AT273614B - Dünne metallische Feile und Verfahren sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Dünne metallische Feile und Verfahren sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
AT273614B
AT273614B AT273467A AT273467A AT273614B AT 273614 B AT273614 B AT 273614B AT 273467 A AT273467 A AT 273467A AT 273467 A AT273467 A AT 273467A AT 273614 B AT273614 B AT 273614B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
file
metal
foil
layer
galvanically
Prior art date
Application number
AT273467A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Steding
Original Assignee
Richard Steding
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEST25213A external-priority patent/DE1299492B/de
Application filed by Richard Steding filed Critical Richard Steding
Application granted granted Critical
Publication of AT273614B publication Critical patent/AT273614B/de

Links

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dünne metallische Feile und Verfahren sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 fehlerhafte Formlinge als Abfall weggeworfen werden mussten. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine solche dünne Feile als metallische Folie mit sehr geringem Aufwand an Metall, Zeit und Lohn und in grossen Flächen herzustellen, so dass sie durch deren Aufteilung in kleinere, auf eine Unterlage entsprechender Form aufzuklebende Teile unterteilt werden kann und sich einerseits insgesamt die Herstellungskosten wesentlich herabsetzen lassen, anderseits durch entsprechende Querschnittsgestaltung zugleich erreicht wird, dass die bearbeiteten Oberflächen des Werkstückes äusserst glatt,   d. h.   ohne Rinnen bzw. Rillen, werden, bei einer bevorzugten Ausführungsform sogar zugleich hochglanzpoliert sind.

   Die Feile soll ferner gleichzeitig selbst eine grosse Oberfläche aufweisen, so dass die mit ihr vom Werkstück abgetrennten Teile nicht in den Hohlräumen zwischen den Schneidkanten liegen bleiben und sie verstopfen, vielmehr aus ihnen von selbst sofort wieder herausfallen bzw. leicht herausgewischt werden können. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe zunächst dadurch, dass die Feile aus einer galvanisch oder strom-   10saufeinerNegativformaufgebautenFolie   aus einem Niederschlag von Hartmetall, vorzugsweise Hartnickel besteht. Vorzugsweise verlaufen die Randbereiche der glatten hochglänzenden Hohlräume, wie an sich bekannt, etwa senkrecht zur Feilenfläche, und es sind zur Erzielung einer polierenden Wirkung die parallel zur Feilenfläche verlaufenden Stirnflächen der zwischen den Hohlräumen verlaufenden Zahnleisten, wie gleichfalls bekannt, mindestens 10   li   breit. 



   Es sei darauf hingewiesen, dass im folgenden die Feilenfolie auch kurz "Folie" genannt wird. Wenn 
 EMI2.1 
 er in einem Bade unter Verwendung von Gleichstrom auf dem Wege Anode/Kathode erzeugt ist. Wenn von   einem"stromlos"erzeugten Metallniederschlag   gesprochen wird, sie darunter verstanden, dass er nach dem Reduktionsprinzip durch Jonenaustausch in einem entsprechenden Bade erzeugt wird. 



   Bei einer besonderen Ausführungsform dieser Feile ohne zugleich polierende Wirkung, die dafür aber die Werkstückoberfläche stärker angreift, liegen die Ränder der symmetrisch konkaven Hohlräume, wie an sich bekannt, unter Bildung eines spitzen Winkels abstandslos aneinander. In beiden Fällen wird   durch die zirka 900   betragenden Arbeitswinkel der Schneidkanten erreicht, dass sie wie ein Schaber wirken. Wenn eine dieser beiden dünnen Feilen sich kreuzende Zahnleisten aufweist, haben diese auch im Bereich der Kreuzungsstellen gleiche Höhe. 



   Bei einer Feile dieser Art, die in Form einer Scheibe ein motorisch angetriebenes umlaufendes Werkzeug darstellt, deren Oberfläche sektorförmige Bereiche aufweist, in denen die Zahnleisten parallel zu deren radialer Mittellinie verlaufend angeordnet sind, besteht die Scheibe aus einer einstückigen Folie. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Feile grösserer Härte wird der dem Werkstück zugekehrte Teil des Querschnittes der Folie aus einem stromlos erzeugten Metallniederschlag, der übrige Querschnittsteil der Folie aus einem auf ersterem galvanisch erzeugten Metallniederschlag gebildet. 



   Ein Verfahren zur Herstellung dieser Folien für Feilen mit gleichzeitig polierender Wirkung besteht darin, dass in an sich bekannter Weise (zur Erzeugung einer Negativform) auf eine metallische Platte mit lichtempfindlicher Schicht ein dem zu erzeugenden Muster entsprechendes Musterbild aufkopiert und nach der Entwicklung und Härtung der Schicht auf deren leitenden Teilen zunächst galvanisch oder stromlos unter Ausnutzung des Seitenwachstums je ein im Querschnitt konvexer Metallniederschlag aufgebaut wird, bis die Ränder der Metallniederschläge einen Abstand aufweisen, der dem gewünschten Abstand der Seitenflächen der Zahnleisten entspricht, und dass darauf nach dem Aufbringen einer elektrisch leitenden Trennschicht auf der Oberfläche der Negativform die positive ablösbare Folie galvanisch oder stromlos aus Hartmetall bzw. Hartnickel erzeugt wird. 



   Zur Erzeugung von Folien für die Herstellung von Feilen mit härterer Arbeitsfläche wird so verfahren, dass nach stromlosem Aufbau einer dünnen Oberschicht der ablösbaren Folie auf dieser die übrige Schichtdicke galvanisch aufgebaut wird. Die Härte der Arbeitsfläche kann bei dieser Ausführungsform des Verfahrens noch dadurch gesteigert werden, dass die fertige, von der Negativform abgelöste Folie zur Härtung der der Negativform zugewendeten Schicht einer Wärmebehandlung unterworfen wird. 



   Eine Negativform zur Durchführung des angegebenen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Metallplatte mit geschliffener Oberfläche, auf der ein der positiven Feilenfolie entsprechendes Bild aufgedruckt oder auf photographischem Wege aufkopiert ist, in weichem Bild stromundurchlässige Flächen mit stromdurchlässigen Flächen abwechseln, auf denen auf galvanischem Wege unter Ausnutzung des Seitenwachstums die stromundurchlässigen Flächen übergreifende konvexe Vorsprünge aufgebracht sind, deren äussere Ränder sich bis auf einen Abstand von mindestens 10   J1   nähern und mit der Oberfläche der stromundurchlässigen Flächen je einen Winkel von zirka   900   bilden die konvexen Vorsprünge sind 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 dabei mit einer elektrisch leitfähigen Trennschicht überzogen bzw. verchromt. 



   In der Praxis hat sich gezeigt, dass bei Verwendung von   Hartmetaliniederschlägen   wie Hartnickel, für diese Feilen bereits Härten bis zu 60 Rockwell erreicht werden, mit denen sich härtere Kunststoffe und auch Messing in dieser Weise bearbeiten lassen. 



   Die Härte der Feile kann aber auch durch die angegebenen Massnahmen noch wesentlich gesteigert werden, z. B. auf 75 Rockwell, so dass man mit ihr auch Materialien grosser Härte wie Stahl abzutragen vermag, wobei die erzeugten Oberflächen zugleich poliert sind. 



   Wenn ein Metallniederschlag galvanisch oder stromlos auf einer völlig ebenen Fläche, z. B. einem Spiegelglas, gebildet wird, dann legt sich ein Molekül des Metalles neben das andere flächenmässig genau auf der Unterlage ab, wodurch das höchste Mass an Glätte erreicht wird, so dass man diese Oberflächen der Hohlräume und der Schneidkanten als molekularglatt bezeichnen kann. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Feilenfolie in starker Vergrösserung, Fig. 2 eine Teilansicht einer Negativform zur Herstellung dieser Folie in gleich starker Vergrösserung, die Fig. 3 und 4 sind Draufsichten auf eine mit einer solchen Folie versehene Feile (z. B.

   Nagelfeile) mit parallelen bzw. sich zugleich kreuzenden Zahnleisten, die Fig. 5 und 6 zeigen unter Verwendung dieser Folie hergestellte scheibenförmige Werkzeugeinzwei verschiedenen Ausführungen, Fig. 7 zeigt ein mit einer derartigen Folie versehenes walzenförmiges Werkzeug, Fig. 8 eine Draufsicht auf die gleichfalls stark vergrösserte Arbeitsfläche eines solchen Bleches mit sich entsprechenden Fig. 3 und 6 kreuzenden Zahnleisten, Fig. 9 ein unter Benutzung der auf der Negativform aufgebauten abziehbaren Folie hergestelltes feilenartiges Werkzeug, Fig. 10 eine mit Ätzung der Metallplatte hergestellte Negativform, Fig. 11 eine ohne Ätzung der Metallplatte hergestellte Negativform, die beiden letztgenannten Figuren wieder in stark vergrössertem Massstab und Fig.

   12 eine perspektivische Ansicht der Arbeitsschicht von unten bei kreuzförmigen Verlauf der Schneidkanten ähnlich der Fig. 8. 



   Die galvanisch aus Hartmetall, vorzugsweise Hartnickel, aufgebaute   Feilenfolie --1-- besitzt   eine Stärke je nach dem Verwendungsfall, z. B. von 20 li und linienförmige Zahnleisten --la--, die durch die Arbeitsebene bildende hochglänzende stimflächen --1b-- von z.B.20   Breite begrenzt werden. 



    Zwischen je zwei Zahnleisten--ja, lb--liegt ein konkaver vertiefter Raum--l c¯- mit ebenfalls hochglänzender Oberfläche. Diebeiden Stimflächen --1b-- werden von Schneid- oder Schabekanten --1@--   
 EMI3.1 
 Hartnickelbad galvanisch aufgebaute Folien solcher Art besitzen eine Härte von bis zu 60 Rockwell. Sie lassen die feilenartige Bearbeitung von entsprechenden Werkstücken zu, die bei dieser Behandlung zugleich einehochglänzende Oberfläche erhalten. Sie sind daher im besonderen Masse geeignet als Nagelfeilen (Fig. 3 und 4), die sowohl die Nagelfläche als auch ihre Ränder polieren, wie wenn sie lackiert wären. 



   Die galvanische Herstellung dieser   Folien --1-- erfolgt   auf einer galvanisch hergestellten Negativform (Fig. 2 und 10). Diese besteht hier aus einer Metallplatte --3-- mit geschliffener Oberfläche oder einer Metallfolie, die auf eine Kunststoffplatte aufgeklebt ist, wie sie heute bei gedruckten Schaltungen Verwendung findet. Auf ihrer Oberfläche wird zunächst zur Erzielung des Zahnleistenbildes der Feilenfolie eine Isolierstoffschicht aufgedruckt oder unter Benutzung einer lichtempfindlichen Schicht auf bekanntem photographischem Wege aufkopiert. Zwischen den belichteten und gehärteten Teilen - der nicht dargestellten isolierenden Kopierschicht verbleiben schlitzartige   Durchbrüche --3d--,   an denen die Oberfläche der Metallplatte --3-- freiliegt, nachdem die Kopierschicht dort entfernt worden ist.

   Gegebenenfalls kann auch eine Tiefätzung mit nachfolgender Isolierstoffausfüllung erfolgen   (Fig.   11). Wenn diese so vorbereitete   Platte--3, 3a--in   ein galvanisches, vorzugsweise Nickelbad, eingebracht wird, setzt sich zunächst auf den freien   Flächen-3-bis   zur Oberfläche von --3a-- hin 
 EMI3.2 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 beim späteren Erzeugen der   Folie --1-- auch   deren zugewendete Flächen Hochglanz besitzen, wie er sonst durch eine Polierbehandlung üblicher Art nicht besser erzeugt werden könnte. Damit die später darauf aufzubauende   Folie --1-- sich   abtrennen lässt, wird die soweit fertiggestellte Negativform in an sich bekannter Weise mit einer elektrisch leitenden Trennschicht, z.

   B. durch Behandlung mit Ammoniumbichromat, versehen oder auch in diesem Bereich verchromt. 



   Zur Entfernung von Vorsprüungen wie z. B. des sichtbaren Angussrestes bei Spritzlingen aus Kunststoff oder Metall eignet sich ein scheibenförmiger   Werkzeugträger --2--.   der mit einer scheibenförmigen Folie-l-beklebt ist und in seiner Ebene rotiert (Fig.   5).   Bei Behandlung mit diesem Werkzeug --1, 2-- wird der Angussrest so beseitigt, dass die Stelle praktisch nicht mehr erkennbar ist. Es empfiehlt sich, die scheibenförmige   Folie-l-in   sektorförmige Bereiche aufzuteilen, in denen die   Zahnleisten --1 a¯- zu   deren radialer Mittellinie parallel verlaufend angeordnet sind. Die Zahnleisten - können auch gekreuzt verlaufen (Fig. 6). Hier kann auf eine sektorförmige Aufteilung verzichtet werden. 



   Bei geeigneter Stärke werden die Folien-l-schon selbsttragend. Sie können auch paarweise mit ihren Rückseiten aneinandergeklebt werden, wenn auf eine besondere handgriffbildende Unterlage verzichtet werden soll. Sie wäre dann also zweiseitig wirksam. 



   Fig. 7 zeigt eine walzenförmige Ausführung des Werkzeugs, auf dessen Umfang eine entsprechende streifenförmige   Folie --1-- aufgeklebt   ist, wobei die   Zahnleisten--la--aber   auch wie bei den Fig. 3 und 6 gekreuzt verlaufen können. Mit einem solchen schmalen walzen- oder fräserförmigen Werkzeug lassen sich die erwähnten Angussreste besonders leicht abtragen. 



   Fig. 8 zeigt die Ansicht einer Folie --1--, deren Zahnleisten --1a-- und Stimflächen --1b-- sich im Winkel kreuzen. Dort wird besonders klar erkennbar, dass die   Zahnleisten --1 a¯- und   demnach auch die   Stirnflächen-lb-an   den Kreuzungsstellen in gleicher Höhe verlaufen, also nicht, wie es bei aufgehauenen Feilen der Fall ist, unterbrochen sind. 



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 nur dadurch, dass die Ränder der konkaven vertieften Räume --1c-- sich zur Bildung besonders scharfer Schneid- oder Schabe-   kanten-1-jabstandslosberühren.   Auch in diesem Falle ist die scharfe spitzwinkelige Schneid- oder   Schabekante --1 d¯- molekularglatt, o   dass sie nicht wie andere Feilen in der bearbeiteten Oberfläche Rillen bildet. 
 EMI4.1 
 
Die Metallplatte --3-- kann aber auch (Fig. 11) in bekannter Weise als Matrize bei Verwendung einer umgekehrtenBildvorlage an den unbelichteten Stellen tiefgeätzt werden, worauf die so gewonne- 
 EMI4.2 
 vorteilhaft so verfahren, dass nach dem Aufbau einer nur dünnen harten Metallniederschlagsschicht bis zu der in Fig.

   9 gestrichelt dargestellten   Linie-l'-im   stromlos arbeitenden Bad auf dieser Schicht nun im galvanischen Bade die übrige Schichtstärke aufgebaut wird, wobei man schneller und billigere aufbaubare Metalle, wie Kupfer oder Weichnickel verwenden kann. 



   Man kann auch die von der Negativform abgezogene Folie --1,1'-- bekannten unter Wärmeanwendung verlaufenden Härteverfahren unterwerfen. 



   Fig. 12 lässt besonders deutlich erkennen, dass bei dieser Ausführungsform die Ränder der die kon- 
 EMI4.3 
 ausserordentlich scharf sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Dünne metallische Feile als aufzuklebende Auflage für eine feilen-, scheiben- oder walzenförmige Unterlage als Werkzeug, wobei zwischen den vorspringenden Schneidzähnen bzw. den die Form <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 auf einer Negativform aufgebauten Folie (1) aus einem Niederschlag von Hartmetall, vorzugsweise Hartnickel, besteht.
    2. Feile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche derglatten hochglänzenden Hohlräume (1 c), wie an sich bekannt, etwa senkrecht zur Feilenfläche verlaufen und zur Erzielung einer polierenden Wirkung die parallel zur Feilenfläche verlaufenden Stirnflächen (l") der zwischen den Hohlräumen ze verlaufenden Zahnleisten (ja), wie gleichfalls bekannt, mindestens 10 li breit sind (Fig. 1 und 8).
    3. Feile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der symmetrisch konkavenHohlräume (l ), wie an sich bekannt, unter Bildung eines spitzen Winkels (ss) abstandslos an- einanderliegen (Fig. 9 und 12).
    4. Feile nach den Ansprüchenlbis3, mitsichkreuzendenZahnleisten, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Zahnleisten (la) auch im Beispiel der Kreuzungsstellen durchgehend gleiche Höhe aufweisen (Fig. 8).
    5. Feile nach Anspruch 1, 2 oder 3 in Form einer Scheibe, bei der die Oberfläche sektorförmige Bereiche aufweist, in denen die Zahnleisten parallel zu deren radialer Mittellinieverlaufend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe als einstückige Folie ausgebildet ist (Fig. 5).
    6. Feilenach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der dem Werkstück zugekehrte Teil (1') des Querschnittes der Folie (1) aus einem stromlos erzeugten Metallniederschlag, der übrige Querschnittsteil der Folie aus einem auf ersterem galvanisch erzeugten Metallniederschlag gebildet ist (Fig. 9).
    7. Verfahren zur Herstellung einer Feile nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise (zur Erzeugung einer Negativform) auf eine metallische Platte mit lichtempfindlicher Schicht ein dem zu erzeugenden Muster entsprechendes Musterbild aufkopiert und nach der Entwicklung und Härtung der Schicht auf deren leitenden Teilen zunächst galvanisch oder stromlos unter Ausnutzung des Seitenwachstums je ein im Querschnitt konvexer Metallniederschlag aufgebaut wird, bis die Ränder der Metallniederschläge einen Abstand aufweisen, der dem gewünschten Abstand der Sei- tenflächender Zahnleisten entspricht, und dass darauf nach Aufbringen einer elektrisch leitenden Trennschicht auf der Oberfläche der Negativform die positive ablösbare Folie galvanisch oder stromlos aus Hartmetall, z. B. Hartnickel, erzeugt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach stromlosem Aufbau einer Oberflächenschicht der ablösbaren Folie auf dieser die übrige Schichtdicke galvanisch aufgebaut wird. EMI5.2 tet wird.
    10. Negativform zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 7 bis 9, gekennzeich- net durch eine Metallplatte (3) mit geschliffener Oberfläche, auf der ein der positiven Feilenfolie (1) entsprechendes Bild aufgedruckt oder auf photographischem Wege aufkopiert ist, in welchem Bild stromundurchlässige Flächen (3a) mit stromdurchlässigen Flächen (3d) abwechseln, auf denen auf galvanischem Wege unter Ausnutzung des Seitenwachstums die stromundurchlässigen Flächen (3a) übergreifende konvexe Vorsprünge (3b) aufgebracht sind, deren äussere Ränder sich bis auf einen Abstand von mindestens 10 J1 nähern und mit der Oberfläche der stromundurchlässigen Flächen (3a) je einen Winkel (ou) von zirka 900 bilden, und dass die konvexen Vorsprünge (3b)
    mit einer elektrisch leitfähigen Trennschicht überzogen bzw. verchromt sind (Fig. 2).
    11. Negativform zur Durchführung des Verfahrens nach denAnsprüchen 6 bis 9, g ek ennz ei ch- net durch eine Metallplatte (3) mit geschliffener Oberfläche, auf der ein der positiven Feilenfolie EMI5.3 <Desc/Clms Page number 6> fende konvexe Vorsprünge (3b) aufgebracht sind, deren äussere Ränder sich abstandslos berühren, und dass die konvexen Vorsprünge (3b) mit einer elektrisch leitfähigen Trennschicht überzogen bzw. verchromt sind (Fig. 10 und 11).
AT273467A 1966-04-06 1967-03-22 Dünne metallische Feile und Verfahren sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung AT273614B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST25213A DE1299492B (de) 1966-04-06 1966-04-06 Duenne, auf eine Unterlage aufzuklebende metallische Feile und Verfahren zu ihrer Herstellung
DEST025612 1966-07-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT273614B true AT273614B (de) 1969-08-25

Family

ID=25994396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT273467A AT273614B (de) 1966-04-06 1967-03-22 Dünne metallische Feile und Verfahren sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT273614B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3307171C2 (de)
DE3400012C2 (de)
DE4123199C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Entfernen von Fremdstoffen vom Basismaterial eines plattenförmigen Informationsträgers
DE2055230A1 (de) Schneidvorrichtung fur Halbleiterma tenal und Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung
CH620391A5 (de)
DE1552689B1 (de) Verfahren zur herstellung einer duennen auf eine unterlage aufzuklebenden metallischen feile
DE1552544A1 (de) Als Wendeschneidplatte ausgebildetes,vorzugsweise aus Hartmetall bestehendes Schneidelement zur Bestueckung von rundlaufenden,mit Spanneinrichtungen ausgeruesteten Werkzeugen,insbesondere fuer die Metallbearbeitung sowie mit diesen Wendeschneidplatten bestueckte Werkzeuge
AT273614B (de) Dünne metallische Feile und Verfahren sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE2122864C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Formwerkzeugteilen für die Fertigung von Rfickstrahlerplatten aus Kunststoff
DE1188214B (de) Verfahren zur Herstellung der kammartigen Teile von ebenflaechigen Interdigitalleitungen fuer Lauffeldroehren
DE2256079B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Diamantschleiffolie
DE1903324A1 (de) Sonotrode und/oder Sonotrodeneinsatz fuer ein Ultraschallschweissgeraet und Verfahren zu deren Herstellung
DE2917872A1 (de) Trennscheibe
DE2651293A1 (de) Verfahren zur feinbearbeitung optischer flaechen, werkzeug zur durchfuehrung dieses verfahrens sowie verfahren zur herstellung des bearbeitungswerkzeugs
DE380665C (de) Verfahren zur Herstellung gehaerteter Scheiben o. dgl. mit quer gefurchten Rillen
DE4143262C2 (de) Honleiste
DE3344561A1 (de) Verfahren zur herstellung der elektrischen heizschleifen von siegelwerkzeugen fuer blisterverpackungen sowie nach dem verfahren hergestellte heizschleifen
DE1552689C (de) Verfahren zur Herstellung einer dünnen, auf eine Unterlage aufzuklebenden metalh sehen Feile
DE905669C (de) Verfahren zum Ausstanzen von Pfropfenscheiben aus Holzfaserplatten
DE488330C (de) Rasierklinge und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2164958A1 (de) Verfahren zum Polieren von harten Gegenständen
DE1952654U (de) Blechplatte zur abtragenden bearbeitung der oberflaeche von gegenstaenden aus relativ weichem werkstoff wie horn, zelluloid, duro- oder thermoplasten, zinn u. dgl.
DE1955739U (de) Blechplatte zur abtragenden bearbeitung der oberflaeche von werkstuecken als aufzuklebende auflage fuer ein feilen-, scheiben- oder walzenfoermiges bewegtes werkzeug.
DE1427726C3 (de) Werkzeug zum Zerteilen von Halbleiterscheiben
DE1944451C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zeichen für Zifferblätter, insbesondere für Uhrzifferblätter