DE1427726C3 - Werkzeug zum Zerteilen von Halbleiterscheiben - Google Patents
Werkzeug zum Zerteilen von HalbleiterscheibenInfo
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Description
a) die Diamanttrennscheiben (5) aus einem
Grundkörper mit einem — in an sich bekannter
Weise eingesinterten — Diamantbesatz in einer Konzentration von 5 bis
6 Karat je cm3 und einer mittleren Korngröße von 15 μΐη bestehen,
b) die Distanzscheiben (6) die Trennscheiben (5) bis auf etwa die zweifache Dicke der zu
trennenden Halbleiterscheiben abdecken und
c) die Trennscheiben im gespannten Gatterpaket ihre Anschliffwinkel von 30 bis 120°
erhalten haben und auf eine Gesamtrundlaufgenauigkeit von 3 μπι nachgerichtet sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper der Diamanttrennscheiben
(5) und der Distanzscheiben aus Hartmetall, Bronze oder Stahl besteht.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diamanttrennscheiben
und die Distanzscheiben zu einem Paket auf einer hohlen Welle aufgespannt sind.
35
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, bestehend aus einer Mehrzahl auf einer Welle nebeneinander aufge- *°
spannter, durch Distanzscheiben getrennter Diamanttrennscheiben, zum Zerteilen von mit einer Metallschicht
überzogenen Halbleiterscheiben in Bauelemente mit rechteckiger Grund- und Deckfläche und
zum gleichzeitigen Anbringen von schrägen Seitenflächen.
Bei der Fertigung von Halbleiterbauelementen, wie z. B. Dioden, Thyristoren oder Transistoren, werden
nach einem bekannten Verfahren die Halbleiterscheiben in der Weise hergestellt, daß ein einkristalliner
stabförmiger Körper, der aus einem Halbleitermaterial, wie etwa Silizium, besteht, in kreisscheibenförmige
Siliziumblätter zerlegt wird.
Die Siliziumblätter werden, nachdem in ihnen durch Diffusion von Dotierungsmaterial Gebiete verschiedenen
Leitungstyps erzeugt wurden, mit einer Metallschicht überzogen. Die mit der Metallschicht
überzogenen Blätter werden darauf in kleinere Teilscheiben, deren Größe dem vorgesehenen Verwendungszwcck
entspricht, zerleet und für höhere Spannungen an ihren Randflächen mit Abschrägungen
versehen, um die Feldstärke zu vermindern.
Die Halbleiterscheiben wurden zunächst mit runden Grund- und Deckflächen hergestellt, weil befürchtet
werden mußte, daß bei eckigen Bauformen wegen der erhöhten Feldstärke an deren Ecken und
Kanten schon bei verhältnismäßig niedrigen Spannungen Überschläge auftreten wurden. Es ist bekannt,
daß zur Herstellung dieser runden und an den Seitenflächen abgeschrägten Halbleiterscheiben z. B. Ultraschallwerkzeuge
benutzt werden.
Nachteilig ist hierbei jedoch der erhebliche Aufwand für die Herstellung, weil einmal ein hoher
Materialverlust entsteht, wenn kreisförmige Scheiben aus den Blättern herausgetrennt werden und dabei
ein erheblicher Anteil der Siliziumblätter ungenutzt bleibt.
Zum anderen muß bei einem Ultraschallverfahren immer mit einem erheblichen Verschleiß des Werkzeuges
gerechnet werden, so daß die Benutzung eines geeigneten Stahlrüssels nur einige wenige Trennungen
erlaubt. Ein Nacharbeiten des abgenutzten StahlrüsseIs ist wegen des hohen
Arbeitsaufwandes praktiscli nicht möglich.
Nachdem jedoch festgestellt wurde, daß Überraschenderweise auch eckige, z. B. rechteckige, HaIb-Ieiterscheiben
elektrisch hinreichend vergleichbare Eigenschaften aufweisen, stellte sich die Aufgabe,
solche Halbleiterscheiben in vergleichbarer Qualität, jedoch in weit weniger aufwendiger Weise herzustellen.
v,
Es ist bekannt, zum Trennen und Formen von Hartstoffen Diamantsägeblätter zu benutzen. Es ist
weiterhin bekannt, Diamantsägeblätter zu einem Paket zusammenzufassen und den Abstand der einzelnen
Sägeblätter voneinander durch Distanzstücke festzulegen.
Die bekannten Werkzeuge aus Diamantsägeblättern oder aus Paketen von Diamantsägeblättern zeigen
jedoch eine Reihe von Nachteilen, die ihre Verwendung zum Zerteilen von Halbleiterblättern in
eckigen Halbleiterscheiben unter gleichzeitigem Anbringen von schrägen Seitenflächen ausschloß.
Aufgabe der Erfindung ist daher das Zerteilen von Halbleiterblättern mit einem Werkzeug in eine Vielzahl
von Halbleiterscheiben unter gleichzeitiger Anbringung von Abschrägungen. Dabei müssen Schlagerscheinungen
der Blätter vermieden werden, da diese zur Zerstörung der herauszuschneidenden HalbIeiterscheiben
führen. Weiter soll das Werkzeug die Einhaltung einer hohen Maßhaltigkeit der Halbleiterscheiben
und hierzu die Schnittiefe bis auf wenige Mikrometer genau zu bestimmen ermöglichen und
während der Benutzung kein Flattern der Trennscheiben zeigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Werkzeug, bestehend aus einer Mehlzahl auf einer
Welle nebeneinander aufgespannter, durch Distanzscheiben getrennter Diamanttrennscheiben, zum Zerteilen
von mit einer Metallschicht überzogenen HaIb-Ieiterscheiben
in Bauelemente mit rechteckiger Grund- und Deckfläche und zum gleichzeitigen Anbringen
von schrägen Seitenflächen, dadurch gelöst, daß
a) die Diamanttrennscheiben aus einem Grundkor-Per mit einem
~ in an sich bekannter Weise
eingesinterten — Diamantbesatz in einer Konzentration
von 5 bis 6 Karat je cm» und einer mittleren Korngroße von 15 μπι bestehen,
b) die Distanzscheiben die Trennscheiben bis auf etwa die zweifache Dicke der zu trennenden
Halbleiterscheiben abdecken und
c) die Trennscheiben im gespannten Gatterpaket
ihre Anschliffwinkel von 30 bis 120° erhalten haben und auf eine Gesamtrundlaufgenauigkeit
von 3 μπι nachgerichtet sind.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß der Grundkörper der Diamanttrennscheiben und der
Distanzscheiben aus Hartmetall, Bronze oder Stahl besteht und die Diamanttrennscheiben und die
Distanzscheiben zu einem Paket auf einer hohlen Welle aufgespannt sind.
Die Figur zeigt in teilweise schematischer Darstellung eine mögliche Ausführungsform eines Werkzeugs
nach der Erfindung, das zum Zerteilen eines Halbleiterblattes aus Silizium 1 verwendet wird. Das
Halbleiterblatt 1 oder gegebenenfalls auch mehrere Halbleiterblätter 1 werden hierzu zweckmäßigerweise
auf eine Trägerplatte 2, z. B. eine Glasplatte, aufgekittet, die ihrerseits auf einem in der Figur nicht
dargestellten Schlitten einer Fräsmaschine mit einem dem Werkzeug zugewandten Anschlag befestigt ist.
Auf eine Spindel 3 dieser Fräsmaschine paßt eine Hohlwelle 4, auf die ein Paket von Diamanttrennscheiben
5 und Distanzscheiben 6 aufgespannt und auf Rundlaufgenauigkeit nachgerichtet ist. Die Diamanttrennscheiben
5 sind mit einem Anschliffwinkel 8 von 60 bis 120° versehen und tragen einen eingesinterten
Diamantbesatz 7. Die Einsinterung stellt eine zweckmäßige Möglichkeit dar, um den Diamantbesatz auf
die Trennscheiben aufzubringen. Für dieses Teilmerkmal wird Patentschutz nicht begehrt.
Eine größere Anzahl, etwa zehn Diamanttrennscheiben 5 sind zu einem Paket zusammengefaßt. Die
Distanzscheiben 6, die die Diamanttrennscheiben 5 trennen, decken diese, um das Flattern zu verhindern,
bis auf die etwa zweifache Dicke der zu trennenden Halbleiterscheiben ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Werkzeug, bestehend aus einer Mehrzahl auf einer Welle nebeneinander aufgespannter, durch
DistanzscheibengetrennterDiamanttrennscheiben, zum Zerteilen von mit einer Metallschicht überzogenen
Halbleiterscheiben in Bauelemente mit rechteckiger Grund- und Deckfläche und zum
gleichzeitigen Anbringen von schrägen Seitenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0046966 | 1964-02-05 | ||
DEL0046966 | 1964-02-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1427726B2 DE1427726B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1427726C3 true DE1427726C3 (de) | 1976-01-22 |
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