DE1426110A1 - Schmiervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen u.dgl. - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen u.dgl.

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DE1426110A1
DE1426110A1 DE19621426110 DE1426110A DE1426110A1 DE 1426110 A1 DE1426110 A1 DE 1426110A1 DE 19621426110 DE19621426110 DE 19621426110 DE 1426110 A DE1426110 A DE 1426110A DE 1426110 A1 DE1426110 A1 DE 1426110A1
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valve
oil
pressure
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space
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DE19621426110
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English (en)
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Frank Knight
Landless Richard Roy
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LOXHAMS LUBRICATORS Ltd
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LOXHAMS LUBRICATORS Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/08Lubricating systems characterised by the provision therein of lubricant jetting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen und dgl. --------------------- --------------- Die Erfindung betrifft die Schmierung von Zylinder und Kolben von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von Schiffsmotoren und ähnelichen grossen Dieselmotoren. Die erfindungsgemässe Schmiervorrichtung ist jedoch auch für jede andere Maschine verwendbar, bei der es auf eine taktweise Schmierung unter Druck ankommt.
  • Es ist bekannt, daß beispielsweise bei bestimmten Schiffsmotoren um den Motorzylinder mehrere Schmiervorrichtungen anfoordnet sind, über die mit Hilfe einer öldruckpumpe dem Zylinder in bestimmten Abständen ein Schmiermittel zugeführt wird. Zum wirksamen Betrieb der Maschine müssen die Schmierungen möglichst immer im selben Takt erfolgen und die von den Schmiervorrichtungen jeweils ausgebrachten ölmengen sollten gleichmässig sein.
  • Bei den bisher bekannten Schmiervorrichtungen hat sich jedoch gezeigt,.daß der Ausstoß des Schmiermittels in den Zylinder, obwohl eine vorbestimmte ölmenge an der Ausgangsöffnung der Pumpe auf die Motordrehungen abgestimmt werden kann, nicht im gleichen Takt erfolgtes Die beste Schmierwirkung wird theoretisch dann erreicht, wenn die Einspritzung des Öls in den Zylinder mit einer bestimmten Stufe des Kolbenhubes zusammenfällt, beispielsweise in der Stellung, in der das öl zwischen die beiden Kolbenringe gespritzt werden kann. Bei den bekannten Vorrichtungen musste das Schmiermittel unter einem ausreichend hohen Druck beim Ausspritzen stehen, um das Ventil in der Vorrichtung zu öffnen, das nicht nur federbelastet war, sondern zusätzlich unter dem Druck des Gases in dem auf die andere Seite des Ventils wirkenden Zylinders stand; dieser Gasdruck ändert sich je nach der Stellung des Kolbens in bezug auf die Vorrichtung.
  • Da bei diesen Vorrichtungen das Ventil in einigem Abstand von der Austrittsöffnung der Schmiervorrichtung angeordnet war, ging der Druck, mit dem das Öl durch das Ventil floß, beim Durchfließen der diesem Abstand entsprechenden Strecke verloren.
  • Zur Erhaltung dieses Druckes ist es also notwendig, zwischen dem Ventil und der Austrittsöffnung der Schmiervorrichtung Druck aufzubauen. Bevor dies jedoch geschehen kann, hat sich der Kolben über die Öffnung hinausbewegt, und der Druck geht verloren, und das Ö1 tropft lediglich in den oberhalb des Kolbens liegenden Raum, Wenn die Öldruckpumpe ferner ihren maximalen Pumpen* druckhub überschritten hat, hat sich das Ventil durch den auf dieses wirkenden Druck vorzeitig geschlossen, und das Ö1 tritt in die Ölleitung zurück und verhindert einen vollständigen Hub der Pumpe. Diese Nachteile sowie die Elastizität des Schmiermittels in den Leitungen zwischen der Pumpe und der Schmiervorrichtung führte zu einer regelmässigen und ungleichmässigen Ausbringung des Öles in den Zylinder.
  • Darüberhinaus besteht bei den bisherigen Schmiervorrichtungen die Gefahr, daß das in den Durchlässen zwischen Ventil und Schmierstelle verbleibende Ö1 allmählich #rocknet und hart wird und dadurch den Austritt verstopft.
  • Ein weiterer Nachteil der bisherigen Schmiervorrichtungen liegt darin, daß sie in dem Motor derart angeordnet wurden» daß bei Entfernung zur Repartur oder Auswechseln das in der.Zylinderwandung befindliche Kühlwasser, wenn es nicht vorher abgelassen wurde, durch die Montageöffnung und in den Zylinder selbst durch die Schmieröffnung fließt.
  • Dies ist unerwünscht und verhindert praktisch ein Auswechseln der Schmiervorrichtung bei laufendem Motor. Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitig i werden, und es soll erreicht werden, daß das Einfließen des Öls in den Zylinder taktweise und in konstanter Menge erfolgt, und daß ein Auswechseln der ' Schmiervorrichtung bei laufendem Motor möglich ist, ohne daß Kühlwasser abfließt.
  • Die erfindungsgemässe Schmiervorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß sich das Ventil mit seinem Sitz an der Schmierstelle befindet, und an der der Druck des Motorzylinders das Ventil in die geöffnete Stellung drückt (im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, bei denen das Ventil in die geschlossene Stellung gedrückt wird), und daß ein Rückschlagventil an der Eingangsseite der Schmiervorrichtung vorgesehen ist, derart, daß beim Aufbau eines Arbeitsdruckes in dem Ölleitungssystem die Schmiervorrichtung zwischen dem Rückschlagventil am Einlaß und dem geschlossenen Ventil am Ausgang
    eine unter dem gleichen Druck stehende ölmenpe enthält.
    Das Auslaßventil ist derart einstellbar däß jede Er-
    höhung des Druckes zwischen den beiden Ventilen der _ Schmiervorrichtung während des Pumpendruckhubes die beiden Ventile automatisch öffnet und daß am Auslaßventil eine dem Rückschlagventil durch die Pumpe zugeflossene filmenge entsprechende Ölmenge austritt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich die Schmiervorrichtung dadurch, daß ein Rücktreten des Öls aus der Schmiervorrichtung dadurch verhindert ist, daß@sich bei jedem weiteren Zufluss von öl in die Schmiervorrichtung durch die Pumpe das Aüslaßventil automatisch öffnet und eine dein Zufluß entsprechende Ölmenge entleert. Die Entleerung erfolgt also genau taktweise mit dem maximalen Pumpendruckhub. Zur Verhinderung des Rückflusses von öl weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Leitung zwischen ö1-druckpumkpe und Schmiereinrichtung in Abständen angeordnete Rückschlagventile auf, zusätzlich zu dem Rückschlagventil an der Eingangsseite der Schmiervorrichtung. Besonders zweckmässig hat es sich erwiesen, die Schmiervorrichtung erfindungsgemäss mit einer äusseren Hülse oder einem Gehäuse zu versehen, die in der Wandung und dem Zusatzzylinder eines Zylinders eines wassergekühlten Motors ange(fdnet ist, derart, daß eine Verbindung über den wassergefüllten Raum hergestellt ist, und daß eine innere Hülse oder ein Träger innerhalb der Ummantelung, in der das Ventil und dessen Verschlußfeder vorgesehen sind, angeordnet ist, und daß die inneren und äusseren Teile oder eines von ihnen derart ausgebildet sind, daß ein nach innen zu offener Ölkanal und ein Behälter gebildet ist, und daß die offene Seite auf eine oder mehrere Schultern an dem Ventil gerichtet ist, und daß der Kanal an seinem äusseren Ende durch ein Rückschlagventil für die öleinlaßleitung geschlossen ist.
  • Die erfindungsgemässen Schmiervorrichtungn werden normalerweise in Verbindung mit einem aus@einem mit Bohrungen versehenen Rotor und einem ebenfalls Bohrungen aufweisenden Stator in Form eines Gehäuses verwendet, wobei diese beiden Teile dicht, jedoch relativ zueinander beweglich aufeinandersitzen. In der Anordnung ist ferner ein Zahnrad zur stufenweisen Rotation des Rotors in Übereinstimmung mit dem Arbeitstakt des Motors oder einer anderer*u schmierenden Maschine vorgesehen, eine in das Gehäuse geführte ölzuflußleitung, die zu einem axialen Teil in dem Motor führt, eine Anzahl von Entleerungsöffnungen für das Öl, von denen jede zu einer der Schmiervorrichtung führt, wobei die Entleerungsöffnungen dnacheinander nach innen mit radialen Öffnungen in dem Rotor zwischen dessen stufenweisen Drehbewegungen zusammenwirken. Die Zuführungsleitung neben dem Gehäuse enthält ferner ein Rückschlagventil in jeder der Entleerungsöffnungen. Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert; es sind dargestellt in Fig. 1 eine Teilansicht im Schnitt, die die erfindungsgemässe Schmiervorrichtung im Zylinder eines Motors zeigt, Fig. .2 ein axialer Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Schmiervorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3,9 Fig. 5 eine Endansicht von links auf die Vorrichtung nach Fig. 4, Fig. 6 ein senkrechter Schnitt nach Linie 6-6 aus Fig. 4, Fig. ein senkrechter Schnitt nach Linie 7-7 aus Fig. 4, Fig. 8 eine Draufsicht im Schnitt. In Fig. 1 ist als Beispiel ein S Einsatzzylinder eines Motorzylinders, beispielsweise von einem Schiffsdieselmotor dargestellt; im Abstand von diesem Zylinder ist die Wandung einer Kühlwasservorrichtung 2 vorgesehen, die zwischen sich und der Zylinderwandung einen Kühlwasserraum 3 bildet. In den Wandungen 1 und 2 ist zur Überbrückung des Raumes 3 eine Schmiervorrichtung angeordnet, die aus einem äusseren Gehäuse 4 a mit einem im Querschnitt kleineren inneren Ende besteht. Das Gerlinde dieses Endes ist in die Zylinderwandung 1 ein- geschraubt. Das Gewinde des äusseren Endes des Gehäuses 4 dient zur Aufnahme einer Mutter 6, die eine elastische Packung oder Dichtung 7 zwischen geeigneten Befestigungs- scheiben 8 innerhalb einer in der Wandung der KühlwasservorrJftung gebildeten Ausnehmung zusammenpresst. Zwischen dem inneren Ende des Gehäuses 4 der Schmiervorrichtung und der Außenfläche des Einsatzzylinders ist ein Dicht- ring 9 angeordnet. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, die Schmiervorrichtung beweglich und gegen andere Teile austauschbar zu montieren; wie aus der nachstehen- den Beschreibung zu entnehmen ist, können dadurch die inneren Teile der Vorrichtung von dem äusseren Gehäuse 4 abgenommen und ausgewechselt werden, ehne daß der im Motor liegende Teil 4 in Mitleidenschaft gezogen wird, und ohne daß infolgedessen Kühlwasser aus dem Raum 3 ausfließt.
  • Fig. 2 zeigt, daß der Hauptkörper 4 der Schmiervor- richtung eine innere Bohrung 10 zur Aufnahme einer Hülse 11, die in der Vorrichtung durch eine Mutter 12 gehalten ist, aufweist. Die Hülse ist in das Eingangsende der Schmiervorrichtung geschraubt; das äussere vor- stehende Ende der Hülse 11 kann mit einer ölleitung 13 durch eine Anschlußmutter 14 und einen üblichen Packungs- ring 15 verbunden werden.
  • Das innere Ende der Hülse 11 weist eine koaxiale Bohrung 16 auf, die ein Ventilgehäuse 17 aufnimmt, das an seinem inneren Ende einen Ventilauslaß oder eine Ventil- öffnung aufweist.In dem Ventilgehäuse 17 gleitet ein Ventilstift 19, dessen äusserer Teil 19a, d.h. der in bezug auf die Hülse 11 nach innen gerichtete Teil, im Durchmesser grösser ist, und dessen Abmessungen annähernd denen der Bohrung im Ventilgehäuse 17 entsprechen. Der Durchmesser des gegen den Auslaß 18 gerichteten Endes des Stiftes ist seinerseits kleiner als der des Ventilstiftes und endet in einem konisch ausgebildeten Ventilkopf 19b, der sich an die Innenseite des Ventilauslasses 18 anlegt. Um den Ventilkopf 19a gegen seinen Sitz zu drücken, ist eine zwischen dem Fußende der Bohrung 16 in der Hülse 11 und einem Kragen 21a an einer am Ende offenen Buchse 21 wirkende Druckfeder 20 vorgesehen. Ein Ende der Buchse 21 drückt gegen eine Schulter auf dem Ventilstift 19.
  • Die Öffnungsbewegung ödes Ventilstiftes 19 ist durch einen Anschlag (pad) 22 begrenzt, der gegen andere Ansätze mit verschiedener axialer Abmessung auswechselbar ist, so daß die maximale Öffnungsbewegung des Ventilstiftes veränderbar ist. Zwischen dem Anschlag und dem Ende des Ventilgehäuses 17 ist eine Dichtung 23, vorzugsweise aus Leder, zur Abdichtung des Fußendes der Bohrung 16 urgesehen.
  • Die Hülse 11 weist eine axiale Bohrung 24 auf, die zu einer Querbohrung 25 führt, die ihrerseits zu einer in Längsrichtung, jedoch nicht koaxial angeordneten, Bohrung 26 führt, deren Öffnung 27.mit einer radialen Öffnung 28 im Ventilgehäuse 17 verbunden ist. Die Bohrung 28 führt in den ringförmigen Raum zwischen der inneren .Wandung des Gehäuses 17 und dem Körper des Ventilstiftes 19. Daher wird beim Einströmen von Ö1 über die Leitung 13 und die Leitung 24 un-d die Bohrungen 25 und 26 sowie die Öffnungen 27 und _28 im Gehäuse des Ventilstiftes ein Druck erzeugt, der gegen die Schultern auf den Stift und gegen die Kraft der Feder 20 wirkt, derart, daß sich das Ventil öffnet. Auch der Gasdruck im Innern des Zylinders wirkt auf das Ventilende in einer die Öffnung des Ventils bewirkenden Richtung. Die Hülse 11 weist ferner zusätzliche Leitungen 29 und 30 auf, um den Durchstrom von Luft hinter denn Ventilstift beim Öffnen und Schliessen zu gewährleisten. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Schmiervorrichtung, bei der das innere Ende des Ventilstiftes 19 gegen das hohle Ende 31a eines Steuerkolbens - oder eines -zylinders - wirkt, und an derem äusseren Ende die Druckfecb" 32 angreift, deren Kompression durch Änderung der axialen Lage der Mutter 33 Einstellbar ist. Die Öffnung des Ventils durch den Stift kann bei'dieser Ausführungsform ebenfalls durch Einstellung der axialen Lage der mit Öffnungen versehenen Platte 34 geändert werden; die Platte 34 dient als Anschlag und trifft auf eine Schulter 31b am äusseren Ende des Steuerkolbens 31.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird Ö1 in die Leitung 35 gepumpt und gelangt über das Rückschlagventil 36 entlang einer axialen Nut 37 in die Hülse der Schmiervorrichtung und durch radiale Öffnungen 38 in die Ausnehmung des Ventilstiftes, tun dort, wie im ersten Ausführungsbeispiel, gegen die Schultern des Stiftes zu drücken.
  • Bei ausreichend hohem Öldruck drückt dieser auf die Schulter an der Stelle, an der sich der Durchmesser des Ventiles verringert, und das Ventil wird axial gegen die Kraft der Feder zur Öffnung des Ventiles verschon, und Ö1 fliAt in den Zylinder. Der Durchmesser des Ventiles sowie der Öffnung in der Zylinderwandung ist möglichst klein zu halten, beispielsweise 2 mm. Die Hülse 39 der Schmiervorrichtung ist ebenfalls aus dem Gehäuse ausschraubbar und lösbar, ohne daß Wasser in den Raum zwischen dem Zusatzzylinder und der äusseren Wand der Kühlvorrichtung gelangt, d.h. das Ventil kann jederzeit erneuert, repariert und ersetzt werden, ohne daß das Kühlsystem-beeinträchtigt wird.
  • Fließt das Ö1 durch das Rückschlagventil, solange die Hülse herausgenommen ist, dann nur in so geringen Mengen, daß es leicht wieder verwendbar gemacht werden kann oder abfliessen kann.
  • In beiden Fällen wird der Ventilstift lediglich durch die Federbelastung in der geschlossenen Stellung gehalten. Der Kompressions- und Explosionsdruck im Zylinder vermögen zwar das Ventil zu jedoch wird dieses normalerweise durch die Kraft der Feder verhindert, da die Auslassöffnung des Ventils ausserordentlich klein ist. Zwischen dem verschlossenen Ventilauslass und dem Rückschlag- oder Sperrventil bildet die in Längsrichtung angeordnete Ölleitung der Vorrichtung eine getrennte Kammer, die, wenn sich die Vorrichtung in Arbeitsstellung befindet, mit unter Druck stehendem Ö1 gefüllt ist, wobei der Druck gleich dem Druck in der Ölzuführungsleitung ist, derart, daß beim Einpumpen von Ö1 in das System, das durch das Rückschlagventil in den Raum einfliessende öl das Ventil in dem Zylinder zurückschiebt, und zwar seitlich auf die Druckphasen der Pumpe abgestimmt. Die voridem Raum 3 an den Zylinder abgegebene Menge ist gleich der von der Pumpe in den Rad 3 geförderten Ölmenge. In der Praxis wird die erfindungsgeämässe Schmiervorrichtung oder mehrere dieser Vorrichtungen, in Verbindung mit einer diskontinuierlich arbeitenden Ölpumpe und einem Verteiler verwendet, beispielsweise gemäss der Darstellung gemäss den Fig. 4 bis B.
  • Der dargestellte Verteiler ist auf einem kastenähnlichen Gehäuse 41 angeordnet, das durch Schrauben 43 auf einem Support 42 befestigt ist. In diesem Gehäuse 41 gleitet ein Kolben 44 in einer Führungshülse 45, und wird als Impulspumpe betrieben und durch einen radialen Arm 46 hin- und herbewegt. Der Arm 46 ist auf einer Welle oder einer Spindel 47 befestigt, die in Lagern der Gehäusewandungen gelagert ist. Diese Welle 47 trägt einen weiteren radial angeordneten Arm 48 (Fig. 7), der über den Steg 49 mit einem Ende der hin- und herachwingenden Platte 50 verbunden ist, die ihrerseits an einer zweiten noch näher zu beschreibenden Spindel oder einem Drehzapfen 51 befestigt ist. Auf dem Drehapfen 51 ist ein Klinkenrad 52 angeordnet, so daß eine stufenweise Drehbewegung entsteht. Am Gehäuse 41 ist eine feder-belastete Klinke 54 angeordnet, die eine Rückwärtsbewegung des Sperrades verhindert.
  • Die Hauptwelle 47 steht auf einer Seite über das Gehäuse 41 vor (links in Fig. 4) und trägt an dieser Stelle den radialen Arm 55, dessen freies Ende eine Exzenterrolle 56, die mit einem Pumpennocken zusammenwirkt, aufweist. Der radiale Arm 55 ist durch die Feder 58 belastet, so daß die Exzenterrolle 56 ständig den Umfang des Nockens 57 berührt. Bei jeder Umdrehung des Nockens 57 wird der radiale Arm 55 verschoben (radial nach oben gemäss Fig. 5), und gleichzeitig die beiden radialen Arme 46 und 48, und zwar der Arm 46 nach unten gemäss Fig. 6 um den Kolben 44, zu betätigen und einen Zustrom von Ö1 in der Auslaßleitung 59 auszulösen, und den Arm 48 nach links gemäss Fig. 7, so daß dieser die Klinke 53 ausrastet und um einen Zahn am Sperrad weiterverschiebt. Sobald der Exzenter 56 den Nocken 57 verlässt, drückt die Feder dagegen und führt die Arme 46 und 48 in ihre Ausgangslage zurück;' bei dieser Bewegung rückt die Klinke 53 um einen Zahn auf dem Sperrad 52 weiter. Am Pumpenausgang ist ein Rückschlagventil 59a.vorgesehen, so daß ein Rückfluss von Öl verhindert wird.
  • Die Spindel 51 mit dem Sperrad ist Teil eines Verteilerrotors 60, der spielfrei in einem Gehäuse 61 rotiert, das an einer Seite des kastenähnlichen Teiles 41 befestigt ist, wobei für das Gehäuse 61 eine Abschlußplatte 62 vorgesehen ist, die zwischen dem Gehäuse und dem Kasten 41 liegt. Zur Abdichtung eines Endes des Rotors 60 ist auf der Abschlußplatte 62 ein Dichtring 63 vorgesehen. Für das Gehäuse 61 ist eine weitere und stärkere Abschlußplatte 64 vorgesehen, die einen Dichtring 65 zur Abdichtung des anderen Rofrendes 60 trägt. Diese Abschlußplatte 64 weist eine radiale Bohrung 66 auf, deren äusseres Ende mit dem Speisungsende der Leitung 9 59 in Verbindung steht; die Leitung 59 führt von der Pumpe in-den Kasten 41. Der Rotor 60 weist eine koaxiale Öffnung 70 auf, durch die Öl aus-der Öffnung 66 zu einer weiteren radialen Öffung 9 71 im Rotor fliesst, die am Umfang des Rotors und in der Verlängerung weiterer Austrittsöffnungen 72 liegt, die jeweils mit den zur entsprechenden Schmiervorrichtung führenden Leitungen 73 in Verbindung stehen. Die verschiedenen Öffnungen 72 sind derart angeordnet, daß in jeder Ruhestellung der Welle 51 die eine oder die andere der radialen Austrittsöffnungen 72 mit der radialen Verteileröffnung 66 in Verbindung steht, so daß entsprechend der jeweiligen Stellung der Öffnungen äL- Pumpe wahlweise zu einer beetLmmten Schmiervorrichtung fördert. Die Rotation der Welle 47 und der Pumpe sind aufeinander abgestimmt, so daß bei maximalem Druck im Pumpenauslaß der Rotor 60 um eine Stufe vorrückt, derart, daß beim darauffolgenden Maximaldruck Öl an die in der Folge nächste Öffnung 73 abgegeben wird.
  • Da von der Pumpe ,jeweils ein Ölstoß geliefert wird, ist der Verteiler ebenfalls im Takt derart abgestimmt, daß dieser Stoß einer bestimmten Schmiervorrichtung zugeführt wird, und die Druckverhältnisse in dem System sind derart, daß das von der Pumpe in das System gelangende öl von dem Ventil in gleicher Menge und annähernd gleichzeitig ausgebracht wird. Hierdurch ist die SchMierung besonders vorteilhaft steuerbar, und es ist möglich, beispielsweise das Schmiermittel einem Kolben zwischen dessen beiden Ringen zuzuführen. Darüberhinaus besteht kaum Gefahr, daß die Auslaßöffnung der Schmiervorrichtung durch angetrockentes Öl blockiert wird.
  • Die Ausbringung des Öls erfolgt also taktweise mit dem Pumpendurchgehub und die bei jedem Maximaldruck ausgebrachte Ölmenge ist im weseltlichen stets dieselbe.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Schmiervorrichtung zur Schmierung von Zylindern und Kolben von Schiffsmotoren und dgl., die eine Hohlwelle aufweist, an deren Endauslaß ein Auslaßventil mit einem Ventillied und dessen Sitz vorgesehen und in dem Motor so angeordnet ist, daß der Druck im Motorzylinder das Ventil in die geöffnete Stellung drückt, wobei das Auslaßventilglied ein Kolben ist, von dem nur die Kolbenstangenseite dem Öldruck in dem Raum ausgesetzt und die Kolbenstangenspitze zum Schließen des Ventils gegen den Ventilsitz drückt, und eine Impuls- oder Druckölpumpe vorgesehen ist, die das Öl sofort zum gewünschten Zeitpunkt der Schmierung taktmässig zu dem Raum leitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (37) innerhalb der Hohlwelle (4) zwischen einem in den Raum führenden Einlaßventil und einem Auslaßventil (19)eLn konstantes Volumen aufweist, zur Aufrechterhaltung des Druckes auf das Ö1 in dem Raum (37) eine Federanordnung vorgesehen ist, die auf die Kopfseite des Kolbens wirkt, und daß das Auslaßventil so belastet ist, daß ein durch einen Impuls von der Pumpe ansteigender Druck zwischen den beiden Ventilen (19, 36) das Auslaßventil durch Anheben der Kolbenstange vom Sitz öffnet.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der 9 zum Rückschlamventil (36) 4 in der Hohlwelle (4) führenden Ölzuflussleitung weitere in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Rückschlagventile vorgesehen sind.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,.daß die Vorrichtung einen äusseren Mantel oder ein Gehäuse (4) aufweist, das in der Ummantelung (2) und in der Wandung (1) eines Zylinders eines wassergekühlten Motors angeordnet ist, derart, daß der wassergefüllte Raum (3) überbrückt ist, und daß eine innere Hülse oder ein Träger (11) innerhalb des Mantels, in dem sich das Ventil (19) und dessen Verschlußfeder (20, 32) befinden, angeordnet ist, und daß die inneren und äusseren Teile, oder eines von ihnen, derart ausgebildet sind, daß ein Ölkanal (26, 37) und Behälter gebildet wird, dessen inneres Ende offen und gegen einen oder mehrere nach innen weisende Vorsprünge (19a) an der Kolbenstangenseite (19) gerichtet ist, und dessen äusseres Ende durch ein Rückschlagventil (36) für die Öleinlaßleitung verschlossen ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3044255A1 (de) * 1980-11-25 1982-06-24 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg Zylinder- und kolben-schmiervorrichtung an einer brennkraftmaschine

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DK103218C (da) 1965-11-29
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