DE1426533B2 - Spannelement - Google Patents
SpannelementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B3/00—Intensifiers or fluid-pressure converters, e.g. pressure exchangers; Conveying pressure from one fluid system to another, without contact between the fluids
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- F15B11/00—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
- F15B11/02—Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member
- F15B11/028—Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member for controlling the actuating force
- F15B11/032—Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member for controlling the actuating force by means of fluid-pressure converters
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- F15B2211/00—Circuits for servomotor systems
- F15B2211/20—Fluid pressure source, e.g. accumulator or variable axial piston pump
- F15B2211/21—Systems with pressure sources other than pumps, e.g. with a pyrotechnical charge
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Spannelement zum sonders wichtig, weil die für die Werkstückauflage
Fixieren von Gegenständen in vorbestimmter Lage, ausnutzbare Fläche auf Tischen von Werkzeugvorzugsweise
zum Festspannen von Werkstücken in maschinen möglichst wenig durch Spannelemente
Vorrichtungen oder auf Werkzeugmaschinentischen, eingeengt werden darf. Diese Bedingung ist aber in
in Form einer Stellschraube, deren Schaft einen mit 5 Verbindung mit der einen der sich widersprechenden
Gewinde versehenen Abschnitt besitzt, der dazu Forderungen, dem Druckübersetzer ein möglichst
dient, von der Bohrung eines die den Schaft beim großes Übersetzungsverhältnis zu geben, nur erfüll-Spannen
belastende Axialkraft auf die Vorrichtung bar, wenn auf einen großen Hub verzichtet wird,
oder Werkzeugmaschine übertragenden Druckstückes Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Eraufgenommen zu werden. io kenntnis kann dieser Verzicht nur in Kauf ge-
oder Werkzeugmaschine übertragenden Druckstückes Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Eraufgenommen zu werden. io kenntnis kann dieser Verzicht nur in Kauf ge-
Zum Fixieren von Werkstücken während ihrer Be- nommen werden, wenn die Möglichkeit gegeben ist,
arbeitung auf Werkzeugmaschinen werden neben den Abstand zwischen Druckübersetzer und Werkmechanisch wirkenden Elementen, z. B. von Hand stück derart zu verkürzen, daß das Druckstück,
zu bedienenden Stell- oder Spannschrauben, auch welches sich beim Spannen gegen das Werkstück abelektrisch,
pneumatisch oder hydraulisch betriebene 15 stützt, d. h. das dem Druckraum der Hochdruckverwendet.
Die mit Spannschrauben erzielbare seite abgewendete Ende des Arbeitskolbens, schon
Spannkraft ist begrenzt und hängt von der Körper- in der Stellung, die es einnimmt, wenn der Druckkraft
der Bedienungsperson ab. Das Anziehen von Übersetzer noch nicht in Betrieb ist, nahezu oder
Stellschrauben ist eine sehr ermüdende Arbeit, die vollkommen an der für das Einspannen bestimmten
bei rascher Aufeinanderfolge der Spannoperationen 20 Fläche des Werkstückes anliegt, gegebenenfalls mit
zu einer Überanstrengung der Arbeitskräfte führt. leichtem Spanndruek.
Mit hydraulischen Spannzylindern können ohne Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
Inanspruchnahme der Körperkraft verhältnismäßig Möglichkeit zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfingroße
Spannkräfte erzeugt werden. Es ist bekannt, dungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Schaft der
mehrere solcher Spannzylinder von einer zentralen 25 das Spannelement der oben bezeichneten Gattung
Speisepumpe aus über starre oder flexible Leitungen bildenden Stellschraube ein an sich bekannter luftmit
Drucköl zu versorgen. Anlagen dieser Art hydraulischer, einen den Schaft der Stellschraube
haben verschiedene Mängel. So entsteht z. B. bei beim Arbeitshub verlängernden Arbeitskolben aufVerletzung
einer Leitung eine unmittelbare Gefahr weisender Druckübersetzer eingebaut ist.
für die Bedienungsperson. Ferner sinkt der Druck 30 Die Handhabung des Spannelementes nach der beim Platzen einer Leitung in allen gemeinsam an Erfindung ist sehr einfach. Das Spannen erfolgt in die Speisepumpe angeschlossenen Spannzylindern, zwei Arbeitsstufen. Zunächst wird das Spannelement so daß die Spannkraft an allen zugehörigen Spann- wie eine normale Stellschraube von Hand in dem stellen nachläßt, wodurch die Einscannung des Gegenstück, das seinen Schaft gegen den Werkzeug-Werkstückes unzureichend wird. Dabei entsteht die 35 maschinentisch abstützt, durch Schraubbewegungen Gefahr, daß das Werkstück durch das angreifende so weit in Richtung auf das Werkstück axial vor-Werkzeug verschoben wird. Außerdem erfolgt durch geschoben, daß das Druckstück am äußeren Ende ausfließendes Drucköl eine Verschmutzung der des Arbeitskolbens auf dem Werkstück mit leichtem Werkzeugmaschine, des Werkstückes und des Ar- Druck aufsitzt. Als zweite Arbeitsstufe wird das beitsraumes. 40 Spannelement mit Preßluft beschickt, so daß der
für die Bedienungsperson. Ferner sinkt der Druck 30 Die Handhabung des Spannelementes nach der beim Platzen einer Leitung in allen gemeinsam an Erfindung ist sehr einfach. Das Spannen erfolgt in die Speisepumpe angeschlossenen Spannzylindern, zwei Arbeitsstufen. Zunächst wird das Spannelement so daß die Spannkraft an allen zugehörigen Spann- wie eine normale Stellschraube von Hand in dem stellen nachläßt, wodurch die Einscannung des Gegenstück, das seinen Schaft gegen den Werkzeug-Werkstückes unzureichend wird. Dabei entsteht die 35 maschinentisch abstützt, durch Schraubbewegungen Gefahr, daß das Werkstück durch das angreifende so weit in Richtung auf das Werkstück axial vor-Werkzeug verschoben wird. Außerdem erfolgt durch geschoben, daß das Druckstück am äußeren Ende ausfließendes Drucköl eine Verschmutzung der des Arbeitskolbens auf dem Werkstück mit leichtem Werkzeugmaschine, des Werkstückes und des Ar- Druck aufsitzt. Als zweite Arbeitsstufe wird das beitsraumes. 40 Spannelement mit Preßluft beschickt, so daß der
Es ist außerdem bekannt, hydraulisch betriebene Differentialkolben des Druckübersetzers nieder-Spannzylinder
mit Druckübersetzern auszurüsten, um druckseitig belastet wird und mittels auf Hochdruck
bei kleinen Zylinderabmessungen große Spanndrücke gebrachten Drucköls dem Arbeitskolben den Spannzu
erzielen. Diese werden gewöhnlich auf der druck vermittelt, mit dem er das Werkstück belastet.
Niederdruckseite pneumatisch und auf der Hoch- 45 Der vom Druckübersetzer erzeugte Spanndruck ist
druckseite hydraulisch angetrieben. Da das den Über- je nach dem Übersetzungsverhältnis 7- bis 8mal
setzerkolben beaufschlagende Medium unter Nieder- so hoch wie der Druck in der Preßluft. Die in der
druck steht, ist die beim Platzen einer der an die Kürze der Hubstrecke liegenden Mängel der Druck-Preßluftanlage
gemeinsam angeschlossenen Leitun- übersetzer, die ihre Verwendbarkeit für Spannzwecke
gen entstehende Gefahr gering. Der dabei eintretende 50 bisher einschränkten, sind bei dem wegen seines geDruckabfall
in der Preßluft wirkt sich praktisch ringen Durchmessers direkt an der Spannstelle verkaum
fühlbar im Sinne einer Minderung des Spann- wendbaren Spannelement nach der Erfindung bedruckes
an anderen Spannstellen aus. seitigt, da das Druckstück bei der oben beschriebe-
Bei der Konstruktion von Spannzylindem mit nen Handhabung bis an die Spannfläche herangeführt
Druckübersetzern liegen zwei Probleme vor, und 55 werden kann, bevor der Arbeitskolben seine Spannzwar
arbeit beginnt, so daß er bis zum beendeten Aufbau
1. zwischen den sich widersprechenden Forderun- der Spannkraft praktisch keine Wegstrecke mehr zügen,
dem Druckübersetzer ein möglichst großes ruckzulegen braucht.
Übersetzungsverhältnis zu geben und einen Dlf bekannten zum Spannen verwendbaren
möglichst großen Hub zu erzielen, einen be- 6o Druckübersetzer sind mit einem am Zylinder angefriedisenden
Kompromiß zu finden und brachten Befestigungsflansch versehen. Durch Be-
2. die Abmessungen des Druckübersetzers soweit fest.gung dieses Flansches an dem mit dem Werkwie
möglich zu verkleinern, damit das Spann- zeugmaschmentisch verbundenen Gegenstuck kann
element direkt an der Spannstelle verwendbar de' Zustand, daß das Druckstuck des Arbeitskolbens
ist und dort einen möglichst kleinen Raum in 6S auf der Spannflache des Werkstuckes aufsitzt, nur
Anspruch nimmt zufallsweise erreicht werden, wenn die Spannflachen
am Werkstück und am Druckstück bei in Ruhe-Die Erfüllung der letztgenannten Forderung ist be- stellung stehendem Arbeitskolben gleich hoch über
dem Tisch liegen. Ist die Spannfläche am Druckstück weiter vom Tisch entfernt als diejenige des Werkstückes,
so muß der Arbeitskolben einen Leerweg zurücklegen. Ist dieser gleich oder länger als die im
Interesse eines optimalen Übersetzungsverhältnisses beim Spannelement nach der Erfindung sehr gering
bemessene maximale Hubstrecke von z. B. nur 3 mm, so muß die Entfernung des Befestigungsfiansches
vom Tisch verringert werden. Das ist eine sehr umständliche und zeitraubende Arbeit.
Um die gesamte Baulänge der Stellschraube möglichst kurz und den Arbeitskolben im Interesse einer
guten Führung in seinem Zylinder so lang wie möglich machen zu können, ist es empfehlenswert,
den Druckraum für das den Arbeitskolben beaufschlagende Medium zum Teil in eine zentrale
Sackbohrung des Arbeitskolbens zu verlegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Schaft der Stellschraube 1 ist als Zylinder ausgebildet, dessen Innenraum durch eine Zwischenj
wand 5 in zwei Teilräume geteilt ist. Im oberen Teil des Zylinderraumes ist ein Differentialkolben 4 gelagert,
der aus zwei Teilen 4 α und 4 b besteht. Der Kolbenteil 4 a mit dem großen Durchmesser wird
durch die Preßluft beaufschlagt, die durch eine Bohrung 11 in der Kappe 7 des Zylinders in dessen
Innenraum eingeleitet wird. Der Kolbenteil 4 b des Differentialkolbens mit dem kleinen Durchmesser
durchdringt eine Bohrung in der Zwischenwand 5, unter der der Arbeitskolben 2 in dem Zylinder gelagert
ist. Der Kolbenteil 4 b, dessen Stirnfläche einen Flächeninhalt hat, der zu dem der Kolbenfläche 13
etwa im Verhältnis 1:7 steht, wird in" eine Sackbohrung
9 des Arbeitskolbens 2 vorgeschoben, sobald die Preßluft den Differentialkolben abwärts
drängt. Der Zwischenraum zwischen der Zwischenwand 5 und dem Arbeitskolben 2 und die Sackbohrung
9 sind mit Drucköl gefüllt, welches durch das Vordringen des Kolbenteils 4 b des Differentialkolbens
aus der Sackbohrung verdrängt wird, falls der übrige Zylinderraum über dem sich abwärts bewegenden
Arbeitskolben die verdrängte Ölmenge j aufnehmen kann. Ist das nicht der Fall, weil das
äußere Ende des Arbeitskolbens auf der Spannfläche des Werkstückes aufliegt, so bewegt sich weder der
Differential- noch der Arbeitskolben, ersterer überträgt aber mittels der Ölfüllung entsprechend dem
Übersetzungsverhältnis ein Vielfaches des Preßluftdruckes als Spanndruck auf den Arbeitskolben.
Die Rückholfeder 6 sorgt dafür, daß der Arbeitskolben 2 in die gezeichnete Ruhestellung zurückkehrt,
wenn er sie verlassen hat. Die Mantelfläche des Schaftes 1 der Stellschraube ist mit Gewinde
versehen. Wenn das am Werkzeugmaschinentisch angebrachte Gegenstück, welches das Spannelement
fixiert, eine Bohrung mit einer senkrecht zur Spannfläche des Werkstückes verlaufenden Achse hat, die
mit Innengewinde versehen ist, sind die beiden Gegenmuttern 8 entbehrlich, und die Stellschraube
wird in diese Gewindebohrung so weit hineingeschraubt, bis das äußere Ende des Arbeitskolbens 2
auf der Spannfläche des Werkstückes aufsitzt. Hat die Bohrung im Gegenstück kein Gewinde, so dienen
die beiden Gegenmuttern 8 zur Befestigung der Stellschraube am Gegenstück in entsprechender Höhenlage,
wobei die Wandung, die die Bohrung durchquert, zwischen den beiden Gegenmuttern aufgenommen
wird.
Claims (2)
1. Spannelement zum Fixieren von Gegenständen in vorbestimmter Lage, vorzugsweise
zum Festspannen von Werkstücken in Vorrichtungen oder auf Werkzeugmaschinentischen,
in Form einer Stellschraube, deren Schaft einen mit Gewinde versehenen Abschnitt aufweist, der
dazu dient, von der Bohrung eines die den Schaft beim Spannen belastende Axialkraft auf die Vorrichtung
oder Werkzeugmaschine übertragenden Druckaufnahmestückes aufgenommen zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Schaft (Zylinder 1) der Stellschraube ein an sich bekannter lufthydraulischer, einen den Schaft der
Stellschraube beim Arbeitshub verlängernden Arbeitskolben (2) aufweisender Druckübersetzer
(Differentialkolben 4) eingebaut ist.
2. Spannelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum für das den
Arbeitskolben (2) beaufschlagende Medium zum Teil in eine zentrale Sackbohrung (9) des Arbeitskolbens
verlegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0046765 | 1964-01-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1426533A1 DE1426533A1 (de) | 1969-03-20 |
DE1426533B2 true DE1426533B2 (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=7271736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641426533 Pending DE1426533B2 (de) | 1964-01-13 | 1964-01-13 | Spannelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1426533B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2232709A1 (de) * | 1971-07-05 | 1973-01-18 | Tourdelos Ltd | Betaetigungs- oder kraftverstaerkungseinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMO20090161A1 (it) * | 2009-06-17 | 2010-12-18 | Rozzi De Hieronymis Carlo Maria | Intensificatore di forza idraulica a riarmo |
-
1964
- 1964-01-13 DE DE19641426533 patent/DE1426533B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2232709A1 (de) * | 1971-07-05 | 1973-01-18 | Tourdelos Ltd | Betaetigungs- oder kraftverstaerkungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1426533A1 (de) | 1969-03-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |