DE142693C - - Google Patents

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DE142693C
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casein
phosphoric acid
baking powder
baking
monocalcium phosphate
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/02Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding inorganic substances

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Backpulver, die
sauren phosphorsauren Kalk enthalten, haben den Nachteil, infolge der hygroskopischen
Eigenschaften des sauren phosphorsauren Kalkes mit der Zeit unbrauchbar zu werden.
Es hat sich nun herausgestellt, daß gute beständige Backpulver erhalten werden, wenn man Verbindungen von Kasein mit saurem Calciumphosphat, wie sie nach dem D. R. P.
137000 dargestellt werden, als sauren Bestandteil der Backpulver verwendet.
Diese Verbindungen zeichnen sich besonders dadurch aus, daß sie nicht mehr wie das als Ausgangsmaterial dienende saure phosphorsaure Calcium hygroskopisch und zerfließlich, sondern im Gegenteil sehr beständig sind und sich infolgedessen weit besser als die seitherigen Ausgangsmaterialien zur Herstellung von Backpulver eignen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Verbindungen einen sehr hohen Gehalt an phosphorsauren Salzen aufweisen. So enthält z. B. ein Kaseinmonocalciumphosphat, wie es nach dem Verfahren des Patents 137000 erhalten wird, über 75 Prozent saures phosphorsaures Calcium, und erzeugt daher mit der äquivalenten Menge Natriumbikarbonat oder einer ähnlichen, gaserzeugenden Verbindung eine bedeutende Menge Gas.
Auch in physiologischer Beziehung verdienen die so hergestellten Backpulver vor allen anderen den Vorzug, da sie sich durch besonders hohen Phosphorgehalt auszeichnen, der für die Ernährung bekanntlich außerordentlich wichtig ist, und durch den Kaseingehalt die Eiweißmenge in der Backware erhöhen. Sie übertreffen also in dieser Beziehung wesentlich die mittels Kalisalzen, z. B. Kaliumbitartrat, hergestellten Backpulver.
Um ein ungefähr 18 bis 19 Prozent Gas entwickelndes Backpulver zu erhalten, mischt man z. B. etwa 64,8 Teile Kaseinmonocalciumphosphat, welches ungefähr 75,1. Prozent Monocalciumphosphat enthält, mit etwa 35 Teilen Natriumbikarbonat.
Diese Mengenverhältnisse müssen jedoch keineswegs genau eingehalten werden, sondern es können auch andere nach dem Verfahren des Patents 137000 behandelten Mischungen von saurem phosphorsaurem Calcium mit Kasein als Backpulverzusatz Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Backpulver, bestehend aus einer Mischung eines gasgebenden Salzes, wie Natriumbikarbonat, und einer nach dem durch das Patent 137000 geschützten Verfahren erhaltenen Verbindung von Kasein mit Monocalciumphosphat.
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