DE1426562C - Steuereinrichtung fur die Zufuhr von Druckflud von einer elektrisch angetne benen Pumpe zu einer Mehrzahl von fmddruck betätigten Einheiten, beispielsweise hydrau lischen Hubwerken - Google Patents

Steuereinrichtung fur die Zufuhr von Druckflud von einer elektrisch angetne benen Pumpe zu einer Mehrzahl von fmddruck betätigten Einheiten, beispielsweise hydrau lischen Hubwerken

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DE1426562C
DE1426562C DE1426562C DE 1426562 C DE1426562 C DE 1426562C DE 1426562 C DE1426562 C DE 1426562C
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Jack Blacker Cyril WiI ham Ipswich Suffolk Hauxwell (Großbritannien)
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Ransomes Sims and Jeffries Ltd
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Ransomes Sims and Jeffries Ltd
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für seits den Durchfluß von den Arbeitszylindern zu der die Zufuhr von Druckflud von einer elektrisch an- Rücklaufleitung sperren oder freigeben. Bei dieser getriebenen Pumpe zu einer Mehrzahl von fluddruck- bekannten Bauart ist allen Steuerschiebern ein gebetätigten Einheiten, beispielsweise hydraulischen meinsamer Hilfsschieber und ein gemeinsames Kop-Hubwerken, mit einer Mehrzahl den einzelnen Ein- 5 pelelement zugeordnet, wobei bei Verschieben eines lichen zugeordneter Ventile, von denen jedes mittels oder mehrerer Steuerschieber von der Sperrstellung einer damit gekoppelten Ventilbetätigungswelle aus in die Arbeitsstellung der oder die Steuerschieber einer neutralen in mindestens eine Betriebsstellung das Koppelelement durch einseitig wirkende Anbewcglich ist, sowie mit einer in Abhängig- schlage verschieben oder schwenken und dadurch keit von der Bedienung der einzelnen Ventile io das Koppelelement den Hilfsschieber entgegen der betätigbaren elektrischen Schaltvorrichtung für die Wirkung einer Feder so verschiebt, daß einerseits Steuerung der Tätigkeit der elektrisch angetriebenen dieser die Verbindung der Druckleitung zur RückPumpe, laufleitung sperrt, andererseits der Hilfsschieber
Es sind Vorrichtungen zum Steuern einer Anzahl durch die Feder in die Stellung zurückgebracht wird, von druckbetätigten Einheiten bekannt, die von einer 15 in der er den Durchfluß der Druckleitung zur Ruckelektrisch angetriebenen Pumpe beaufschlagt werden, laufleitung wieder freigibt, sobald die Steuerschieber insbesondere für Gabelstapler und andere mit einer über das Koppelelement dem Hilfsschieber diesen Anzahl von hydraulischen Hubwerken versehene Weg freigeben, ferner beim Verschieben der Steuer-Fahrzeuge. Bei diesen bekannten Bauarten wird die schieber aus der Sperrstellung in die Durchflußstel-Ziiführung der Flüssigkeit zu jedem Hubwerk durch 20 lung von den Zylindern zur Rücklaufleitung, infolge ein separates Ventil gesteuert, wobei für jedes Ventil der einseitig wirkenden Anschläge an den Steuerschieaiich ein separater Schalter vorgesehen ist, um den bern weder das Koppelelement noch der Hilfsschie-Motor einzuschalten. Auf diese Weise weist z. B. eine ber bewegt werden und daß beim Überschreiten des Vier-Ventil-Anlage auch vier getrennte elektrische Höchstdruckes das Druckmittel, das aus einem in Scluilter auf, die in den Steuerkreis für die Ingang- 25 die Druckleitung eingeschalteten Überdruckventil Setzung des Pumpenmotois eingeschaltet sind. tritt, unter den Hilfsschieber geleitet wird und diesen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von der Sperrstellung in die Durchflußstellung drückt Steuereinrichtung für hydraulische Einheiten zu und dadurch über das Koppelelement die Steuerschaffen, die von einem Druckmittel betätigt werden, schieber in Sperrstellung gebracht werden,
das seinerseits unter der Wirkung einer nach Bedarf 30 Bei der bekannten Bauart wird das Druckflud ein- bzw. ausschaltbaren elektrischen Pumpe steht, kontinuierlich umgewälzt. Wenn eines der angeschlosbei dem es entbehrlich ist, jedem Steuerventil einen senen hydraulischen Geräte in Betrieb genommen gesonderten elektrischen Schalter für.die Bedienung werden soll, so unterbricht ein Absperrschieber den der elektrischen Pumpe zuzuordnen. kontinuierlichen Druckmittelstrom, so daß von dem
Ausgehend von einer Steuereinrichtung der ein- 35 Druckmittel nunmehr ein Druck auf das hydraulische
gangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe er- Gerät ausgeübt wird, nachdem gleichzeitig durch Be-
findungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaltvor- tätigung des zugehörigen Ventils der Weg zu dem
richtung einen zur Öffnung bzw. Schließung des hydraulischen Gerät, dessen Inbetriebnahme ge-
Stiomkreiscs der elektrischen Pumpe geeigneten wünscht wird, freigegeben worden ist. Demgegenüber
Schalter aufweist und daß im wesentlichen parallel 40 gelangt bei der Erfindung Druckmittel ausschließlich
zu den Ventilbetätigungswellen eine Schaltwelle mit zu den jeweils benötigten hydraulischen Einheiten
einem an dem Schalter angreifenden Schaltarm ver- und wird nicht kontinuierlich umgewälzt. Dabei steht
läuft, an die in radialer Richtung den einzelnen Ven- die elektrische Pumpe so lange still, wie die hydrau-
tilen zugeordnete Kipphebel drehfest angesetzt sind, lischen Einheiten außer Betrieb bleiben. Dies ist ins-
deren freie Enden unter dem Federdruck des Schal- 45 besondere dann von Vorteil, wenn eine hydraulische
ters an Steuerflächen von Nockenstücken anliegen, Steuereinrichtung gemäß der Erfindung für Gabel-
die jeweils mit einer der Ventilbetätigungswellen stapler eingesetzt werden soll, weil bei derartigen
drehfest verbunden sind. Gabelstaplern die einzelnen hydraulischen Einrich-
Die Erfindung eignet sich insbesondere für Fahr- tungen oft für lange Zeit gar keine Leistung abgeben zeuge zum Transport und zur Handhabung von 50 sollen, so daß es in einem solchen Fall unwirtschaft-Waren oder Materialien. So wird beispielsweise bei lieh wäre, die Druckmittelpumpe ständig laufen zu einem Mast-Gabelstapler eine Steuereinrichtung zum lassen. Hinzu kommt, daß Gabelstapler im Regelfall Steuern einer Mehrzahl von Druckzylindern benötigt, von Akkumulatorbatterien gespeist sind, so daß es die ihrerseits bewirken, daß der Gabclhalter sich am sich hierbei in besonderem Maße auszahlt, einen unMast bewegt bzw. der Neigungswinkel des Mastes 55 nötigen Verbrauch an elektrischer Energie zu versieh verändert. Die Druckzylinder zur Veränderung meiden. Im praktischen Einsatz wird der als Beispiel des Mastwinkels sind zweckmäßigerweise doppelt angenommene Gabelstapler an die. Ladestelle gewirkend, der Druckzylinder zur Bewegung des Gabel- fahren, nimmt dort mit Hilfe seines Hubwerkes Ladehaltcrs am Mast ist zweckmäßigerweise einfach wir- gut auf und fährt dann zu einer entfernt liegenden kend. Die Steuereinrichtung kann auch zum Steuern 60 Stelle, an der das Ladegut wieder abgegeben wird. weiterer Druckzylinder dienen, die ihrerseits andere Während dieser Fahrt, die durchaus wesentlich län-Einheiten am Fahrzeug betätigen. ger dauern kann als das Aufnehmen bzw. Abgeben
Es ist eine Schiebersteuerung für hydraulisch he- der Ladung selbst, ist es aber überflüssig, die Pumpe
tätigte Geräte bekannt, bestehend aus mehreren laufen zu lassen und unnötige Energie, wie sie
Steuerschiebern, die an einer gemeinsamen Druck- 65 schließlich auch für den Leerlauf und das ohne Ge-
leitiing angeschlossen sind und die einerseits den gendruck umlaufende Druckmittel erforderlich ist, zu
Durchfluß von dieser Druckleitung zu den einzelnen verbrauchen.
Aibeits/yliiulmi sperren oiler freigeben und anderer- Während bei den bekannten, mit elektrisch auge-
triebenen Pumpen versehenen Bauarten jedem einzelnen Steuerventil ein gesonderter elektrischer Schalter zugeordnet werden muß, der dafür sorgt, daß bei Bedienung eines Steuerventils auch der zugeordnete elektrische Schalter betätigt wird, ist dieser große Bauaufwand bei der Erfindung entbehrlich.
Die Erfindung konnte durch die letztbeschriebene Bauart auch deshalb nicht nahegelegt sein, weil es dort gar nicht vorgesehen ist, das Druckmittel mit Hilfe einer elektrischen Pumpe anzutreiben und diese Pumpe je nach Bedarf in Betrieb zu nehmen oder stillzusetzen.
Sofern dagegen sowohl bei der bekannten Bauart als auch bei der Erfindung ein gemeinsames Organ zwangläufig bei Betätigung der einzelnen Steuerventile mitgenommen wird, so erfolgt auch dies in beiden Fällen in gänzlich unterschiedlicher Weise. Der bekannten Bauart fehlen zunächst Ventilbetätigungswellen. Eine Schaltwelle, die im wesentlichen parallel zu Ventilbetätigungswellen verläuft, ist bei der bekannten Bauart nicht vorgesehen. Desgleichen fehlen bei der bekannten Vorrichtung Nockenstücke, über deren Steuerflächen eine Betätigung der Schaltwelle erfolgen könnte. Dies schließt insbesondere die durch die Erfindung gegebene Möglichkeit aus, das gemeinsame Organ sowohl dann zu betätigen, wenn das Steuerventil aus seiner neutralen Stellung in eine erste Betriebsstellung verbracht wird, als auch, wenn das Steuerventil aus seiner neutralen Stellung in entgegengesetzter Richtung in eine zweite Bteriebsstellung geschaltet wird.
Zwar ist eine Schiebersteuerung mit Ventilbetätigungswellen bekannt. Diese bekannte Bauart dient gleichfalls zum Betätigen hydraulischer Geräte, wobei mehrere Steuerschieber an einer gemeinsamen Druckleitung angeschlossen sind und bei welcher jeder Steuerschieber durch ein gemeinsames Koppelelement mit einem gemeinsamen Hilfsschieber so gekoppelt ist, daß bei Sperrstellung eines oder mehrerer Steuerschieber der Hilfsschieber die Verbindung zwischen Druckleitung und Rücklaufleitung freigibt und bei Arbeitsstellung eines oder mehrerer Steuerschieber die Verbindung zwischen Druckleitung und Rücklaufleitung durch den Hilfsschieber gesperrt ist. Hierbei soll eine derartige Anordnung getroffen sein, daß der Hilfsschieber zwischen zwei Steuerschiebern angeordnet ist und daß auf zwei koaxial zueinanderliegenden Wellen je ein Hebel befestigt ist, der mit seiner Drucknockenseite teils in Aussparungen des Schaftes des zugeordneten Steuerschiebers eingreift, teils auf den Schaft des Hilfsschiebers übergreift. Zwischen dem in der Mitte befindlichen Hilfsschieber und den seitlich davon angeordneten Steuerschiebern soll ein scheibenartiger Hebel angeordnet sein, welcher Rastnuten trägt und durchgehende Stifte besitzt, die auf einer Seite der Scheibe den Steuerschieber und auf der anderen Seite den Hilfsschieber betätigen. Diese bekannte Bauart besitzt jedoch keine Schaltwelle, mit deren Hilfe die Auslenkungen der Ventilbetätigungswellen übertragen werden können. Nachteilig bei der bekannten Bauart ist ferner, daß ein Hilfsschieber einerseits und Steuerschieber andererseits jeweils genau aufeinander abgestimmt sein müssen, um bei der Verschiebung durch das gemeinsame Glied zueinander auch jeweils die richtige Relativlage einzunehmen. Eine Justierung, durch die Toleranzabweichungen hinsichtlich der Relativlagen der gemeinsam betätigten Schieber ausgeglichen werden können, kann im Gegensatz zur Erfindung, bei der die einzelnen Kipphebel in ihrer Winkellage bezüglich der Schaltwelle einstellbar sind, nicht vorgenommen werden. Darüber hinaus ist es auch bei der letztbeschriebenen Bauart lediglich möglich, einen Hilfsschieber in seine wirksame Stellung zu bringen, wenn die Steuerschieber abwärts bewegt werden. Eine Aufwärtsbewegung der Steuerschieber in eine zweite Betriebsstellung würde dagegen ohne jeden Einfluß auf
ίο die Lage des Hilfsschiebers bleiben. Dank der parallelen Anordnung der Ventilbetätigungswellen einerseits und der Schaltwelle andererseits sowie der besonderen Art der Übertragungsmittel, d. h. also der Kipphebel sowie der Nockenstücke, ist es bei der Erfindung dagegen ohne weiteres möglich, eine Drehung der Schaltwelle im Uhrzeigersinn sowohl bei Drehung der Ventilbetätigungswelle im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn hervorzurufen. Ist die Steuerfläche dagegen geradlinig ausgebildet und verläuft im wesentlichen parallel zur Längsachse des Kipphebels, so läßt sich mit grundsätzlich den gleichen Mitteln ebenso erreichen, daß eine Drehung der Schaltwelle und damit eine Betätigung des Schalters nur bei Schwenkung des Nockenstückes im Gegenuhrzeigersinn erfolgt, während eine Drehung des Nockehstückes im Uhrzeigersinn den Kipphebel imbewegt läßt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich bei einer Steuereinrichtung, bei der mindestens eines der Ventile aus seiner neutralen Stellung in entgegengesetzten Richtungen in zwei verschiedene Betriebsstellungen gebracht werden kann, erfindungsgemäß dadurch, daß mit einem solchen Ventil gekoppelte Nockenstücke mit Steuerflächen versehen sind, die unabhängig von der Drehrichtung der zugehörigen Ventilbetätigungswelle eine Auslenkung der damit zusammenwirkenden Kipphebel jeweils in der gleichen Richtung bewirken.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich diese dadurch, daß die Ventilbetätigungswellen für zu einem Ventilpaar gehörende Ventile eine Anordnung aufweisen, die sich aus einer rohrförmigen äußeren Welle, die drehbeweglich an einem Gestell der Steuereinrichtung angebracht ist, und aus einer inneren Welle zusammensetzt, die drehbeweglich innerhalb der äußeren Welle gelagert ist und über die Enden der äußere Welle hinausragt, und daß ein Steuerhebel wahlweise mit den Nockenstücken koppelbar ist, die jeweils an der inneren bzw. äußeren Welle auf entgegengesetzten Seiten des Steuerhebels befestigt sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an dem überstehenden Endteil der inneren Welle zwischen den Nockenstücken ein Sattelstück drehbeweglich angebracht ist, an dem der Steuerhebel um eine Achse quer zur Achse der inneren Welle drehbeweglich befestigt ist, und daß an dem Steuerhebel ein Schaltfinger für die wahlweise Kopplung der Steuerhebel mit dem einen oder anderen der Nockenstücke befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung, und zwar zum Steuern hydraulisch betätigter Druckzylinder eines Gabelstaplers, wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Steuereinrichtung, die auf dem hinteren Abschnitt der vorderen Verkleidung des Fahrzeugs montiert ist,
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F i g. 2 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung ge- Pfeiles A der F i g. 1 — senkt sich das Ventil 14, und
maß Fig. 1, bei einer Winkelbewegung gegen den Uhrzeigersinn
F i g. 3 eine Rückansicht der Steuereinrichtung ge- hebt sich das Ventil 14.
maß F i g. 1 und 2, in Richtung des Pfeiles A ge- Die Ventilbetätigungswellen 21 und 22 entsprechen sehen, 5 in ihrer Ausführung und Anordnung den Ventilbetä-F i g. 4, 5, 6, 7 Ansichten mit Ausbildungseinzel- tigungswellen 18 und 19. Die Ventilbetätigungswelle heiten der Steuereinrichtung, gesehen auf die jeweili- 21 ist ein Stab von kreisrundem Querschnitt, und die gen Schnittflächen nach den Linien IV-IV, V-V, Ventilbetätigungswelle 22 ist ein Rohr, das die Ventil-VI-VI bzw. VII-VII der Fig. 1. betätigungswelle 21 umgibt, wobei die Ventilbetäti-Wie aus der Zeichnung zu ersehen, besteht die io gungswelle 21 aus den Enden der rohrförmigen Ven-Steuereinrichtung aus einem Gestell 10, das am hin- tilbetätigungswelle 22 hinausragt. Die Ventilbetätiteren Abschnitt der vorderen Verkleidung 12 des gungswellen 21 und 22 sind im vorderen Abschnitt Fahrzeugs an den Bügeln 11 verbolzt ist. Das Gestell der Mittelquerlinie des Gestelles 10 angeordnet und 10 hat vier senkrechte Ventile 13, 14, 15, 16, die verlaufen parallel zu den Ventilbetätigungswellen 18 entlang einer Mittelquerlinie des Gestelles angeordnet 15 und 19, sind jedoch in bezug auf diese nach rechts sind und deren jeder sich zwischen einer mittleren versetzt, wie in F i g. 1 veranschaulicht. Das eine »Ruhe«-Stellung und einer oberen sowie unteren Be- Ende der Ventilbetätigungswelle 21 ist drehbar in triebsstellung axial verschieben läßt. Ferner ist ein einem Lager 46 abgestützt, das an einem Bügel 47 Steuerhebel 17 vorgesehen, der sich wahlweise mit . auf dem Gestell 10 befestigt ist, während der vom einer der Ventilbetätigungswellen 18, 19 für die Ven- ao Gestell 10 abgelegene Endabschnitt der Ventilbetätile 13, 14 kuppeln läßt, und ein weiterer Steuerhebel tigungswelle 22 drehbar in einem Lager 48 abgestützt 20, der sich wahlweise mit einer der Ventilbetäti- wird, das am Bügel 33 befestigt ist. Die beiden gungswellen 21, 22 für die Ventile 15, 16 kuppeln Ventilbetätigungswellen 21, 22 insgesamt werden soläßt. Ein Schaltmechanismus 23 dient zum Schließen mit von den Lagern 46, 48 abgestützt. Die Ventileines als Mikroschalter ausgebildeten Schalters 24 35 betätigungswelle 21 ist mit dem Ventil 15 durch auf Grund einer Winkelbewegung der Ventilbetäti- einen Kipphebel 49 und durch Glieder 50 gekuppelt, gungswellen 18,19, 21 und 22. die in ihrer Ausführung dem Kipphebel 34 und den Die Ventilbetätigungswelle 18 ist eine Stange von Gliedern 35 entsprechen. Die Ventilbetätigungswelle kreisrundem Querschnitt, deren eines Ende in La- 22 ist mit dem Ventil 16 durch einen Kipphebel 51 gern 28, 29 abgestützt ist, die mit Abstand vonein- 30 und durch Glieder 52 gekuppelt, die in ihrer Ausander auf einem am Gestell 10 befestigten Bügel 30 führung dem Kipphebel 40 und den Gliedern 43 entmontiert sind, und deren anderes Ende in einem La- sprechen. Da jedoch die Ventilbetätigungswellen 21, ger 32 abgestützt ist, das auf einem- an der Ver- 22 vor den Ventilen 15, 16 angeordnet sind, weisen kleidung 12 befestigten Bügel 33 montiert ist. Die die Kipphebel 49, 51 nach hinten. Bei einer Winkel-Ventilbetätigungswelle 18 ist im hinteren Abschnitt 35 bewegung der Ventilbetätigungswellen 21, 22 im der Mittelquerlinie des Gestelles 10 angeordnet und Uhrzeigersinn — gesehen in Richtung des Pfeiles A mit dem Ventil 13 durch einen Kipphebel 34 gekup- der F i g. 1 — heben sich also die Ventile 15, 16, und pelt, der mit seinem einen Ende zwischen den Lagern bei einer Bewegung gegen den Uhrzeigersinn senken 28, 29 an der Ventilbetätigungswelle 18 befestigt ist, sie sich.
und ferner durch zwei abwärts weisende Glieder 35, 40 Ein rechteckiges Nockenstück 55 ist auf dem dem deren obere Enden drehbeweglich an einem Zapfen Gestell 10 abgelegenen Ende der rohrförmigen Ven-36 befestigt sind, der im freien JEnde des Kipphebels tilbetätigungswelle 19 befestigt, und ein rechteckiges 34 sitzt, während ihre unteren Enden drehbeweglich Nockenstück 56 ist auf dem anliegenden Ende der an einem Zapfen 37 befestigt sind, der im oberen Ventilbetätigungswelle 18 befestigt. Die Nocken-Ende des Ventils 13 sitzt. Bei einer Winkelbewegung 45 stücke 55, 56 sind mit Abstand voneinander angeder Ventilbetätigungswelle 18 im Uhrzeigersinn — ge- ordnet, und zwischen ihnen ist ein Sattelstück 57 sehen in Richtung des Pfeiles A der F i g. 1 — kippt als Halterung für den Steuerhebel 17 drehbar auf der der Kipphebel 34 nach unten und senkt dadurch das Ventilbetätigungswelle 18 montiert. Das Sattelstück Ventil 13. Bei einer Winkelbewegung der Ventilbetä- 57 hat einen L-förmigen Ansatz 58, der nach hinten tigungswelle 18 gegen den Uhrzeigersinn kippt der 50 und unten gerichtet ist, wobei der nach unten wei-Kipphebel 34 nach oben und hebt dadurch das sende Abschnitt des Ansatzes eine Bohrung aufweist, Ventil 13. die senkrecht zur im Sattelstück für den Durchgang Die Ventilbetätigungswelle 19 ist ein Rohr, das der Ventilbetätigungswelle 18 vorgesehenen Bohrung drehbar auf der Ventilbetätigungswelle 18 sitzt, wo- verläuft. Das untere Ende des Steuerhebels 17 hat bei die Enden der Ventilbetätigungswelle 18 über die 55 einen eingedrehten Teil 59, der nach vorn durch die Enden der rohrförmigen Ventilbetätigungswelle 19 Bohrung in den Ansatz 58 ragt und einen guten Drehhinausragen. Der Kipphebel 40 hat an seinem einen sitz in der Bohrung bewirkt. Die Schulter 60 am Teil Ende ein geteiltes Gehäuse 41, das um die Ventil- 59 des Steuerhebels 17 wird durch eine den Teil 59 betätigungswelle 19 faßt und durch einen Bolzen 42 umgebende Spiralfeder 61 gegen den Ansatz 58 geauf sie aufgespannt ist. Der Kipphebel 40 ist mit dem 60 drückt gehalten. Das eine Ende der Spiralfeder 61 ist Ventil 14 durch zwei abwärts weisende Glieder 43 in einer Queröffnung des Teils 59 befestigt und das gekuppelt, deren obere Enden drehbeweglich an andere Ende der Spiralfeder 61 in einer öffnung des einem Zapfen 44 befestigt sind, der im freien Ende Ansatzes 58. Beim Einsetzen des Teiles 59 des Steuerdes Kipphebels 40 sitzt, während ihre unteren Enden hebeis 17 wird die Spiralfeder 61 torsionsmäßig gedrehbeweglich an einem Zapfen 45 befestigt sind, der 65 spannt, so daß der Steuerhebel bestrebt ist, sich gegen im oberen Ende des Ventils 14 sitzt. Bei einer Win- den Uhrzeigersinn zu drehen, wie in F i g. 2 verankelbcwegung der rohrförmigen Ventilbetätigungswelle schaulicht.
19 im Uhrzeigersinn — gesehen in Richtung des Das untere Ende des Steuerhebels 17 hinter dem
Ansatz 58 trägt einen klauenförmigen Schaltfinger 62 mit zwei Zähnen 63, 64 beiderseits des Steuerhebels. Der Zahn 63 kann bei Winkelbewegung des Steuerhebels in Richtung auf das Nockenstück 55 in eine Aussparung 65 in der anliegenden Seitenwand des Nockenstückes 55 greifen, und der Zahn 64 kann bei Winkelbewegung des Steuerhebels in Richtung auf das Nockenstück 56 in eine Aussparung 66 in der anliegenden Seitenwand des Nockenstückes 56 greifen. Die Länge der Zähne 64, 63, ist so gewählt, daß jeder Zahn ohne Verbindung mit dem anliegenden Nockenstück ist, wenn der andere Zahn voli in die ihm zugeordnete Aussparung greift. Die Spiralfeder 61 hält den Steuerhebel 17 in jene Richtung gedrückt, in der der Zahn 63 in die Aussparung 65 greift.
Auf dem dem Gestell 10 abgewandten Ende der rohrförmigen Ventilbetätigungswelle 22 ist ein rechtwinkliges Nockenstück 70 befestigt, und auf dem anliegenden Ende der Ventilbetätigungswelle 21 ist ein rechtwinkliges Nockenstück 71 befestigt. Die Nockenstücke 70, 71 sind mit Abstand voneinander angeordnet, und zwischen ihnen ist ein Sattelstück 72 als Halterung für den Steuerhebel 20 drehbar auf der Ventilbetätigungswelle 21 montiert. Das Sattelstück 72 entspricht nach Ausführung und Anordnung dem Sattelstück 57. Der Steuerhebel 20 sitzt drehbeweglich an einem Ansatz 73 am Sattelstück 72 und wird durch eine Spiralfeder 74 in gleicher Weise in seiner Stellung gehalten, wie es bei der beschriebenen Anordnung des Steuerhebels 17 am Sattelstück 57 der Fall ist. Die Spiralfeder 74 ist jedoch so angeordnet, daß der Steuerhebel 20 bestrebt ist, sich im. Sinne des Uhrzeigers zu drehen, wie in F i g. 2 veranschaulicht.
Das untere Ende des Steuerhebels 20 hinter dem Ansatz 73 trägt einen klauenartigen Schaltfinger 75 mit zwei Zähnen 76, 77 beiderseits des Steuerhebels. Der Zahn 76 kann bei Winkelbewegung des Steuerhebels in Richtung auf das Nockenstück 70 in eine Aussparung 78 in der anliegenden Seitenwand des Nockenstückes 70 greifen, und der Zahn 77 kann bei Winkclbewegung des Steuerhebels in Richtung auf das Nockenstück 71 in eine Aussparung 79 in der anliegenden Seitenwand des Nockenstückes 71 greifen. Die Spiralfeder 74 hält den Steuerhebel 20 in jene Richtung gedrückt, in der der Zahn 77 in die Aussparung 79 greift.
Der Schaltmechanismus 23 (Fig. 2) enthält eine Schaltwelle 83, die parallel zu den Ventilbetätigungswellen 18, 19. 21, 22 verläuft und symmetrisch unter ihnen angeordnet ist. Die drehbare Abstützung der Schaltwelle 83 erfolgt durch das Lager 84, das auf dem Bügel 33 montiert ist, und durch ein weiteres Lager 85, das auf einem Bügel 86 an der Verkleidung 12 montiert ist. Auf der Schaltwelle 83 sind gegenüber den Nockenstücken 55, 56, 70, 71 vier entsprechende Kipphebel 87, 88, 89, 90 befestigt. Ferner steht von der Schaltweile 83 ein Schaltarm 91 nach vorn über einen Betätigungsstößel 92 des Schalters 24 vor, der über den Bügel 33 an der Verkleidung 12 befestigt ist. Wie in Fig. 2 zu erkennen, kann der Kipphebel 88 zweckmäßigerweise mit seinem einen Ende an die Schaltwelle 83 angeschweißt sein, und die Kipphebel 87, 89, 90 sind zweckmäßigerweise mit gabelförmigen Enden versehen, die die Schaltwelle 83 umschließen und mittels Spannbolzen verstellbar auf der Schaltwelle 83 befestigt sind. Bei einer Winkelbewegung der Schaltwelle 83 im Sinne des Uhrzeigers — gesehen in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1. — schwenkt der Schaltarm 91 abwärts gegen den Betätigungsstößel 92 und schließt dadurch den Schalter 24.
Das freie Ende des Kipphebels 87 ist mit einer Rolle 94 versehen, die mit einer Nockenfläche 95 auf der Vorderseite des Nockenstückes 55 zusammenwirkt, wobei die Achse der Rolle 94 mit dem Mittelpunkt des Nockenstückes 55 fluchtet. Das freie Ende des Kipphebels 88 ist mit einer Rolle 96 versehen, die
ίο mit einer Steuerfläche 97 auf der Vorderseite des Nockenstückes 56 zusammenwirkt, wobei die Achse der Rolle 96 mit dem Mittelpunkt des Nockenstückes 56 fluchtet. Die Steuerfläche 97 hat das Profil eines flachen V (s. F i gl. 5), dessen Scheite! mit dem Mittelpunkt des Nockenstückes 56 fluchtet, wenn Ventilbetätigungswelle 18 und Ventil 13 sich in ihrer Mittelstellung befinden. Winkelbewegungen der Ventilbetätigungswelle 18 und des Nockenstückes 56 in beiden Richtungen aus ihrer Mittelstellung heraus bewirken somit, daß der Kipphebel 88 und die Schallwelle 83 sich — gesehen in Richtung des Pfeiles A der F i g. 3 — im Sinne des Uhrzeigers bewegen und den Schalter 24 schließen. Die Steuerfläche 95 (Fig. 7) hat dagegen ein gerades Profil, das vorwärts abwärts geneigt ist. Winkelbewegungen der Ventilbetätigungswelle 19 und des Nockenstückes 55 aus ihrer Mittelstellung gegen den Uhrzeigersinn — gesehen in Richtung des Pfeiles A der Fi g. 1 — bewirken somit, daß sich der Kipphebel 87 und die Schaltwelle 83 im Uhrzeigersinn bewegen und den Schalter 24 schließen, während jedoch bei einer Winkelbewegung der Ventilbetätigungswcl'c 19 und des Nockenstückes 55 im Uhrzeigersinn keine Bewegung des Kipphebels 87 oder der Schaltwelle 83 bewirkt wird.
Der Schalter 24 bleibt dann offen.
Das freie Ende des Kipphebels 89 ist mit einer Rolle 101 versehen, die mit einer Steuerfläche 102 auf der Unterseite des Nockenstückes 70 zusammenwirkt, wobei die Achse der Rolle 101 senkrecht unterhalb des Mittelpunktes des Nockenstückes 70 liegt, und das freie Ende des Kipphebels 90 ist mit einer Rolle 103 versehen, die mit einer Steuerfläche 104 auf der Unterseite des Nockenstückes 71 zusammenwirkt. Das Profil beider Steuerflächen 102 und 104 (Fi g. 4 und 3) ist im vorderen Abschnitt waagerecht und im hinteren Abschnitt rückwärts abwärts geneigt, wenn die Ventilbetätigungswellen 21, 22 und die Ventile 15, 16 sich in ihrer Mittelstellung befinden. Winkelbewegungen der Ventilbetätigungswelle 22 und des Nockenstückes 70 in beiden Richtungen aus ihrer Mittelstellung heraus bewirken somit, daß der Kipphebel 89 und die Schaltwellc 83 sich — gesehen in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 — im Sinne des Uhrzeigers bewegen und den Schalter 24 schließen. Entsprechend wird bei Winkelbewcgungen der Ventilbctätigungswelle 21 und des Nockenstückes 71 in beiden Richtungen aus ihrer Mittelstellung heraus eine Winkelbewegung des Kipphebels 90 und der Schaltwelle 83 im Uhrzeigersinn bewirkt und der Schalter 24 geschlossen.
Das Fahrzeug hat einen einfach wirkenden Druckzylinder zum Heben des Gabelhalters, dessen Senken durch Wirkung der Schwerkraft erfolgt, und drei doppeltwirkende Druckzylinder zur Betätigung von drei mechanischen Vorrichtungen am Fahrzeug, beispielsweise eine Vorrichtung zum Neigen des Mastes, eine Klemmvorrichtung mit Klemmbacken, die das auf der Gabel befindliche Material festhalten, oder
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eine Vorrichtung zum Drehen des Gabelhalters. Diese . Vorrichtungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und sind daher in der Zeichnung nicht dargestellt. Jede derartige Vorrichtung kann auch durch mehrere, parallelgeschaltete Druckzylinder betätigt werden.
Das Ventil 14 liegt in einer Hydraulikleitung zwischen einer motorbetriebenen Pumpe und dem einfach wirkenden Druckzylinder zum Heben des Gabclhalters. Bei oberer Betriebsstellung des Ventils ist der Pumpenausgang mit dem Druckzylinder verbunden, so daß bei laufendem Pumpenmotor hydraulisches Flud aus einem Vorratsbehälter in den Druckzylinder gepumpt wird und den Gabelhalter hebt. Bei unterer Betriebsstellung des Ventils !4 ist der Druckzylinder über das Ventil mit dem Vorratsbehälter verbunden, und das Gewicht des Gabelhalters bewegt den Kolben des Druckzylinders und bewirkt, daß hydraulisches Flud aus dem Druckzylinder in den Behälter fließt.
Das Ventil 13 liegt in einer Hydraulikleitiing zwischen der Pumpe und einem doppelt wirkenden . Druckzylinder zur Veränderung der Mastneigung. Bei oberer Betriebsstellung des Ventils 13 ist der Pumpenausgang mit der einen Seite des doppelt wirkenden Druckzylinders verbunden, dessen andere Seite mit dem Vorratsbehälter verbunden ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei laufendem Pumpenmotor hydraulisches Flud in den Druckzylinder gepumpt wird und die vom Druckzylinder weitergegebene Kraft den Mast aus der Senkrechten nach hinten neigt. Bei oberer Betriebsstellung des Ventils 13 ist der Pumpenausgang mit der anderen Seite des doppelt wirkenden Druckzylinders verbunden und die erstgenannte Seite des Druckzylinders mit dem Behälter, so daß bei laufendem Pumpenmotor der Mast wieder vorwärts in die Senkrechte gebracht wird.
Die Ventile 15 und 16 liegen jeweils in einer gesonderten hydraulischen Leitung zwischen der Pumpe und einem doppelt wirkenden Druckzylinder zur Betätigung einer Vorrichtung auf dem Fahrzeug. Jedes Ventil 15, 16 verbindet den Pumpenausgang mit der einen Seite des zugeordneten Druckzylinders, wenn das Ventil in seiner unteren Betriebsstellung steht, und verbindet den Pumpenausgang mit der anderen Seite des zugeordneten Druckzylinders, wenn das Ventil in seiner oberen Betriebsstellung steht.
In ihrer Mittelstellung, d.h. »Ruhe«-Stellung, sperren die Ventile die Verbindung zwischen der Pumpe und den Druckzylindern sowie zwischen den Druckzylindern und dem Vorratsbehälter.
Die Pumpe wird durch einen Elektromotor angetrieben, der in einem Stromkreis mit einer Batterie und dem Schalter 24 geschaltet ist. Der Schalter 24 ist mit dem Motor in Serie geschaltet, so daß der Motor nur bei geschlossenem Schalter 24 laufen und die Pumpe antreiben kann.
Der Steuerhebel 17 steuert das Heben und Senken des Gabelhalters sowie das Neigen des Mastes, und der andere Steuerhebel 20 steuert die beiden Handhabungsvorrichtungen.
Bei neutraler Stellung des Steuerhebels 17 (s. Fig. I) greift der Zahn,63 in die Aussparung65, so daß der Steuerhebel mit dem Nockenstück 55 gekuppelt ist. Zum Heben des Gabelhahers wird der Steuerhebel 1.7 nach hinten in eine erste Betriebsstellung gelegt, wobei das Sattelstück 57. sich um die Ventilbetätigungswelle 18 dreht. Bei dieser Bewegung des Steuerhebels drehen sich das Nockenstück 55 und die Ventilbetätigungswelle 19 gegen den Uhrzeigersinn — gesehen in Richtung des Pfeiles A der F i g. 1 — und heben das Ventil 14 in seine obere Betriebsstellung, so daß der Pumpenausgang mit dem einfach wirkenden Druckzylinder verbunden ist. Bei dieser Bewegung schließt das Nockenstück 55 (wie oben beschrieben) den Schalter 24 und schaltet den Motor ein. Wenn der Gabelhalter die gewünschte Höhe erreicht hat, wird der mit dem Nockenstück 55 gekuppelt bleibende Steuerhebel 17 wieder in seine neutrale Stellung gelegt, um den einfach wirkenden Druckzylinder gegen die Pumpe und den Behälter abzusperren sowie den Schalter zu öffnen und damit den Pumpenmotor abzustellen.
Zum Senken des Gabelhahers wird der mit dem Nockenstück 55 gekuppelt bleibende Steuerhebel 17 aus seiner neutralen Stellung nach vorn in eine zweite Betriebsstellung gelegt. Bei dieser Bewegung des Steuerhebels drehen sich das Nockenstück 55 und die Ventilbetätigungswelle 19 im Uhrzeigersinn — gesehen in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 — und senken das Ventil 14 in seine untere Betriebsstellung, so daß der einfach wirkende Druckzylinder mit dem Behälter verbunden ist.
Die Bewegung des Nockenstückes 55 im Uhrzeigersinn führt nicht zum Schließen des Schalters 24, so daß der Motor ausgeschaltet bleibt. Wenn der Gabelhalter auf die gewünschte Höhe gesunken ist, wird der mit dem Nockenstück 55 gekuppelt bleibende Steuerhebel 17 in seine neutrale Stellung gelegt, um den Druckzylinder gegen den Behälter abzusperren.
Zum Neigen des Mastes wird der Steuerhebel 17 aus seiner neutralen Stellung (s. Fig. 1) unter Überwindung des Druckes der Spiralfeder 61 in Richtung auf das Nockenstück 56 geschwenkt, so daß der Zahn 64 in die Aussparung 66 greift und dadurch der Steuerhebel mit dem Nockenstück 56 gekuppelt wird. Der mit dem Nockenstück 56 gekuppelte Steuerhebel 17 kann dann rückwärts in eine dritte Betriebsstellung gelegt werden und eine Winkelbewegung des Nockenstückes 56 und der Ventilbetätigungswelle 18 gegen den Uhrzeigersinn — gesehen in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 — bewirken, oder er kann vorwärts in eine vierte Betriebsstellung gelegt werden und eine Winkelbewegung des Nockenstückes 56 und der Ventilbetätigungswelle 18 im Uhrzeigersinn bewirken. Bei einer Winkelbewegung in jeder der beiden Richtungen schließt jedoch das Nockenstiick 56 den Schalter 24 und schaltet den Pumpenmotor ein. In der dritten Betriebsstellung des Steuerhebels befindet sich das Ventil 13 in seiner oberen Stellung und gibt Druckflud zum Rückwärtsneigen des Mastes aus der Senkrechten frei. In der vierten Betriebsstellung des Steuerhebels befindet sich das Ventil 13 in seiner unteren Stellung und gibt Druckflud zum Wiederaufrichten des Mastes in die Senkrechte frei. .
Der Steuerhebel 20 arbeitet in ähnlicher Weise wie der Steuerhebel 17 und läßt sich durch Schwenkbewegung des Steuerhebels in Richtung auf das entsprechende Nockenstück entweder mit dem, Nockenstück. 70 oder mit dem Nockenstück 71 kuppeln. Bei Kupplung mit dem Nockenstück 71 kann, der Steuerhebel 20 entweder vorwärts in. eine erste Betriebsstel1· lung oder rückwärts in eine zweite Betriebsstellung bewegt werden. Bei Kupplung mit dem Nockenstiick 70 kann der Steuerhebel 20 entweder vorwärts in eine
dritte Betriebsstellung oder rückwärts in eine vierte Betriebsstellung bewegt werden. In der ersten Betriebsstellung des Steuerhebels 20 befindet sich das Ventil 15 in seiner unteren Betriebsstellung, und in der zweiten Betriebsstellung des Steuerhebels 20 be- S findet sich das Ventil 15 in seiner oberen Betriebsstellung. In der dritten Betriebsstellung des Steuerhebels 20 befindet sich das Ventil 16 in seiner unteren Betriebsstelung, und in der vierten Betriebsstellung des Steuerhebels 20 befindet sich das Ventil 16 in seiner oberen Betriebsstellung. In jeder Betriebsstellung des Steuerhebels 20 ist der Schalter geschlossen und der Pumpenmotor eingeschaltet.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens hat die Steuereinrichtung vier Ventile, die sich unabhängig durch zwei Steuerhebel bewegen lassen. Die Steuereinrichtung kann jedoch auch nur zwei Ventile haben, die sich unabhängig durch einen einzigen Steuerhebel bewegen lassen, oder auch drei Ventile, von denen zwei sich unabhängig durch einen Steuerhebel und das dritte sich durch einen weiteren Steuerhebel bewegen lassen. Bei diesen beiden Anordnungen läßt sich der Steuerhebel zur Steuerung der zwei Ventile in mehrere Betriebsstellungen legen, in deren jeder die Ventile eine un- terschiedliche Stellung einnehmen, und der Schalter ist in einigen, jedoch nicht notwendigerweise in allen Betriebsstellungen des Steuerhebels geschlossen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für die Zufuhr von Druckflud von einer elektrisch angetriebenen Pumpe zu einer Mehrzahl von fluddruckbetätigten Einheiten, beispielsweise hydraulischen Hubwerken, mit einer Mehrzahl den einzelnen Einheiten zugeordneter Ventile, von denen jedes mittels einer damit gekoppelten Ventilbetätigungswelle aus einer neutralen in mindestens eine Betriebsstellung beweglich ist, sowie mit einer in Abhängigkeit von der Bedienung der einzelnen Ventile betätigbaren elektrischen Schaltvorrichtung für die Steuerung der Tätigkeit der elektrisch angetriebenen Pumpe, dadurchgekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen zur öffnung bzw. Schließung des Stromkreises der elektrischen Pumpe geeigneten Schalter (24) aufweist und daß im wesentlichen parallel zu den Ventilbetätigungswellen (18, 19, 21, 22) eine Schaltwelle (83) mit einem an dem Schalter (24) angreifenden Schaltarm (91) verläuft, an die in radialer Richtung den einzelnen Ventilen (13, 14, 15, 16) zugeordnete Kipphebel (87, 88, 89, 90) drehfest angesetzt sind, deren freie Enden unter dem Federdruck des Schalters (24) an Steuerflächen (95, 97, 102, 104) von Nockenstücken (55, 56, 70, 71) anliegen, die jeweils mit einer der Ventilbetätigungswellen (18, 19, 21, 22) drehfest verblinden sind.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, bei der mindestens eines der Ventile aus seiner neutralen Stellung in entgegengesetzten Richtungen in zwei verschiedene Betriebsstellungen gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem solchen Ventil gekoppelte Nockenstücke (56, 70) mit Steuerflächen (97, 102) versehen sind, die unabhängig von der Drehrichtung der zugehörigen Ventilbetätigungswelle (18, 21) eine Auslenkung der damit zusammenwirkenden Kipphebel (88, 89) jeweils in der gleichen Richtung bewirken.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungswellen (18, 19, 21, 22) für zu einem Ventilpaar gehörende Ventile eine Anordnung aufweisen, die sich aus einer rohrförmigen äußeren Welle (19, 22), die drehbeweglich an einem Gestell (10) der Steuereinrichtung angebracht ist, und aus einer inneren Welle (18, 21) zusammensetzt, die drehbeweglich innerhalb der äußeren Welle (19, 22) gelagert ist und über die Enden der äußeren Welle hinausragt, und daß ein Steuerhebel (17, 20) wahlweise mit den Nockenstücken (55, 56 bzw. 70, 71) koppelbar ist, die jeweils an der inneren (18, 21) bzw. äußeren (19, 22) Welle (18, 19, 21, 22) auf entgegengesetzten Seiten des Steuerhebels (17, 20) befestigt sind.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem überstehenden Endteil der inneren Welle (18, 21) zwischen den Nockenstücken (55, 56 bzw. 70, 71) ein Sattelstück (57, 72) drehbeweglich angebracht ist, an dem der Steuerhebel (17, 20) um eine Achse quer zur Achse der inneren Welle (18, 21) drehbeweglich befestigt ist, und daß an dem Steuerhebel (17, 20) ein Schaltfinger (62, 75) für die wahlweise Kopplung der Steuerhebel (17, 20) mit dem einen oder anderen der Nockenstücke (55, 56, 70, 71) befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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