DE1427979C3 - Einrichtung zur Übergabe von mit großer Geschwindigkeit ausgestoßenem Walzgut eines Rohrwalzwerkes an ein Kühlbett - Google Patents
Einrichtung zur Übergabe von mit großer Geschwindigkeit ausgestoßenem Walzgut eines Rohrwalzwerkes an ein KühlbettInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/04—Cooling beds comprising rolls or worms
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- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/002—Piling, unpiling, unscrambling
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übergabe von mit großer Geschwindigkeit ausgestoßenem Walzgut
eines Rohrwalzwerkes an ein Kühlbett, die sich aus mindestens einem Einfach- und Zweifachrollgang in
Längsrichtung hintereinander zusammensetzt, wobei die Rollen des mehrsträngigen Rollganges einen
kleineren Durchmesser als die Rollen des Einfachrollganges haben und bewegliche, die Rohre wechselweise
und nacheinander steuernde auf den mehrsträngigen Rollgang schiebende Führungselemente vorgesehen
sind und im Verlauf des mehrsträngigen Rollganges die Querförderung der Rohre zum Kühlbett einleitende
Stoßteile mit nachgeschalteten Gleitflächen vorhanden sind.
Eine derartige Einrichtung ist aus der USA.-Patentschrift
21 02 792 bereits bekannt. Sie dient insbesondere zur Weiterleitung von gewalzten dünnen Flacheisen.
Durch die Form der Rollen werden die Flacheisen an zwei jeweils schrägen Flächen aufeinandergestapelt.
Durch die Bildung eines Paketes wird die Abkühlung verzögert und somit ein Ausglühen des Materials
erreicht.
Eine weitere Einrichtung zur Übergabe von Walzgut an ein Kühlbett ist aus der USA.-Patentschrift 11 06 487
bekannt. Da hierbei jedoch eine Abtrennung durch einen Anschlag erfolgt, sind nur geringe Rohraustrittsgeschwindigkeiten
möglich.
Aus der deutschen Patentschrift 9 56 394 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die mit hoher Geschwindigkeit
aus dem Walzwerk tretenden abgelängten Rohre durch querstehende Wellen mit Schraubenprofilen
auf eine Bremsfläche abgelegt und anschließend einer Fördereinrichtung übergeben werden, die die
Rohre im Kühlbett ablegt. Die Wellen sind dabei so ausgebildet, daß sie die Abstützung, Führung und die
Querbewegung des Walzgutes bewirken.
Die Querverschiebung des ausgestoßenen Walzgutes kann aber auch durch Schwenkfinger erfolgen (britische
Patentschrift 4 42 993).
Die Aufgabe der erfindungsgemäßen Lösung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die eine Abbremsung des
mit hoher Geschwindigkeit einlaufenden Walzgutes in zwei Stufen ermöglicht, ohne daß dadurch der
Platzbedarf größer wird, und schließlich soll das Walzgut sicher und ohne Beschädigung zum Kühlbett
geleitet werden.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß zwischen dem Einfach- und Zweifachrollgang ein Dreifachrollgang, bestehend aus einem mittleren und
zwei Außenrollgangsteilen, dessen Rollen je aus einem Stück gefertigt sind, angeordnet ist und daß die Rollen
des Zweifachrollganges in Verlängerung der Außenrollgänge des Dreifachrollganges mit zwischen den Rollen
befindlichen heb- und senkbaren Gleittrögen versehen sind.
Die Erfindung soll an Hand von Zeichnungen näher beschrieben werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Einrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig.l,
F i g. 3 eine Aufsicht auf die Anlage, Fig.4 und 5 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in
Fig.3,
F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Linie 6-6 in F i g. 3,
F i g. 7 einen Schnitt gemäß der Linie 7-7 in Fig. 3,
Fig.8 bis 10 einen Schnitt gemäß der Linie 7-7 in
F i g. 3, jedoch in anderen Arbeitsstufen,
Fig. 11 einen vergrößerten Ausschnitt eines Einzelteils.
Die aus dem Rohrwalzwerk 10 ( F i g. 1) austretenden
Rohre werden von der Schneidevorrichtung 11 getrennt
und gelangen auf den Einfachrollgang A. Die Rollen 12 werden durch die Gerüste 13 getragen und jeweils
durch einen Motor 14 angetrieben. Die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 12 ist etwas größer als die
Geschwindigkeit, mit der die Rohre aus dem Walzwerk austreten, so daß zwischen den nacheinander ausgestoßenen
Rohren ein Abstand entsteht.
An den Einfachrollgang A schließt sich der Dreifachrollgang
B an. Die Rollen 17, die aus je einem Stück gefertigt sind, haben für die Außenrollgänge einen
kleineren Durchmesser 17.2 und 173 als für den mittleren Rollgang. Diese Rollen werden durch
Motoren derart angetrieben, daß die Umfangsgeschwindigkeit beim größten Durchmesser 17.1 der der
Rollen 12 entspricht. Gegebenenfalls können die Rollen 17 aber auch etwas langsamer laufen, da sie im Gegensatz
zu den Rollen 12 die aus dem Walzwerk austretenden Rohre nicht beschleunigen, sondern nur
die beschleunigte Bewegung aufrechterhalten müssen.
Die Durchmesser 17.2 und 173 betragen etwa die Hälfte des Durchmessers 17.1, so daß die Geschwindigkeit
der auf den Außenrollgängen bewegten Teile nur halb so groß ist wie die der auf dem mittleren Rollgang
bewegten Rohre.
Zwischen den Rollen 17 des Dreifachrollganges sind Finger 20 (Fig.4, 5) angeordnet, die die Rohre
wechselweise und nacheinander gesteuert auf die Außenrollgänge schieben.
Die Finger werden beispielsweise durch eine hydraulische oder pneumatische Vorrichtung 22, die
über eine Kurbelstange 23 mit dem auf der Welle 21 befestigten Finger 20 verbunden ist, bewegt. Da die
übrigen Finger ebenfalls auf dieser Welle 21 befestigt sind, erfolgt das Schwenken im Betrieb gleichzeitig, und
zwar dann, wenn das Rohr mit seiner gesamten Länge in dem Dreifachrollgang B ist. Die Auslösung erfolgt durch
eine Fühlanordnung.
Infolge des Kurbelantriebs wird der Finger allmählich aus der Ruhelage in die höchste Geschwindigkeit
beschleunigt und sodann allmählich wieder abgebremst. Die auf diese Weise erzeugte harmonische Bewegung
verhindert eine Beschädigung der zu diesem Zeitpunkt noch heißen Rohre.
Beim nächstfolgenden Rohrstück erfolgt der Schwenkvorgang in entgegengesetzter Richtung, wodurch
das Rohr in den anderen Außenrollgang überführt wird.
Die Geschwindigkeit der auf die Außenrollgänge abgelegten Rohre wird entsprechend der unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeit dieser Rollenabschnitte allmählich verringert.
Der Zweifachrollgang C schließt sich mit seinen Rollen 25 (252 und 25J) an die Rollgänge 15,16 an. Der
Antrieb der Rollen 25, die im Gerüst 27 gelagert sind, erfolgt durch die Motoren 26 (F i g. 3 und 6). Wie in der
Fig.6 gezeigt, befindet sich zwischen den Rollen des
Zweifachrollganges ein Gleittrog 28 für die Aufnahme der querseitig von dem Laufweg verschobenen Rohre.
Diese Querbewegung der Rohre zum Kühlbett wird durch die Stoßteile 29, die an einer Kippwelle 30
befestigt sind, eingeleitet. Die Kippbewegung wird durch eine der Vorrichtung 22 entsprechende Einrichtung
hervorgerufen. Während sich jedoch die Welle 22.1 der Vorrichtung 22 nur um 180° dreht, beschreibt die
Welle 31.1 einen vollständigen Umlauf von 360°. Die Kurbel 32 ist über den Hebel 33 und das Verbindungsglied
34 mit der Kippwelle 30 verbunden.
Insgesamt ergibt sich jedoch auch hier eine harmonische Bewegung, die die Rohre vor Beschädigung
schützt.
Aus den Fig. 1,3 und 7 ist zu ersehen, daß sich quer
zum Zweifachrollgang C eine Mehrzahl Seite-an-Seite angeordneter Wellen 35 anschließen.
Diese Wellen sind unter den Rollen 25 angeordnet und weisen Spiralrippen 35.1 auf. Bei der Drehung der
Wellen 35 durch die Motoren 36 würde den auf diesen liegenden Rohren eine längsseitige Bewegung induziert
werden. Um dies zu verhindern, sind die Spiralrippen 35.1 auf den benachbarten Wellen entgegengesetzt
spiralförmig ausgebildet und laufen in entgegengesetzter Drehrichtung.
Zur gleichzeitigen Überführung von zwei Rohrteilen vom Zweifachrollgang C in den Abschnitt D ist eine
Mehrzahl Schlitten 37 vorgesehen, die zwischen den im Abstand voneinander liegenden Rollen 25 angeordnet
sind.
Der Antrieb der Schlitten 37 erfolgt durch Überset-Zungsgetriebe 38. Diese weisen eine Einlaßwelle 39 und
doppelte Auslaßwellen 40 auf. Die Verbindung Schlitten 37 — Auslaßwelle 40 erfolgt durch die Kurbeln 41 und
die Verbindungsteile 42. Der Bewegungsablauf der Schlitten ist in den F i g. 7 bis 10 wiedergegeben. Da die
Einlaßwellen 39 der Übersetzungsgetriebe 38 ausgerichtet und miteinander verbunden sind, ergibt sich, daß
die Getriebe einheitlich unter gleichzeitigem Verschieben der Schlitten arbeiten. Als Antriebsmotor kann
beispielsweise ein Elektromotor verwendet werden.
In der normalen Lage der Teile nach der F i g. 7 weist
jeder Schlitten 37 einen Trog 43 auf, der geringfügig unter dem Gleittrog 28 angeordnet ist, sowie einen Trog
44, der als ein beweglicher Gleittrog betrachtet werden kann und geringfügig unter der oberen Oberfläche der
Rollen 253 vorliegt. Somit beeinflussen die Schlitten die Bewegung des Rohrteils längs jedes der Gleittröge 28
oder längs der Rollen 253 nicht.
In der Stellung des Schlittens nach der Fig. 7 und der Stoßteile in der Lage nach der F i g. 6 und Arbeiten
der Rollen 25 und der Wellen 35 bei den entsprechenden Geschwindigkeiten sei angenommen, daß ein Rohrteil
sich längs des Rollgangs 15 von dem Dreifachrollgang B zu dem Zweifachrollgang Cbewegt.
Wenn ein derartiges Rohrteil vollständig im Inneren des Zweifachrollgangs C vorliegt (es bewegt sich längs
der Rollen 25.2) wird die Vorrichtung 31 betätigt, wodurch die Stoßteile 29 aus der in der F i g. 6
gezeigten Lage in die in der F i g. 7 gezeigten Lage und zurück in die Lage nach der F i g. 6 verschoben werden.
Hierdurch wird eine querseitige Verschiebung des Rohrteils auf den Rollgang 15 in dem Gleittrog 28
erfolgen. Bei der Bewegung längs des Rollgangs 15 wird das Rohrteil auf etwa die Hälfte der ursprünglichen
Geschwindigkeit desselben gebracht und im Anschluß hieran gelangt es in den Gleittrog 28, wobei die
längsseitige Bewegung allmählich durch Reibung auf angenähert Null gebracht wird.
Wie vorher beschrieben, wird das nächstfolgende Rohrteil längs des Rollgangs 16 von dem Dreifachrollgang
Bzu dem Zweifachrollgang Cbewegt, und sobald ein derartiges Rohrteil vollständig im Inneren des
Zweifachrollgangs C vorliegt (es bewegt sich längs der Rollen 253), wird der Antriebsmotor für die Übersetzungsgetriebe
38 betätigt, wodurch die Schlitten 37 aus der Lage nach der F i g. 7 nacheinander in die Lage
nach den Fig.8, 9 und 10 gebracht werden und wiederum in die normale Lage nach der F i g. 7
überführt werden. Sobald die Schlitten in die Lage nach der F i g. 8 angehoben werden, nimmt der Trog 43 ein
Rohrstück X mit, das zuvor in dem Gleittrog 28 vorlag. In ähnlicher Weise wird der Trog 44 ein Rohrstück Y
tragen, das sich zuvor längs der Rollen 253 bewegt hat. Während sich die Schlitten nacheinander über die
Lagen nach den Fig.8, 9 und 10 bewegen, wird die längsseitige Bewegung des Rohrstückes Y in dem Trog
44 durch Reibungseinwirkung auf etwa Null gebracht.
Bewegt sich der Schlitten 37 über die Lage nach der F i g. 10 in die Lage nach der F i g. 7 zurück, so werden
die Rohrstücke X, Y auf die umlaufenden Wellen 35 zwischen benachbarten Spiralrippen 35.1 abgelegt und
einer Lagerfläche oder einer hier nicht weiter beschriebenen Verarbeitungsvorrichtung zugeführt.
Während der Bewegung der Stücke längs der Wellen 35 kühlen diese ab. Sobald die Schlitten 37 in die
normale Lage nach der F i g. 7 zurückgekehrt sind, wird deren kreisförmige Bewegung angehalten, um den
nächsten Arbeitszyklus abzuwarten.
Bei Hochgeschwindigkeits-Arbeiten könnten die Stoßteile 29 ohne Beeinflussung ein Stück in den
Gleittrog stoßen, sobald die Stücke die Lage nach der F i g. 8 erreicht haben.
Da die Wellen 35 kontinuierlich umlaufen, während die Schlitten 37 intermittierend in Übereinstimmung mit
der Abgabe von Rohrteilen an dem Zweifachrollgang C arbeiten, könnte sich ein Zustand ergeben, wo die
Schlitten versuchen würden, ein Paar Rohrteile direkt auf die Spiralrippen 35.1 und nicht zwischen dieselben
aufzubringen, wodurch sich eine Beschädigung der Teile ergeben würde.
Um eine derartige Situation zu vermeiden, ist eine Anordnung vorgesehen, durch die ein nicht synchroner
Zustand zwischen den Wellen 35 und den sich bewegenden Schlitten festgestellt wird und eine
momentane Beschleunigung der Drehbewegung derartiger Wellen erfolgt, bis wieder ein synchroner Zustand
mit den sich bewegenden Schlitten erreicht ist.
Wie in der F i g. 11 gezeigt, ist ein Paar Wellen 45,46
Ende-an-Ende im Abstand zueinander angeordnet, und die Welle 45 ist mit den Wellen 35 des Abschnittes D
verbunden und läuft gemeinsam hiermit um, während die Welle 46 mit den Auslaßwellen 40 der Übersetzungsgetriebe
38 verbunden ist und gemeinsam hiermit umläuft. Das Ende der Welle 46 ist bei 47 kerbverzahnt,
und axial gleitbar längs derartiger Kerbverzahnungen liegt ein Bauelement 48 vor, das einen radialen
Ringkragen 49 aufweist. Eine Spiralfeder 50 drückt das Bauelement in einen Eingriff mit der Welle 45, und die
anstoßenden Teile des Bauelementes und der letzteren Welle ergeben entsprechende miteinander angepaßte
Oberflächen 51, die winkelförmig gegenüber den Achsen der Wellen 45 und 46 angeordnet sind.
Wenn die Wellen 35 und die Schlitten 37 genau synchron vorliegen, werden die aufeinander abgestellten
Oberflächen 51 der Welle 45 und des Bauelementes 48 Oberfläche-an-Oberfläche im Eingriff miteinander
vorliegen, wie es die Fig. 11 zeigt. Wenn jedoch die Wellen 35 und die Schlitten nicht synchron vorliegen,
werden die Wellen 45,46 relativ winkelförmig von den in der Fig. 11 gezeigten Lagen verschoben sein, da der
winkelförmige Charakter der Oberflächen 51, sowie des Bauelementes 48 nach rechts gegen den Druck
verschoben sind, der durch die Spiralfeder 50 ausgeübt wird. Eine derartige Verschiebung des Bauelementes
wird bei der vorliegenden Ausführungsform zu einem Schließen der Kontakte eines Begrenzungsschalters 52
führen, dessen Betätigungselement im Eingriff mit dem Ringkragen 49 steht. Sobald wieder ein synchroner
Zustand zwischen den Wellen 35 und den Schlitten 37 erreicht ist, wird das Bauelement 48 nach links durch
dessen Spiralfeder 50 unter erneutem öffnen der Kontakte des Begrenzungsschalters 52 verschoben, wie
es die Fig. 11 zeigt.
Durch die vorher beschriebene Vorrichtung ist es möglich, die mit hoher Geschwindigkeit, beispielsweise
mit 500 m/min oder mehr, austretenden Rohre in einem Raum zu verteilen und quer zu fördern, der bisher bei
Walzwerken erforderlich war, die mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 210 bis 240 m/min arbeiteten.
Ferner können mit der genannten Vorrichtung gleichzeitig 2 Rohre abgelegt werden, wobei Ablenkung und
Ablage der Rohre so erfolgt, daß keine Beschädigungen auftreten können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Übergabe von mit großer Geschwindigkeit ausgestoßenem Walzgut eines Rohrwalzwerkes an ein Kühlbett, die sich aus mindestens einem Einfach- und Zweifachrollgang in Längsrichtung hintereinander zusammensetzt, wobei die Rollen des mehrsträngigen Rollgangs einen kleineren Durchmesser als die Rollen des Einfachrollgangs haben und bewegliche, die Rohre wechselweise und nacheinander steuernde, auf den mehrsträngigen Rollgang schiebende Führungselemente vorgesehen sind und im Verlauf des mehrsträngigen Rollgangs die Querförderung der Rohre zum Kühlbett einleitende Stoßteile mit nachgeschalteten Gleitflächen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einfach- und Zweifachrollgang ein Dreifachrollgang, bestehend aus einem mittleren und zwei Außenrollgangsteilen, dessen Rollen (17) je aus einem Stück gefertigt sind, angeordnet ist, und daß die Rollen (25) des Zweifachrollganges in Verlängerung der Außenrollgänge des Dreifachrollganges mit zwischen den Rollen (25) befindlichen heb- und senkbaren Gleittrögen (28) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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1966
- 1966-05-18 GB GB22163/66A patent/GB1145111A/en not_active Expired
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