AT209631B - Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen

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AT209631B
AT209631B AT187559A AT187559A AT209631B AT 209631 B AT209631 B AT 209631B AT 187559 A AT187559 A AT 187559A AT 187559 A AT187559 A AT 187559A AT 209631 B AT209631 B AT 209631B
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AT
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pump
cylinder
internal combustion
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cylinder liner
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AT187559A
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Bosch Gmbh Robert
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Description


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  Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen 
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit einem in axialer Richtung hin-und hergehenden und gleichzeitig rotierenden Pump- und Verteilerglied, das zwischen seiner die Verteilung steuernden Öffnung und dem Pumpenarbeitsraum ein Druckventil enthält und das zwei gleichachsig zueinander angeordnete, sich an ihren einander zugekehrten Stirnseiten wenigstens über die Dauer jedes Druckhubes berührende Teile hat, von denen   del   den Querschnitt des   Pumpenhubraumes bestimmende   eine Teil längs durchbohrt und in einer Zylinderbüchse geführt ist, wogegen im andern Teil das Druckventil und jene Steueröffnung angeordnet sind. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese   bekannte Pumpenbauart   in der Weise zu verbessern, dass die Pumpe den Erfordernissen der Brennkraftmaschine - beispielsweise der Zuführung einer die Voll-   lastkraftstoffmenge übersteigenden Menge   für das Starten der Brennkraftmaschine-mit möglichst geringem Aufwand an Teilen angepasst und trotzdem der sogenannte schädliche Anteil des Pumpenarbeitsraumes möglichst klein gehalten werden kann. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Zylinderbüchse für den längs durchbohrten Teil des Pump-und Verteilergliedes in einem Zylinder geführt und darin abhängig vom Förderdruck einer Kraftstoffzubringerpumpe entgegen einer Rückführkraft verschiebbar ist und einen in jenem Teil vorgesehenen Überströmkanal steuert. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. 



   In dem Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe für eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine mit vier Zylindern ist ein Pumpenzylinder 2 fest eingepresst und gleichachsig dazu eine Zylinderbüchse   Slangs   verschiebbar angeordnet. Von einem aus den Teilen 4 und 5 bestehenden Pump- und Verteilerglied ist der Teil 4 in dem Pumpenzylinder 2 und der im Durchmesser kleinere Teil 5 in der Zylinderbüchse 3 möglichst dicht gleitend eingepasst. Der Teil 4 ragt mit seinem einen Flansch 6 tragenden Ende in eine axiale Ausnehmung einer von der Brennkraftmaschine angetriebenen Stirnnockenscheibe 7 hinein und ist mit dieser durch einen Stift 8 gekuppelt. Ein Ring 9 sichert die axiale Verbindung zwischen der Stirnnockenscheibe 7 und dem Teil 4 des Pump-und Verteilergliedes. 



   Eine Feder 11, die sich über ein Kugellager 12 am Pumpengehäuse 1 abstützt, drückt die Stirnnockenscheibe 7 gegen im Gehäuse 1 gelagerte Rollen 13. Die Nockenscheibe 7 hat vier Nockenerhebungen. Das   Pump-und Verteilerglied 4, 5 führt   also bei einer Umdrehung der Nockenscheibe vier Arbeit9spiele aus. Das antriebsseitige Ende des im wesentlichen aus einer längs durchbohrten   Hülsebestehenden   Teiles 4 ist durch einen abgestuften Bolzen 14 verschlossen. Eine Schulter an diesem Bolzen dient als Widerlager für eine Feder 15, die bestrebt ist, das bewegliche Glied 16 eines Druckventils auf seinen Sitz 17 im Teil 4 zu drücken. 



   Die Zylinderbüchse 3 liegt in der gezeichneten Stellung unter der Wirkung einer Feder 20 an einem Stopfen 21 an, der die zur Führung der Zylinderbüchse 3 dienende Bohrung des Gehäuses 1 verschliesst. 



  An dem Stopfen 21 ist ein abgestufter Bolzen 22 mit Hilfe eines Ringes 23 drehbeweglich aufgehängt. 



  Eine Schulter dieses Bolzens dient als Widerlager für eine Feder 24, die bestrebt ist, die einander zugekehrten Stirnseiten der Teile 4 und 5 miteinander in dichtender Berührung zu halten. 



   Der Teil 5 des   Pump- und Verteilergliedes   ist einlängs durchbohrter Kolben, durch dessen Wand eine radiale Bohrung 25   führt.   die während des Betriebes mit einer Ringnut 26 in der Zylinderbüchse 3 zusam- 

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 menarbeitet. Diese Ringnut ist über eine Radialbohrung 27 mit dem die Feder 20 enthaltenden Raum 28 zwischen   den Zyllnderteilen 2   und 3 verbunden. Dieser Raum ist durch einen Kanal 29 an den die Nocken- scheibe 7 enthaltenden Raum 30 des Gehäuses 1 angeschlossen. 



   Das Druckventil 16 trennt den nach aussen durch den Bolzen 22 begrenzten Pumpenarbeitsraum 31 von einemim Teil 4 enthaltenen Druckraum   32,   von dem eine radiale Steuerbohrung 33 durch die Wand des Teiles 4 führt. Diese Steuerbohrung arbeitet mit der Mündung von vier Kanälen 34 zusammen, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist. Diese   Kanäleführen zuPumpenauslässen35   zur Versor- gung der einzelnen Brennkraftmaschinenzylinder. 



   Der Kraftstoff wird der Einspritzpumpe aus einem Behälter 37 durch eine von der Brennkraftmaschine   angetriebene Zubringerpumpe 38 über   ein Filter 39 zugeführt und gelangt in einen Kanal 40 im Pumpen- gehäuse 1. Der Durchgangsquerschnitt des Kanals 40 kann durch einen Drehschieber 41 verändert werden. 



   Der Kanal 40 mündet in eine   Bohrung 42   im Pumpenzylinder 2. Diese Bohrung arbeitet mit vier in den   Pumpenarbeltsraum31mündendenEinlassbohrungen43 imTeil4 zusammen, von denen   zwei in der Zeich- nung zu sehen sind. 



   Vom Kanal40 zweigt vor dem Drehschieber 41 eine Bohrung 44 ab. Eine Nut 45 in der Stirnseite des
Stopfens 21 verbindet die Bohrung 44 mit dem zwischen dem Stopfen 21 und der Zylinderbüchse 3 liegen- den Raum 46. 



   An die Förderleitung der Zubringerpumpe 38 ist ein Überströmventil 48 angeschlossen, über das die von der Zubringerpumpe im Überschuss geförderte Kraftstoffmenge zum Behälter 37 abfliesst. Das Über- strömventil hat überdies die Aufgabe, den Druck des zur Einspritzpumpe geförderten Kraftstoffes dreh- zahlabhängig zu ändern. Der Raum 30 des Gehäuses 1 ist über eine Öffnung 49 an den Behälter 37 ange- schlossen. 



   In eine Ausnehmung 51 an der Umfangsfläche der Zylinderbüchse 3 greift ein Zapfen 52 ein, der exzentrisch am Stirnende eines Bolzens 53 sitzt. Dieser Bolzen ist im Pumpengehäuse 1 drehbar ange- ordnet und wird in seiner eingestellten Drehlage durch eine Hohlschraube 54 festgehalten. 



   Die beschriebene Pumpe arbeitet wie folgt :
Beim Drehen der Nockenscheibe 7 aus der gezeichneten Lage (Saughubendstellung) wird zunächst die Einlassbohrung 42 geschlossen. Daran anschliessend beginnt der Druckhub. Dieser endet bei der gezeichneten Startstellung der Zylinderbüchse 3 schon bevor die Bohrung 25 in Verbindung mit der Ringnut 26 gelangt. Die während des ganzen Druckhubes geförderte Kraftstoffmengefliesst über das geöffnete Ventil 16 in den Raum 32, von dort über die Steuerbohrung 33 in einen der Kanäle 34 zu dem zugeord- neten Pumpenauslass 35 und weiter zu dem zugehörigen Brennkraftmaschinenzylinder. 



   Beim Saughub schliesst sich das Druckventil 16. Zunächst wird im Pumpenraum 31 ein Unterdruck erzeugt. Beim Aufsteuern der Einlassbohrung 42 durch eine der Bohrungen 43 fliesst Kraftstoff unter dem Druck der Zubringerpumpe 38 in den Arbeitsraum 31 ein.   Die'einströmende   Menge ist abhängig von dem durch die Stellung des Drehschiebers 41 bestimmten Durchgangsquerschnitt des Kanals 40 und dem drehzahlabhängigen Förderdruck der Zubringerpumpe 38 sowie der ebenfalls von der Drehzahl abhängigen Zeit, während welcher die   Einlassöffnung   42 in Verbindung mit der Bohrung 43 steht. 



   Bei einer Drehzahl, die höher ist als die Startdrehzahl der Brennkraftmaschine, ist der von der Zubringerpumpe erzeugte Kraftstoffdruck im Kanal 40 und damit auch im Raum 46 so gross, dass er die Zylinderbüchse 3 gegen die Kraft der Feder 20 soweit zu verschieben vermag, als dies der Zapfen 52 zulässt. Bei dieser Betriebsstellung der Zylinderbüchse endet der wirksame Druckhub schon vor dem Ende des durch dieNockenscheibe 7 bedingten Druckhubes des   Pump-und Verteilergliedes,   u. zw. schon dann, wenn die Öffnung 25 in Verbindung mit der Nut 26 gelangt. Diese Betriebsstellung der Zylinderbüchse bleibt während des gesamten Betriebes der Brennkraftmaschine bestehen.

   Durch Drehen des Bolzens 53 kann   die Betriebsstellung der Zylinderbüchse   und damit die beim Betrieb der Brennkraftmaschine geförderte Kraftstoffhöchstmenge verändert werden. Diese Betriebshöchstmenge ist also immer geringer als die beim Startvorgang geförderte Kraftstoffmenge. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit einem in axialer Richtung hin-und hergehenden und gleichzeitig rotierenden Pump- und Verteilerglied, das zwischen seiner die Verteilung steuernden Öffnung und demPumpenarbeitsraum ein Druckventil enthält und das zwei gleich- achsig. zueinander angeordnete, sich an ihren einander zugekehrten Stirnseiten wenigstens über die Dauer jedes Druckhubes dichtend berührende Teile hat, von denen der den Querschnitt des Pumpenhubraumes <Desc/Clms Page number 3> bestimmende eine Teil längs durchbohrt und in einer Zylinderbüchse geführt ist, während im andern Teil das Druckventil sowie jene Steueröffnung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderbüchse (3) für der.
    längs durchbohrten Teil (5) des Pump-und Verteilergliedes in einem Zylinder geführt und darin abhängig voml-örderdruck einerKraftstoffzubringerpumpe (38) entgegen einer Rückführkraft (20) verschiebbar ist und einen in jenem Teil (5) vorgesehenen Überströmkanal (25) steuert.
    2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung, in welcher derlängs durchbohrte Kolbenteil(5)in der Zylinderbüchse (3) geführt ist, eine diese Büchse ganz durchsetzende Längsbohrung ist, deren vom Kolben (5) abgekehrtes Ende durch einen in sie eingepassten Bolzen (22) verschlossen ist, der drehbeweglich aufgehängt ist an einem den Führungszylinder für die Büchse (3) verschliessenden Stopfen (21).
AT187559A 1958-03-26 1959-03-10 Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen AT209631B (de)

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