DE1425632A1

DE1425632A1 - Waehlventil

Info

Publication number: DE1425632A1
Application number: DE19631425632
Authority: DE
Inventors: Herbert Halsey; Everett Long
Original assignee: English Electric Co Ltd
Current assignee: English Electric Co Ltd
Priority date: 1962-10-25
Filing date: 1963-10-22
Publication date: 1968-10-24
Also published as: GB1018845A

Description

THE ENGLISH ELSCTRIG Company Ltd., London, England

Wählventil

Die Erfindung "betrifft ein Wählventil zur Verbindung einer von mehreren Einlaßöffnungen mit einer AuslaßÖffnung. _

Ein Wählventil zur Verbindung von mehreren Einlaßöffnungen mit einer Auslaßöffnung ist gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß ein Strömungsmittelkanal zur Verbindung mit der Auslaßöffnung mit wahlweise jeder einzelnen Einlaßöffnung vorgesehen ist, und daß eine temperaturempfindliche Einrichtung in dem Strömungsmittelkanal zur Verbindung mit temperaturanzeigenden Einrichtungen angeordnet ist.

Die temperaturempfindliche Einrichtung kann aus einem "

Thermoelement bestehen, und jede Büchse ist vorzugsweise mit dem Kanal oder mit der Öffnung konzentrisch, in der sie .angeordnet ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines. Ausführungs- * beispieles, das als Detektorsystem in Verbindung mit einem

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Kernreaktor zur Peststeilung von Brüchen an Brennstoff— elementumhüllungen verwendbar ist. In der "beiliegenden Zeichnung zeigen:

Pig. 1 einen zum Teil geschnittenen Aufriß des Yentiles nach der Linie I-I der Pig. 2, und -

Pig. 2 einen Querschnitt nach der Linie IT-II nach Pig. 1.

Das Yentil hat ein zylindrisches G-ehäuse. 10, welches eine Deckelplatte 11, acht am Umfang liegende Einlaßöffnungen und eine einzelne axiale AuslaßÖffnung 13 aufweist. Ein im Cfehäuse 10 drehbar angeordneter Drehkörper 14 weist einen längsgerichteten Mittelkanal 15 auf, der mit dem radialen Einlaßkanal 16 in Verbindung steht,, Der Drehkörper kann mit Einstellmarken versehen sein, so daß jede Einlaßöffnung 12

mittels mit der Auslaßöffnung 13 verbunden werden kann, und zwar/eines im Ganzen mit 17 bezeichneten Einstellmechanismus, der in der deutschen Patentanmeldung S 23 143 derselben Anmelderin beschrieben ist. Jede Einlaßöffnung 12 und der Einlaßkanal' T3 des Drehkörpers enthält eine konzentrische Büchse 18 mit einem' äussereh Abstandsteil 18a zur Halterung der Büchse.

Im Betrieb' Ist jede' Einlaßöffnung mittels einer (nicht ge-'zelgteri)" Leitung im. Reaktorkern mit einem Brennstoffkanal '

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des Reaktors -verbunden. Jede dieser leitungen weist zwei .den Büchsen 18 ähnliche Büchsen auf, wobei dde Zwischenräume zwischen den zwei Büchsen und der zwischen der äusseren Büchse und der Leitungswand stagnierendes ü-as enthalten, um das Gas in der Mitte der Leitung, zu isolieren.

Wenn der Reaktor in Betrieb ist, fließt Gas durch die Leitungen im Kern von den Reaktorbrennstoffkanälen zu den Einlaßöffnungen Ί-2 des Ventiles und von dort durch diejenige Sinläßöfinun;;, die mit ihm in Verbindung steht, in den Kanal 16o Etwas Gas gelangt ·in die (bei 19 angedeuteten) Räume zwischen den Büchsen 18 hzw„ zwischen den Wandungen der Einlaßöffnungen 12 und dem Einlaßkanal 16; dieses stagnierende Gas dient dazu, für das' in den Büchsen 18 fliessende Gas eine Wärmeisolation zu bilden. ■ , ■ . .

Am gegenüberliegenden Ende des Binlaßkanales 16 ist im Kanal 15 ein thermoelement 20 in einem axial vorstehenden Teil 11a der Deckelplatte 11 angeordnete Das Thermoelement 20 ist mit (nicht gezeigten) außerhalb des Reaktors befindlichen geeigneten Temperaturanzeigegeräten zum Zwecke 4^er Temperaturanzeige des Gases in dem Ventil verbunden. Die isolierende Wirkung des stagnierenden Gases, .welches.;.die Büchsen, 18 im Ventil und die ähnlichen^Büchsen-,.in_;:den v©n-den^rennstoff-elementen zu den Einlaßöffnungen des Wählventiles führenden

Leitungen umgibt gewährleistet, daß die Temperatur des Gases im Kanal 15 jederzeit im wesentlichen dieselbe ist, wie die Temperatur in demjenigen Brennstoffelement, mit dem der Einlaß? kanal gerade in Verbindung ste'ht.

Die Büchsen 18 können aus Metall oder aus einem anderen ge- . eigneten Material bestehen« Die Anwendung des beschriebenen Wählventiles ist nicht auf Kernreaktoren beschränkt, vielmehr können solche Ventile überall da verwendet werden, wo wahlweise Verbindung eines StrÖmungsmittelkanales·mit einer Anzahl anderer erforderlich ist und Temperaturmessungen in den letzteren vorgenommen /werden. Es können beliebige, auf die temperatur ansprechende Einrichtungen verwendet werden, so beispielsweise anstelle des Thermoelementes 20 ein Widerstandsthermometer.

Patentansprücheι

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Claims

Patentansprüche

ο Wählventil zur Verbindung einer von mehreren Einlaßöffnungen mit einer Auslaßöffnung nach dem deutschen

Patent (Patentanmeldung E 23 143 XIl/47g),' dadurch

gekennz e ic hne-t, daß ein Strömungsmittelkanal zur Verbindung mit der Auslaßöffnung mit wahlweise jeder einzelnen Einlaßöffnung vorgesehen ist, und daß eine temperaturempfindliche Einrichtung in dem btrömungsmittellcanal zur Verbindung mit temperaturanzeigenden Einrichtungen angeordnet ist.

2ο Wählventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der StrÖrcung^c!mittelkanal, die Einlaßöffnungen oder beide je eine innere Büchse aufweisen, die derart von der Wandung des Strömungsmittelkanales oder einer Einlaßöffnung mit Abstand angeordnet ist, daß sie für das in ' der oder den Büchsen fliessende Strömungsmittel eine. Wärmeisolierung bilden.

3« Wählventil nach den Ansprüchen 1 oder 2,gekennzeichnet, durch eine Einrichtung zur Betätigung des Ventiles um einen erwünschten Strömungsmittelpfad zwischen einer Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung auszuwählen, wobei diese Einrichtung auf den Strömungsmitteldruck anspricht ι der an der Ausgangsöffnung angelegt wird.

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Wählventil nach Anspruch 3, gekennz eichnet durchs ein zylindrisches Gehäuse mit mehreren radial angeordneten Einlaßöffnungen und einer axial angeordneten Auslaßöffnung und einem im Gehäuse angeordneten Drehkörper zur Verbindung der Auslaßöffnung mit einer ausgewählten Einlaßöffnung, wobei der Drehkörper derart angeordnet ist, daß er unter der Wirkung eines an der Auslaßöffnuhg wirkenden Strömungsmitteldruckes axiale Bewegungen in dem Gehäuse ' ausführen kann und wobei die Antriebseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie dem Drehkörper unter Wirkung von dessen axialer Bewegung eine Drehbewegung erteilt,

dadurch

ο Wählventil nach Anspruch 4,/g e kennzeichnet, daß die temperaturempfindliche Einrichtung fluchtend mit der axial liegenden Ausgangsöffnung im zylindrischen Gehäuse angeordnet ist»

ο Wählventil nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ e i c h ν η e t, daß der Drehkörper um die Achse des zylindrischen Gehäuses drehbar ist, und daß die temperaturempfindliche ■Einrichtung in dieser Achse liegt und durch einen Heil des Drehkörpers hindurch in den Strömungsmittelkanal ragt.

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