DE2250688A1 - Pumpvorrichtung fuer fluessigen kraftstoff - Google Patents

Pumpvorrichtung fuer fluessigen kraftstoff

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Description

PATENTANWÄLTE
DipUng. WERNER COHAUSZ · Dipl.-Ing. WILHELM FLORACK · Dipl.-Ing. RU DOLF KNAUF
4 Düsseldorf, Sdiumannstraße 97
C.A.V. Limited
GB-Birminghani
Well Street 13. Oktober 1972
Pumpvorrichtung für flüssigen Kraftstoff
Die Erfindung betrifft eine Pumpvorrichtung für flüssigen Kraftstoff zur Zufuhr von Kraftstoff zu Brennkraftmotoren, mit einer Einspritzpumpe, die synchron zum zugehörigen Motor angetrieben wird, einer Speisepumpe zur Zufuhr von Krafstoff unter Druck zur Einspritzpumpe mit einem Druck, der entsprechend der Drehzahl variiert, mit der die Torrichtung angetrieben wird, einem Drosselglied zur Regelung der der Einspritzpumpe zugeführten Kraftstoffmenge und zur Regelung der dem zugehörigen Motor zugeführten Kraftstoffmenge und druckmxttelbetätigbare Mittel zur Regelung der Zeitgabe der Zufuhr von Kraftstoff durch die Einspritzpumpe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung in einfacher und zweckmäßiger Form vorzusehen.
Erfindungsgemäß bestehen die' druckmittelbetätigbaren Mittel aus einem becherförmigen Kolben, der in einem ersten Zylinder sitzt, ersten Federmitteln zum Drücken des Kolbens in Richtung auf ein Ende des Zylinders, wobei der becherförmige Kolben einen zweiten Zylinder bildet, dessen geschlossenes Ende von dem einen Ende des ersten Zylinders entfernt liegt, einem zweiten Kolben, der in dem zyweiten Zylinder sitzt, zweite Federmittel zum Drücken des zweiten Kolbens von dem geschlossenen Ende des zweiten Zylinda?s weg, wobei der zweite Kolben mit einem Teil der Einspritzpumpe verbunden ist, derart, daß eine Bewegung des Kolbens eine Änderung in der Zeitgabe der Einspritzung von Krafstoff bewirkt, einem Fließweg zur Verbindung des einen Endes des ersten Zy-
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linders mit der Speisepumpe und Regelmitteln zur Zuleitung von unter Druck stehendem Medium zur geschlossenen Seite des zweiten Zylinders in Abhängigkeit von der Einstellung des Drosselglieds, wobei die Regel· mittel zur Verringerung des Drucks des Mediums in dem geschlossenen Ende des zweiten Zylinders wirksam sind, wenn das Drosselglied zur Verringerung der von der Speisepumpe zur Einspritzpumpe zugeführten Kraftstoffmenge eingestellt wird, derart, daß die Kolben gegen die Wirkung der zweiten Federmittel sich relativ zueinander bewegen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind:
Fig. 1 ein Schnitt, der eine Pumpvorrichtung zeigt,
Fig. 2 eine Einzelheit der lorrichtung, die aus Fig. 1 nicht zu ersehen ist.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen ist ein Körperteil 1 vorgesehen, der an einem Ende eine Speisepumpe 2 in einer Ausführung enthält, zu der ein rotierendes Laufrad mit Lamellen gehört. Der Einlaß 3 und der Auslaß 4 dieser Pumpe sind über ein Sicherheitsventil 5 miteinander verbunden, das den Druck des Kraftstoffs regelt, der zum Rest der Vorrichtung in einer Art und Weise zugeführt wird, die von der Drehzahl dieser Pumpe abhängt. Am anderen Ende des Körperteils befindet sich eine Kraftstoff einspritzpumpe, bestehend aus einem rotierenden Kopf 6, der an einem Ende eines Verteilers 12 vorgesehen ist, welcher dazu dient, die rotierenden Teile der Speise- und der Einspritzpumpe miteinander zu verbinden. In den Kopf ist eine Querbohrung 7 eingeformt, die zwei hubbewegbare Stößel θ enthält, über die Rollen 9 an den Enden angeordnet sind, welche mit einer umgebenden Ringführung 10 zusammenwirken. Ferner ist der Verteiler zum Laufen synchron zu einem Motor eingerichtet, dem er zugeordnet ist, und zwar über eine Antriebswelle 11.
Kraftstoff von der Speisepumpe 2 wird durch einen Kanal 13 im Körperteil zu einer Ringnut 14 in der Peripherie des Verteilers geleitet, dann über ein Drosselventil 15 zu einem Kanal 16 im Körperteil, der ab-
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wechselnd mit dem Drehen des Verteilers mit mehreren radial angeordneten Kanälen 17 fluchtet, die in den Verteiler eingeformt sind. Die Kanäle 17 stehen mit einem axialen Kanal 18 im Verteiler in Verbindung, der an einem Ende in die Bohrung 7 im Kopf öffnet» .Ferner erstreckt sich von dem axialen Kanal 18 eine radialer Kanal 19» der zum abwechselnden Fluchten mit dem Drehen des Verteilers mit mehreren Auslaßöffnungen 20 eingerichtet ist, welche in den Körperteil eingeformt sind und welche zur Verbindung mit den Einspritzdüsen der betreffenden Zylinder des zugehörigen Motors eingerichtet sind.
Die bisher beschriebene Vorrichtung ist bekannt und arbeitet wie folgt. Kraftstoff von der Speisepumpe wird intermittierend über das Drosselventil zum axialen Kanal 18 im Verteiler gepumpt und dient damit zur Bewegung der Stößel der Einspritzpumpe nach außen. Zu den richteigen Zeitpunkten im Arbeietsspiel werden die Stößel durch die Wirkung der Kurvenführung nach innen bewegt, und damit wird Kraftstoff abwechselnd den Motorzylindern zugeführt.
Mit dem Körperteil ist eine Verlängerung 21 verbunden, die einen ersten Zylinder 22 aufweist, und in diesem Zylinder ist ein becherförmiger Kolben 23 verschiebbar. Dieser Kolben 23 wird durch zwei Schraubendruckfedern 24 in rich*igtung auf ein Ende vorgespannt, und er ist in. entgegengesetzter Richtung durch unter Druck stehenden Kraftstoff bewegbar, der von dem anal 13 abgeleitet wird und zum Zylinder über einen Kanal 13a fließt, der in einen Endverschluß in der Form eines Stöpsels 26 eingeformt ist.
Der Kolben 23 bildet einen zweiten Zylinder 25, dessen geschlossenes Ende von dem einen Ende des Zylinders 22 entfernt liegt. Der letztere wird dabei durch den Stöpsel 26 verschlossen. Innerhalb des Zylinders 25 sitzt ein zweiter Kolben 27, und dieser ist mit einer in der Mitte sitzenden Ausnehmung 28 versehen, in die ein Vorsprung 29 eingreift, der von der Kurvenführung 10 nach außen vorsteht. Um ein Einführen des Vorsprungs 29 in die Ausnehmung 28 zu ermöglichen, ist der erste Kolben 23 mit einem Längsschlitz in der Wand versehen. Der zweite Kolben 27 ist durch eine zweite SehraubendHruckfeder 30 in Richtung auf den Stöpsel 26 vorgespannt, und das Maß der relativen Bewegung· zwischen den
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Kolben unter der Wirkung der Feder 50 wird durch einen Anschlag 30 begrenzt, der die Form eines Sprengrings 31 hat, welcher in einer Nut in der inneren peripheren Wand dee Kolbens 23 sitzt. Das Maß der relativen Bewegung der Kolben gegen die Wirkung der Feder 30 wird durch einen Vorsprung am Kolben 27 bestimmt, der gegen die Endwand des Zylinders 25 stößt.
Das geschlossene Ende des Zylinders 25 steht über fluchtende öffnungen im Kolben 23 und im Mantel 21 mit einem Ventil 32 in Verbindung. Das Ventil 32 ist ein Wahlventil, durch das das geschlossene Ende des Zylinders in eine Verbindung mit dem Kanal 13 oder alternativ mit einem Ablauf gebracht werden kann. Zweckmäßigerweise wird das Ventil 32 durch ein Drosselventil 15 gebildet, und dabei ist eine solche Anordnung des Ventils vorgesehen, daß bei Einstellung des Drosselventils zur Lieferung der maximalen Kraftstoffmenge das geschlossene Ende des Zylinders 25 mit dem Kanal 13 in Verbindung steht. Venn das Drosselventil bewegt wird, um die dem zugehörigen Motor zugeführte Kraftstoffmenge zu verringern, gelangt das geschlossene Ende des Zylinders 25 in eine Verbindung mit dem Ablauf.
Venn das Drosselventil im Betrieb voll geöffnet ist, wird das geschlossene Ende des Zylinders mit Kraftstoff unter dem Auslaßdruck der Speisepumpe gefüllt, und entsprechend wird das eine Ende des Zylinders 22 mit Kraftstoff unter diesem Druck gefüllt. Mit zunehmender Drehzahl des Motors und mit zunehmendem Druck des Krafetstoffs wandern also die beiden Kolben nach rechts, wie das in der Zeichnung dargestellt ist, und zwar gegen die Vorspannung der Federn 24. Das hat den Effekt, die Zeitpunkte der Einspritzung von Kraftstoff vorzuverlegen, da die Richtung der Drehung der Stößel durch den Pfeil A in Fig. 2 nach rechts erfolgt. Die beiden Kolben werden durch die Wirkung der Schraubenfeder 30 in der dargestellten Lage gehalten. Wenn nun das Drosselglied geschlossen wird, #ann fällt der Druck im geschlossenen Ende des Zylinders auf Ablaufdruck, und dar Kolben 27 wandert unter der Wirkung der nicht ausgeglichenen Drücke, die darauf einwirken, dem Kolben 23 gegenüber, und es erfolgt eine weitere Vorverlegung des Zeitpunkts der Einspritzung von Kraftstoff. Wenn nun das Drosnelglied ganz geöffnet wird, erfolgt wiederum
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ein Ausgleich der Kraftstoffdrücke, die auf den Kolben 27 einwirken, und die beiden Kolben bewegen sich relativ zueinander unter der Wirkung der Jeder 30. Me Feder JO ist eine schwache Feder, so daß die relative Bewegung der Kolben 2J und 27 auch vonstattengehen kann, w£nn der Motor langsam läuft und der Ausgangsdruck der Speisepumpe relativ niedrig ist.
Pat entansprüche
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Claims (2)

Patentansprüche
1. pumpvorrichtung für flüssigen Kraftstoff zur Zufuhr von Kraftstoff zu" Brennkraftmotoren, mit einer Einspritzpumpe, die synchron zum zugehörigen Motor angetrieben wird, einer Speisepumpe zur Zufuhr von Kraftstoff unter Druck zur Einspritzpumpe mit einem Druck, der entsprechend der Drehzahl variiert, mit der die Vorrichtung angetrieben wird, einem Drosselglied zur Regelung der dem zügeHrigen Motor zugeführten Kraftstoffmenge und druckmittelbetätigen Mitteln zur Regellung der Zeitgabe der Zufuhr von Kraftstoff durch die Einspritzpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die druckmittelbetätigen Mittel aus einem becherförmigen Kolben (23) bestehen, der in einem ersten Zylinder (22) sitzt, ferner ersten Federmitteln (24) zum Drücken des Kolbens (25) in Richtung auf ein Ende des Zylinders (22), wobei der becherförmige Kolben (23) einen zweiten Zylinder (25) bildet, dessen geschlossenes Ende von dem einen Ende des ersten Zylinders (22) entfernt liegt, einem zweiten Kolben (27), der in dem zweiten Zylinder (25) sitzt, zweiten Federmitteln (30) zum Drücken des zweiten Kolbens (27) von dem geschlossenen Ende des zweiten Zylinders (2^) weg, wobei der zweite Kolben (27) mit einem Teil der Einspritzpumpe verbunden ist, derart, daß eine Bewegung des Kolbens eine Inderung in der Zeitagabe der Einspritzung Avon Kraftstoff bewirkt, einem Fließweg zur Verbindung des einen Endes des ersten Zylinders (22) mit der Speisepumpe und Regelmitteln zur Zuleitung von unter Druck stehendem Medium zur geschlossenen Seite des zweiten Zylinders (23) In Abhängigkeit von der Einstellung des Drosselglieds, wobei die Regelmittel zur Verringerung des Drucks des Mediums in dem geschlossenen Ende des zweiten Zylinders (25) wirksam sind, wenn das Drosselglied zur Verringerung der von der Speisepumpe zur Einspritzpumpe zugeführten Kraftstoffmenge eingestellt wird, derart, daß die Kolben (23,27) gegen die Wirkung der zweiten Federmittel (30) sich relativ zueinander bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Begrenzung der relativen Bewegung der Kolben (23,27)·
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch einen Sprengring (31) gebildet sind, der am ersten Kolben (23)
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an einer Stelle sitzt, daß er mit dem Ende des zweiten Kolbens (27) so zusammenwirkt, daß das Maß der relativen Bewegung unter dem Einfluß der aweiten Feder (50 ) "begrenzt wird, wobei ein Vorsprung am zweiten Kolben (2$ zum Zusammenwirken mit der Endwand des zweiten Zylinders (25) vorgesehen ist, derart, daß das Maß der relativen Bewegung gegen die Wirkung der Feder begrenzt wird.
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DE2250688A 1971-10-15 1972-10-16 Vorrichtung zur Verstellung des Spritzbeginns einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Expired DE2250688C3 (de)

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JP (1) JPS5212852B2 (de)
AR (1) AR192670A1 (de)
AU (1) AU468758B2 (de)
BR (1) BR7207200D0 (de)
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ES (1) ES407886A1 (de)
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IT972376B (it) 1974-05-20
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