DE1427690B2 - Antriebsvorrichtung fuer die vorschubbewegung eines werkzeugtraegers - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer die vorschubbewegung eines werkzeugtraegersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Vorschubbewegung eines Werkzeugträgers
mit jeweils einem programmgesteuerten Vorschubantrieb für jede der beiden Hauptrichtungen der
Ebene, wobei die Antriebs- bzw. Verstelleinrichtungen in zwei Gruppen gegliedert sind, von denen die
erste, den Werkzeugträger enthaltende Gruppe unmittelbar von den programmgesteuerten Antrieben
aus bewegbar ist, während die zweite Gruppe der ersten durch einen Nachlaufmotor nachführbar ist,
der durch zwei von einem Bauteil der ersten Gruppe betätigbare, die Bewegungsrichtung bestimmende
Kontakte schaltbar ist.
Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik von Vorrichtungen zum
Antrieb eines Werkzeugträgers in zwei Richtungen der Ebene Bezug, wie er in der französischen Patentschrift
1 261 462 beschrieben ist. Dort sind in einer ersten Richtung ein Steuerwagen, ein Schlitten und
eine Brücke auf Schienen verschiebbar. Der Steuerwagen bewegt den Schlitten mit der Brücke in Richtung
der Schienen, solange der Abstand des Steuerwagens vom Schlitten einen durch Kontakte vorgegebenen
Mindestabstand bzw. Maximalabstand nicht unterschreitet bzw. nicht überschreitet. Bei
Erreichen des Mindestabstandes bzw. des Maximalabstandes wird der Steuerwagen dem Schlitten nachgeführt.
Mit der Brücke ist der Werkzeugträger in Richtung senkrecht zu den Schienen verschiebbar.
ίο Bei dieser bekannten Vorrichtung haben der
Schlitten und die Brücke eine relativ große Masse. Dies hat den Nachteil, daß die Antriebe relativ groß
dimensioniert werden müssen und daß trotzdem größere Beschleunigungen des Werkzeugträgers in
Richtung der Schiene nicht möglich sind. Das beeinträchtigt die Arbeitsgeschwindigkeit und die Bearbeitungsgenauigkeit.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der eingangs erwähnten
Gattung zu schaffen, bei der die mit dem Werkzeugträger translatorisch zu bewegenden Teile
insgesamt ein geringes Trägheitsmoment aufweisen und bei der mit möglichst klein dimensionierten Antrieben
große Arbeitsgeschwindigkeit und hohe Bearbeitungsgenauigkeit erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Werkzeugträger enthaltende erste
Gruppe der Antriebs- bzw. Verstelleinrichtungen allein die zur Übertragung der Antriebskraft von
den programmgesteuerten Vorschubantrieben auf den Werkzeugträger unbedingt notwendigen Teile
umfaßt, die mit möglichst kleinen Abmessungen und geringen Massen versehen sind, und daß die mittels
Nachlaufmotor nachgeführte zweite Gruppe der restlichen Antriebs- bzw. Verstelleinrichtungen Trag-
und Führungsteile einschließt, durch die der Verstellbereich des Werkzeugträgers bestimmt ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, daß mit relativ klein dimensionierten
Antrieben die erste Gruppe der Antriebs- und Verstelleinrichtungen einschließlich des Werkzeugträgers
mit großer Geschwindigkeit sowie Beschleunigung bewegt werden können, ohne daß große Abweichungen
des Werkzeuges von einer vorgegebenen Bahn zu befürchten sind. Dabei kann die mittels Nachlaufmotor
nachgeführte zweite Gruppe der restlichen Antriebseinrichtungen bzw. Verstelleinrichtungen
relativ langsam bewegt werden, ohne daß die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugträgers beeinträchtigt
wird.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Zeichenmaschine mit einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in Aufsicht,
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in Vorderansicht,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform in Aufsicht, F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 3,
Fig. 5 eine Kontaktanordnung nach Fig. 4,
F i g. 6 ein Schaltbild für die Kontaktanordnung nach F i g. 5,
F i g. 6 ein Schaltbild für die Kontaktanordnung nach F i g. 5,
F i g. 7 eine dritte Ausführungsform in Aufsicht, F i g. 8 einen Ausschnitt aus F i g. 7 in abgewandelter
Ausführung,
F i g. 9 eine schematische Darstellung eines Nachlaufantriebes,
selbst in y-Richtung verschieben. An dieser Verschiebung nimmt der Werkzeugträger 2 über die
Gleitlager 11 teil. Die Spindel 12 a wird durch ein Getriebe 15 angetrieben, das gleichartig mit dem Getriebe
19 ist.
Auch für die Bewegungen in y-Richtung ist außer dem Getriebe 15 noch ein zweites Getriebe vorgesehen,
wobei die Bewegungen beider Getriebe durch ein Summiergetriebe summiert werden. Das
Fig. 10 ein Schaltbild für den Antrieb nach Fig. 9,
Fig. 11 eine andere Ausführungsform eines Nachlaufantriebes
in schematischer Darstellung,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines mechanisch gesteuerten Nachlaufantriebes.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist über
einem feststehenden Zeichenbrett 1 eine Platte als Werkzeugträger 2 angeordnet, welche als Werkzeuge
vier Zeichengeräte 3 a bis 3d trägt. Die Zeichen- io Summiergetriebe ist hier dadurch gebildet, daß außer
geräte können wahlweise in später beschriebener den Spindeln 12 α bzw. 12 b auch die an der Schiene
Weise zur Funktion gebracht werden. Die Platte ist 10 gelagerten Muttern 29 a bzw. 29 b angetrieben
in einem Führungsrahmen 4 in y-Richtung gleitend werden. Dieser Antrieb wird von der zweiten Hälfte
geführt, der seinerseits an einem Bolzen 5 schwenk- des Getriebes 30 mit der Welle 32 hergeleitet und
bar gelagert ist. Dadurch erhält der Führungs- 15 über die Steueranschlüsse 32a, 32 b, 32 c gesteuert,
rahmen 4 ein geringes Schwenkspiel gegenüber einem Die Welle 32 wirkt über Stirnzahnräder auf ein brei-Schlitten
6, in dem der Bolzen 5 befestigt ist. Der tes Zahnrad 34 a ein, das mit einem Zahnrad 35a
Schlitten 6 ist in ^-Richtung verschiebbar auf einer auf der Mutter 29 a im Eingriff steht. Die gleichen
Brücke 7 angeordnet und trägt eine Mutter 9, die Verhältnisse liegen auch bei der Mutter 29 b mit den
mit einer auf der Brücke 7 gelagerten Spindel 8 zu- 20 Zahnrädern 34b und 35b vor; beide Muttern sind
sammenwirkt. Durch Drehen der Spindel 8 läßt sich durch eine Welle 35 miteinander gekuppelt. Demalso
der Schlitten 6 in x-Richtung verschieben, wobei zufolge wirkt sich auch der Antrieb durch das Geer
durch den Führungsrahmen 4 die Platte — also triebe 15 und durch die Welle 32 summarisch als
den Werkzeugträger 2 — in x-Richtung mitnimmt. genau bemessene Parallelverschiebung der Schiene 10
Diese Platte gleitet dabei auf einer Schiene 10 mittels 25 in y-Richtung aus.
zweier Gleitlager 11, die sehr genau gearbeitet sind, Das Getriebe 30 und alle Verbindungsteile bis zu
so daß die Platte stets parallel zu sich selbst bleibt. den Zahnrädern 34 a und 346 sind auf der Brücke 7
Für den Antrieb der Spindel 8 sind zwei Getriebe gelagert, die unabhängig von der Schiene 10 ver-19
und 30 (Steuergetriebe) vorgesehen, die gemein- schiebbar ist, weshalb die Zahnräder 34 α und 34 &
sam auf ein Summiergetriebe einwirken, an welches 30 breit ausgeführt sind, um bei gegenseitiger Verschiedie
Spindel 8 über Kegelräder 16 angeschlossen ist. bung von Brücke 7 und Schiene 10 in y-Richtung
Das Summiergetriebe ist als Planetenradgetriebe aus- den Eingriff in die Zahnräder 35 α bzw. 35 b aufgebildet,
dessen Sonnenrad 33 α über Stirnzahnräder rechtzuerhalten.
18,18 a mit einer Vierkantwelle 17 in Verbindung Die Brücke 7 gleitet auf Schienen 20 α, 20 b und
steht. Das Planetenradgetriebe und die Stirnzahnräder 35 ist über Seilzüge 21 α, 21 & und Seilrollen 23 a, 23 b
18,18 a sind auf der Brücke 7 gelagert, die Vierkant- mit einer Welle 22 verbunden, die über Zahnräder 24
welle 17 dagegen unabhängig von der Brücke 7, bei- von einem Motor 25 angetrieben wird. Der Motor
spielsweise im Gestell des Zeichentisches, so daß sie 25 wird auf Rechts- oder Linkslauf durch zwei Konan
den Bewegungen der Brücke 7 nicht teilnimmt. takte 26 geschaltet, die mit einem gewissen Abstand
Die Verbindung des Zahnrades 18 und der Vierkant- 40 voneinander auf der Brücke 7 angeordnet sind. Zur
welle 17 ist deshalb drehfest, aber axial frei. Ihren Betätigung der Kontakte ist an dem Lager 28 α der
Antrieb erhält die Vierkantwelle durch das pro- Schiene 10 eine Nase 27 vorgesehen. Diese Anordgrammgesteuerte
Getriebe 19. Das andere Sonnen- nung stellt einen Nachlaufantrieb dar, durch welchen
rad 33 b des Summiergetriebes wird durch eine Welle bei Verschiebung der Schiene 10 in v-Richtung, die,
31 eines Getriebes 30 (Doppelgetriebe) angetrieben, 45 wie beschrieben, mit großer Präzision durch die Gedas
seinerseits in längsverschieblicher Verbindung triebe 15 und 30 erfolgt und den Werkzeugträger 2
mit einer Antriebswelle 30 a steht, die ebenfalls im aus dem Führungsrahmen 4 mehr oder weniger
Gestell des Zeichentisches gelagert ist. Für die Schal- herauszieht oder in ihn hineinschiebt, die Brücke 7
tung der Welle 31 des Doppelgetriebes 30 sind absatzweise den Bewegungen der Schiene 10 nach-Steueranschlüsse
31a, 31b, 31c vorgesehen. Weitere 50 geführt wird, sobald durch die Nase 27 einer der
Einzelheiten dieses Getriebes 30 wie auch des gleich- beiden Kontakte 26 geschlossen wird,
artigen Getriebes 19 brauchen nicht erläutert zu Die Antriebseinrichtungen und die Verstelleinrich-
artigen Getriebes 19 brauchen nicht erläutert zu Die Antriebseinrichtungen und die Verstelleinrich-
werden, da derartige programmgesteuerte Getriebe, tungen zur Verschiebung des Werkzeugträgers 2 sind
durch welche der Abtriebwelle eine genau bemessene in zwei Gruppen gegliedert. Die erste Gruppe entDrehzahl
verliehen wird, bekannt sind. Beide Ge- 55 hält den plattenartigen Werkzeugträger 2, die
triebe 19 und 30, von denen das eine 19 für große Zeichengeräte 3a, 3b, 3c, 3d als Werkzeuge, die
und das andere 30 für kleine Stellwege ausgebildet Schiene 10, die Lager 28 α, 28 b, die Muttern 29 α,
ist, wirken über das Planetengetriebe zusammen und 29 b und die Zahnräder 35 α, 35 b. Es sind dies die
erteilen dem Schlitten 6 eine genau bemessene Ver- zur Übertragung der Antriebskraft von den proschiebung
in ^-Richtung, an der die Platte (Werk- 60 grammgesteuerten Vorschubantrieben (das Getriebe
zeugträger 2) mit gleicher Genauigkeit teilnimmt. 15 und ein Teil des Getriebes 30) auf den Werkzeug-
Die Schiene 10 besitzt an ihren Enden je ein träger 2 unbedingt notwendigen Teile, die möglichst
Lager 28 a und 28 δ für Muttern 29 a und 29 b, kleine Abmessungen haben und geringe Massen, so
welche mit Gewindespindeln 12 a bzw. 12 b zusam- daß auch rasche Verstellungen der Zeichengeräte 3 α,
menarbeiten. Die beiden Gewindespindeln 12a und 65 3b, 3c, 3d mit geringen Kräften bei hoher Genauig-
b sind über Kegelräder 14 und eine Welle 13 spiel- keit möglich sind.
frei miteinander gekuppelt, so daß sie genau syn- Die zweite Gruppe umfaßt die restlichen Antriebs-
chron laufen und die Schiene 10 parallel zu sich und Verstelleinrichtungen, insbesondere den Schiit-
ten 6 und die Brücke 7 mit der Spindel 8, die Zahnräder 18,18 a, das Getriebe 30 mit der Welle 32 und
alle mit ihr verbundenen Verbindungsteile bis zu den Zahnrädern 34 a bzw. 34 b und die Welle 35. Diese
Antriebseinrichtungen und Verstelleinrichtungen der zweiten Gruppe werden mittels des Nachlaufmotors
25 in y-Richtung nachgeführt. Einige dieser nachgeführten Teile besitzen eine große Masse, was jedoch
nicht stört, da diese Teile relativ langsam nachgeführt werden.
Aus F i g. 1 ist auch ersichtlich, daß jeder der programmgesteuerten Vorschubantriebe zwei Teilgetriebe
aufweist. So ist für die x-Richtung das Teilgetriebe 19 und der Teil des Getriebes 30 vorgesehen,
der über die Welle 31 wirkt. Für die y-Richtung ist das Teilgetriebe 15 vorgesehen und der Teil des Getriebes
30, der über die Welle 32 wirkt. Für die .r-Richtung bzw. für die y-Richtung ist das Teilgetriebe
19 bzw. das Teilgetriebe 15 für große Stellwege ausgebildet und ortsfest gelagert. Dagegen sind
die Teilgetriebe des Getriebes 30 für kleine Stellwege ausgebildet und auf der Brücke 7 gelagert. Dabei
werden die Stellbewegungen der *-Teilgetriebe dem Summiergetriebe zugeleitet, das über die Spindel
8 mit dem Werkzeugträger 2 verbunden ist. Ferner werden die y-Stellbewegungen beider Teilgetriebe
unter Verwendung der Teile 34 a, 29 a, 28 a, 12 a vereinigt und unter Verwendung der Schiene 10 werden
diese Stellbewegungen dem Werkzeugträger 2 übermitelt.
Zur wahlweisen Betätigung der vier Zeichengeräte 3 a bis 3 a" sind auf dem Schlitten 6 vier Elektromagnete
40a bis 4Od angebracht (Fig. 1 und 2). Wird einer dieser Magnete erregt, wie der Magnet 40 c
in Fig. 2, so schiebt der angezogene Anker 41 über einen auf der Platte 2 gelagerten Winkelhebel 42 das
zugehörige Zeichengerät 3 c entgegen der Kraft einer Feder 44 nach unten aus seiner Führung 43 c bis auf
das Zeichenbrett 1 heraus. Beim Wechseln des Zeichengerätes wird durch die Getriebe (30) eine
Korrekturbewegung der Platte 2 in x- und/oder y-Richtung herbeigeführt, so daß das neue Zeichengerät
genau an die Stelle gelangt, an der sich das zuvor benutzte befunden hatte.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist wiederum ein Doppelgetriebe 58/59 vorgesehen, das
mit seinem Getriebeteil 58 über zwei miteinander gekuppelte Gewindespindeln 54 und 55 eine Schiene
52 in x-Richtung verschiebt und mit seinem Getriebeteil 59 über zwei miteinander gekuppelte Gewindespindeln
56 und 57 eine Schiene 53 in y-Richtung verschiebt. Durch die Stellungen der beiden Schienen
52 und 53 ist die Stellung eines Schlittens 50 (Werkzeugträger) bestimmt, der mit den Schienen durch
Gleitlager verbunden ist und sich daher stets im Kreuzungspunkt der Schienen befindet. Auf ihm ist
als Werkzeughalter die Platte 51 mit einem Werkzeug befestigt.
Auch aus den F i g. 3 und 4 ist ersichtlich, daß die erste Gruppe der Antriebseinrichtungen und Verstelleinrichtungen
nur jene unbedingt notwendigen Teile umfaßt, die mit möglichst kleinen Abmessungen und
geringen Massen versehen sind. Es sind dies für die ^-Richtung die Schiene 52, ferner der Schlitten 50
und die Platte 51. Für die y-Richtung sind dies die Schiene 53 und ebenfalls der Schlitten 50 und die
Platte 51 mit ,den die Werkzeuge darstellenden Zeichengeräten. Außer dieser ersten Gruppe von
Bauteilen ist eine zweite Gruppe von Bauteilen vorgesehen. Zu der gehören die Brücke 61, der Schlitten
60, der Seilzug 66 und der Motor 68. Diese Gruppe von teilweise relativ schweren Bauteilen wird durch
eine Nachlaufsteuerung bewegt. Die Brücke 61 gleitet auf Schienen 69 und ist durch zwei Seilzüge 62 und
63 mit einer Welle 64 verbunden und wird durch den Motor 65 in y-Richtung verstellt.
Führt man die Nachlaufsteuerung in der gleichen Weise wie gemäß Fig. 1 durch Grenzkontakte aus,
so sind hier auf dem Schlitten 60 vier Grenzkontakte vorzusehen, und zwar je ein Kontaktpaar für die x-Richtung
und für die y-Richtung sowie ein Betätigungsglied für diese Kontaktpaare, das auf dem
Schlitten 50 befestigt ist. In F i g. 3 ist diese Kontaktvorrichtung durch eine strichpunktierte Linie 70 angedeutet.
Eins dieser Kontaktpaare schaltet den Motor 65, das andere den Motor 68, jeweils in
Rechts- oder Linkslauf, wodurch die Brücke 61 in y-Richtung bzw. der Schlitten 60 in x-Richtung bewegt
wird.
Bei einer anderen Ausführungsform nach Fig. 4, deren Bauteile, soweit sie mit denen der Fig. 3
übereinstimmen, nur teilweise dargestellt sind, ist der Werkzeughalter 51 nicht fest auf dem Schlitten 50
angeordnet, sondern auf einem Träger 72, welcher in y-Richtung in einem Führungsteil 71 verschiebbar ist.
Der Führungsteil seinerseits ist in ^-Richtung auf einer Spindel 50 a in dem Schlitten 50 verschiebbar
gelagert. Zum Antrieb des Trägers 72 dient ein Feingetriebe 77, das auf dem Schlitten 60 befestigt
ist und dessen Abtriebswellen 75 und 76 als Schiebewellen ausgebildet sind, so daß der Abstand zwischen
den Schlitten 60 und,50 in y-Richtung sich ändern kann. Die Abtriebwelle 75 betätigt über Kegelräder
73 die Spindel 50 a und bewirkt die Verschiebung des Führungsteiles 71 und des Trägers 72 in x-Richtung,
während die Abtriebwelle 76 über eine kurze Spindel 74 den Träger 72 in y-Richtung vorschiebt —
beide Bewegungen gegenüber dem Schlitten 50. Damit die Schlitten 60 und 50 auch Relativbewegungen
in x-Richtung ausführen können, sind die Abtriebwellen mit je einem Kardangelenk 75 α und 76 α
versehen.
Die Bewegungen des Werkzeughalters 51 und damit des Werkzeuges selbst gegenüber der Zeichenebene
oder gegenüber dem Werktisch setzen sich also in y-Richtung aus der Verschiebung der Schiene
53 durch das Getriebe 59 und aus der Verschiebung des Trägers 72 durch die Abtriebswelle 76 zusammen
und in x-Richtung aus der Verschiebung der Schiene 52 durch das Getriebe 58 und aus der Verschiebung
des Trägers 72 durch die Abtriebwelle 75.
Zur Nachlaufsteuerung für die Brücke 61 in y-Richtung durch den Motor 65 ist ein Schalter 85' mit
einem Hebel 80, für den Schlitten 60 in ^-Richtung durch den Motor 68 ein Schalter 85 mit einem Hebel
79 auf diesem Schlitten angeordnet. Beide Hebel werden durch einen Bolzen 78 betätigt, der an dem
Träger 72 befestigt ist. Einzelheiten dieser Schaltvorrichtung zeigen die F i g. 5 und 6.
Das Schaltstück des Schalters 85 (F i g. 5) ist mittels eines Bolzens 81 auf dem Schlitten 60 schwenkbar
gelagert und trägt links von seiner Lagerung einen Schaltnocken 86 für die beiden Kontakte 88 und 89,
welche den Motor 68 (Fig. 3) in Richtung +x bzw. —x schalten. Rechts vom Bolzen 81 (F i g. 5) ist eine
Ausnehmung 87 für den Haltekontakt 90 vorgesehen.
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Durch den Bolzen 78, der an dem Träger 72 sitzt und in ein Langloch 83 des Armes 79 eingreift, wird
bei Verschiebungen des Trägers 72 in x-Richtung das Schaltstück aus seiner Mittellage geschwenkt. Dabei
wird zunächst der Haltekontakt 90 geschlossen. Bei weiterer Schwenkung wird durch den Nocken 86
einer der beiden Kontakte 88 und 89 geschlossen, wodurch nach F i g. 6 das zugehörige Schütz 91 bzw.
92 Strom erhält und den Motor 68 (Fig. 3) in Rechts- oder Linkslauf einschaltet. Beim Anziehen
des Schützes wird auch der zugehörige Selbsthaltekontakt 93 bzw. 94 (F i g. 6) geschlossen, der mit dem
Haltekontakt 90 in Reihe liegt. Dadurch bleibt das Schütz unter Strom, auch wenn inzwischen der Kontakt
88 bzw. 89 geöffnet wird, bis das Schaltstück durch Nachführbewegung des Schlittens 60 wieder in
seine Mittelstellung zurückgeführt ist und der Haltekontakt 90 geöffnet wird.
Für die Schaltung des Nachlaufmotors 65 (F i g. 3) für die y-Richtung dient das Schaltstück des Schalters
85', das (s. Fig. 5) mittels eines Bolzens 82 am
Schlitten 60 gelagert ist, den Arm 80 mit Langloch 84 aufweist und im übrigen in gleicher Weise mit
Nocken und Ausnehmung für drei Kontakte versehen ist wie das Schaltstück des Schalters 85. Seine
Funktion versteht sich nach Vorstehendem ohne weiteres.
Noch wirkungsvoller als gemäß Fig. 1 und 3 ist die Unterteilung der zu bewegenden Massen in zwei
Bauteilgruppen bei der Ausführungsform nach F i g. 7 durchgeführt. Ein Träger 116 für das Werkzeug oder
das Zeichengerät 115 ist in einer Führung 117 gehalten, die sich auf einem Schlitten 111 befindet und
in y-Richtung erstreckt. Mit dem Schlitten 111, der in x-Richtung auf einer Querbrücke 101 verschiebbar
ist, ist eine Mutter 113 verbunden. Diese arbeitet mit einer Gewindespindel 103 zusammen, die ebenso wie
ein die Spindel 103 antreibendes Steuergetriebe 105 auf der Querbrücke 101 gelagert ist. Die Querbrücke
101 ist auf Schienen 119 a, 1196 verschiebbar, und
zwar mittels eines oder zweier Seilzüge 120, die über Seilrollen 122 und einen Nachlaufmotor 123 betätigt
werden. Für die andere Koordinate ist eine völlig analoge Einrichtung vorhanden, die aus einer Führung
118 für den Träger 116, einem Schlitten 112, einer Längsbrücke 102, einer Gewindespindel 104
mit Mutter 114, einem Steuergetriebe 106, Schienen
124 a, 124 6, miteinander gekuppelten Seilzügen 125 a,
125 b, Seilrollen 126 und einem Nachlaufmotor 127 besteht. Die Führungen 119, 124 der Brücken 101,
102 auf den zugehörigen Schienen 119 a, 1196 bzw.
124 a, 1246 sind so ausgeführt, daß nur reine Parallelverschiebungen der Brücken möglich sind.
Jedes der Getriebe 105 und 106 besitzt mehrere Steueranschlüsse 105 a, 1056 bzw. 106 a, 1066; die
Getriebe erhalten ihren phasengerechten' und synchronen Antrieb von einer — nicht dargestellten —
Antriebsquelle 128 über zwei miteinander gekoppelte Vierkantwellen 109, 110 und Kegelradpaare 108,
107, von denen jeweils ein Kegelrad auf der zugehörigen Vierkantwelle längsverschieblich ist.
Das Steuergetriebe 105 hat bei dieser Ausführungsform lediglich den Schlitten 111, die Mutter 113,
den Werkzeugträger 116 und das Werkzeug 115 in x-Richtung zu bewegen. Dies sind Bauteile einer
ersten Gruppe, die kleine Abmessungen und kleine Massen haben. Das Steuergetriebe 106 hat den
Schlitten 112, die Mutter 114, den Werkzeugträger 116 und das Werkzeug 115 in y-Richtung zu bewegen.
Diese Bauteile gehören ebenfalls zur ersten Gruppe. Diese Bauteile haben kleine Abmessungen und geringe
Massen, so daß das Werkzeug 115 bei großen Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen genau geführt
werden kann. Dagegen werden die Bauteile mit großen Massen (Bauteile der zweiten Gruppe), insbesondere
die Querbrücke 101, das Steuergetriebe 105, die Längsbrücke 102 und das Steuergetriebe 106
ίο durch die Nachlaufmotoren 123 und 127 verstellt.
Die Nachlaufsteuerung besteht wiederum aus je einem Kontaktpaar für jede der beiden Koordinatenrichtungen
und aus einem Betätigungshebel für diese Kontakte. Der Betätigungshebel 78 ist auf dem Träger
116 angebracht, das Schaltstück des Schalters 85' für den Motor 127 auf dem Schlitten 112.
In Fig. 8 bezeichnen die Bezugszeichen 201 bis 206 und 211 bis 218 die Bauteile, die in Fig. 7 mit
101 bis 106 bzw. 111 bis 118 bezeichnet sind. Außer den Getrieben 205 und 206 wird zur Feinsteuerung
noch ein Doppelgetriebe 230 verwendet, das auf einem schweren Kreuzschlitten 231 gelagert ist und
mehrere Steueranschlüsse 232 a, 2326 für die eine und Steueranschlüsse 233 a, 2336 für die andere der
beiden Abtriebwellen 232, 233 besitzt. Das Doppelgetriebe ist mit einem Antriebmotor 234 versehen.
Der Kreuzschlitten 231 ist auf der Brücke 201 verschiebbar und durch zwei Mitnehmer 235 mit der
Brücke 202 gekoppelt; er befindet sich demnach stets im Kreuzungspunkt der beiden Brücken und nimmt
teil an den Nachlaufbewegungen der Brücke 201 in y-Richtung und der Brücke 202 in x-Richtung. Die
Abtriebswelle 232 des Doppelgetriebes 230 wirkt über eine Schiebewelle 236 auf die Mutter 213, die
— abweichend von Fig. 7 — nicht fest, sondern drehbar an dem Schlitten 211 gelagert ist und in
Verbindung mit der Gewindespindel 203 ein Summiergetriebe bildet, welches die Bewegungen des
Steuergetriebes 205 und der Abtriebwelle 232 summiert. In analoger Weise wirkt die Abtriebwelle 233
über eine Schiebewelle 237 auf die Mutter 214 des Schlittens 212, so daß auch die Bewegungen des
Steuergetriebes 206 und der Abtriebswelle 233 summiert werden. Auch hier sind in ähnlicher Weise wie
in Fig. 7 Nachlaufsteuerungen für die Brücke 202 in x-Richtung und für die Brücke 201 in y-Richtung
vorgesehen, die mit den Linien 221a und 2216 angedeutet sind. Abweichend von F i g. 7 sind hier aber
die beiden Kontaktpaare auf dem Kreuzschlitten 231 angeordnet. Das Betätigungsglied für den Motor zur
Verschiebung der Brücke 201 in y-Richtung sitzt auf dem Schlitten 212, das Betätigungsglied für den
Motor zur Verschiebung der Brücke 202 in x-Richtung auf dem Schlitten 211.
Soll für die Nachlaufmotoren 25 (F i g. 1) bzw. 65, 68 (F i g. 3) bzw. 123, 127 (Fi g. 7) der vorbeschriebenen
Vorrichtungen der fortwährende Drehrichtungswechsel vermieden werden, so empfiehlt sich
eine Anordnung nach Fig. 9, bei der ein ständig eingeschalteter Motor 150 über ein Umkehrgetriebe
mit einer Abtriebwelle 151 verbunden ist. Der Wechsel der Drehrichtung der Abtriebwelle 151 wird
durch wechselweise schaltbare Magnetkupplungen 152, 153 bewirkt; außerdem ist zur raschen Stillsetzung
der Abtriebwelle eine Bremse mit einem Bremslüftmagneten 154 vorgesehen, welcher jeweils
beim Einschalten einer Magnetkupplung die Bremse löst. Die zugehörige Schaltung zeigt Fig. 10, in
welcher die Kontakte 155 und 156 eines der vorbeschriebenen Kontaktpaare der Nachlaufsteuerung
bilden.
Dem gleichen Zweck dient eine Ausführung nach Fig. 11, bei welcher das von einem Motor 160 über
eine Kardanwelle 163 angetriebene Umkehrgetriebe als Reibradgetriebe ausgebildet ist, dessen Reibrad
162 wechselweise an Scheiben 166, 167 durch Magnete 164, 165 zur Anlage gebracht wird. Die
Scheiben 166, 167 sitzen auf der Antriebswelle 161.
Die mechanische Nachlaufsteuerung der Fig. 12, die hier nur für die Brücke 201 dargestellt ist, arbeitet
ohne elektrische Schaltorgane. Zur Verschiebung der Brücke 201 dient — an Stelle des Seilzuges der
Fig. 7, der durch den Motor 123 angetrieben wird — ein Reibradgetriebe, das durch einen Motor 223
angetrieben ist, der auf dem Kreuzschlitten 231 der
F i g. 8 befestigt ist. Er wirkt über eine Kardanwelle
219 auf eine Reibscheibe 238, welche wechselweise an Scheiben 228, 229 angepreßt wird, so daß die
Abtriebswelle über ein Schieberad 220 eine Vierkantwelle 222 antreibt. Diese verschiebt über ein Zahnrad
224 und eine Zahnstange 225 die Brücke 201 in y-Richtung. Zur Steuerung der Reibscheibe 238 ist
ein Gestänge 226 verwendet, das einerseits auf dem Schlitten 212 befestigt ist und andererseits über einen
Winkelhebel 227, der auf dem Kreuzschlitten 231 gelagert ist, die Kardanwelle 219 betätigt, so daß
diese aus ihrer Mittelstellung ausgelenkt und gegen eine der Scheiben 228, 229 angepreßt wird, was einen
entsprechenden Nachlauf der Brücke 201 in der einen oder anderen Richtung zur Folge hat. Um Klemmungen
zu vermeiden, ist in das Gestänge 226 eine Feder 239 eingebaut.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Antriebsvorrichtung für die Vorschubbewegung eines Werkzeugträgers mit jeweils
einem programmgesteuerten Vorschubantrieb für jede der beiden Hauptrichtungen der Ebene,
wobei die Antriebs- bzw. Verstelleinrichtungen in zwei Gruppen gegliedert sind, von denen die
erste, den Werkzeugträger enthaltende Gruppe unmittelbar von den programmgesteuerten Antrieben
aus bewegbar ist, während die zweite Gruppe der ersten durch einen Nachlaufmotor
nachführbar ist, der durch zwei von einem Bauteil der ersten Gruppe betätigbare, die Bewegungsrichtung
bestimmende Kontakte schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werkzeugträger (2; 116) enthaltende erste
Gruppe der Antriebs- bzw. Verstelleinrichtungen allein die zur Übertragung der Antriebskraft von
den programmgesteuerten Vorschubantrieben auf den Werkzeugträger (2; 116) unbedingt notwendigen
Teile umfaßt, die mit möglichst kleinen Abmessungen und geringen Massen versehen
sind, und daß die mittels Nachlaufmotor (25; 123, 127) nachgeführte zweite Gruppe der restlichen
Antriebs- bzw. Verstelleinrichtungen Trag- und Führungsteile (4, 7; 101, 102) einschließt, durch
die der Verstellbereich des Werkzeugträgers (2; 116) bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der programmgesteuerten
Vorschubantriebe zwei Teilgetriebe (15, 30; 19, 30) aufweist, von denen das eine Teilgetriebe für
große Stellwege ausgebildet und ortsfest gelagert ist, während das andere Teilgetriebe (30) für
kleine Stellwege ausgebildet und auf einer ein Trag- und Führungsteil bildenden Brücke (7) gelagert
ist, wobei die Stellbewegungen beider Teilgetriebe in ein Summiergetriebe (33; 12«, 29a)
geleitet werden, das mit dem Stellglied (8,10) für den Werkzeugträger (2) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Summiergetriebe ein PIanetenradgetriebe
ist, auf dessen Sonnenräder (33 a, 33 b) die Teilgetriebe einwirken und dessen
Planetenradträger (33) mit dem Stellglied (8) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Summiergetriebe aus einer
drehbar und axial unverschiebbar gelagerten Gewindespindel (12 a, 12 b) und einer auf dieser
sitzenden, in dem Stellglied (10) drehbar gelagerten Mutter (29 a, 29 b) besteht, wobei Spindel
und Mutter je mit einem der beiden Teilgetriebe (15, 30) verbunden sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung
des Werkzeugträgers (2) in einer Hauptrichtung und zu seiner Verstellung in der anderen Hauptrichtung
eine leichte Schiene (10) vorgesehen ist, längs welcher der Werkzeugträger (2) verschiebbar
ist und die mit dem programmgesteuerten Vorschubantrieb (15, 32) für die eine Hauptrichtung
(y) in Wirkverbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) von zwei synchron
angetriebenen Gewindespindeln (12 a, 12 b) angetrieben ist, auf denen die Schiene (10)
gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schiene
(10) und in gleicher Richtung verstellbar die schwere Brücke (7) vorgesehen ist, welche durch
den Nachlaufmotor (25) verstellbar und welche einem schweren Schlitten (6) zur Aufnahme von
Steuerteilen (40 a bis 40 a") für ein Werkzeug oder für mehrere Werkzeuge (3 a bis 3 a") als Trag-
und Führungsteil dient, wobei der Schlitten (6) durch den Vorschubantrieb (19, 31) für die
zweite Hauptrichtung (x) antreibbar ist und mit dem Werkzeugträger (2) durch eine Gleitführung
(4) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6) durch eine
auf der Brücke (7) gelagerte Gewindespindel (8) verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilgetriebe (30) für kleine
Verstellwege auf der Brücke (7) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung und
Verstellung des Werkzeugträgers (50) für jede der beiden Hauptrichtungen eine Schiene (52,
53) vorgesehen ist, die jeweils senkrecht zu ihrer Verstellrichtung sich erstreckt und durch je einen
programmgesteuerten Antrieb (58, 59) antreibbar ist, wobei der Werkzeugträger (50) mit den
Schienen (52, 53) in Verstellrichtung derselben fest, senkrecht dazu gleitend verbunden ist, und
daß eine in einer Hauptrichtung verschiebbare Brücke (61) und ein längs der Brücke (61) in der
anderen Hauptrichtung verschiebbarer Schlitten (60) vorgesehen sind, wobei zwischen Schlitten
(60) und Werkzeugträger (50) eine Nachlaufsteuerung (70) für die Antriebsmotoren (65; 68)
der Brücke (61) und des Schlittens (60) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (60) das
Teilgetriebe (77) für kleine Verstellwege gelagert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Werkzeugträger
(50) in beiden Richtungen verschiebbar ein das Werkzeug (51) tragender Schieber (72) gelagert
ist und daß auf dem Werkzeugträger (50) durch das Teilgetriebe (77) angetriebene Verstellmittel
(70, 71, 73, 74) für den Schieber (72) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zueinander rechtwinklig
angeordnete Brücken (101, 102), die durch je einen Nachlaufmotor (123; 127) antreibbar sind
und längs welcher je ein Schlitten (111; 112) durch jeweils einen programmgesteuerten Antrieb
(105; 106) über Spindel (103; 104) und Mutter (113; 114) verstellbar ist, wobei der
Werkzeugträger (116) mit den Schlitten (111, 112) in Verstellrichtung derselben fest, senkrecht
dazu gleitend verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgesteuerten
Antriebe (105,106) jeweils auf der zugehörigen Brücke (101, 102) gelagert sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (213, 214) auf den Schlitten (211, 212) drehbar gelagert
und durch je ein Teilgetriebe (232, 233) antreibbar sind und daß die Teilgetriebe auf
einem zusätzlichen Schlitten (231) angeordnet sind, der mit den Brücken (201, 202) in Verstellrichtung
derselben fest, senkrecht dazu gleitend verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlaufantrieb einer
Brücke (201) ein Reibrad-Wendegetriebe aufweist, das auf dem zusätzlichen Schlitten (231)
befestigt ist und mit dem programmgesteuert angetriebenen Schlitten (212) durch ein mechanisches
Steuergestänge (226) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Nachlaufmotor zwei
Umkehrschütze (91, 92) zugeordnet sind, welche jeweils durch einen der beiden Kontakte (88, 89)
schaltbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Nachlaufmotor ein
Wendegetriebe zugeordnet ist, das für jede Drehrichtung der Antriebswelle (151) eine durch die
Kontakte (155,156) schaltbare Magnetkupplung (150,153) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe ein Reibradgetriebe
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch einen mit den .Magnetkupplungen
(152,153) in Reihe liegenden Bremslüftmagneten (154).
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kontakte (88,
89) geschalteten Umkehrschütze (91, 92) der Nachlaufmotoren je einen Selbsthaltekontakt (93,
94) aufweisen und daß in Reihe zu den Selbsthaltekontakten (93, 94) ein Haltekontakt (90)
liegt, der durch das Betätigungsglied (78) für die Kontakte (88, 89) geschlossen wird, sobald es
seine Mittelstellung verläßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0010062 | 1963-04-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1427690A1 DE1427690A1 (de) | 1969-01-23 |
DE1427690B2 true DE1427690B2 (de) | 1972-04-13 |
Family
ID=7621183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631427690 Pending DE1427690B2 (de) | 1963-04-17 | 1963-04-17 | Antriebsvorrichtung fuer die vorschubbewegung eines werkzeugtraegers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1427690B2 (de) |
-
1963
- 1963-04-17 DE DE19631427690 patent/DE1427690B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1427690A1 (de) | 1969-01-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |