DE1427988A1 - Rolleneinfuehrungskasten fuer Draht- und Stabstahlstrassen - Google Patents

Rolleneinfuehrungskasten fuer Draht- und Stabstahlstrassen

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Publication number
DE1427988A1
DE1427988A1 DE19651427988 DE1427988A DE1427988A1 DE 1427988 A1 DE1427988 A1 DE 1427988A1 DE 19651427988 DE19651427988 DE 19651427988 DE 1427988 A DE1427988 A DE 1427988A DE 1427988 A1 DE1427988 A1 DE 1427988A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
lubrication
box
screwed
guide rollers
Prior art date
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Pending
Application number
DE19651427988
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Biermann
Otto Buhlmann
Rudolf Noll
Hans Obermeier
Guenter Secker
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE1427988A1 publication Critical patent/DE1427988A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
    • B21B39/165Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Beschreibung In den Warm- und Kaltwalzwerken jeglicher Bauart, insbesondere bei Walzenstraßen mit mehradrigen Walzen werden Rollenkästen verwendet, die zur sicheren und besseren Einführung des Walzgutes und zu seinem Schutz gegen Beschädigungen, insbesondere gegen Risse in der Oberfläche und gegen Bildung von Spänen dienen. Die sich bildenden Späne setzen sich an der inneren Seite der Führung im Rollenkasten ab und verstopfen daher die Einführung im RollcYkasten. Außerdem sind die im Walzgut entstandenen Risse derart tief, daß sie durch die noch folgenden Walzvorgänge nicht gänzlich beseitigt werden. Ferner haben derartige Rollenkästen die Aufgabe, das Walzgut in die für den Walzvorgang erforderliche Lage zu bringen und in dieser zu halten.
  • Bei den bekannten Walzenstraßen mit mehradrigen Walzen, bei denen ein bestimmter Abstand zwischen den Einstichmitten eingehalten werden muß, tritt der Nachteil auf, daß kein ausreichender Platz für die Nachstellung der dem Verschleiß stark ausgesetzten Führungsrollen zur Verfügung steht. Eine solche Nachstellung wird dadurch vorgenommen, daß am Rollenkasten schwenkbar angeordnete Hebelarme verstellt werden. Aus Platzmangel ist aber der Bereich der Einstellmöglichkeit sehr gering, so daß nach einer ein- und zweimaligen Einstellung in der Woche eine Auswechslung der abgenutzten Rollen notwendig wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile im vollen Umfang zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß ist an der dem Vorleiter abgewandten Seite des Kastens ein mit Führungsrollen versehener Rollenkopf angeordnet, der in Abhängigkeit der Stärke des Walzmaterials seitlich verschiebbar und abnehmbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abbildungl zeigt'den Rollenführungskasten in Seitenansicht und teilweisem Schnitt, während in Abbildung 2 eine Draufsicht des Rollenführungskastens dargestellt ist. Der erfindungsgemäße Rollenkasten für Draht- und Stabstahlstraßeri ist sowohl für Vorstraßen als auch Mittel- und Fertigstraßen geeignet. Er besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, dem Vorleiter 2 und dem verschiebbaren und abnehmbaren vierteilig ausgeführten Rollenkopf 3. An dem Gehäuse 1 ist mittels der vier Schrauben 4 der Vorleiter 2 angeschraubt. Er dient zur Einführung des Walzgutes.
  • Zur Kühlung der Führungsrollen 5 sind die Wasserrohre 6 vorgesehen, die mittels der Rohrhalter 7 am Gehäuse befestigt sind. An die Rohre 6 ist je ein mit der Wasserleitung verbundener Schlauch angeschlossen. Irrt Gehäuse 2 ist die Vorrichtung 8 vorgesehen, die zur Befestigung des Rollenkastens am Walzengerüst mittels nichtdargestellter Klemmplatten dient. Durch den Vorsprung 9 an der Vorrichtung 8, der in einem am Walzengerüst befestigten Verschiebebalken eingreift, ist eine Führung des Rollenkastens parallel zur Walzenachse möglich. Gleichzeitig dient der Vorsprung 9 dazu, die durch den Anstich längsaxial auftretenden Stöße aufzufangen. Der Rollenkopf 3 besteht im inTeseztlichen aus den in den Kegelrollenlagern 10 gelagerten Rollen 52 die an ihrer Lauffläche prismatisch ausgebildet sind. Die Verbindung zwischen den oberen und unteren Kegelrollenlagern 10 erfolgt durch den Gewindebolzen 11, dessen Durchmesser sich nach dem Innenmaß der Kegelrollenlager 10 richtet, und die Gewindebüchse 12. Bolzen 11 und Büchse 12 sind je mit einem Innensechskant 13 versehen. Die Büchse 12 erhält außerdem eine ringsumlaufende Nut 14, die durch die Schmierlöcher 15 und 16 mit den Schmiernuten 17 im Bolzen 11 verbanden ist. Auf das Schmierloch 15 ist das Schmierrohr 18 aufgesetzt. Der Rollenkopf 3 ist in seinem Inneren so ausgebildet, daß oberhalb der Kegelrollenlager 10 Fett-.kammern 19 entstehen, die durch den Abdichtungsring 20 gegen Austreten von Fett gesichert sind. Im oberen und unteren Teil des Rollenkopfes 3 ist je eine Längsnut 21 angeordnet, in der die Kopfteile verschoben werden können und gleichzeitig zur Aufnahme der auf den Rollenkopf 3 einwirkenden Stöße dienen. Zur Befestigung der Kopfteile 3 am Gehäuse 1 dienen vier Schrauben 22. Die seitliche Einstellung der Rollen 5 zueinander erfolgt durch zwei Schrauben 2f, die die beiden oberen und unteren Rollenköpfe miteinander verbinden. Ist das Walzgut in den Vorleiter 2 eingeführt, so wird es von den Rollen 5 erfaßt und in der vorher bestimmten Lage gehalten und bis .zur Walze weitergeführt. Durch die prismatische Ausbildung der Rollen 5 wird der Vorteil erreicht, daß das Walzgut in dieser Lage, trotz geringer Abweichungen seines Profils und trotz ausmittiger Einführung in den Rollenkopf verbleibt, ohne daß irgendwelche Beschädigungen oder Risse an der Oberfläche entstehen können. Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Rollenkopfes können Rollen mit größtmöglichem Durchmesser zur Anwendung kommen, wodurch eine hohe Wirtschaftlichkeit der Anlage erreicht wird. Dadurch wird ferner der Vorteil erreicht, daß wegen des großen Durchmessers eine bereits abgenutzte Rolle fünf- bis achtmal nachgedreht werden kann, so daß ihre Verwendungsmöglichkeit erheblich vergriißert wird. Durch die besondere Schmierung über die ringsumlaufende Nut 14 im Zusammenhang mit den Schmierlöchern 15 und 16 und der Schmiernut 17 im Bolzen 11 wird ferner der Vorteil erreicht, daß nur eine geringe Wartung des Rollenkopfes erforderlich wird. Wegen der hohen Temperaturen, die das Walzgut hat, muß eine laufende Kühlung durch das Wasserrohr 6 vorgenommen werden. Hierbei besteht die Gefahr, daß das Wasser in die Rollenkegellager 10 eindringen kann. Die Anordnung der Dichtungsringe 20 im oberen und unteren Teil der Rollen 5, die in die Fettkammern 19 eindringen, wird mit Sicherheit verhindern, daß das Kühlwasser in die Kegelrollenlager 10 eintritt. Durch die Fettkammern 19 wird ferner der Vorteil erreicht, daß jederzeit eine ausreichende Menge von Fett zur vollständigen Schmierung zur Verfügung steht. Durch die vielseitige Anwendungsmöglichtkeit des erfindungsgemäßen Rollenkopfes an Draht- und Stabstahlstraßen wird eine Wirtschaftlichkeit und Ersparnis erzielt, die gegenüber bisher bekannten Einrichtungen nicht im entferntesten erreicht werden konnten. Diese Wirtschaftlichkeit ist insbesondere dadurch möglich, daß der erfindungsgemäße-Rolleneinführungskasten nicht nur am Eingang sondern auch am Ausgang eines jeden Walzengerüstes Verwendung finden kann. Da er ferner wie bereits erwähnt, für jede Art von Straßen Verwendung finden kann, besteht die Möglichkeit bei dem Rollenkasten Rollen zu verwenden, die den geringen Ausmaßen des Walzgutes angepaßt werden, ohne daß der bereits geschilderte Vorteil der häufigen Verwendungsmöglichkeit nach dem Abdrehen von bereits abgenutzten Rollen verloren geht. Schließlich wird darauf hingewiesen, daß durch eine entsprechende Veränderung des Vorleiters eine störungsfreie Einführung des Walzgutes in diesen erreicht wird. Die Veränderung des Vorleiters ist abhängig von den Ausmaßen des zu walzenden Walzgutes.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Rolleneinführungskasten für Draht- und Stabstahlstraßen, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Vorleiter (2) abgewandten Seite des Kastens ein mit Führungsrollen (5) versehener Rollenkopf (3) angeordnet ist, der in Abhängigkeit der Stärke des Walzmaterials seitlich verschiebbar und abnehmbar ist.
  2. 2. Rolleneinführungskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freistehenden oberen und unteren Rollenkopfteile mit einem die Rollenlager (10) haltenden Lagerbolzen (11) zu einer Einheit starr miteinander verbunden sind.
  3. 3. Rolleneinführungskasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Befestigungsschrauben (22) am Gehäuse (1) angeschraubte Rollenkopf (3) mittels quer zur Walzrichtung am Gehäuse (1) angebrachten Keilschienen (24) geführt wird, die zusätzlich die in der Walzrichtung auftretenden Stöße des Walzmaterials auf die Führungsrollen (5) aufnehmen. Rolleneinführungskasten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der. Kopfteilen (3) eingedrehten Ringnuten (19) als Fettkammern dienen und durch oberhalb bzw. unterhalb der Kegelrollenlager (10) eingesetzte Dichtungsringe (20) gegen schädliche Einflüsse von außen, wie Eindringen von Wasser oder dergl. abgedichtet sind. 5. Rolleneinführungskasten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Führungsrollen (5) als Prisma ausgebildet ist, damit das Walzmaterial mit verschiedenen Abmessungen geführt werden kann. 6. Rolleneinführungskasten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich* net; daB zur Schmierung der Kegelrollenlager (10) die Gewindebüchse (12) mit einer ringsumlaufenden Nut(14) versehen ist, die einerseits mit dem Schmierloch (15), in das das Schmierrohr (18) von außen eingeschraubt ist, und andererseits über das in-der Büchse (12) befindliche Schmierloch (16) mit den Schmiernuten (17) des Gewindebolzens (11) in Verbindung steht.
DE19651427988 1965-05-04 1965-05-04 Rolleneinfuehrungskasten fuer Draht- und Stabstahlstrassen Pending DE1427988A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994029076A1 (en) * 1993-06-09 1994-12-22 Morgårdshammar Ab A method and a device for grinding the rollers of roller guides in rolling mills and a roller guide on which the method can be applied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994029076A1 (en) * 1993-06-09 1994-12-22 Morgårdshammar Ab A method and a device for grinding the rollers of roller guides in rolling mills and a roller guide on which the method can be applied

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