DE14279C - Apparate zur Schnee-Erzeugung - Google Patents

Apparate zur Schnee-Erzeugung

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DE14279C
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DENDAT14279D
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F. N. MACKAY in Liverpool
Publication of DE14279C publication Critical patent/DE14279C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/14Continuous production
    • A23G9/16Continuous production the products being within a cooled chamber, e.g. drum
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23G9/18Continuous production the products being on the outer wall of a cooled body, e.g. drum or endless band

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die künstliche Erzeugung von Schnee für Kühl- und andere Zwecke.
Unter der Bezeichnung Schnee begreift Erfinder alle zu Krystallen gefrorene Wasserpartikelchen, sowie Eis in fein zertheilter Masse, welche dem Schnee gleicht.
Bisher hat man künstlichen Schnee durch Zerkleinern künstlichen oder natürlichen Eises erzeugt.
Die nachstehend beschriebenen Verfahren der Schnee-Erzeugung, die auf directem Wege erfolgen, vermindern jedoch die Erzeugungskosten und lassen eine gröfsere Production innerhalb einer gegebenen Zeit zu.
Die Verfahren bestehen:
1. In der Anwendung einer Kammer, in der die Luft durch bekannte Mittel unter den Gefrierpunkt des Wassers gebracht wird; in diese kalte Luft wird Wasser von sehr niedriger Temperatur unter Druck in feinem Sprühregen eingelassen; letzterer fällt als Schnee auf den Boden der Kammer und wird auf geeignete Weise aus derselben herausgezogen.
2. In dem Abschaben einer Eisoberfläche während der künstlichen Erzeugung derselben. Hierbei wirken Schaber gegen eine im Frieren begriffene Fläche und nehmen eine fein zertheilte Masse von derselben ab, die dem Schnee gleicht und die in beliebige Gestalten zusammengedrückt werden kann.
3. In der Anwendung einer luftdichten Kammer mit metallenen Wänden, oder in welche Kammer metallene Zellen oder Röhren hineinragen.
Um die metallenen Wände, Röhren oder Zellen unter dem Gefrierpunkt zu halten, wird aufserhalb derselben ein abkühlendes Agens in Circulation versetzt. In die Kammer werden Luft und Wasserdünste eingeführt und in Circulation gehalten, wobei letztere sich als Schnee auf den metallenen Wänden ablagern. Die Wasserdünste können durch Pumpe oder sonstiges Druckmittel in diese Kammer eingetrieben werden, wobei die Circulation der Dünste in der Kammer wesentlich ist.
Fig. ι ist der Längenschnitt eines Apparates zur Schnee-Erzeugung nach dem ersten Verfahren.
ι ist eine Kammer, die von cylindrischer Form und aus Eisen hergestellt sein kann. Sie ist von einem Mantel 2 umgeben; in den gebildeten Zwischenraum wird irgend ein kühlendes Fluidum, wie Aetherdunst etc., bei 3 ein- und bei 3* ausgelassen. Hierdurch wird in der Kammer eine Temperatur unter Gefrierpunkt aufrecht erhalten.
4 sind durchlöcherte Röhren, welche in die Kammer 1 hineinragen und durch welche
35° F.
Wasser von ungefähr eintritt, das sich
1,5 O.
als feiner Sprühregen 5 in der Kammer vertheilt. Derselbe gelangt als Schnee auf den Boden, wo er durch den Deckel 6 entfernt wird; letzterer kann/ mit einem Gewichtshebel versehen sein,- um regelmäfsig geöffnet zu werden, oder um sich bei gewisser Belastung automatisch zu öffnen und wieder zu schliefsen. Kammer 1 kann von beliebiger Form sein und deren Wandungen aus beliebigem Material bestehen; letzteres mufs die Eigenschaft guter
Wärmeleitung besitzen. Als zweckentsprechend hat sich ein cylindrisches Gefäfs von ι m Durchmesser und 4 m Länge erwiesen.
Fig. 2 und 3 sind Längen- und Querschnitt eines Schnee - Erzeugungsapparates nach dem zweiten Verfahren.
7 ist ein das Wasser oder sonstige zu gefrierende Flüssigkeit enthaltender Trog. 8 ist eine in Lagern 9 ruhende Trommel, die mittelst Riemen- oder Schnurtrieb in der Flüssigkeit gedreht wird. Die Zapfen 11 der Trommel sind hohl, damit das abkühlende Agens durch sie in die Trommel ein- und ausströmen kann. 12 sind Lager- und Stopfbüchsen, die das feststehende Zu- und Abführrohr mit den Zapfen 11 verbinden.
Auf der Trommel lagert sich nun während ihrer Drehung durch die in ihr erzeugte Kälte eine dünne Schicht Eis ab, die durch den Schaber 13 in der Form von Schnee abgenommen wird. Der abgeschabte Schnee fällt in den Kasten 13* und wird von Zeit zu Zeit durch Thür 14 herausgenommen. Dieses Verfahren eignet sich auch besonders zur Erzeugung von Eiscre"men und anderen zum Genüsse bestimmten Gefrorenen.
Anstatt einer sich drehenden Kühltrommel mit feststehenden Schabern können auch rotirende oder sich hin- und herbewegende Schaber angewendet werden, die sich auf oder über, feststehenden Kühlflächen bewegen, über welche ein ganz dünner Wasserstrom hinweggeleitet wird, der beim Frieren sofort von dem nachfolgenden Schaber abgestrichen wird.
Fig. 4 ist Längenschnitt eines Apparates zur künstlichen Schnee-Erzeugung nach dem dritten Verfahren. Die cylindrische Kammer 1 mit dem Kühlmantel 2 ist der Anordnung in Fig. 1 ähnlich. Bei 3 tritt das Kühlagens ein, bei 3* wieder aus. 15 und 16 sind die Röhren zum Ein- und Austritt der feuchten Luft in und aus Kammer 1. Die Luft wird durch Pumpe, Ventilator oder andere zweckentsprechende Einrichtung in die Kammer hineingetrieben und in derselben in Bewegung erhalten. Die Feuchtigkeit kann der Luft durch bekannte Mittel, indem man diese über Wasser oder durch fallendes Wasser streichen läfst, zugetheilt werden, und zwar entweder in einer separaten Kammer oder beim Ein- und Austritt in die oder aus der Pumpe oder dem Ventilator.
Die Luft setzt ihre Feuchtigkeit in Schneeform an der kalten Innenfläche der Kammer 1 ab, wobei die in derselben rotirenden Bürsten i6x den Schnee fortwährend abkehren. Vom Boden wird er durch Thür 6 entfernt. Bürsten i6x werden durch Scheibe und Riemen 10 in drehende oder hin- und hergehende Bewegung gesetzt.
Die Welle der Bürste geht unten durch ein Lager 17 und hat am untersten Ende Flügel 18, die den hinunter fallenden Schnee in Bewegung halten und ein Zusammensetzen desselben an dem Lagerfufs oder Bock verhindern sollen.
Die sich drehenden Bürsten dienen aufser zum Abstreifen oder Abkehren des sich an den Wänden ansetzenden Schnees auch zur fortwährenden Bewegung der feuchten Luft innerhalb der Kammer 1.
Das zugeführte Wasser kann entweder lediglich aus Wasser in feinster Vertheilung oder aus Mischungen von Wasser mit Limonaden oder dergleichen oder aus Wasser enthaltenden Flüssigkeiten bestehen, die sich zur Erzeugung von Eiscreme oder anderen gefrorenen Genufsmitteln eignen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Der in Fig. 1 dargestellte Apparat zur Erzeugung künstlichen Schnees, bestehend aus dem. Cylinder 1 mit Mantel 2 und deren Ein- und Auslafsrohren 3, 3X für das Kälte erzeugende Fluidum; die Kammer 4 mit den Brauseröhrchen 5 im oberen Theil des Cylinders 1 und dem selbsttätigen Verschlufs am unteren Theil desselben.
2. Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Apparat zu dem gleichen Zwecke, bestehend aus der in Drehung versetzten, in den Trog 7 eintauchenden hohlen Trommel 8 mit ihren Stopfbüchsen 12, durch welche Trommel das Kälte erzeugende Agens hindurchströmt, in Verbindung mit dem Schaber 13 und dem Kasten I3X nebst Verschlufs 14.
3. Der in Fig. 4 dargestellte Apparat zu dem gleichen Zweck, welcher Apparat aus den Theilen des Apparates, Fig. 1, besteht und aufserdem eine rotirende verticale Welle mit Bürsten i6x hat, die den an den inneren Wandungen des Cylinders 1 sich ansetzenden Schnee abkehren.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT14279D Apparate zur Schnee-Erzeugung Active DE14279C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198616B (de) * 1961-06-28 1965-08-12 Zuse K G Bei Formschlusskupplungen zum Beschleunigen der sekundaeren Kupplungshaelfte vor dem Einruecken und zum Verzoegern nach dem Ausruecken bestimmtes Malteserkreuzgetriebe
DE1214066B (de) * 1963-01-11 1966-04-07 Holstein & Kappert Maschf Steuervorrichtung, insbesondere fuer eine automatische Milchausgabe
DE1260904B (de) * 1963-12-20 1968-02-08 Bull Sa Machines Schaltvorrichtung fuer den gesteuerten schrittweisen Antrieb eines sich drehenden Bauteils
EP0176468A2 (de) * 1984-09-26 1986-04-02 Ruben Masel Maschine zur Herstellung von Speiseeis
US4793151A (en) * 1987-04-01 1988-12-27 Ruben Masel Ice-cream making machine

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EP0176468A3 (en) * 1984-09-26 1986-12-10 Ruben Masel Ice-cream making machine
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