DE19530462A1 - Werkzeug zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken - Google Patents
Werkzeug zur Oberflächenbearbeitung von WerkstückenInfo
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- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
- B24B33/081—Honing tools for external surfaces
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Oberflächenbearbei
tung von Werkstücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Ein derartiges Werkzeug ist Gegenstand der älteren Patent
anmeldung P 44 47 036.3.
Bei ihm enthält der Arbeitsabschnitt Keramikmaterial
in Form von abgelängten extrudierten Keramikstäben,
die in eine Kunstharzmatrix eingebettet sind und zusätz
lich über Formschlußverbindungen miteinander verbunden
sein können.
Auf diese Weise kann man ein Oberflächen-Bearbeitungswerk
zeug herstellen, welches gute Standzeiten und hohe Genauig
keit der Oberflächenbearbeitung vereinigt. Das Anordnen
der einzelnen Keramikstäbe bzw. ihr Zusammenbauen fordert
jedoch einige Zeit.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Werkzeug gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu weitergebildet werden,
daß die Herstellung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Werk
zeug mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei den erfindungsgemäß Werkzeug hat man weiterhin einen
harten und gute abrasive Eigenschaften aufweisenden
Arbeitsabschnitt und einen demgegenüber zähen und schlag
festen Tragabschnitt, wobei durch die im Arbeitsabschnitt
vorgesehenen Schlitze ein Teil der Elastizität des Tragab
schnittes in den Arbeitsabschnitt hineingetragen wird,
dieser also weniger spröde ist als ein durchgehender
Keramik-Arbeitsabschnitt.
Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug kann der Arbeitsab
schnitt eine sehr einfache Grundgeometrie haben, z. B.
die Form eines Ringes, und durch die durch die Schlitze
vermittelte Segmentierung des Ringes erhält man eine
geringfügig elastische Lagerung der einzelnen Segmente
des Arbeitsabschnittes.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen
2 bis 5 sind im Hinblick auf in Umfangsrichtung gleiche
abrasive Eigenschaften des Werkzeuges und in Umfangsrich
tung gleiche mechanische Festigkeit und Elastizität
des Arbeitsabschnittes des Werkzeuges von Vorteil.
Für viele Anwendungsfälle ist es ausreichend, wenn die
Rückseite des Arbeitsabschnittes im wesentlichen glatt
ist und durch Verkleben oder Angießen mit dem Tragab
schnitt verbunden ist. Mit den Weiterbildungen der Erfin
dung gemäß den Ansprüchen 6 bis 12 wird eine Verbesserung
der Bindung zwischen Arbeitsabschnitt und Tragabschnitt
für Anwendungen erhalten, in welchen eine höhere mechani
sche Festigkeit der Verbundstruktur aus Arbeitsabschnitt
und Tragabschnitt notwendig ist.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 sorgt
für eine zusätzliche seitliche bzw. in Umfangsrichtung
wirksame Abstützung der einzelnen Segmente des Arbeits
abschnittes, was für sehr hohe mechanische Belastungen
des Werkzeuges von Vorteil ist.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14
wird dabei erreicht, daß man die in dem Arbeitsabschnitt
vorgesehenen Schlitze etwas breiter wählen kann, ohne
daß man lokal eine sehr starke Erniedrigung der abrasiven
Eigenschaften des Arbeitsabschnittes in Kauf nehmen
müßte.
Mit dem im Anspruch 15 angegebenen Verfahren läßt sich
ein Oberflächen-Bearbeitungswerkzeug mit segmentierter
keramischem Arbeitsabschnitt auf sehr einfache Weise
herstellen. Der den späteren Arbeitsabschnitt bildende
keramische Rohling hat sehr einfache Grundgeometrie
und läßt sich einstückig handhaben, solange er noch
nicht mit dem Tragabschnitt verbunden ist.
Bei dem im Anspruch 16 angegebenen Verfahren erfolgt
ein zerspanendes Formgeben des Arbeitsabschnittes unter
verhältnismäßig großem Materialabtrag bevor die Schlitze
in den Arbeitsabschnitt geschnitten werden. Dies bedeutet,
daß der Arbeitsabschnitt während seiner Formgebung noch
praktisch starr ist, so daß die Formgebung mit sehr
hoher Präzision erfolgen kann. Das Einschneiden der
in der Praxis schmalen Schlitze erfolgt unter nur geringer
Krafteinwirkung, so daß hierdurch keine oder nur eine
sehr geringfügige Änderung der Formstruktur der Arbeits
fläche des Werkzeuges erfolgt.
Gemäß dem im Anspruch 17 angegebenen Verfahren kann
man eine letzte Formgebung der Arbeitsfläche des Werk
zeuges noch nach dem Einschneiden der Schlitze durch
führen. Bei dieser Formgebung werden dann durch das
Einschneiden der Schlitze etwa noch induzierte Formab
weichungen in der Formstruktur ausgeräumt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine axiale Aufsicht auf einen Honring zur
Endbearbeitung von schräg verzahnten Ritzeln,
wobei in drei Quadranten unterschiedliche
Ausführungsbeispiele des Honringes wiederge
geben sind und der vierte Quadrant einen Zwi
schenschritt bei der Herstellung des Honringes
darstellt;
Fig. 2 einen radialen Schnitt durch den in Fig.
1 gezeigten Honring längs der dortigen Schnitt
linie II-II, um 90° gedreht; und
Fig. 3 bis 9 ähnliche Schnitte wie Fig. 2, in welchen
abgewandelte Ausführungsbeispiele für einen
Honring wiedergegeben sind.
Der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Honring hat
einen radial innenliegenden Arbeitsabschnitt 10 sowie
einen äußeren mit dem Arbeitsabschnitt 10 verbundenen
Tragabschnitt 12. Der Arbeitsabschnitt 10 ist aus abra
sivem Keramikmaterial hergestellt, z. B. Hartmetall,
harten Oxiden, Nitriden, Carbiden oder CBN, welche kera
misch gebunden sind. Beim hier betrachteten Ausführungs
beispiel hat der Arbeitsabschnitt 10 die Grundform eines
Ringes mit rechteckigem Querschnitt, wobei an seine
außenliegende Umfangsfläche eine schwalbenschwanzförmige
Verankerungsrippe 14 angeformt ist, die sich über den
gesamten Umfang erstreckt.
Der Tragabschnitt 12 besteht aus einem verhältnismäßig
harten, jedoch noch etwas elastischem Kunststoffmaterial,
z. B. Epoxidharz mit einem geeigneten Füllstoff (z. B.
Sand, gemahlenes Glas und dergleichen).
Der Tragabschnitt 12 ist an den Arbeitsabschnitt 10
in einer entsprechenden Form so angegossen, daß er glei
che axiale Abmessung hat. Bei diesem Außen-Angießen
sind schwalbenschwanzförmige Halterippen 16, 18 um die
Verankerungsrippe 14 des Arbeitsabschnittes 10 erzeugt
worden.
In den wie oben erzeugten Honring-Rohling kann man durch
spanendes Bearbeiten eine Formstruktur einarbeiten,
beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel eine Negativ
form einer Schrägverzahnung zu deren Endbearbeitung
auf einem außen verzahnten Ritzel der Honring eingesetzt
werden soll.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 20 bezeichnete Formstruktur
besteht somit aus Zahnrippen 22 mit wendelförmiger Achse
und zwischen den Zahnrippen 22 verbleibenden wendelförmigen
Zahnnuten 24.
Im rechts oben liegenden Quadranten des Honringes sind
in der Mitte der Zahnrippen 22 Schlitze 26 vorgesehen,
deren Achse gemäß der Steigung der Zahnrippen 22 wendel
förmig verläuft. Der Boden der Schlitze 26 liegt radial
außerhalb der Verankerungsrippe 14, das heißt, die Schlitze
26 unterteilen den Arbeitsabschnitt 10 in einzelne Segmente
28. Jedes dieser Segmente ist durch den auf ihn entfal
lenden Abschnitt der Verankerungsrippe 14 fest mit dem
Tragabschnitt 12 verbunden. Aufgrund dieser Ausbildung des
Honringes können die Segmente 28 bei starker mechanischer
Belastung geringfügig in Umfangsrichtung ausweichen bzw.
geringfügig um eine zur Zeichenebene von Fig. 1 senkrechte
Achse verkippen.
In dem in Fig. 1 links oben gelegenen Quadranten des
Honringes sind Schlitze 30 bei der Mitte des Bodens
der Zahnnuten 24 vorgesehen. Auch der Boden dieser Schlitze
30 liegt radial außerhalb der Verankerungsrippe 14,
so daß man Segmente 32 des ringförmigen Arbeitsabschnittes
10 erhält, die wiederum durch den auf sie entfallenden
Abschnitt der Verankerungsrippe 14 fest mit dem Tragab
schnitt verbunden sind, jedoch geringfügig unter elasti
scher Verformung der benachbarten Abschnitte des Tragab
schnittes 12 in Umfangsrichtung verschiebbar bzw. um
eine zur Zeichenebene senkrechte Achse verkippbar sind.
Die Schlitze 30 verlaufen wieder gemäß der Steigung
der Zahnrippen 22 und der Zahnnuten 24 wendelförmig.
In dem in Fig. 1 links unten liegenden Quadranten hat
man Schlitze 34, deren Winkelabstand nicht mit dem Winkel
abstand der Zahnrippen 22 bzw. der Zahnnuten 24 überein
stimmt. Auf diese Weise ergibt sich eine "Schwebung"
zwischen den Zahnrippen 22 und den Schlitzen 34. Durch
diese Schwebung wird erreicht, daß die mit dem Honring
bearbeiteten Flächen des Ritzels im Laufe der Bearbeitung,
bei welcher das Ritzel auf der Innenfläche des Honringes
abgewälzt wird, an allen Stellen mit abrasivem Material
in Berührung kommen. Ein weiterer Vorteil, den man da
durch erhält, daß man die Teilung der Schlitze 30 nicht
auf die Teilung der Formstruktur 20 abstimmt ist der,
daß man den Schlitzen 34 auch keine spezielle Form zu
geben braucht. Die Schlitze 34 liegen einfach ein axialen
Ebenen, sind also geradlinig. Bei den Ausführungsbeispie
len nach den zuvor beschriebenen beiden Quadranten des
Honringes waren dagegen die Schlitz so gelegt, daß sie
in eine bearbeitungsmäßig nicht kritische Fläche ausmün
deten, die Zahnflanken voll durchgehend waren.
Im übrigen geben die Schlitze 34 wieder Segmente 36
vor, die geringfügig verlagert und verkippt werden können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, welches im wesent
lichen denjenigen nach den Fig. 1 und 2 entspricht,
sind die Schlitze 26 (und analog die Schlitze 30, 34
bei den abgewandelten Ausführungsbeispielen) mit einem
harten elastischen Füllmaterial 38 ausgefüllt, welches
z. B. ein ausgehärtetes, im nicht ausgehärteten Zustand
gut flüssiges Kunststoffmaterial umfassen kann, z. B.
Epoxidharz. Im Füllmaterial 38 sind in einer Kunstoffmatrix
40 Füllpartikel 42 eingebettet. Diese können z. B. Sand
oder dergleichen sein, vorzugsweise handelt es sich
um fein gemahlene abrasive Partikel aus solchem Materia
lien, aus welchen auch der Arbeitsabschnitt 10 hergestellt
ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind auf die Ver
ankerungsrippe 14 weitere Verankerungsrippen 44, 46
mit zunehmend abnehmender Breite aufgesetzt, so daß
man insgesamt eine tannenbaumähnliche Verankerungsstruk
tur erhält.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist an die Außen
fläche des Arbeitsabschnittes 10 eine flanschförmige
Umfangsrippe 48 angeformt, welche mit einer Vielzahl
in Umfangsrichtung verteilter Öffnungen 50 versehen
ist, welche das Material des Tragabschnittes 12 beim
Angießen desselben ausfüllt. Auch auf diese Weise er
hält man zusätzlich zur Klebverbindung zwischen Tragab
schnitt und Arbeitsabschnitt eine Formschlußverbindung.
Zum gleichen Zwecke sind beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 5 in die Außenfläche des Arbeitsabschnittes 10
grobe Haftpartikel 52 eingebettet, derart, daß sie mit
einem erheblichen Teil über die Oberfläche des Arbeits
abschnittes 10 überstehen. Diese Partikelabschnitte
werden dann beim Angießen des Tragabschnittes 12 in
dessen Kunstharzmaterial eingebettet, so daß man wieder
eine Formschlußverbindung zwischen Arbeitsabschnitt
und Tragabschnitt erhält.
Einen solchen kann man gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7 auch so herstellen, daß man in den Arbeits
abschnitt 10 eine Lage 54 einbettet, welche durch ein
Drahtgestrick gebildet ist, wobei letzteres so gewählt
ist, daß ein Teil der Drahtschlaufen 56 des Gestrickes
über die außenliegendes Umfangsfläche des Arbeitsab
schnittes 10 übersteht und somit wiederum beim Angießen
des Tragabschnittes 12 in dessen Kunststoffmaterial
eingebettet wird.
Es versteht sich, daß man bei Anwendungsfällen, in wel
chen eine Formschlußverbindung zwischen dem Arbeitsab
schnitt 10 und dem Tragabschnitt 12 nicht notwendig
ist, die durch die Klebstoffuge gewährleisteten Binde
kräfte zwischen diesen Teilen des Honringes ausreichen,
auf eine Verankerungsrippe und andere Verankerungsmittel
verzichten kann, wie sie oben stehend auf die Fig.
4 bis 7 erläutert wurden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind in die Außen
fläche des Arbeitsabschnittes 10 zwei axial beabstandete
Verankerungsnuten 58, 60 eingestochen, welche beim Angießen
des Tragabschnittes 12 mit Kunstharz ausgefüllt wurden, so
daß der Tragabschnitt 12 mit zwei Verankerungsrippen 62, 64
in den Arbeitsabschnitt 10 eingreift.
Diese Art der Formschlußverbindung zwischen Arbeitsab
schnitt und Tragabschnitt läßt sich ausgehend von einem
besonders einfache, glatte Form aufweisenden Arbeitsab
schnitt-Rohling herstellen und eignet sich auch gut für
eine Kleinserienfertigung.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 unterscheidet sich
von dem nach Fig. 8 dadurch, daß die beiden Verankerungs
nuten 58, 60 in entgegengesetzter Richtung angestellt
sind, so daß die beiden Formschlußverbindungen zusammen
eine schwalbenschwanzähnliche Struktur bilden, welche
aber aus zwei jeweils nicht hinterschnittenen und damit
mechanisch einfach spanend herstellbaren Komponenten
besteht.
Claims (17)
1. Werkzeug zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken,
insbesonder Hornring oder Feinring, mit einem Keramik
material enthaltenden Arbeitsabschnitt (10) und einem
mit diesem verbundenen Tragabschnitt (12) aus verglichen
mit dem Material des Arbeitsabschnittes zähem Material,
welches insbesondere eine Kunststoffmatrix (40) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsabschnitt (10)
flächig mit dem Tragabschnitt (12) verbunden ist und
durch eine Mehrzahl von Schlitzen (26; 30; 34) unterbro
chen ist, welche sich mit radialer Erstreckungskomponente
von der mit dem Werkstück zusammenarbeitenden Arbeitsflä
che des Arbeitsabschnittes (10) bis in die Nähe der Stoß
fläche zwischen Arbeitsabschnitt (10) und Tragabschnitt
(12) oder vorzugsweise bis in den Tragabschnitt (10) hinein
erstrecken.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (26; 30) unter regelmäßigem Abstand
angeordnet sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, wobei die Arbeitsfläche
des Arbeitsabschnittes (10) mit einer periodischen
Formstruktur (20) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung der Schlitze (26; 30) mit der Teilung
der Formstruktur (20) übereinstimmt.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, wobei die Formstruktur
(20) durch eine Aufeinanderfolge von Zahnrippen
(22), insbesondere Zahnrippen einer Schrägverzahnung ge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze
(26) längs der Mittelflächen der Zahnrippen (22) er
strecken.
5. Werkzeug nach Anspruch 3, wobei die Formstruktur
(20) durch eine Aufeinanderfolge von Zahnrippen
(22), insbesondere Zahnrippen einer Schrägverzahnung
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlit
ze (30) längs der Mittelfläche der zwischen den Zahnrip
pen liegenden Zahnnuten (24) erstrecken.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Tragabschnitt (12)
verbundene Oberfläche des Arbeitsabschnittes (10) Ver
ankerungsmittel (14, 44, 46; 48, 50; 52; 54) trägt,
die in den Tragabschnitt (12) eingebettet sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungsmittel mindestens eine Schwal
benschwanzrippe (14, 44, 46) aufweisen.
8. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verankerungsmittel mindestens
eine mit Unterbrechungen oder Ausnehmungen (50) ver
sehene Verankerungsrippe (48) aufweisen.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsmittel in den
Arbeitsabschnitt (10) teilweise eingebettete grobkörnige
Verankerungspartikel (52) aufweisen.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsmittel in den
Arbeitsabschnitt (10) teilweise eingebettete Drahtab
schnitte, insbesondere Drahtschlaufen (56) eines Gewebes
oder Gestrickes (54) aufweisen.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsmittel mindestens
eine in die dem Tragabschnitt (12) zugewandte Oberfläche
des Arbeitsabschnittes (10) eingestochene Verankerungsnut
(58, 60) aufweist, in welche jeweils eine an den Tragab
schnitt (12) angeformte Verankerungsrippe (62, 64) ein
greift.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungsnuten (58, 60) schräg zur dem
Tragabschnitt (12) zugewandten Oberfläche verlaufen,
vorzugsweise paarweise entgegengesetzt geneigt sind.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze (26; 30; 34) mit
hartem elastischen Füllmaterial (38), insbesondere Kunst
harz ausgefüllt sind.
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllmaterial (38) abrasive Partikel (42)
enthält.
15. Verfahren zum Herstellen eines Werkzeuges nach
einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
- a) Herstellen eines Arbeitsabschnittes (10) aus Keramik material umfassendem Material;
- b) Verbinden eines getrennt hergestellten Tragabschnittes mit dem Arbeitsabschnitt; oder
- b′) Anformen, z. B. Angießen oder Anspritzen des Tragab schnittes (12) an den Arbeitsabschnitt (10); und
- c) nach Verfestigen der Stoßfläche zwischen Arbeitsab schnitt (10) und Tragabschnitt (12) Einschneiden der Schlitze (26; 30; 34) in den Arbeitsabschnitt und ggf. den benachbarten Randabschnitt des Tragab schnittes, z. B. unter Verwendung eines Diamantwerk zeuges.
16. Verfahren nach Anspruch 14 zur Herstellung eines
mit einer Formstruktur (20) versehenen Werkzeuges,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formstruktur (20) in
dem Arbeitsabschnitt (10) vor dem Verfahrenschritt c)
erzeugt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Einschneiden der Schlitze (26; 30;
34) eine Feinbearbeitung der Formstruktur (20) durchge
führt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19530462A DE19530462B4 (de) | 1995-08-20 | 1995-08-20 | Honring zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken und Verfahren zum Herstellen eines Honrings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19530462A DE19530462B4 (de) | 1995-08-20 | 1995-08-20 | Honring zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken und Verfahren zum Herstellen eines Honrings |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19530462A1 true DE19530462A1 (de) | 1997-02-27 |
DE19530462B4 DE19530462B4 (de) | 2004-07-22 |
Family
ID=7769837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19530462A Expired - Fee Related DE19530462B4 (de) | 1995-08-20 | 1995-08-20 | Honring zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken und Verfahren zum Herstellen eines Honrings |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19530462B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016101684A1 (de) * | 2016-01-29 | 2017-08-03 | Willibald Speth | Reibwerterhöhende einlage zum kraftschlüssigen verbinden von bauteilen, verfahren zur herstellung einer reibwerterhöhenden einlage und verfahren zur herstellung eines pressverbands |
EP3760369A1 (de) * | 2019-07-03 | 2021-01-06 | Tyrolit GmbH & Co. KG | Honring zur oberflächenbearbeitung verzahnter werkstücke, sowie verfahren zur herstellung des honrings |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4007795A1 (de) * | 1990-03-12 | 1991-09-19 | Hilti Ag | Verfahren und danach hergestellte trenn- und schleifscheiben |
DE4447036C2 (de) * | 1994-12-28 | 2002-08-29 | Haug Verzahnungen Gmbh | Werkzeug zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken |
-
1995
- 1995-08-20 DE DE19530462A patent/DE19530462B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016101684A1 (de) * | 2016-01-29 | 2017-08-03 | Willibald Speth | Reibwerterhöhende einlage zum kraftschlüssigen verbinden von bauteilen, verfahren zur herstellung einer reibwerterhöhenden einlage und verfahren zur herstellung eines pressverbands |
EP3760369A1 (de) * | 2019-07-03 | 2021-01-06 | Tyrolit GmbH & Co. KG | Honring zur oberflächenbearbeitung verzahnter werkstücke, sowie verfahren zur herstellung des honrings |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19530462B4 (de) | 2004-07-22 |
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