DE3039667C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3039667C2
DE3039667C2 DE19803039667 DE3039667A DE3039667C2 DE 3039667 C2 DE3039667 C2 DE 3039667C2 DE 19803039667 DE19803039667 DE 19803039667 DE 3039667 A DE3039667 A DE 3039667A DE 3039667 C2 DE3039667 C2 DE 3039667C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
control
pressure
press
pressure medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803039667
Other languages
English (en)
Other versions
DE3039667A1 (de
Inventor
Hans 4320 Hattingen De Schoen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803039667 priority Critical patent/DE3039667A1/de
Publication of DE3039667A1 publication Critical patent/DE3039667A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3039667C2 publication Critical patent/DE3039667C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/20Applications of drives for reducing noise or wear

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Presse, insbesondere Stanzpresse, gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1.
Obwohl bei hydraulischen Pressen dieser Art hinsichtlich ihrer selbsttätigen Steuerung und auch in bezug auf Parallelhaltung und Schnittschlagdämpfung in den letzten Jahren ein hoher tech­ nischer Stand erreicht wurde, bietet der Unfallschutz noch er­ hebliche Probleme, die bislang noch nicht zufriedenstellend gelöst werden konnten. So können schwerwiegende Unfälle durch das Abfallen des Stößels aus seiner oberen Ruhestellung bei­ spielsweise in Folge von Undichtigkeiten oder defekten Zyinder­ dichtungen entstehen. Aber auch während der Arbeitsbewegung kann der Stößel abfallen, beispielsweise infolge Abreißens der mecha­ nischen Verbindung zwischen Stößel und Hauptzylinder oder bei einem Bruch der zugehörigen Hydraulikleitungen. Defekte dieser Art gehören zu den häufigsten Unfallursachen an hydraulischen Pressen.
In den vergangenen Jahren sind die Unfallverhütungsvorschriften mehrfach erweitert und verschärft worden. Dies hat zur Entwick­ lung von elektrischen bzw. elektro-hydraulischen Steuerungs­ systemen für Pressen geführt, die ein "eigensicheres" Verhalten zeigen. Damit ist es gelungen, auf das Steuerungssystem zurück­ gehende Unfälle praktisch auszuschließen. Um darüber hinaus ein Herabfallen des Stößels aus den vorerwähnten Gründen wie Abriß der mechanischen Verbindung, Rohrbruch oder Druckausfall zu verhindern, hat man bereits hydraulisch wirkende Fangvorrich­ tungen vorgeschlagen.
Eine Fangvorrichtung dieser Art ist aus der DE-AS 12 69 490 bekannt. Bei dieser Fangvorrichtung sind parallel zum Haupt­ zylinder zwei Auffangzylinder vorgesehen, in denen jeweils ein Druckkolben bewegbar ist, die über elektrisch betätigte Ventile gesteuert werden. Dabei sind beide Auffangzylinder über eine gemeinsame Leitung an eine einzige Steueranordnung angeschlos­ sen. Im Falle einer Störung an der Leitung oder an der Steuerung selbst fallen damit beide Auffangzylinder aus. Aber auch das hier gewählte Steuerungssystem bietet keine ausreichende Sicher­ heit. So beruht das Auffangen des Stößels im Störfall darauf, daß durch die Krafteinwirkung des Stößels über die Druckkolben der Auffangzylinder in einer Verbindungsleitung zu einem elektro­ magnetischen Druckschalter ein Staudruck hervorgerufen wird, der den Druckschalter betätigt und damit eine Abschaltung des Haupt­ zylinders bewirken soll. Die gewünschte Abschaltung hängt somit von der einwandfreien Funktionsweise eines einzigen Druckschalters ab, womit keine ausreichende Sicherheit gegeben ist.
Voraussetzung für eine zuverlässige Funktionsweise einer solchen Fangvorrichtung ist außerdem das selbsttätige Auffüllen der Druckräume der Auffangzylinder während der Rückbewegung des Stößels. Bei der bekannten Fangvorrichtung öffnet sich zu diesem Zweck infolge des Unterdrucks in den Auffangzylindern ein gemein­ sames Rückschlagventil, welches sich an einer entfernten Stelle befindet und über eine Leitung mit den Auffangzylindern in Verbin­ dung steht. Wenn im Zuge dieser Verbindungsleitung eine Undich­ tigkeit oder ein Bruch auftritt, ist dieser Fehler nicht fest­ stellbar. Dies bedeutet aber, daß die Auffangzylinder nicht mit Druckmittel aufgefüllt werden und somit ihre Schutzfunktion nicht erfüllen können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer hydraulischen Presse ein selbsttätig arbeitendes Sicherungssystem vorzusehen, welches eine hohe Funktionssicherheit bietet und ein unbeabsich­ tigtes Herabfallen des Pressenstößels zuverlässig verhindert. Darüber hinaus soll das Sicherungssystem so beschaffen sein, daß alle wesentlichen Funktionsteile bei jedem Arbeitszyklus des Pressenstößels zwangsläufig überwacht werden.
Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Presse der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jeden Hilfszylinder ein selbstständiges Steuergerät vorgesehen ist, daß mit Hilfe dieser Steuergeräte zu Beginn jeder Aufwärtsbewegung des Stößels in einer ersten Phase die Zylinderräume der Hilfs­ zylinder vorübergehend mit Druckmittel beaufschlagbar sind, womit ein Anheben des Stößels mit mäßiger Geschwindigkeit verbunden ist, daß nach fehlerfreiem Ablauf dieser ersten Phase über die Pressen­ steuerung der Hauptzylinder mit Druckmittel beaufschlagbar ist, womit ein weiteres Anheben des Stößels mit erhöhter Geschwindig­ keit bis zur oberen Endlage verbunden ist, und daß die Druck­ mittelräume der Hilfszylinder ferner über je ein Saugventil direkt mit dem Vorratsbehälter verbunden sind, wobei die Saug­ ventile so ausgebildet und derart steuerbar sind, daß sie in der zweiten Phase der Aufwärtsbewegung des Stößels geöffnet sind, dagegen bei Stillstand der Kolben der Hilfszylinder selbst­ tätig ihre Schließstellung einnehmen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der hydraulischen Steuerung be­ steht nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung darin, daß die Steuergeräte einen federbelasteten Kolben in einem Zylinder (Cartridgekolben) und ein Magnetventil mit einer Ruhestellung und zwei Arbeitsstellungen aufweisen, wobei die Druckseite des Zylinders an den Hilfszylinder, die Abflußseite des Zylin­ ders an den Vorratsbehälter und die Steuerseite des Zylinders an das Magnetventil angeschlossen sind und das Magnetventil derart angeordnet ist, daß
  • a) in seiner Ruhestellung eine von der Pressensteuerung kommende Druckmittelzufuhrleitung mit der Steuer­ seite des Zylinders und eine an das Saugventil angeschlossene Verbindungsleitung mit dem Vorrats­ behälter in Verbindung steht,
  • b) in seiner ersten Arbeitsstellung die von der Pressensteue­ rung kommende Druckmittelzuführleitung mit der Verbindungsleitung zum Saugventil und die Steuerseite des Zylinders mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht und
  • c) in seiner zweiten Arbeitsstellung die Steuerseite des Zy­ linders und die Verbindungsleitung zum Saugventil mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Ansprüche 3 bis 6.
Der weiteren Überwachung des Steuersystems dienen Druckschalter, die an den Leitungen für die Zufuhr des Druckmittels zu den Hilfs­ zylindern angeschlossen sind und bei Unterschreitung eines vorge­ gebenen Druckes eine Abschaltung bewirken.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile beruhen vor allem dar­ auf, daß für jeden Hilfszylinder ein eigenes selbstständiges Steuergerät vorgesehen ist. Die damit gegebene Doppel-Auslegung gewährleistet, daß bei einer Störung im Steuerkreis eines der beiden Hilfszylinder das Sicherheitssystem funktionsfähig bleibt und so auch in einem solchen Fall ein Herabfallen des Stößels verhindert wird.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung ist in der selbst­ tätigen Überwachung der Steuerkreise bei jedem Arbeitszyklus zu sehen. Diese selbsttätige Überwachung ergibt sich durch die nach der Erfindung vorgesehenen Heranziehung der Hilfszylinder zum vorübergehenden Anheben des Stößels jedesmal zu Beginn einer Auf­ wärtsbewegung, der somit durch die Kraft der Hilfszylinder mit mäßiger Geschwindigkeit über eine begrenzte Länge bewegt wird. Diese erste Phase der Aufwärtsbewegung des Stößels stellt eine Art Testphase dar, in der die für den Betrieb der Hilfszylinder erforderlichen Funktionsteile auf ihre Funktionsbereitschaft überprüft werden. Verläuft die Testphase fehlerfrei, erfolgt das weitere Anheben des Stößels wie gewohnt durch den Hauptzy­ linder. Anderenfalls bleibt der Stößel in seiner unteren Aus­ gangslage stehen. Diese Testung ermöglicht es, eventuelle Fehler im Steuerungssystem festzustellen, bevor der Stößel in die obe­ re Endlage bewegt wird.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß die Saug­ ventile, die das Einströmen des Druckmittels in den Druckmittel­ raum der Hilfszylinder ermöglichen, jeweils im Boden der Hilfs­ zylinder integriert sind. Sie sind damit unmittelbar angrenzend am jeweiligen Druckmittelraum angeordnet. Auf diese Weise werden Leitungsverbindungen mit ihren zusätzlichen Störmöglichkeiten vermieden.
Vorteilhafterweise sind die Saugventile so ausgestaltet, daß sie einen durch die Kraft einer Feder im Schließsinne belasteten Ab­ sperrkörper (Saugkegel) aufweisen und daß ein das Öffnen des Absperrkörpers bewirkender federbelasteter Kolben vorgesehen ist, dessen Druckmittelraum über eine Verbindungsleitung an das Magnet­ ventil angeschlossen ist, welches den Druckmittelraum in der Ruhe­ stellung und zweiten Arbeitsstellung des Magnetventils mit dem Vorratsbehälter und in der ersten Arbeitsstellung mit der Druck­ mittelzufuhrleitung der Pressensteuerung verbindet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 eine hydraulisch betriebene Stanzpresse mit einem Blockschaltbild des hydrauli­ schen Steuersystems und
Fig. 2 einen Axialschnitt eines Hilfszylinders mit einem integrierten Saugventil.
In einem Pressenständer (1) ist ein Stößel (2) an nicht darge­ stellen Gleitführungen auf- und abbewegbar geführt und mit dem Kolben (3) eines Hauptzylinders (4) fest verbunden, der den An­ trieb des Stößels (2) bewirkt. Zum Pressenständer (1) gehört ein Pressentisch (5), auf dem das Unterwerkzeug (6) gelagert ist.
Zwischen dem Stößel (2) und dem Pressentisch (5) sind wenigstens zwei Hilfszylinder (7, 8) zu beiden Seiten des Werkzeugs ange­ ordnet, deren ausfahrbare Kolben (9, 10) am freien Ende der zu­ gehörigen Kolbenstangen mit dem Stößel (2) durch Befestigungs­ mittel wie Schrauben verbunden sind. An jedem Hilfszylinder (7, 8) ist am Boden desselben ein an den Druckraum angeschlossenes Saug­ ventil (11, 12) angeordnet, dessen Ausgestaltung in Verbindung mit Fig. 2 nachstehend noch erläutert wird.
Die Hilfszylinder (7, 8) erzeugen in an sich bekannter Weise im Moment des Schnittbruches eine Gegenkraft und dienen zum schwin­ gungsfreien Abbau der freiwerdenden Federenergie, um dadurch den Schnittschlaglärm zu verhindern. Diese Funktion der Hilfszylin­ der wird durch eine Steuereinrichtung (13) bewirkt, die an die Hilfszylinder (7, 8) über Leitungen (14, 15) angeschlossen ist.
Zugleich bewirkt die Steuereinrichtung (13) während der Abwärts­ bewegung des Stößels (2) die Einhaltung gleicher Drücke in den Druck­ räumen der Hilfszylinder (7, 8) und damit eine genaue Parallel­ führung des Stößels (2) während der gesamten Abwärtsbewegung. Eine solche Steuereinrichtung ist in der DE 29 11 820 A1 be­ schrieben.
Die Steuerung der Presse ist in einer Pressensteuerung (16) ver­ einigt. Der Druckmittelversorgung dient eine Druckmittelquelle, die im wesentlichen aus einer von einem Motor (17) angetriebenen Druckmittelpumpe (18) besteht. Es können auch zwei Druckmittel­ pumpen mit unterschiedlichen Leistungen vorgesehen sein, die wechselweise während der Abwärtsbewegung, d. h. während des Ar­ beitshubes, und während der Rückholbewegung eingesetzt werden.
Von der Pressensteuerung (16) führt eine Leitung (19) zum Druck­ mittelraum des Hauptzylinders (4) für die Arbeitsbewegung des Kolbens (3) und eine Leitung (20) zum Druckmittelraum für die schnellere Rückholbewegung des Kolbens (3). Zur Ausführung der Rückholbewegung des Stößels (2) können ebensogut spezielle Rückholzylinder zur Anwendung kommen.
Für die dem Unfallschutz dienende Steuerung der Hilfszylinder (7, 8) sind zwei voneinander unabhängige Steuerkreise vorgese­ hen. Diese Steuerkreise sind untereinander gleich und haben auch die gleiche Funktionsweise. Für die nachfolgende Beschrei­ bung wird daher nur auf einer der beiden Steuerkreise Bezug genommen.
Wesentlicher Bestandteil eines solchen Steuerkreises ist ein Steuergerät 21, welches einen federbelasteten Steuer­ kolben 22 (Cartridgekolben) in einem Zylinder 23 und ein Magnetventil 24 aufweist. Die Druckseite des Zylinders 23 ist über eine Verbindungsleitung 27 und die Leitung 14 mit dem Druckraum des Hilfszylinders 7 verbunden. An die Leitung 14 ist ferner die Pressensteuerung 16 über eine Leitung 25 mit einem Rückschlagventil 26 angeschlossen. Die Abflußseite des Zylinders 23 ist über eine Leitung 28 mit dem Vorratsbehälter verbunden. Die Steuerseite des Zylinders 23 ist an das Magnetventil 24 angeschlossen, welches über eine Druckmittelzufuhrleitung 29 mit einem Rückschlagventil 30 mit der Pressensteuerung 16 in Verbin­ dung steht.
Ein weiterer Ausgang des Magnetventils 24 ist über eine Leitung 34 an das Saugventil 11 angeschlossen. Von der Pressensteuerung 16 führt außer den vorerwähnten Leitun­ gen eine Leitung 31 zur Steuereinrichtung 13, die jedoch auf die Arbeitsweise der Steuergeräte 21 keinen Einfluß hat.
An die Leitung 25 ist in der Nähe der Pressensteuerung 16 ein Druckschalter 32 angeschlossen. Ein weiterer Druck­ schalter 33 ist am Steuergerät 21 angeschlosen. Diese Druckschalter sind auf vorgegebene Druckwerte eingestellt und bewirken bei Unterschreitung dieses Wertes eine Ab­ schaltung der Pressensteuerung 16.
Bei der Arbeitsweise der Presse sind im wesentlichen vier unterschiedliche Steuervorgänge zu unterscheiden:
  • - Abwärtsbewegung des Stößels 2, erste Phase
  • - Abwärtsbewegung des Stößels 2, zweite Phase
  • - Aufwärtsbewegung des Stößels 2, erste Phase
  • - Aufwärtsbewegung des Stößels 2, zweite Phase (Eilgang).
Die Abwärtsbewegung wird durch den Kolben 3 des Hauptzy­ linders 4 hervorgerufen. Während der Abwärtsbewegung ver­ drängen die Kolben 9,10 Druckmittel aus den Druckmittel­ räumen, welches über die Leitungen 14, 15 zu den Steuer­ geräten 21 und von dort in den Vorratsbehälter fließt. Das Magnetventil 24 ist zu Beginn der Arbeitsbewegung aus der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung in die erste Arbeitsstellung umgesteuert worden. In dieser Stel­ lung des Magnetventils 24 steht der Kolben 22 nur unter der Einwirkung der verhältnismäßig schwachen Kraft der Schließfeder. Durch die Einwirkung des abströmenden Druck­ mittels geht der Kolben 22 in die Offenstellung.
Die Saugventile 11, 12 sind während der Abwärtsbewegung des Stößels 2 geringfügig geöffnet, weil das ausströmende Druckmittel den Saugkegel in der Schließstellung zu hal­ ten versucht. Diese geringe Öffnung trägt dazu bei, daß das Druckmittel zusätzlich zur Leitung 14 schnell aus dem Druckmittelraum des Hilfszylinders 7 abfließen kann. Vor Beginn des eigentlichen Stanzvorganges wird das Magnetventil 24, z. B. mit Hilfe eines Endschalters, in die zweite Arbeitsstellung umgesteuert. Dies ist der Beginn der zweiten Phase der Abwärtsbewegung des Stößels 2. Durch die Umsteuerung des Magnetventils 24 wird die Druckmittel­ zufuhr zum Saugventil 11 über Leitung 34 unterbrochen. Das Saugventil 11 nimmt die Schließstellung ein, und wäh­ rend der weiteren Abwärtsbewegung des Stößels 2 kann das Druckmittel aus dem Zylinder 7 nur noch über die Leitung 14 und den Zylinder 23 zum Vorratsbehälter fließen. Bei der Endabschaltung braucht dann nur noch mit Hilfe des Magnetventils 24 der Steuerkolben 22 betätigt zu werden, womit infolge der kurzen Schließzeit eine sehr genaue Begrenzung der Stößelbewegung erreichbar ist.
Bei Erreichen der unteren Endlage des Stößels (Beendigung eines Preß- oder Stanzvorganges) unterbricht die Pressen­ steuerung 16 die Druckmittelzufuhr zum Hauptzylinder 4, wobei gleichzeitig die Magnetventile 24 abgeschaltet wer­ den, d. h. wieder ihre Ruhestellung einnehmen.
Wird über die Pressensteuerung 16 die Aufwärtsbewegung des Stößels 2 eingeleitet, gelangt das Druckmittel über die Rückschlagventile 26 in die Druckmittelräume der Hilfszylinder 7, 8. Wenn die Funktionsteile fehler­ frei sind, bewegt sich der Stößel 2 unter der Kraftein­ wirkung der Kolben 9, 10 der Hilfszylinder 7, 8 in einer ersten Phase mit mäßiger Geschwindigkeit aufwärts.
Mögliche Defekte können sein ein nicht geschlossenes Saug­ ventil 11 oder 12, nicht geschlossene Steuerkolben 22 oder Undichtigkeiten an den Kolben 9, 10. Liegt nur einer dieser Fehler vor, so fließt das Druckmittel über das fehlerhafte Funktionsteil drucklos ab. Da kein Druckmit­ tel in die Zylinder 7, 8 der Hilfszylinder nachströmt, verharrt der Stößel 2 in der jeweiligen Stellung, d. h. in einer ungefährlichen Position. Auf diese Weise wird die Steuerung bei jedem Arbeitszyklus der Presse auf mögliche Fehler getestet.
Zugleich wird bei Beginn einer Aufwärtsbewegung über den Druckschalter 32 festgestellt, ob der für die Aufwärts­ bewegung des Stößels 2 erforderliche Minimaldruck in der Leitung 25 erreicht worden ist. Erst danach wird die wei­ tere Rückzugsbewegung des Stößels freigegeben.
Sofern die vorstehend beschriebene Testung positiv verlau­ fen ist, gelangt nun über die Pressensteuerung 16 Druck­ mittel über die Leitung 20 in den Hauptzylinder 4, womit in der nun folgenden zweiten Phas eine schnelle Aufwärts­ bewegung des Stößels 2 verbunden ist. Dabei saugen die Kolben 9, 10 über die Saugventile 11, 12 Druckmittel aus dem Vorratsbehälter nach. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Hilfszylinder 7, 8 bei Erreichen der oberen Endlage des Stößels 2 und auch in allen Zwischenstellun­ gen ihre Haltefunktion sofort erfüllen können, wenn dies infolge einer plötzlichen Störung notwendig sein sollte. Die Öffnung der Saugventile geschieht hierbei selbsttätig.
Für die Steuerung der Hilfszylinder 7, 8 sind zwei voneinander unabhängige Steuerkreise vorhanden; bei Ver­ sagen eines Kreises ist der zweite in der Lage, ein feh­ lerhaftes Abfallen des Stößels zu verhindern. Fehler wer­ den, wie bereits erwähnt, selbsttätig erfaßt, so daß bei Auftreten eines Fehlers die Presse automatisch stillge­ setzt wird. Die Steuerung erfüllt auch die geltenden Un­ fallverhütungsvorschriften, wonach für alle zur Sicher­ heit an Pressen wichtigen Funktionsteile eine aktive Überwachung bei jedem Arbeitszyklus gefordert wird.
Die Anordnung und Ausgestaltung eines Saugventils ist in Fig. 2 veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt im oberen Teil einen Hilfszylinder 35 mit einem Kolben 36. In der Nähe des Bodens befindet sich eine Öffnung 37 für den An­ schluß einer Leitung 14 bzw. 15 nach Fig. 1. Den unteren Abschluß des Zylinders 35 bildet ein Ringflansch 38, an dem ein entsprechender Flansch 39 eines im wesentlichen topfförmigen Gehäuses 40 befestigt ist. Der von dem Ge­ häuse 40 umschlossene Innenraum steht über großflächige Bohrungen 41 im Boden des Zylinders 35 mit dessen Innen­ raum in Verbindung. An einem zylindrischen Ansatz 42 des Bodens ist ein Saugkegel 43 axial verschiebbar geführt, der in der Schließstellung an einer Gehäusesitzfläche 44 des Gehäuses 40 anliegt. Der Saugkegel 43 steht ständig unter der Krafteinwirkung einer Schließfeder 45. Während des Saugvorganges, d. h. wenn der Kolben 36 durch den Stößel 2 aus dem Zylinder 35 herausgezogen wird, öffnet sich der Saugkegel 43 selbsttätig, so daß über die Ein­ laßkanäle 46, an die eine vom Vorratsbehälter ausgehende Leitung 51 angeschlossen wird (siehe Fig. 1), Druckmittel in der erforderlichen Menge angesaugt werden kann.
Im Gehäuse 40 ist ferner ein federbelasteter Betätigungs­ kolben 47 vorgesehen, der in der Ruhestellung die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, in der die Stirn­ fläche der Kolbenstange 48 den Saugkegel 43 nicht berührt. Zum Druckraum 49 des Kolbens 47 führt eine Anschlußbohrung 50, an die die Leitung 34 nach Fig. 1 angeschlossen wird. Während der Abwärtsbewegung des Stößels 2 gelangt über die Leitung 34 Druckmittel in den Druckraum 49, wodurch der Kolben 47 gegen den Saugkegel 43 gedrückt wird und diesen geringfügig im Öffnungssinne bewegt, so daß das aus dem Hilfszylinder verdrängte Druckmittel außer über die Leitung 14 auch über das geöffnete Saugventil in den Vor­ ratsbehälter abströmen kann.

Claims (6)

1. Hydraulische Presse, insbesondere Stanzpresse, mit wenigstens einem mit Hilfe einer Pressensteuerung steuerbaren Hauptzylinder zum Antrieb des Stößels und wenigstens einem Paar Hilfszylinder, die auf entgegengesetzten Seiten des Pressenwerkzeuges parallel zum Hauptzylinder angeordnet sind und deren bewegliche Teile (Zylinder und Kolben) einerseits mit dem Pressenständer und ande­ rerseits mit dem Stößel verbunden sind und bei denen die Druck­ mittelleitungen whrend des Ausströmens des verdrängten Druck­ mittels über eine Steuerung mit einem Vorratsbehälter in Verbin­ dung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Hilfszylinder (7, 8) ein selbstständiges Steuergerät (21) vorgesehen ist, daß mit Hilfe dieser Steuergeräte (21) zu Beginn jeder Aufwärtsbe­ wegung des Stößels (2) in einer ersten Phase die Zylinderräume der Hilfszylinder (7, 8) vorübergehend mit Druckmittel beauf­ schlagbar sind, womit ein Anheben des Stößels (2) mit mäßiger Geschwindigkeit verbunden ist, daß nach fehlerfreiem Ablauf die­ ser ersten Phase über die Pressensteuerung (16) der Hauptzylinder (4) mit Druckmittel beaufschlagbar ist, womit ein weiteres Anhe­ ben des Stößels (2) mit erhöhter Geschwindigkeit bis zur oberen Endlage verbunden ist, und daß die Druckmittelräume der Hilfs­ zylinder (7, 8) ferner über je ein Saugventil (11 bzw. 12) direkt mit dem Vorratsbehälter verbunden sind, wobei die Saugventile (11 bzw. 12) so ausgebildet und derart steuerbar sind, daß sie in der zweiten Phase der Aufwärtsbewegung des Stößels (2) geöff­ net sind, dagegen bei Stillstand der Kolben (9, 10) der Hilfs­ zylinder (7, 8) selbsttätig ihre Schließstellung einnehmen.
2. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer­ geräte (21) einen federbelasteten Kolben (22) in einem Zylinder (23) (Cartridgekolben) und ein Magnetventil (24) mit einer Ruhe­ stellung und zwei Arbeitsstellungen aufweisen, wobei die Druck­ seite des Zylinders (23) an den Hilfszylinder (7 bzw. 8), die Abflußseite des Zylinders (23) an den Vorratsbehälter und die Steuerseite des Zyinders (23) an das Magnetventil (24) an­ geschlossen sind und das Magnetventil (24) derart angeordnet ist, daß
  • a) in seiner Ruhestellung eine von der Pressensteuerung (16) kommende Druckmittelzufuhrleitung (29) mit der Steuer­ seite des Zylinders (23) und eine an das Saugventil (11 bzw. 12) angeschlossene Verbindungsleitung (34) mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht,
  • b) in seiner ersten Arbeitsstellung die von der Pressensteu­ erung (16) kommende Druckmittelzuführleitung (29) mit der Verbindungslei­ tung (34) zum Saugventil (11 bzw. 12) und die Steuer­ seite des Zylinders (23) mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht und
  • c) in seiner zweiten Arbeitsstellung die Steuerseite des Zy­ linders (23) und die Verbindungsleitung (34) zum Saug­ ventil (11 bzw. 12) mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht.
3. Hydraulische Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Druckseite des Zylinders (23) führenden Leitung ein Druck­ schalter (33) angeschlossen ist, der bei Unterschreitung eines vorgegebenen Druckes eine Abschaltung bewirkt.
4. Hydraulische Presse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der von der Pressensteuerung (16) abgehenden Leitung (25) für die Zufuhr des Druckmittels zu den Hilfszylindern (7, 8) während der ersten Phase der Aufwärtsbewegung des Stößels (2) ein Druckschalter (32) angeschlossen ist, der bei Unterschrei­ tung eines vorgegebenen Druckes eine Abschaltung der Bewegung des Stößels (2) bewirkt.
5. Hydraulische Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Saugventile (11, 12) jeweils im Boden der Hilfs­ zylinder (7, 8) integriert sind.
6. Hydraulische Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugventile (11, 12) einen durch die Kraft einer Feder im Schließsinn belasteten Absperrkörper (Saugkegel 43) aufweisen und daß ein das Öffnen des Absperrkörpers bewirkender federbelasteter Kol­ ben (47) vorgesehen ist, dessen Druckmittelraum (49) über die Verbindungsleitung (34) an das Magnetventil (24) angeschlos­ sen ist.
DE19803039667 1980-10-21 1980-10-21 Hydraulische presse, insbesondere stanzpresse Granted DE3039667A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803039667 DE3039667A1 (de) 1980-10-21 1980-10-21 Hydraulische presse, insbesondere stanzpresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803039667 DE3039667A1 (de) 1980-10-21 1980-10-21 Hydraulische presse, insbesondere stanzpresse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3039667A1 DE3039667A1 (de) 1982-05-19
DE3039667C2 true DE3039667C2 (de) 1988-08-25

Family

ID=6114856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803039667 Granted DE3039667A1 (de) 1980-10-21 1980-10-21 Hydraulische presse, insbesondere stanzpresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3039667A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112393C2 (de) * 1981-03-28 1985-08-08 Hans 4240 Emmerich Feldhaus Hydraulische Presse und ein Verfahren zu ihrem Betrieb
DE3625895A1 (de) * 1986-07-31 1988-02-04 Smg Sueddeutsche Maschinenbau Gegenhalter fuer den stoessel einer hydraulischen presse
DE3728418A1 (de) * 1987-08-26 1989-03-09 Horst Baltschun Dynamisch vorgespannte druckmittelbetaetigte presse
ES2166241B1 (es) * 1999-01-15 2003-06-01 Fagor S Coop Prensa de embuticion de chapa con un dispositivo hidraulico para la deceleracion.
DE102007040286A1 (de) * 2007-08-24 2009-02-26 Wieber, Christian, Dipl.-Ing.(FH), Batu Caves Hydraulische Presse
CN101829699B (zh) * 2010-04-21 2012-04-25 上海交通大学 变载荷挤压模具反顶装置
CN101985145B (zh) * 2010-10-11 2012-09-12 宁波敏实汽车零部件技术研发有限公司 冲床安全装置与冲床及其改装方法
ES2396083B1 (es) * 2011-08-01 2014-09-02 MONDRAGON GOI ESKOLA POLITEKNIKOA J. Mª. ARIZMENDIARRIETA, S.COOP. Sistema de amortiguamiento para una prensa y método de amortiguamiento
CN103419397A (zh) * 2013-08-19 2013-12-04 苏州市胜能弹簧五金制品有限公司 冲压机减震装置
CN107288953B (zh) * 2016-03-31 2019-01-11 宝山钢铁股份有限公司 一种可变阻尼的伺服油缸性能测试方法及其测试系统

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD38690A (de) *
US2549474A (en) * 1943-01-25 1951-04-17 Japikse Bertrand Valve mechanism for hydraulic power presses
DE1269490B (de) * 1962-12-22 1968-05-30 Smg Sueddeutsche Maschb Ges M Fangvorrichtung fuer den am oberen Querholm angeordneten Stoessel von hydraulischen Pressen
DE2911820C2 (de) * 1979-03-26 1982-02-25 Hans 4320 Hattingen Schoen Schnittschlagunterdrückung an hydraulischen Stanzpressen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3039667A1 (de) 1982-05-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2818337B1 (de) Druckuebersetzter hydropneumatischer Antrieb
DE3039667C2 (de)
EP1625011B1 (de) Hydraulischer antrieb
DE4114965A1 (de) Von einer treibpumpe betaetigte hydraulikzylinder-vorrichtung
EP0335939B1 (de) Hydraulische antriebsvorrichtung
DE2810285C2 (de) Hydraulisch-pneumatisches Schlagwerkzeug
DE2551126A1 (de) Hydropneumatischer ventilantrieb
DE7612882U1 (de) Ueberlastschutzvorrichtung fuer pressen
DE2257537A1 (de) Steuervorrichtung, insbesondere fuer ein widerstandsschweissgeraet
DE3544238A1 (de) Hydraulische hubeinrichtung, insbesondere saeulenhebebuehne fuer fahrzeuge
DE3345002A1 (de) Hydropneumatischer druckzylinder
DE3147591C2 (de)
DE3803009C2 (de) Hydraulischer Antrieb
DE3326098C2 (de)
DE4208256C2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung für Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschinen
DE3800193C2 (de) Nachsetzventil
DE2523184A1 (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen verschieben mehrerer hydraulischer stempel
DE2852677C3 (de) Umlaufender, doppeltwirkender Druckmittelzylinder
DE102005052692B3 (de) Elektrohydraulische Überwachungseinrichtung
DE915524C (de) Mehrstufendruckerzeuger, bei dem ein doppeltwirkender Kolben mehrere hydraulsche Druckerzeugerkolben in wechselnder Schaltung antreibt
DE2818581A1 (de) Landwirtschaftlicher zweiseitenkipper mit einer hydraulisch arbeitenden hubvorrichtung
DE1630295C3 (de) Vorrichtung zur Steuer- und Arbeitsdruckmittelversorgung eines selbsttätig schaltbaren Kraftfahrzeug-Wechselgetriebes
DE1950424C3 (de) Hydraulische Überlastsicherung
DE2116018C3 (de) Hydrauliksystem für die Ziehkissenbetätigung an Pressen mit mehrteiligen PreBstempeln
DE1776206B2 (de) Bei Druckmittelausfall wirksam werdende Steuereinrichtung für eine hydraulische Servokr^iftverstärkungseinrichtung Ausscheidung aus: 1453514

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee