DE1428179A1

DE1428179A1 - Zweistufige oelgedichtete Drehschieber-Vakuumpumpe

Info

Publication number: DE1428179A1
Application number: DE19641428179
Authority: DE
Inventors: Pavel Shrbeny
Original assignee: Laboratorni Pristroje
Current assignee: Laboratorni Pristroje
Priority date: 1963-11-28
Filing date: 1964-11-20
Publication date: 1970-02-12
Also published as: GB1041898A; CH420471A

Description

PATENTANWALT

POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M. 34 28 _ f O 1. -._

DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. S33 7O2 β FISANKFURT/MAIN 1, DEN IJ. AUfil.

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TELEFON: 690307 TELEGRAMM: KNOPAT

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Laboratorni pristroje

Zweistufige ölgedichtete Drehschieber-Vakuumpumpe

Die Erfindung betrifft eine zweistufige ölgedichtete Drehschieber-Vakuumpumpe, die bis herab auf einen Druck in der Größenordnung von 10""' bis 10 Torr verwendet werden kann.

Es ist eine Vakuumpumpe dieser Art bekannt, bei der in einen! Statorkörper durch zwei Deckel und eine Trennwand zwei Arbeitskammern gebildet sind, in denen ie ein bewegliche Schieber tra-

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gender Rotor umläuft, und eine in den Deckeln gelagerte/Querwand abgedichtet durchsetzende Wellenanordnung die Rotoren exzentrisch trägt4 Eine solche Ausführungsart ist in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt. Die Vakuumpumpe besitzt einen Stator 1, der zusammen mit einem vorderen Deckel 2 und einem hinteren Deckel 3 Kammern bildet, in denen Drehschieber 4 und 5 für die einzelnen Stufen der Vakuumpumpe, deren Wellen durch eine Klaue 6 verbunden sind, gelagert sind. In den Radialnuten der Teile 4- und 5 bewegen sich die gegenseitig um 90° verdrehten Schieber 7, 8, die unter dem Druck von Federn 9 stehen. Die Klaue 6 ist in einer Buchse 10 gelagert, die in eine Querwand des Statorkörpers 1 eingenetzt ist. Die einzelnen Kammerstufen werden gegenseitig durch eine Wellendichtung 11 und gegen das Eindringen atmosphärischer Luft von außen her durch eine Dichtung 12 abgedichtet. An dem Stator 1 ist ein Ölbehälter 13 befestigt, in welchem die

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Saugkanäle, Ventile, die Ölfüllung und andere Einrichtungen untergebracht sind. Die beiden Stufen der Pumpe sind hintereinander geschaltet.

Bei dieser Ausführungsform ist es sehr schwierig, die Arbeitskammern mit der verlangten Genauigkeit und Oberflächengüte herzustellen. Da die Kammern und die Öffnung in der Querwand nicht mit einer einzigen/spannung fertig bearbeitet werden können, treten störende Achsverschiebungen auf, Die Arbeitskammern lassen sich auch nicht durch Schleifen bearbeiten. Die Wellenanordnung muß geteilt sein, da sich sonst wegen der erwähnten Achsverschiebungen und wegen der Dreifachlagerung FunktionBbeeinträchtigungen ergeben können. Aus diesen Gründen kann man nicht die verlangte ) Leistung erreichen, vor allem nicht ein erstrebtes G-renzvakuum.

Ds ist ferner ein zweistufiger Drehschieber-Verdichter bekannt, bei deflt der Statorkörper eine zylindrische Kammer aufweist, die Querwand unter Abdichtung am Umfang als gesonderte,Bauteil eingesetzt ist und die Wellenanordnung aus einer durchgehenden Welle besteht. Diese Welle durchsetzt die Querwand völlig frei. Die Abdichtung erfolgt durch Anlage der Stirnflächen der Motoren an den einander gegenüberliegenden Querwandflächen. Eine solche Konstruktion ist wegen mangelnder Trennung der beiden Stufen für ^ eine Vakuumpumpe ungeeignet. Des weiteren gibt es Vakuumpumpen, mit' Drehkolben, bei denen zwei durch eine gesonderte Querwand getrennte Arbeitsräume in einer zylindrischen Kammer des Stators w gebildet werden. Bei dieser Konstruktion ist eine durchgehende Welle verwendet, die in drei zu den Arbeitskammer!! konzentrischen Lagern, davon eines in der Querwand, gehalten ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweistufige ölgedichtete Drehschieber-Vakuumpumpe der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die bei einfacherem Aufbau wesentlich genauer und billiger hergestellt werden kann, so daß sich auch eine höhere Pumpleistung erzielen läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise der Statorkörper eine zylindrische Kammer auf-_v

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weist, die Querwand unter Abdichtung am Umfang als gesondertes Bauelement eingesetzt ist und die Wellenanordnun/T aus einer durchgehenden Welle besteht, und daß die Welle bis auf eine sie , umschließende Dichtung frei durch die exzentrische Öffnung der Querwand geführt ist.

Bei dieser Konstruktion kann die zylindrische Kammer im Statnrkörper in einer Einspannung fertig bearbeitet, auch geschliffen, werden. Die auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Rotoren können genau in diese zylindrische Kammer eingesetzt werden. Da die durchgehende Welle bis auf die sie umschließende Dichtung frei dur h die Querwand geführt ist, wirken sich bezüglich dieser Öffnung auftretende Toleranzunterschiede nicht auf die Funktion der Pumpe aus. Auch die Abdichtung in der Querwand wird durch solche Toleranzunterschiede nicht beeinträchtigt, weil da? Material der Dichtung solche kleinen Schwankungen selbsttätig auszugleichen vermag.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vakuumpumpe ist in Pig. 2 im Längsschnitt dargestellt. Die Vakuumpumpe besitzt einen Stator IA mit einer durchgehenden zylindrischen Bohrung, die mittels des vorderen Deckeln 2, des hinteren Deckels 3 und einer axialen Querwand 15, die Kammern ?1,22 der einzelnen Stufen bildet, in denen die Drehschieber bzw. Rotoren 16 und 17 angeordnet sind. Der Rotor 16 sitzt fest an de¹- Welle 18, während der Rotor 17 verschiebbar istj dies kann allerdings auch umgekehrt sein. In den Rotoren 16 und 17 bewegen sich in radialen Nuten die gegenseitig um PO⁰ verdrehten Schieber 7,P, die unter dem Druck der Federn 9 stehen. Die Querwand 15 1st an ihrem Umfang nit einer Dichtung 19 versehen} durch eine exzentrische Öffnung in der Querwand 15 geht die mittel? der Dichtung 11 abgedichtete Welle 18 hindurch. Gegen da? Eindringen atirosrhnri r~hⁿn "Druckes von außer, her idtdie Pumpenwelle mittels der "Dichtung 12 abgedichtet. Geren Verdrehung bzw. Verschiebung i?t die Querwand 15 mittels eines Zapfens 20 gesichert} sie kann ^edo-jh ähnlich wie einer der Rotoren 16 bzw. 17 axial verschiebbar sein. Auf dem Stator 14 i.3t der Ölbehälter 1? befestigt, in welchen d".« Saugkanäle, Ventile, die Ölfüllung und andere Einrichtungen untFrrrebri-'ht sind, ^ie jedoch mit dem eigentlichen ErfindxmgRgeger.Ftp.nd nicht unmittelbar zusammenhängen.

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BAD ORIGINAL

Claims

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TELEFON: 09 O2 O? TELEGRAMM: KNOPAT

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Heue Patentansprüche

.1. Zweistufige ölgedichtete Drehschieber-Vakuumpumpe, "bei der in einem Statorkörper durch, zwei Deckel und eine Trennwand zwei Art"?itskammern gebildet sind, in denen je ein bewegliehe ■ Schieber tragender liotor umläuft, und eine in den Deckeln gelagerte/Querwand abgedichtet durchsetzende Wellenanordnung die Rotoren exzentrisch trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Statorkörper (14) eine zylindrische Kammer aufweist, die Querwand (15) unter Abdichtung am Umfang » . als gesondertes Bauelement eingesetzt ist und die Wellen«· anordnung aus einer durchgehenden Welle {18) besteht, und dai die Welle bis auf eine sie ums^hlieäsende Dichtung (11) frei durch die exzentrische Öffnung der Querwand ge^ führt ist. ·

,2. Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, äftß auf der durchgehenden Welle (18) wenigstens ein Rotor (16,17) axial verschiebbar gelagert ist.

3. Yakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2 dadureli gekennzeichnet, dass die Querwand (15) in bekannter Weise mit einein · Sicherungszapfen (20) am Umfang gegen Drehung gesichert ist..

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