DE1425118C - Keilriemenscheibe veränderlichen Durchmessers für Keilriemen trapezförmigen Querschnitts - Google Patents

Keilriemenscheibe veränderlichen Durchmessers für Keilriemen trapezförmigen Querschnitts

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DE1425118C
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pawls
belt pulley
rotation
adjusting
adjusting screw
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English (en)
Inventor
Claude Roger Ville d* Avray Seine-et-Oise Desmettre (Frankreich)
Original Assignee
Societe Industrielle de Transmissions, S.A., Levallois-Perret, Seine (Prankreich)

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Keilriemenscheibe ver- Flansch 2 ist verkeilt und in bezug auf die Nabe 1
änderlichen Durchmessers für Keilriemen trapezför- gegen Verschiebung gesichert, während der Flansch 3
migen Querschnitts, bei der eine Schraubeneinstell- mit der Nabe 1 über eine Keilverbindung 4 verbunden
Vorrichtung eines axial verschiebbaren Flansches zum ist, durch die er in axialer Richtung verschiebbar ist
Verhindern einer unbeabsichtigten Verstellung des 5 und an den Flansch 2 angenähert bzw. von diesem
Flanschabstandes eine Blockiervorrichtung hat, die abgerückt werden kann. Dadurch ist in an sich be-
zwei symmetrische Klinken aufweist, die an einer mit kannter Weise der wirksame Durchmesser des Treib-
der Einstellschraube drehschlüssig verbundenen Platte riemens veränderlich.
angelenkt und zum Festhalten der Einstellschraube Das Verstellen des beweglichen Flansches 3 ist gegen Verdrehen in beiden Drehrichtungen auf einem io durch eine Einstellvorrichtung mit einer Einstellnicht drehenden Teil verklemmbar sind. schraube 5 und einer Mutter 6 gewährleistet. Auf die Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. So Einstellschraube 5 wird durch ein Stellrad 7 eingeist beispielsweise eine Blockierungseinrichtung vorbe- wirkt, wie nachstehend noch genauer beschrieben kannt, deren Wirksamkeit nur durch einen Verstell- wird, während die gegen Verdrehen gesicherte Muthebel aufgehoben werden kann. Bei dieser Vorrich- 15 ter 6 mittels eines Kugellagers 8 gegen Verschiebung tung kann die in beiden Drehrichtungen blockierte in bezug auf den beweglichen Flansch 3 gesichert ist. Welle ausschließlich durch Betätigung dieses Hebels Ein weiteres Kugellager 9 ist zwischen die Einstell-— wodurch über besondere Finger die Entriegelung schraube 5 und die Nabe 1 eingeschaltet. Dieses gegen in der erforderlichen Drehrichtung erfolgt —bewegt ein Verstellen in bezug auf die Nabel gesicherte werden. Bei einer anderen bekannten Anordnung 20 Lager 9 gewährleistet die Starrheit der Einstelldienen Klinken zur Blockierung eines Hebels in bei- schraube 5 in Axialrichtung.
den Drehrichtungen. Eine Verstellung der Vorrich- Die vorstehend beschriebene Gesamtanordnung ist
tung unter gleichzeitiger Lösung der Verriegelung ist an sich bekannt.
nur mittels dieses Hebels möglich. Diese Vorrichtung Die Einstellschraube 5, deren Verdrehen den Abist an sich relativ verwickelt, während bei der erst- 25 stand der Flansche 2, 3 bestimmt, ist fest mit einer genannten bekannten Vorrichtung auf Federn zu be- Platte 10 verbunden. Diese Platte 10 trägt zwei symfestigende Kugeln zwischen zwei Flächen verklemmt metrische, angelenkte Klinken 11,12, welche durch werden müssen, von denen zum mindesten die eine eine Feder 13 aneinandergedrückt werden. Das untere bei der Anwendung auf eine Keilriemenverstellvor- Ende H1,12t dieser Klinken greift in eine Keilnut 14 richtung schwierig herzustellen ist. 30 ein, die kreisförmig in einen Teil 15 eingeschnitten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei ist, welcher einen Teil des nicht drehenden Elements Keilriemenscheiben der oben bezeichneten Art so- der Riemenscheibe bildet.
wohl die Freigabe als auch die Blockierung der Ver- Das Stellrad 7 ist unterhalb der Abdeckung 21 der
änderungseinstellung durch Betätigung des Schrau- Platte 10, die gegen Drehung in bezug auf die Ein-
beneinstellrades von Hand zu gewährleisten. 35 steilschraube 5 gesichert ist, zentriert. Es ist durch in
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da- seine Schlitze 17 (F i g. 2) eingebrachte Stifte 16 drehdurch gelöst, daß ein zum Betätigen der Einstell- schlüssig mit der Platte 10 verbunden. Zwischen schraube vorgesehenes Stellrad mit einem zwischen Stellrad und Platte besteht also ein bestimmtes Windie Klinken eingreifenden, je nach dem Drehsinn des kelspiel. Vorzugsweise sind die Stifte 16 aus dem Stellrades mit einem Winkelspiel auf eine der beiden 40 End- oder Anfangsteil der Achsen der Klinken 11,12 Klinken einwirkenden Entriegelungsfinger versehen gebildet. Das Stellrad 7 umfaßt außerdem einen Entist und außerdem zwei beiderseits der Klinken ange- riegelungsfinger 18, der zwischen die unteren Enden ordnete, auf die jeweilsvom Entriegelungsfinger nicht U11Il1 der Klinken eingreift, sowie zwei Rückholbetätigte Klinke einwirkende Rückholfinger trägt und finger 19, 20, die jeweils auf die oberen Enden H2, eine Feder derart auf die Klinken einwirkt, daß 45 122 der Klinken einwirken können,
diese am nicht drehenden Teil der Keilriemenscheibe Falls sich die Einstellschraube 5 zufällig um sich angreifen. selbst drehen und aus ihrer eingeregelten Stellung
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Er- austreten sollte, würde die vorstehend beschriebene
findungsgegenstandes sind die Klinken in einer Keil- Blockiervorrichtung dies dadurch verhindern, daß.
nut des nicht drehenden Teils verklemmbar. 50 sich (je nach der Belastungsrichtung) die Klinke 11
Der Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, oder 12 in der Nut 14 des nicht drehenden Elements
daß eine bestimmte Betätigung des Stellrades erstens verklemmt. Nur eine Einwirkung auf das Stellrad 7
das vollständige Lösen der beiden Klinken, zweitens von Hand ermöglicht als ersten Schritt das Lösen der
die Umdrehungsmitnahme der Einstellschraube und Verriegelungsklinke 11 oder 12 vermittels des Ent-
drittens die Verstellung des Flanschabstandes bewirkt. 55 riegelungsfingers 18 aus der Nut 14 und als zweiten
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfin- Schritt das Umdrehen der Einstellschraube, indem sie
dung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im ein- durch die auf dem Bodenteil der Schlitze 17 zur An-
zelnen näher erläutert werden. In der Zeichnung ist lage kommenden Stifte 16 mitgenommen wird. Beim
F i g. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform der Loslassen des Stellrades drückt die Klinkenrückstell-
Keilriemenscheibe nach der Erfindung im Aufriß, 60 feder 13 das Stellrad in die freie Mittelstellung und
wobei eine Hälfte im Axialschnitt dargestellt ist, drückt die Klinken in die Nut 14 des nicht drehenden
F i g. 2 eine Ansicht auf die Vorrichtung nach Elements ein.
Fig. 1 in Blickrichtung nach links, teilweise im Die Freigabe und die Blockierung der Verände-
Schnitt, und rungseinstellung werden also durch die Betätigung
F i g. 3 eine Ansicht der Blockierungsvorrichtung. 65 des Stellrades von Hand bzw. durch dessen Loslassen
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Keil-. gewährleistet.
riemenscheibe eine auf der Antriebswelle festgelegte Die Wirksamkeit der Blockierung beruht insbeson-
Nabe I und zwei konische Flansche 2,3 umfaßt. Der dere auf den nachstehenden Merkmalen:
— Die- Klinken werden in die Verklemmungsstellung eingebracht, wodurch sich ein selbsttätig gleichförmiges Blockierungsmoment ergibt, das dem etwaigen Verstellungsmoment entgegensteht;
— die Klinken reiben in einer keilförmigen, in den nicht drehenden Teil 15 eingebrachten Nut, wodurch sich der Reibungskoeffizient zwischen den Klinken und dem Teil 15 beträchtlich erhöht, z. B. im Verhältnis von 1 bis 4, und sich die Möglichkeit ergibt, die Klinken in bezug auf die in den Reibungspunkt gelegte Senkrechte genügend, z. B. um 25° zu neigen, um ein zu genaues Einstellen der Entfernung ihrer Drehachsen zu erübrigen;
— der Rücklauf der Klinken geht, je nach Größe des Widerstandsmoments der Einstellschraube, auf zwei verschiedene Arten vor sich. Im ersten Fall legt sich der zwischen'den beiden Klinken befindliche Entriegelungsfinger 18 des Stellrades 7 auf diejenige Klinke auf, die sich verklemmen würde, und hebt diese an. Bei einem kleinen Widerstandsmoment der Einstellschraube beginnt deren Drehungsmitnahme, und die zweite Klinke reibt weiter in ihrer Nut, bewirkt auf diese Weise nur ein begrenztes Restbremsmoment, weil in dieser Richtung kein Verklemmen stattfindet, und vermeidet eine ruckweise Umdrehung der Einstellschraube;
— im zweiten Fall, bei großem Widerstandsmoment der Einstellschraube, läßt der mit dem Stellrad festverbundene Rückholfinger 19 bzw. 20 auch die zweite Klinke kippen. Nun kommen die auf dem Stellrad dafür vorgesehenen Enden des Schlitzes auf dem Kopfteil der Klinkenachsen zum Anschlag, die in der Platte 10 festgelegt sind, und nehmen auf diese Weise die Stellschraube mit. Nun ist kein störendes Bremsmoment mehr vorhanden, welches das Einstellmoment zu vergrößern erfordern würde.
Das feste Element besteht im wesentlichen aus einem ringförmigen, die Mutter 6 umgebenden Blech Blech 22. Dieses Blech ist über einen zylinderförmigen Reifen 23 mit dem vorstehend erwähnten Teil 15 verbunden und verhindert ein Verdrehen der Mutter 6.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Keilriemenscheibe veränderlichen Durchmessers für Keilriemen trapezförmigen Querschnitts, bei der eine Schraubeneinstellvorrichtung eines axial verschiebbaren Flansches zum Verhindern einer unbeabsichtigten Verstellung des Flanschabstandes eine Blockiervorrichtung hat, die zwei symmetrische Klinken aufweist, die an einer mit der Einstellschraube drehschlüssig verbundenen Platte angelenkt und zum Festhalten der Einstellschraube gegen Verdrehen in beiden Drehrichtungen auf einem nicht drehenden Teil verklemmbar sind, dadurchgekennzeichn e t, daß ein zum Betätigen der Einstellschraube (5) vorgesehenes Stellrad (7) mit einem zwischen die Klinken (11,12) eingreifenden, je nach dem Drehsinn des Stellrades mit einem Winkelspiel auf eine der beiden Klinken (z. B. 11) einwirkenden Entriegelungsfinger (18) versehen ist und außerdem zwei beiderseits der Klinken angeordnete, auf die jeweils vom Entriegelungsfinger nicht betätigte Klinke (z. B. 12) einwirkende Rückholfinger (19, 20) trägt und eine Feder (13) derart auf die Klinken einwirkt, daß diese am nicht drehenden Teil (15) der Keilriemenscheibe angreifen.
2. Keilriemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (11,12) in einer Keilnut (14) des nicht drehenden Teils (15) verklemmbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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