DE142547C - - Google Patents

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DE142547C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/041Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers for moulded articles undergoing a thermal treatment at high temperatures, such as burning, after coating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Überziehen von Ziegeln und anderen Tongegenständen mit Verblendmasse. Mit Hülfe dieser Vorrichtung wird das Überzugsmaterial auf einen Ziegel oder anderen Gegenstand in beliebiger Dicke und derartig aufgetragen, daß es an demselben festhaftet.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Überziehen eines Tonstranges mit Ton- oder Porzellanmasse bekannt (vergl. die Patentschriften 61196 und 75082). Bei diesen Vorrichtungen ist an den Hals einer Ziegelpresse eine Schablone angesetzt, die den Tonstrang formt und denselben gleichzeitig an drei Seiten rauht oder nutet. Der so vorbereitete Tonstrang tritt in einen Kasten aus, wird in diesem mit Hülfe von Schneckenpressen mit dem Überzuge versehen und gelangt so nach außen. Bei diesen Vorrichtungen ist es vermöge des unmittelbar am Halse der Ziegelpresse sitzenden Mundstückes schwierig, einen gleichmäßigen Tonstrang zu erzielen, da durch die Zahnleisten an drei Innenseiten des Mundstückes die Reibung zwischen letzterem und dem Tonstrang derart vergrößert wird, daß die Teilchen des Stranges in den mittleren Teilen desselben und an der glatten Seite des Mundstückes voreilen, wodurch Deformierungen des Tonstranges unvermeidlich sind.
Bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung ist demgegenüber vor dem Mundstück der Presse, in welchem der fertige Tonstrang gerauht, genutet oder anderweitig bearbeitet wird, ein offener Raum vorgesehen, in dem das Aufbringen der Überzugsmasse mechanisch oder von Hand erfolgt. In diesem Räume wird das Aufpressen der Überzugsmasse auf den Strang im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen nicht vorgenommen. Dasselbe erfolgt vielmehr durch eine weitere, an der Austrittsseite des erwähnten Raumes angeordnete Schablone, die in bekannter Weise nach innen abgeschrägt ist. Es genügt vollkommen, daß das Aufpressen der Überzugsmasse auf den Tonstrang durch diese Schablone vorgenommen wird, da durch die erwähnte Rauhung usw. eine so gründliche Vorbereitung" des Tonstranges ermöglicht wird, daß ein festes Anhaften der Überzugsmasse an demselben gesichert ist.
Das zum Überziehen des Tonstranges dienende, beliebig gefärbte Material wird in dickem, plastischem Zustande aufgebracht, so daß es also nicht von selbst auseinander fließt, von dem vielmehr nur durch auf dasselbe ausgeübtem Druck ein Verschieben seiner Teilchen stattfindet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß und zeigt den an dem Mundstück einer Ziegelpresse angeordneten Erfindungsgegenstand.
Fig. 2 ist ein Grundriß und
Fig. 3 ist eine Endansicht.
Die vorliegende Einrichtung, durch die vorzugsweise ein Tonstrang nur an einer Seite

Claims (1)

  1. mit einem Überzuge versehen werden soll, wird in Verbindung mit irgend einer gebräuchlichen Ziegelstrangpresse verwendet.
    ■Der mit der Speiseöffiiung 2 für den Ton versehene Zylinder 1, das Halsstück 3 und das Mundstück 4 der Ziegelpresse können sämtlich beliebige Gestalt und Konstruktion aufweisen. Das Mundstück 4 besitzt dabei im Querschnitt dieselbe Größe und Gestalt wie die herzustellenden Ziegel oder Fliesen. Vor dem Mundstück sind die die Oberfläche des Tonstranges 5 vorbereitenden Schablonen 6, 7 und 8 angeordnet. Diese Schablonen glätten, rauhen, nuten oder runzeln die Oberfläche des Tonstranges 5 vor dem Aufbringen des Überzuges. Auf der Zeichnung sind diese Schablonen in der Gestalt ringförmiger Rahmen dargestellt, die nebeneinander in unmittelbarer Berührung miteinander angeordnet sind. Ihre Weite und Gestalt entspricht dem Durchmesser und der Gestalt des Querschnittes des Tonstranges 5. Die Innenfläche jeder der Schablonen 6, 7 und 8 ist so ausgeführt, daß sie die gewünschte Ausbildung der Oberfläche des Stranges 5 hervorzubringen oder denselben zu glätten oder zu rauhen vermögen, wenn er durch sie hindurchgeht. Auf der Zeichnung ist die Anwendung dreier solcher Schablonen gezeigt worden, indessen kann man eine oder mehrere von ihnen fortlassen oder noch einige hinzufügen.
    In geeigneter Entfernung von den Schablonen 6, 7 und 8 und mit ihnen in derselben g'eraden Linie liegend, befindet sich eine das Überziehen besorgende Schablone 9, welche die Gestalt eines ringförmigen Rahmens besitzt und im Querschnitt im wesentlichen dieselbe Gestalt wie der Tonstrang 5 aufweist. Durch diese Schablone 9 läßt man den Strang 5 hindurchgehen und zwischen den Schablonen 8 und 9 wird wenigstens eine Oberfläche des Stranges bloßgelegt. An diesem Punkte wird das Überzugsmaterial, wie erwähnt, in Form einer dicken plastischen Masse aufgebracht.
    Um dasselbe auf dem Tonstrange fester haften zu lassen und es auf demselben gleichmäßig auszubreiten, ist die innere Wandung der Schablone 9 in an sich bekannter Weise mit einer Abschrägung 10 versehen, unter welcher eine geringe Menge des Überzugsmaterials Platz findet. Nachdem das Überzugsmaterial zwischen den Schablonen 8 und 9 auf den sich vorwärts bewegenden Tonstrang 5 gebracht worden ist, hat die Vorwärtsbewegung des Tonstranges zur Folge, daß das Überzugsmaterial zwischen die Abschrägung 10 der Schablone 9 und die Oberfläche des Stranges 5 gezwängt wird. Die weitere Vorwärtsbewegung des Stranges bewirkt, daß der Überzug durch die Abschrägung 10 der Schablone 9 in bekannter Weise in und auf den Tonstrang 5 gepreßt wird, so daß er an demselben festhaftet. Durch Vergrößern oder Verringern des Abstandes der Abschrägung 10 von der Oberfläche des Tonstranges 5 kann ein Überzug von größerer oder geringerer Dicke erzeugt werden. Da auf diese Weise der Überzug durch Druck auf die Oberfläche des Tonstranges, der vorher der Einwirkung, der Schablonen 6, 7 und 8 zwecks Rauhens oder anderweitigen Bearbeitens seiner Oberfläche unterworfen war, gebracht ist, wird ein Überzug erhalten, der fest auf der Oberfläche haftet.
    Um eine Masse von Überzugsmaterial, die größeren Durchmesser besitzt, als derjenige des Tonstranges 5 ist, zu stützen, kann da, wo der Tonstrang 5 zwischen den Schablonen 8 und 9 freiliegt, zu beiden Seiten der Vorrichtung ein Tisch oder ein seitliches Sims II angeordnet werden. Diese Tischchen verhüten ein Herabfallen des überstehenden Überzugsmaterials und demzufolge ein Mitreißen von Teilchen desselben, die über den Rändern des Tonstranges und auf demselben liegen, wodurch vermieden wird, daß der Überzug an den Kanten ungleiche Dichte erhält. Es kann auch ein Fülltrichter 12 angeordnet werden, mit Hülfe dessen das Überzugsmaterial auf die Oberfläche des Stranges 5 gebracht wird.
    PateNT-AνSPRUCH :
    Vorrichtung zum Überziehen von Ziegeln oder anderen Tongegenständen mit Verblendmasse, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Mundstück einer Ziegelpresse geeignete Schablonen angeordnet sind, die den aus der Ziegelpresse austretenden Tonstrang rauhen oder dergl., und daß in einiger Entfernung hinter diesen Schablonen eine andere Schablone 9 angeordnet ist, welche in an sich bekannter Weise abgeschrägte Flächen besitzt, mit deren Hülfe Verblendmasse in dem Zwischenraum zwischen den Schablonen auf den Tonstrang gepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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