DE1425824C - Stellgerät für eine stufenlos einstellbare Pumpe eines hydrostatischen Getriebes - Google Patents

Stellgerät für eine stufenlos einstellbare Pumpe eines hydrostatischen Getriebes

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DE1425824C
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Inventor
John E. G. Watertown N.Y. Young (V.St.A.)
Original Assignee
The New York Air Brake Company, New York, N.Y. (V.St.A.)

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Stellgerät für einer Verbrennungskraftmaschine verbunden, so daß eine stufenlos einstellbare Pumpe eines hydrostati- die Ansprechgrenze des Leistungsbegrenzers nicht im sehen Getriebes mit einem zwischen dem Stellgerät- Zusammenhang mit Getriebegrößen (Druck, Übergeber und der Pumpe angeordneten doppeltwirken- setzungseinstelfung) variiert werden kann (französiden hydraulischen Kraftverstärker mit Nachlauf- 5 sehe Patentschrift 1296 440).
steuerung, wobei ein Leistungsbegrenzer mit einem Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-
von der Hochdruckflüssigkeit des Getriebes beauf- steht darin, eine verbesserte Übersteuervorrichtung
schlagten Fühler und einer diesem entgegenwirkenden mit Leistungsbegrenzer zu schaffen, in der die Män-
Feder bei Überschreiten der Grenzleistung selbsttätig gel der bekannten Vorrichtungen nicht auftreten,
eine Fördermengenverringerung an der Pumpe be- ίο Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Füh-
wirkt, ohne dabei den Stellgerätgeber zu beeinflussen. ler des Leistungsbegrenzers derart mit einem Ablaß-
Bei einem bekannten Leistungsbegrenzer mit Stell- schieber gekoppelt ist, daß die Zylinderräume im gerät dieser Art ist eine Übersteuervorrichtung vor- Stellmotor des hydraulischen Kraftverstärkers mit gesehen, die die Pumpenfördermenge verringert. einem Druckmittelvorratsbehälter verbindbar sind, wenn der Druck in dem geschlossenen Kreis einen 15 wenn die Steuerfelder des Ablaßschiebers die Abflußvorbestimmten Wert überschreitet, und eine Einrich- Öffnungen in einem mit dem Ablaßschieber zusamtung zum Verändern der Größe dieses Wertes im nienarbeitenden Gegenschieber nach einem bestimmumgekehrten Verhältnis zur Pumpenfördermenge. ten Verschiebeweg freigegeben haben, wobei dann Während des gesamten Übersteuerungszeitraumes die Pumpenfördermenge unter dem Einfluß einer in leiten die Steuerungen ständig Druckmittel vom Ge- 20 Richtung Neutralstellung wirkenden Rückstellkraft triebekreislauf durch ein Ventil zum Vorratsbehälter. verringert wird, und daß der Gegenschieber bei jeder Das ist aber unerwünscht, da es erstens die Leistung Fördermengenverstellung entgegen der Verschiebedes Getriebes verringert und zweitens eine Erhitzung richtung des Ablaßschiebers bewegt wird, wobei der des Öls verursacht. Dieser zuletzt erwähnte Nachteil zum Erreichen einer Übersteuerung nötige Verträgt auch dazu bei, daß ein sehr großer Unterschied 25 schiebeweg des Ablaßschiebers umgekehrt proportiozwischen dem Druck in dem Kreislauf und im Behäl- nal zur Größe der Pumpenfördermenge verändert ter besteht (deutsche Auslegeschrift I 107 523). ' wird.
Bei einem anderen bekannten Leistungsbegrenzer Durch die Erfindung wird mittels des Leistungsmit Stellgerät dieser Art bewirkt ein Kolben einen begrenzers lediglich der Stellmotor entlastet und die Übersteuervorgang, ohne öl von dem Getriebekreis- 30 Schiefscheibe kann dann unter Einwirkung der Rücklauf zum Vorratsbehälter abzuleiten. Dabei wirkt Stellkraft (Reaktionskräfte der Kolben in der stufendem Kolben, der direkt auf den Getriebedruck an- los einstellbaren Pumpe) in eine Stellung geringerer spricht und dazu dient, die Fördermenge der Pumpe Fördermenge zurückkehren. Da diese Gegenkräfte zu verringern, eine Feder entgegen. Somit bestimmt eine direkte Funktion des Druckes im Getriebekreis die Federkonstante, d. h. das Verhältnis zwischen der 35 sind, wird die Neigung der Steuerung, eine zu geringe Druckkraft und dem Federweg, das Verhältnis zwi- Fördermenge einzustellen, beseitigt. Da die Übersehen dem Getriebedruck und der Pumpenförder- steuerung gemäß der Erfindung nur Druckflüssigkeit menge, die die Regelung bewirkt. Solche Federn vom Stellmotor ableitet, können während der Überhaben üblicherweise eine lineare Federkonstante, steuerungszustände keine Leistungsverluste auftreten, und daher würde im Normalfall die Regelung dazu 40 Eine weitgehende Verminderung von Verlusten ist dienen, die Pumpenfördermenge linear zu verringern, unter diesen Bedingungen besonders wichtig, da die wenn der Druck ansteigt. Übersteuerungen werden Kraftmaschine bis zur zulässigen Grenze belastet ist üblicherweise verwendet, um ein umgekehrtes Ver- und jegliche Energie, die die Übersteuerung verhältnis zwischen Fördermenge und Druck herzustel- braucht, die gelieferte Nutzleistung vermindert. Weilen, so daß das Produkt aus der Strömungsmenge 45 terhin verläßt sich die Konstruktion gemäß der Erfin- und dem Druck, d.h. die Leistung, konstant ist. dung nicht auf die Charakteristiken von Druckfedern, Somit kann diese Regelung nur eine Annäherung an um das Verhältnis zwischen Druck und Fördermenge die gewünschte Wirkung hervorrufen (deutsche Aus- zu steuern, sondern sie verwendet eine Nachlaufvorlegeschrift 1011 129). richtung, die in umgekehrtem Verhältnis zur Pum-
Ein weiterer bekannter Leistungsbegrenzer mit 50 penfördermenge den Weg reguliert, um den sich der
Stellgerät verwendet eine Übersteuervorrichtung, die Ablaßschieber verschieben muß, um den Stellmotor
über einen Nachlaufmechanismus wirkt. Dabei wird zu entlüften. Der Ablaßschieber wird in Abhängig-
die bei Erreichung der Leistungsgrenze ausgelöste keit vom Getriebedruck verschoben, so daß, wenn
Stellbewegung an der Pumpe unter Einwirkung der dieser Weg kürzer wird, sich der maximal zulässige
Druckflüssigkeit einer vom Getriebedruck unabhän- 55 Druck verringert. Die Steuereinrichtung kann leicht
gigen Hilfspumpe bewirkt, so daß die Steuerungen so konstruiert werden, daß sie genau das Verhältnis
dazu neigen, eine geringere Fördermenge einzustellen. zwischen Fördermenge und Druck herstellt, das in
als es tatsächlich zur Beseitigung des Überdrucks einem speziellen Antriebsaggregat erforderlich ist,
erforderlich ist. und daher ermöglicht das Stellgerät nach der vorlie-
Weiterhin ist es bekannt, den Fühler eines Lei- 60 genden Erfindung einen genaueren Übersteuerungsstungsbegrenzers derart mit einem Ablaßschieber zu Vorgang und ist anpassungsfähiger als bekannte Stellkoppeln, daß die Zylinderräume am hydraulischen geräte.
Stellmotor für die Fördermengenverstellung einer In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist
hydrostatischen Maschine mit einem Druckmittel- der Gegenschieber über das Nachlaufgestänge des
vorratsbehälter verbindbar sind, wenn die Steuer- 65 hydraulischen Kraftverstärkers, die Nachlaufscheibe
felder des Ablaßschiebers die Abflußöffnungen im und einen Nockenstift mit dem Stellglied der Pumpe
Schiebergehäuse freigeben. Der als Leistungsbegren- verbunden,
zer dienende Ablaßschieber ist dabei mit dem Regler In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
I ■ . 3 4 '
j Erfindung dargestellt. Die einzige Figur der Zeich- wirkende Stellmotor 26 in dieser Stellung hydraulisch
nung zeigt eine s.'hcmatische Darstellung eines hydro- blockiert, während die Füllpumpe 22 belastet ist.
statischen Getriebes mit Leistungsbegrenzer, das für Wenn der Schieberkolben 53 aus der Neutralstellung
die Verwendung bei einem Frontlader geeignet ist. bezüglich der Schieberhülse 39 nach rechts verscho-
Gemäß der Zeichnung weist das Getriebe einen 5 ben wird, verbindet die Ringnut 54 die Radialdurch-
umkehrbaren Hydromotor 11 mit konstanter Ver- gänge42 und 43, während die Radialdurchgänge 41
drängung auf, dessen Ausgangswelle 12 mit den Rä- und 44 durch einen Radialkanal 57 und eine Axial-
dern des nicht dargestellten Laders verbunden ist. Es bohrung 58 miteinander verbunden werden, die in
besitzt des weiteren eine über Null hinaus stufenlos dem Kolben ausgebildet sind. Eine Verschiebung des
einstellbare Pumpe 13, deren Getriebeeingangswelle io Schieberkolbens 53 aus der Ncutralstellung bezüglich
14 mit dem Fahrzeugmotor 15 verbunden ist. Der der Schieberhülse 39 nach links hat /ur I ι »Ige. daß
Hydromotor 11 und die Pumpe 13 sind als Axialkol- die Nut 54 die Radialdurchgänge 41 und 42 mitein-
benmaschine ausgebildet, und die Pumpe 13 weist ander verbindet und die Durchgänge 43 und 44 über
eine Schiefscheibe 16 auf, deren Winkelstellung zwi- den Innenraum der Schieberhülse 39 miteinander in
sehen Maximalhubstellungen auf entgegengesetzten 15 Verbindung treten können. Es wird angenommen.
Seiten der dargestellten Neutral- oder Nullhubstel- daß die Bewegung des Schieberkolbens 53 aus der
lung veränderbar ist. Die Achse der Zapfen 17 der Neutralstellung nach links bewirkt, daß die Pumpe
Schiefscheibe 16 ist so angeordnet, daß die von dem 13 Druckmittel in die Hauptleitung 19 fördert und
Pumpenkolben 18 ausgeübten Reaktionskräfte die das Getriebe in der Vorwärtsdrehrichtung arbeitet.
Schiefscheibe in Richtung Neutralstellung drücken, ao und.daß die Bewegung des Schieberkolbens nach
Die Pumpe 13 und der Hydromotor 11 sind durch rechts zur Folge hat, daß die Pumpe 13 Druckmittel
Hauptleitungen 19 und 21 miteinander verbunden, in die Hauptleitung 21 fördert und das Getriebe in
die durch eine Füllpumpe 22 mit Flüssigkeit gefüllt der entgegengesetzten Drehrichtung arbeitet
gehalten werden. Über eine Leitung 23 und Zweig- An seinem linken Ende ist der Schieberkolben 53
leitungen 23a und 236 ist die Füllpumpe mit dem as des Steuergerätes 33 mit einem Hebel 59 verbunden.
Kreislauf verbunden. In den Leitungen sind in ent- der bei 61 schwenkbar gelagert ist und dessen Enden
gegengesetzten Richtungen arbeitende Rückschlag- mit »Vorwärts«- und »Rückwärts«-Stellgerätgebern
ventile 24 und 25 enthalten. 62 bzw. 62a verbunden sind. Der Stellgerätgeber 62
Die Schiefscheibe 16 wird durch eine Servosteue- weist ein Fußpedal 63 auf, das bei 64 schwenkbar
rung eingestellt, die einen doppeltwirkenden Stell- 30 gelagert ist und an das ein Kolben 65 schwenkbar
motor 26 mit einem mit der Schiefscheibe 16 verbun- angeschlossen ist, der in einem Zylinder 66 geführt
denen Kolben 27 und Zylinderräume 28 und 29 ist, welcher schwenkbar mit dem Hebel 59 verbunden
aufweist. Die Zufuhr und der Ablaß von Hydrauliköl ist. Eine Feder 67 wirkt als Kraftübertragungsglied
in die bzw. aus den Zylinderräumen 28 und 29 wird zwischen dem Kolben 65 und dem Zylinder 66. Der
durch ein Nachlaufsteuergerät 33 über Leitungen'31 35 StellgerätgebeT 62 a hat den gleichen Aufbau wie der
bzw. 32 beherrscht. Das Nachlaufsteuergerät 33 weist Geber 62, und seine Teile sind folglich mit den
ein Gehäuse mit einer Bohrung 34 auf, die von vier gleichen Bezugsziffern unter Hinzufügung des Buch-
mit Abstand in Längsrichtung angeordneten Ring- stabens α bezeichnet.
kammern 35 bis 38 umgeben ist und eine Schieber- Druckmittel wird bei einem Übersteuerungsvorhülse 39 enthält, die mit vier in Längsrichtung mit 40 gang durch einen Leistungsbegrenzer 68 aus den Zy-Abstand hintereinanderliegenden Sätzen von Radial- linderräumen 28 und 29 des doppeltwirkenden Stelldurchgängen 41 bis 44 ausgestattet ist, die sich ent- motors 26 abgelassen werden, mit dem diese sprechend mit den Kammern 35 bis 38 decken. Die Zylinderräume durch die Leitung 31, die Ringkam-Kammern 35 und 37 sind mit den Leitungen 31 bzw. mer 35 und eine Leitung 69 bzw. über die Leitung 32 verbunden, die Kammer 38 ist an einen Druck- 45 32, die Ringkammer 37 und eine Leitung 71 verbunmittelvorratsbehälter 45 angeschlossen, und die Kam- den sind. Dieser Leistungsbegrenzer 68 weist ein mer 36 steht über eine Leitung 46 und eine eine Gehäuse auf, das mit einer Längsbohrung 72 ausge-Meßöffnung 47 enthaltende Zweigleitung 46 a mit der stattet ist, die von drei einen gegenseitigen Abstand Füllpumpe 22 in Verbindung. An ihrem rechten in Längsrichtung aufweisenden Ringkammern 73 bis Ende steht die Schieberhülse 39 mit einem Nocken- 50 75 umgeben ist und einen hin- und hergehenden stift 48 in Berührung, der vbn einem Nachlauf- Gegenschieber 76 enthält, der mit drei Sätzen von gestänge 49 getragen ist, das bei 51 schwenkbar mit Abstand in Längsrichtung angeordneten Radialgelagert und über eine aus einem Gabelkopf und durchgängen 77 bis 79 ausgestattet ist, die sich enteinem Stift bestehende Verbindung mit der Schief- sprechend mit den Kammern 73 bis 75 decken. Die scheibe 16 und dem Stellmotor 26 verbunden ist. 55 Ringkammern 73 und 74 stehen ständig mit den Lei-Eine schwache Schraubenfeder 52 drückt die Schie- tungen 69 bzw. 71 in Verbindung, und die Ringkamberhülse 39 nach rechts in Berührung mit dem Nok- mer 75 hat eine ständige Verbindung mit dem Vorkenstift 48. ratsbehälter 45. An ihrem rechten Ende steht der Die Verbindung zwischen den Radialkanälen 41 Gegenschieber 76 mit zwei Nockenstiften 81 in Bebis 44 wird durch einen hin- und hergehenden Schie- 60 rührung, die von einer Nach I auf scheibe 82 getragen berkolben 53 gesteuert, der in der Hülse 39 montiert sind, die bei 83 drehbar gelagert und zur gemein- und mit einer Ringnut 54 ausgestattet ist, die zwei samen Drehung mit dem Nachlaufgestänge 49 mit Schieberfelder 55 und 56 trennt. In der dargestellten diesem verbunden ist. Der Gegenschieber 76 ist durch Neutralstellung des Steuergerätes 33, die auch die eine schwache Schraubenfeder 84 in Richtung nach Nullstellung ist, trennen die Felder 55 und 56 sowohl 65 rechts belastet und wird durch diese mit den Nockendie Durchgänge 41 bzw. 43 voneinander und von stiften 81 in Berührung gehalten. Ein eine Gegenden anderen Radialkanälen als auch den Durchgang kraft erzeugender Motor (im folgenden kurz Gegen-42 vom Durchgang 44. Infolgedessen ist der doppelt- kraftmotor genannt), der einen Kolben 85 und einen
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Zylinderraum 86 aufweist, wirkt über eine Gabel 87 auf das Nachlaufgestänge und dient dazu, die Schiefscheibe 16. den Stellmotor 26, die Schieberhülsen 39 und den Gegenschieber 76 in ihre dargestellten Neutralstellungen zu drücken. Dem Zylinderraum 86 de Gegenkraftmotors wird über die Leitung46 von der Anfüllpumpe 22 her ständig Druckmittel zugeführt.
In dem Ocgcnsehiebcr 76 ist ein Ablaßschieber 88 gleitend angeordnet, der mit einer Ringnut 89 und Steuerfeldern 91 und 92 ausgestattet ist. Der Schieber 88 ist durch eine Feder 93 nach links in die dargestellie Stellung belastet. In dieser Stellung blockieren die IVIiIl-i 91 und 92 die Radialdurchgänge 77 bzw. 78. Wenn sich der Schieber 88 bezüglich des Gegenschiebers 76 nach rechts bewegt, wird ein Punkt erreichl. an welchem die Felder die Durchgänge 77 und 78 fieigeben und diese Durchgänge über einen Radialkanal 94. eine Axialbohrung 95. die Radialdurchgängc 79 und die Kammer 75 bzw. über einen Radialkanal 96. die Axialbohrung 95. die Radialdurchgänge 79 und die Kammer 75 mit dem Yorrats-Ivhälter 45 verbunden sind. Die Bewegung ties Ablaßschiebers 88 nach recht«· wild durch einen Fühler 97 itIiel eine Arbeitskammer 98 herbeigeführt. Die Arbeitskammer 98 ist selektiv mit derjenigen der Hauptleitungen 19 und 21 verbunden, die jeweils die Hochdruckleitung darstellt, und zwar übci eine Leitung 99 und durch eine in dem Schiebcrkolben 53 des Naclilaiifsieuergerätes 33 ausgebildete Ringnut 101 entweder über eine Zweigleitung 19</ oder eine Zweigleitung 21</. Wenn der Schieberkolben 53 nach links verschollen wird, um die Pumpe 13 /ti veranlassen. Druckmiitcl in die Hauptleitung 19 /u fordern, verbinde! die Nut 101 die Leitungen 99 und 19« miteinander, während deijenige Teil des KoIIhmis. der sich /wischen der Nut 101 und dem Schielvrfehl 55 befindet, die Leitung 21« blockiert. Wenn andcerseits der Schicbcrkolbcn 53 nach rechts verschoben wird, um die Pumpe 13 zu veranlassen. Druckmittel in die Hauptleitung 21 /ti fördern, dann verbindet die Nut 101 die leitungen 99 und 21 « miteinander, während derjenige Teil des Kolbens, der sich links von der Nut 101 befindet, die Leitung 19« blockiert.
Üblicherweise ist der Lader mit einem zusätzlichen Hydraulikkreis 102 für die Betätigung des Kübels od. dgl. für die Materialhandhabung ausgestattet. Dieser Ziisatzkreis 102 weist eine Pumpe 103 und Druckmittelleitungen 104. 106 bis 108 sowie ein Vienvege-Steuerventil 105 mit offener Mitte und einen oder mehrere Hydromotoren 109 auf.
Arbeitsweise des Stellgerätes
Wenn sich die »Vorwärts«- und »»Rückwärts- Stellgerüigcber 62 und 62« in ihren Neutralstellungen befinden, nimmt der Schieberkolben 53 des Nachlaufsteuergerätes die dargestellte Ncutralstellung ein. in der die Felder 55 und 56 die Radialdurchgänge 41 bzw. 43 verdecken. Demzufolge ist der Stellmotor 26 zu dieser Zeit hydraulisch" blockiert, und er hält die Schiefscheibe 16 in der Null-Verdrängungsstelhing. Wenn das Fahrzeug in der Vonvärtsrichtung angetrieben werden soll, drückt die Bedienungsperson das Fußpcdal 63 nieder, um den Hebel 59 zu veranlassen, sich in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 61 zu bewegen und den Schieberkolbcn 53 nach links in eine Stellung zu verschieben, in der die Ringnut 54 die Radialdurchüänee 41 und 42 miteinander verbindet. Nun «elanet von der Füllpumpe 22 gefördertes Druckmittel ; dem Zylinderraum 28 über einen Zufuhrweg, d die Leitungen 46 und 46«, die Ringkammer 36, c Radialdurchgängc 42, die Ringnut 54, die Radii. durchginge 41, die Ringkammer 35 und die Leitui 31 aufweist. Da der Zylinderraum 29 nunmehr zu Vorratsbehälter 45 entlang eines Strömungsweg entlastet ist. der die Leitung 32, die Ringkammer 3 die Radialdurchgänge 43 und 44 und die Ringkar.
ίο mer 38 aufweist, bewegt der Stellmotor 26 die Schic scheibe 16 im Uhrzeigersinn um die Achse der Za| fen 17. wodurch die Pumpe 13 veranlaßt wir Druckmittel in die Hauptleitung 19 zu förder: Wegen des Vorhandenseins des Nachlaufgestängi verschiebt der Nockenstift 48 die Schicberhülse ?■ gegen die Kraft der Feder 52 nach links, wenn sie die Schiefscheibe 16 von der Null-Verdrängungsste. lung wegbewegt. Sobald die Hülse 39 in eine NuIi stellung bezüglich des Schicberkolbcns 53 bewej; worden ist. d. h. in eine Stellung, in der die Felde 55 und 56 die Radialdurchgänge 41 bzw. 43 blockie ren. wird der Zufuhrweg zum Stellmotor 26 unter brochen. und der Hydromotor kommt zum Stillstanc Zu dieser Zeit ist der Hydromotor 26 wieder hydrau lisch blockiert.
Bei der Nachlaufsteuerung handelt es sich um ein stellungscmpfindlichc Steuerung, und diese ist dahe stets bestrebt, die Schiefscheibe 16 in eine der jewei ligen Stellung des Pedals 63 entsprechende Stellun zu Ix'vvegen und in dieser zu halten.
F.s ist zu erkennen, daß die Ringnut 101 bei de Bewegung des Schicbcrkolbcns 53 aus der dargestell ten Neutralstellung nach links die Leitungen 19« um 99 miteinander verbindet. Wenn das Getriebe in de
3S Vorwärtsdrehrichtimg arbeitet und die Hauptlcitun; 19 die Hochdruckleitung ist. wird der Arbeitsdruei /Li; Kammer 98 übertragen. Wenn dieser Drud wachs», (/. U. wenn das Fahrzeug auf eine SteiguiiL. gelangt), verschiebt der Fühler 97 den Ablaßschieber 88 gegen die Kraft der Feder 93 nach rechts geger eine Fntlastungsstcllung. in der das Feld 91 die Radialdurchgänge 77 freigibt und das Feld 92 die Radialdurchgänge 78 freigibt. Die Lage dieser L:ntlastungsstellung entlang des Bewegungsweges de^ Schieber» 88 hängt von der Längsstellung des Gegenschiebers 76 in der Bohrung 72 ab. welche wiederum von der Stellung der Schiefscheibe 16 abhängig ist Wenn sich die Schiefscheibe 16 in der Vorwärtsrichtung von der Neutralstellung wegbewegt, wird die Naehlaufsdieibe82 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 83 gedreht, und der obere Nockenstift 81 verschiebt den Gegenschieber 76 gegen die Kraft der Feder 84 nach links. Daher entsprechen die Stellung des Gegensehiebers 76 und damit die Stellungen der Radialdurchgängc 77 und 7fc entlang der Bewegungsbahn der Felder 91 und 92 stets der Stellung der Schiefscheibe 16.
Wenn sich der Arbeitsdruck im Druckmittelkreislauf einem Wert nähert, der bei der vorhandenen Fördermenge der Pumpe 13 ein Abwürgen des Fahrzeugmotors 15 zur Folge hätte, wird der Ablaßschieber 88 in die oben erwähnte F.ntlastungsstelliing Iv wcgt und der Zylinderraum 28 zum Vorratsbehälter 45 entlang eines ersten F_ntlastungs-weges entlastet.
der die Leitung 31. die Ringkammer 35. die Leitung 69. die Ringkammer 73. die Radialdurchgänge 77 und 94. die Axialbohrung 95, die Radialdurchgänge 79 und die Rinckammer 75 aufweist. Nunmehr K.··
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wegen die Reaktionskräfte der Pumpenkolben 18 Wenn der Arbeitsdruck abnimmt, bewegt die Fe-
zusammen mit der durch den »Gegenkraftmotor« 85, der 93 den Ablaßschieber 88 zurück gegen die darge-
86 entwickelten Gegenkraft die Schiefscheibe 16 aus stellte Neutralstellung, und die Nachlaufsteuerung
der mittels des Fußpedals 63 herbeigeführten Ver- bewegt die Schiefscheibe 16 unmittelbar zu der Ver-
drängungsstellung gegen die Neutraisteilung. Da der 5 drängungsstellung, die der gegenwärtigen Stellung
Zylinderraum 29 zum Vorratsbehälter 45 über einen des Fußpedals 63 entspricht. Wenn die Leistungs-
zweiten Entlastungsweg entlastet ist, der die Leitung förderung des Getriebes zu dieser Zeit nicht zu groß
32, die Ringkammer 37, die Leitung 71, die Ring- ist, wird die Schiefscheibe 16 in die von der Bedie-
kammer 74, die Radialdurchgänge 78 und 96, die nungsperson gewählte Stellung bewegt und in dieser
Axialbohrung 95, die Radialdurchgänge 79 und die io hydraulisch verriegelt. Ringkammer 75 aufweist, wird während dieser Be- Aus der vorhergehenden Erläuterung geht "hervor,
wegung der Schiefscheibe 16 eine Leerraumbildung daß der Fühler 97 mit seiner Kammer 98 dazu dient,
in dieser Seite des Stellmotors 26 verhindert. Die die Fördermenge der Pumpe 13 im umgekehrten
Verringerung der Fördermenge der Pumpe 13 setzt Verhältnis zum Systemdruck zu verändern, und daß
die Drehzahl des Getriebes und damit die dem Fahr- 15 der Druck, bei dem der Fühler wirksam wird, wächst,
zeugmotor 15 abverlangte Leistung herab. Wenn sich wenn die Fördermenge der Pumpe abnimmt, und
die Schiefscheibe 16 gegen die Neutralstellung bewegt fällt, wenn die Fördermenge der Pumpe zunimmt,
und die Nachlaufscheibe 82 eine Drehung im Uhr- Mit dieser Art der Steuerung ist die Leistung, die
zeigersinn durchführt, veranlaßt die Feder 84 den nötig ist, um das Getriebe bei irgendeiner Drossel-
Gegenschieber 76, sich nach rechts zu bewegen, ao stellung des Fahrzeugmotors 15 anzutreiben, im we- Wcnn die Fördermenge der Pumpe 13 auf einen für seitlichen konstant. Die Teile der Steuerung sind so
den Arbeitsdruck sicheren Wert herabgesetzt worden bemessen und proportioniert, daß dieser konstante
ist, werden die Radialdurchgange 77 und 78 durch Leistungsbedarf genügend unterhalb der Belastung
das Feld 91 bzw. 92 wieder geschlossen, und die Ent- liegt, die ein Abwürgen des Fahrzeugmotors 15 zur
lastungswcgc von den Zylinderräumen 28 und 29 as Folge hat.
werden unterbrochen. Wenn der Arbeitsdruck weiter Da der Lader den zusätzlichen Hydraulikkreis 102 wächst, wird die Schiefscheibe 16 schließlich in die aufweist, der ebenfalls den Fahrzeugmotor 15 bela-Neutralstellung bewegt. stet, weist das Ausführungsbeispiel einen zweiten Die Bewegung der Schiefscheibe 16 in eine Stel- Fühler 97a mit einer Arbeitskammer 98 a auf, der lung verringerter Fördermenge infolge der Bewegung 30 wie der erste Fühler 97 dazu dient, den Kraftbedarf des Fühlers 97 in der Kammer 98 gestattet es der durch das hydrostatische Getriebe herabzusetzen. Die Feder 52, die Schieberhülse 39 bezüglich des Schie- Einfügung dieses zweiten Fühlers ändert die Arbeitsborkolbens 53 nach rechts zu bewegen und dadurch weise der Steuerungen nicht. Sie ändert nur den Gedic Ringnut 54 zu veranlassen, die Radialdurch- triebearbeitsdnick, bei dem ein »Überholen« auftritt, gänge 41 und 42 wieder zu verbinden und den Zu- 35 entsprechend dem Arbeitsdruck in dem Zusatzkreis. fUhrwcg von der Anfüllpumpe 22 zu dem Zylinder- Somit steht, wenn der Zusatzkreis leer läuft (d. h., raum 28 zu öffnen. Die in diesem Weg angeordnete wenn sich das Vierwege-Steuerventil 105 in der Neu-Meßöffnung47 begrenzt die Strömungsgeschwindig- tralstellung befindet und die Pumpe 103 nicht belakcit auf einen Wert, der kleiner ist als die Ablaß- stet ist), die Arbeitskammer 98 a nur unter einem geschwindigkeit durch den Leistungsbegrenzer 68. 40 geringen Druck, und der Fühler 97a beeinflußt für Daher reicht, solange der Leistungsbegrenzer 68 offen alle praktischen Zwecke nicht die Arbeitsweise des ist, der Druck in dem Zylinderraum 28 nicht aus, den Leistungsbegrenzers 68. Wenn andererseits das Stellmotor 26 zu befähigen, die Schiefscheibe 16 Steuerventil 105 in eine Arbeitsstellung verschoben gegen die Belastungskräfte, die die Schiefscheibe wird, in der die Pumpe 103 von der Ablaßleitung 106 gegen die Neutralstellung drücken, in der durch das 45 abgeschaltet und entweder mit der Leitung 107 oder Fußpedal 63 herbeigeführten Stellung zu halten. Da- mit der Leitung 108 verbunden ist, dann steigt der her macht die »Zufuhrtätigkeit« des Nachlaufsteuer- Druck in dem Zusatzkreis, und der Fühler 97a entgcrätes 33 die »Übcrholtätigkeit« des Leistungs- wickelt eine beträchtliche Verschiebekxaft. Unter begrenzers 68 nicht zunichte. Sobald die Förder- diesen Bedingungen wird der Ablaßschieber 88 durch menge der Pumpe 13 einmal auf den Maximalwert 50 die kombinierten Wirkungen der beiden Fühler in die herabgesetzt worden ist, der bei dem vorherrschen- Entlastungsstellung verschoben, und der in dem Geden Arbeitsdruck in dem Druckmittelkreislauf zuläs- triebekreis für jede Einstellung der Schiefscheibe 16 sig ist, und der Leistungsbegrenzer 68 schließt, wird herbeigeführte Maximaldruck ist dann kleiner als in der Zylinderraum 28 unter Druck gesetzt (da der Zu- dem Falle, in dem der Zusatzkreis leer läuft, d. h. unfuhrweg immer noch offen ist), und der Stellmotor 55 belastet ist.
26 wird versuchen, die Schiefscheibe 16 gegen die Zum Anhalten des Fahrzeuges gibt die Bedienungs-Verdrängungsstellung zurückzubewegen, die das Fuß- person das Fußpedal 63 frei, wodurch die Federn 67 pedal 63 verlangt. Sobald jedoch die Schiefscheibe 16 und 67a den Schieberkolben 53 in die dargestellte anfängt, sich in der Richtung wachsender Förder- Neutralstellung nach rechts verschieben können, menge zu bewegen, verschiebt der obere Nockenstift 60 Diese Bewegung des Schieberkolbens hat zur Folge, 81 den Gcgenschieber 76 des Entlastungsschiebers daß die Ringnut 54 die Radiaidurchgänge 42 und 43 in eine Entlastungsstellung bezüglich des Ablaßschie- miteinander verbindet und somit einen Zufuhrweg bers 88, und der Zylinderraum 28 wird wieder ent- von der Füllpumpe 22 zum Zylinderraum 29 öffnet lastet. Daher hindert die Überholsteuerung die Schief- und daß von dem Zylinderraum 28 zum Vorratsscheibe 16 wirksam an einer Bewegung in eine Stel- 65 behälter 45 ein Ablaßweg hergestellt wird, der die lung, die eine größere Fördermenge herbeiführt als Leitung 31, die Ringkammer 35, die Radialdurchdiejenige, die durch den vorherrschenden Arbeits- gänge 41 und 57, die Axialbohrung 58, die Radialdruck diktiert wird. durchginge 44 und die Ringkammer 38 aufweist. Der
Stellmotor 26 bewegt nunmehr die Schiefscheibe 16 gegen die Nall-Verdrängungsstellung. Wenn der Schieberkolber 53 die dargestellte Neutralstellung erreicht, wird auch die Schiefscheibe 16 in ihre Neutralstellung gelangt sein, die Feder 52 die Schieberhülse 39 in eine Nullstellung bezüglich des Schieberkolbens zurückgeführt haben und ihre Feder 84 den Gegenschieber 76 in die Neutralstellung zurückgebracht haben.
Zum Antrieb des Ladars in der entgegengesetzten Richtung drückt die Bedienungsperson das Fußpedal 63 β nieder, so daß der Schieberkolben 53 aus der dargestellten Neutralstellung heraus nach rechts verschoben wird. Diese Bewegung des Schieberkolbens öffnet einen Zufuhrweg von der Füllpumpe 22 zum Zylinderraum 29, der die Radialdurchgänge 42, die Ringnut 54 und die Radialdurchgänge 43 aufweist, und sie öffnet des weiteren aus dem Zylinderraum 28 zum Vorratsbehälter 45 einen Ablaßweg, der die Radialdurchgänge 41 und 57, die Axialboh- ao rung 58 und die Radialdurchgänge 44 umfaßt. Der Stellmotor 26 bewegt nunmehr die Schiefscheibe 16 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um die Achse der Zapfen 17 zu einer Verdrängüngsstellung, die der Stellung des Fußpedals 63 a entspricht. Wenn sich die as Schiefscheibe 16 von ihrer Neutralstellung fortbewegt, bewegt sich der Nockenstift 48 nach rechts, so daß die Feder 52 die Schieberhülse 39 gegen eine Nullstellung bezüglich des Schieberkolbens 53 verschieben kann. Gleichzeitig bewegt der untere Nockenstift 81 den Gegenschieber 76 nach links. Wenn die Schiefscheibe 16 die gewählte Stellung erreicht, wrrd die Schieberhülse 39 in eine Nullstellung gelangt sein, und der Stellmotor 26 wird daher hydraulisch verriegelt sein.
Eine nach rechts gerichtete Bewegung des Schieberkolbens 53 führt dazu, daß die Ringnut 101 die Leitungen 21c und 99 miteinander verbindet, und die Fühler 97 und 97 a führen daher während des Rückwärtsbetriebes eine Steuerung des Leistungsbegrenzers68 und damit eine Begrenzung der Leistung, die das Getriebe dem Motor abverlangt, in der gleichen Weise wie während des Vorwärtsbetriebes herbei Jedoch wird im Falle des umgekehrten Betriebes der von dem. Zylinderraum 29 abgehende zweite Entlastungsweg von dem Feld 92 geöffnet und geschlossen, um eine Bewegung der Schiefscheibe 16 unter der Wirkung der sie belastenden Kräfte zuzulassen und zu verhindern, während dem von dem Zylinderraum 28 abgehenden ersten Entlastungsweg so jetzt die Aufgabe zukommt, den sich vergrößernden Zylinderraum des Stellmotors 26 mit Flüssigkeit gefüllt zu halten.
Wenn die Bedienungsperson das Fußpedal 63 a losläßt, führen die Federn 67 und 67 a den Schieberkolben 53 in die Neutralstellung zurück, wodurch ein Zufuhrweg von der Füllpumpe 22 zum Zylinderraum und ein Ablaßweg von dem Zylinderraum 29 zum Vorratsbehälter 45 geöffnet werden. Der Stellmotor führt nun die Schiefscheibe 16 in die Neutralstellung zurück, und diese Bewegung ist von einer nach links gerichteten Nachlaufbewegung der Schieberhülse 39 und von einer nach rechts gerichteten Nachlaufbewegung des Gegenschiebers 76 begleitet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stellgerät für eine stufenlos einstellbare Pumpe eines hydrostatischen Getriebes mit einem zwischen dem Stellgerätgeber und der Pumpe angeordneten doppeltwirkenden hydrauli-' sehen Kraftverstärker mit Nachlaufsteuerung, wobei ein Leistungsbegrenzer mit einem von der Hochdruckflüssigkeit des Getriebes beaufschlagten Fühler und einer diesem entgegenwirkenden Feder bei Überschreiten der Grenzleistung selbsttätig eine Fördermengenverringerung an der Pumpe bewirkt, ohne dabei den Stellgerätgeber zu beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (97, 97a) des Leistungsbegrenzers (68) derart mit einem Ablaßschieber (88) gekoppelt ist, daß die Zylinderräume (28, 29) im Stellmotor (26) des hydraulischen Kraftverstärkers (26, 33) mit einem Druckmittelvorratsbehälter (45) verbindbar sind, wenn die Steuerfelder (91) des Ablaßschiebers (88) die Abflußöffnungen in einem mit dem Ablaßschieber zusammenarbeitenden Gegenschieber (76) nach einem bestimmten Verschiebeweg freigegeben haben, wobei dann die Pumpenfördermenge unter dem Einfluß einer in Richtung Neutralstellung wirkenden Rückstellkraft verringert wird, und daß der Gegenschieber (76) bei jeder Fördermengenverstellung entgegen der Verschieberichtung des Ablaßschiebers bewegt wird, wobei der zum Erreichen einer Übersteuerung nötige Verschiebeweg des Ablaßschiebers (88) umgekehrt proportional zur Größe der Pumpenfördermenge verändert wird.
2. Stellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschieber (76) über das Nachlaufgestänge (49) des hydraulischen Kraftverstärkers, die Nachlaufscheibe (82) und einen Nockenstift (81) mit dem Stellglied (Schiefscheibe 16) der Pumpe (13) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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