DE1424430C - Magnetplattenspeicher - Google Patents

Magnetplattenspeicher

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DE1424430C
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Germany
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magnetic
magnetic head
magnetic disk
plate
disk
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Emerald Marcum La Habra Farrand William Augustus Downey Calif Norman (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
North American Aviation Corp
Original Assignee
North American Aviation Corp
Publication date

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Description

Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die
vorrichtungen bisher notwendigerweise sehr umfang- 40 Zeichnung Ausführungsbeispiele der "offenbarten
reich, um die erforderliche Menge von Informationen verarbeiten zu können.
Die Erfindung betrifft einen vielseitig verwendbaren Magnetplattenspeicher, bei welchem infolge der relativen Drehbewegung zwischen der Magnetplatte und mindestens einem Magnetkopf eine Gasströmung zwischen der Magnetplatte und dem Magnetkopf bzw. den Magnetköpfen hervorgerufen wird, die bewirkt, daß sich zwischen der Magnetplatte und Speichervorrichtung beschrieben.
In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Querschnitt durch die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Vorderplatte von der Unterseite her, gesehen nach Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 die Ansicht eines teilweisen Schnitts durch die Vorderplatte nach F i g. 2, wobei der Schnitt nach dem Magnetkopf ein konstanter Abstand einstellt. 50 Linie 3-3 der F i g. 2 verläuft,
Ein einfacher Aufbau und eine leicht auszuführende Fig. 3A eine Ansicht eines Teils der Vorderplatte
Konstruktion schaffen eine Vorrichtung, welche die gemäß F i g. 2,
erforderliche mechanische Ausrichtung zwischen der F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung in ver-
Aufzeichnungsscheibe und der Wiedergabe- und Auf- größertem Maßstab eines magnetischen Aufzeichzeichnungsvorrichtung garantieren. Durch Verwen- 55 nungskopfes, wie er in der Aufzeichnungsvorrichtung dung einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von be- nach Fig. 1 benutzt wird, weglichen Teilen im Innern der neuen Vorrichtung ergibt sich eine äußerst präzise mechanische Stellung zwischen den Köpfen und der magnetischen Speicherscheibe. Außerdem ist eine sehr enge mechanische 60 Ausrichtung zwischen der Aufzeichnungssclieibe und den Magnetköpfen herbeigeführt, die sich einer ungleichmäßigen Lagerablenkung widersetzt, die durch Beschlcunigungskräfte, die auf dieses wirken, hervorgerufen wird. Außerdem ist eine einfachere und 65 leichtere Konstruktion gewählt, um eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung gedrängter Bauart zu schallen.
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung, teilweise im Schnitt, eines Abhörkopfes, der ähnlich dem in F i g. 4 wiedergegebenen Kopf ist;
F i g. 6 und 7 zeigen gebräuchliche elektrische Anschlüsse der Köpfe an einen Verstärker, und
F i g. 8 ist die Ansicht eines Querschnitts durch eine abgeänderte Ausführungsform der Aufzeichnungsvorrichtung nach der Erfindung.
Der Erfindungsgegenstand stellt die Verbesserung eines bereits vorgeschlagenen magnetischen scheibenförmigen Aufzeichnungsgerätes dar, das eine magnetische Speicherscheibe aufweist, die durch ein be-
Scheibe 8 in einem bestimmten Abstand von der Magnetkopfplatte 11 befindet. Hat der Motor eine Drehzahl erreicht, die ausreicht, um ein eng begrenztes geschmiertes Luftlager zu bilden, dann wird der 5 Elektromagnet 19 durch einen Strom erregt, der über die Anschlußdrähte 21 und 22 zugeführt wird. Ein derartiger Elektromagnet kann durch einen an sich bekannten von Hand betätigten Schalter oder auch durch eine an sich bekannte selbsttätige Vorrichtung
grenztes geschmiertes Luftlager in gleichförmigem
Abstand von dem Magnetkopf gehalten ist, das die
zähe Viskosität des Luftpolsters benutzt und auch
ein Mindestmaß von Durchbiegung zuläßt und in
erster Linie die Aufgabe erfüllt, einen gleichmäßigen
Abstand zwischen den Magnetköpfen und der
Scheibe zu garantieren.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung nach der Erfindung. Der Rotor 1 io eingeschaltet werden. Die ferromagnetische Platte 18 besitzt einen Teil 2, der drehbar auf einer Welle 3 wird nun auf den Elektromagneten 19 zu bewegt und gelagert ist, die ihrerseits in Lagern 4 und 5 an ent- bewirkt, daß die Welle 3 und die Scheibe 8 auf die gegengesetzten Enden des Teils 2 gelagert ist. Die Vorderplatte 11 zu bewegt wird, und zwar innerhalb Rotorwicklung 6 ist gegenüber dem Stator 7 angeord- der Grenzen, die durch den Aufbau des Elektronet, der einen Motor bildet, um den Rotor 1 um die 15 magneten 19 gezogen sind. Die zulässige Amplitude Welle 3 zu drehen. An dem einen Ende der Welle 3 der Bewegung ist so gewählt, daß ein »eng begrenztes ist eine Scheibe 8 angeordnet, die an ihrer Oberfläche geschmiertes Luftlager« zwischen der Oberfläche der auf einer Kreisringfläche eine magnetisierbare Schicht 9 Scheibe 8 und der Oberfläche der Magnetkopf platte aufweist. Die Scheibe 8 ist in geeigneter Weise einge- 11 vor dem endgültigen Abschluß der elektromagnezogen, um ein biegsames Geflecht oder Gewebe 10 20 tischen Anziehung entwickelt wird. Die von dem zwischen der Nabe und dem äußeren ringförmigen Elektromagneten 19 bei dichten! Anliegen ausgeübte Teil der Scheibe entstehen zu lassen. Das Geflecht 10 Kraft wirkt dem in der Längsrichtung verlaufenden ist an dem Teil 2 des Rotors 1 starr befestigt und Druck des Luftlagers und dem Gegendruck entgegen, dreht sich zusammen mit diesem. Die Magnetkopf- der von den biegsamen-Membranen 15 und 16, die platte 11 weist eine Anzahl von Magnetköpfen, bei- 25 durch die Bewegung der Welle 3 durchgezogen werspielsweise 12 und 13 auf, die auf der Platte be- den, entwickelt wird. Die Kraft des Elektromagneten festigt sind und deren Aufzeichnungsfläche in unmit- ist in ausreichendem Maße größer als diese Gegentelbarer Nähe der Scheibe 8 liegt. Aufzeichnungs- kräfte, um eine Abweichung von der genauen Ausoder Wiedergabeköpfe 12 und 13 sind in verschiede- richtung infolge von Verzögerungs- und Beschleuninen Stellungen auf der Vorderplatte und auf deren 30 gungskräften zu verhindern. Zusätzlich hierzu wird Unterseite angebracht. Um mit den gewünschten der versenkte Teil des Geflechtes 10 der Scheibe 8 wie mechanischen und elektrischen Charakteristiken arbei- eine Feder gespannt, und die Scheibe 8 wird in einer ten zu können, ist es erforderlich, daß die innere Stellung in unmittelbarer Nähe der Magnetkopfplatte Fläche der Vorderplatte 11 dicht bei der Scheibe 8 11 festgehalten. Die vorzüglichen Eigenschaften des liegt unter Einhaltung eines Spaltes zwischen diesen 35 Luftlagers haben zur Folge, daß eine Unstimmigkeit Teilen in der Größenordnung von 0,00254 mm. Ein der Ausrichtung zwischen der Welle 3 und der Vorbesonders eng begrenztes und geschmiertes Luftlager derplatte 11 eine Durchbiegung des Geflechtes 10 bei zwischen der Scheibe 8 und der Vorderplatte 11 dient jeder Umdrehung zur Folge hat, so daß die Scheibe 8 der möglichst nahen Anordnung der Teile in der ge- zwangläufig in paralleler Lage zu der Vorderplatte nannten Entfernung. Die Magnetkopfplatte 11 ist am 40 11 gehalten wird. Die biegsamen Membranen 15 und äußeren Umfang mit dem Hauptgehäuse 14 fest ver- 16 werden ebenfalls wie eine Feder gespannt und bunden. Eine biegsame Membran 15 verbindet den wirken ihrerseits ebenfalls weiter in dem Sinne, daß inneren Durchmesser der Magnetkopfplatte 11 mit ein genauer geringer Abstand zwischen Magnetdem oberen Ende der Welle 3 in der Nähe der platte 8 und Magnetkopfplatte 11 infolge ihrer DurchScheibe 8. Die Membran 15 kann aus einer dünnen 45 biegung während des Betriebes eingehalten wird. Scheibe aus Glasfaser bestehen, deren Innendurch- Aus der Anordnung der Fig. 1 ist ohne weiteres messer in geeigneter Weise mit der Welle 3 verbun- zu ersehen, daß jede ungenügende Ausrichtung zwiden ist und deren Außendurchmesser in der Innen- sehen der Magnetplatte 8 und der Magnetkopfplatte bohrung der Magnetkopfplatte 11 festgemacht ist. 11, die beispielsweise durch Beschleunigungskräfte Das untere Ende der Welle 3 ist in ähnlicher Weise 50 verursacht sein kann, wenn die Vorrichtung in einem in einer biegsamen Membran 16 gelagert, deren Flugzeug untergebracht ist, infolge der wenigen Teile äußerer kreisförmiger Rand starr an der rückwärti- auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. So ist beigen Platte 17 des Gehäuses 14 befestigt ist. Die Mem- spielsweise die Magnetplatte 8 so angeordnet, daß sie branen 15 und'16 ermöglichen Längsbewegungen der um die Welle 3 rotiert, die ihrerseits relativ zu der Welle 3 relativ zu dem Gehäuse 14. Am anderen 55 Magnetkopfplatte 11 umläuft. Die Magnetplatte 8 ist Ende der Welle 3 befindet sich eine ferromagnetische auf der Welle 3 unter Zwischenschaltung von Kugel-Scheibe oder Platte 18, die starr auf der Welle 3 be- lagern 4 und 5 gelagert. Infolgedessen ist die geringe festigt ist. In der Nähe der Scheibe 18 befindet sich Abweichung von der genauen Ausrichtung durch die der Elektromagnet 19, der in geeigneter Weise an äußerst geringe Abweichung der Ausrichtung bedingt, dem Gehäuse 14 befestigt ist. Eine Feder 20, die bei- 60 die in diesen Lagern vorhanden ist. Die ungenügende spielsweise wendelförmig um, die Welle 3 herumge- Ausrichtung wird durch die biegsamen Membranen 15 wickelt sein kann, übt einen vorher bestimmten nach und 16 und auch durch das Geflecht oder Gewebe 10 unten gerichteten Druck auf die Welle relativ zu dem der Magnetplatte 8 korrigiert. Oder mit anderen Gehäuse 14 aus. : Worten, es besteht eine Übereinstimmung von Welle 3 Zu Beginn des Betriebes und während der Motor 65 und Magnetplatte 8 relativ zu dem Gehäuse 14 und auf Touren gebracht wird,, ist der Elektromagnet 19 der Magnetkopfplatte 11 in der Längsrichtung infolge nicht erregt, und die vorgespannte wendeiförmige der in der Längsrichtung vorhandenen Übereinstim-Feder 20 drückt so auf die Welle 3, daß sich die mung der Membrane 15 und 16. Andererseits besteht
keine Übereinstimmung zwischen den Membranen 15 Xjnd 16 und der Magnetkopfplatte 11 in radialer Richtung, so daß eine mangelhafte Ausrichtung infolge irgendwelcher radial gerichteter Kräfte, beispielsweise infolge von Beschleunigungskräften usw., vermieden wird.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Magnetkopfplatte 11, und zwar von der Unterseite her und von der Linie 2-2 der Fig. 1 aus gesehen. Bei dieser Ansicht sieht man, weil sie von der Unterseite der Magnetkopfplatte her gesehen ist, daß eine Anzahl von Rinnen oder Stufen 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 in die untere Fläche 31 der Vorderplatte 11 eingeschnitten ist oder auf andere Weise geformt ist, die sich über den größeren Teil der Gesamtfläche erstreckt, wie dies die Figur deutlich erkennen läßt. Zu jeder dieser Vertiefungen oder Stufen 23 bis 30 gehört eine Nut oder eine Ausnehmung, wie dies ebenfalls aus F i g. 2 zu ersehen ist; diese sind mit 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 bezeichnet. Diese Ausnehmungen sind etwas tiefer als die Stufen 23 bis 30 und schaffen Einlaßöffnungen, die einen Luftzutritt in den Unterdruckraum des »begrenzten geschmierten Luftlagers« ermöglichen. Es besteht eine Verbindung mit der umgebenden Luft durch die Ausdehnung der Nuten 32 bis 39 über den Umfang der genau justierten Magnetplatte 8 hinaus. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, in welcher die Magnetplatte 8 durch den gestrichelten Linienzug angedeutet ist, erstreckt sich jede der Nuten 32 bis 39 in radialer Richtung über die Umfangslinie der Magnetplatte 8 hinaus. Wie man ferner sieht, hat die Magnetplatte 8 eine ausreichende Abmessung in radialer Richtung, um die Ausnehmungen 23 bis 30 zu überdecken.
Die Stufen und Nuten, die in der Magnetkopfplatte 11 vorhanden sind, sind auch in der Querschnittsdarstellung der Fig. 3 zu sehen, die nach Linie 3-3 der F i g. 2 gezogen ist. Die Stufe 26 ist typisch für jede der Stufen 23 bis 30 und hat eine völlig gleichförmige Tiefe. Die Nut 33, die als Beispiel für samtliehe Nuten 32 bis 39 wiedergegeben ist, erstreckt sich längs einer Seite der Stufe 26 und greift tiefer in die Mapnetplatte ein als die Stufe 26. In Fig. 3 ist sowohl die Stufe als auch die Nut im Interesse einer deutlicheren Darstellung in übertrieben großen Abmessungen gekennzeichnet. Die Tiefe einer jeden Stufe beträgt in aller Regel 0,00916 mm, während die Tiefe und der Durchmesser der kreisförmigen Nut 33 im allgemeinen 0,3810 mm beträgt.
Die in den F i g. 2 und 3 wiedergegebene Magnetkopfplatte bildet ein Luftlager mit der ebenen Magnetplatte 8. Diese Anordnung der Magnetkopfplatte ist völlig ausreichend für hohe Betriebsdrehzahlen in der Größenordnung von 3500 bis 12 000 Umdrehungen je Minute.
Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetköpfe, wie z. B. 40, 41, 42, 43, 44 und 45, können auf der Unterseite der Magnctkopfplatte 11 ringsherum und auf gleicher Ebene mit dieser angeordnet sein. Es ist selbstverständlich, daß die Anzahl und die Art der Anordnung der Magnetköpfe beliebig gewählt werden kann und lediglich durch die Abmessungen der Magnetköpfe selbst begrenzt ist.
Die dargestellten Scheiben und Magnetköpfe sind zwar in ebener Form wiedergegeben, es' dürfte aber ohne weiteres einleuchtend sein, daß sie auch in anderen geometrischen Konfigurationen, z. B. in Form von Halbkugeln, mit kugligen Oberflächen überall und in gleichem Abstand und in der gleichen Weise wie oben beschrieben gegeneinander versetzt angeordnet sein können.
Ein magnetischer Aufzeichnungskopf, der zur Verwendung in der Vorrichtung nach der Erfindung entwickelt worden ist, ist der in Fig. 4 dargestellte Kopf. F i g. 5 zeigt einen Wiedergabekopf ähnlicher Konstruktion. Beide Köpfe haben, wie F ig. 5 zeigt, ein Polstück 52 aus drei dünnen Blechen, von denen· jedes eine Dicke von 0,0254 mm aufweist. Das Polstück sollte zweckmäßigerweise aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität bestehen. Dies ist im allgemeinen Nickel und Eisen oder eine Nickel-, Eisen- oder Kobaltlegierung. Die einander gegenüberliegenden Schenkel 53 und 54 des Polstückes sind zwischen Teilen 56 und 57 aus Ferrit gehalten, die einen hohlen mittleren Teil 58 aufweisen, durch den der mittlere Schenkel des Polstückes 52 hindurchgreift. Ein Material aus Ferrit und Keramik mit hoher Anfangspermeabilität und hoher Gesamtfestigkeit ist besonders gut geeignet für den Aufbau der Teile 56 und 57. Eine Spule 59 aus Draht ist um den mittleren Schenkel des Polstückes 52 herumgewickelt und besitzt einen mittleren Abgriff und einen Abgriff an jedem Ende. Für die Verbindungsleitungen zu der Spule 59 ist eine Abschirmung 60 vorgesehen. In den hohlen Teil 58, in den Teilen 56 und 57 aus Ferrit ist ein plastisches Dielektrikum eingegossen, das mit einem Füllstoff vermischt ist, z. B. ein Epoxydharz, das mit Glasperlen vermischt ist. Dieses Material gibt eine ausreichende Festigkeit ab und paßt seine Ausdehnung der Ausdehnung der umgebenden Werkstoffe an, wenn eine Wärmeentwicklung stattfindet. Es soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß das mittlere Blech des Polstückes 52 über die Spule 59 hinausragt, während die beiden anderen Bleche annähernd mit dem obersten Ende der Spule 59 bündig abschließen. Ebenso enden die Schenkel 53 und 54 unterhalb der Oberfläche der Ferritteile 56 und 57. Auf diese Weise ist der Pfad für den magnetischen Rückschluß die gesamte Fläche der Teile 56 und 57. Die Magnetköpfe nach den F i g. 4 und 5 weichen in ihrem Abstand an der Oberfläche des Kopfes zwischen den Ferritteilen und dem Polstück 52 etwas voneinander ab. In F i g. 4 beträgt dieser Unterschied etwa 0,0508 mm.
F i g. 6 veranschaulicht, auf welche Weise die drei Zuleitungen zu dem Aufzeichnungskopf benutzt werden können, um die magnetische Scheibe als Aufzeichnungsträger zu benutzen; der mittlere Abgriff der Spule 59 wird dabei mit dem Pluspol B der Stromquelle verbunden, während die beiden Enden der Wicklung an die Anoden der Treiberröhren 61 bzw. 62 gelegt werden. An die Stelle eines wirklichen Mittelaberiffes kann auch ein Phantomabgriff treten.
Aus F i g. 7 ist zu ersehen, wie der Magnetkopf nach F i g. 5 als Wiedergabekopf verwendet werden kann. Der Mittelabgriff bleibt unbenutzt, und das eine Ende der Spule ist an Erde gelegt. Das andere Ende ist an das Gitter einer Verstärkerröhre 63 gelegt.
F i g. 8 zeigt die Ansicht eines Querschnittes durch eine Aufzeichnungsscheibe einer anderen Ausführungsform. Hier ist die Scheibe extrem leicht und gedrängt gebaut und dient insbesondere als Hilfsmittel für Rechengeräte in einem Flugzeug oder in ferngelenkten Geschossen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 sitzen auf einer Welle 73 biegsame Membranen 64 und 65 an jedem Ende; die biegsame
Membran 65 ist an der Vorderplatte 66 befestigt, während die biegsame Membran 64 am anderen Ende der Welle 73 an dem Gehäuse 67 auf ähnliche Weise befestigt ist wie bei dem Gerät nach Fig. 1. Der Rotor 68 besitzt einen Z-förmigen Teil 69, dessen eines Ende den Rotorring des Hysteresemotors trägt, während das andere Ende so ausgestaltet ist, daß es um die Welle 73 umlaufen kann. Der Elektromagnet 70 liegt auf diese Weise in der Ausnehmung, die • durch den unregelmäßigen Teil 69 des Z-förmigen Rotors gebildet ist; auf-diese Weise wird der gesamte Aufbau äußerst gedrängt. Die Lager 71 und 72 können infolgedessen sehr nahe herangerückt werden, um den anfänglichen Schlupf der Vorrichtung zu ver- . ringern und außerdem eine vorausgehende Druckeinstellung zu ermöglichen, um eine etwaige schlechte Ausrichtung zwischen der Scheibe und der Vorderplatte weiter zu verringern. Die Wirkungsweise der scheibenförmigen Aufzeichnungsvorrichtung nach Fig. 8 ist ähnlich derjenigen von Fig. 1.
Die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung mit einer rotierenden Scheibe nach der Erfindung eignet sich insbesondere zur Verwendung bei Digitalrechengeräten für hohe Geschwindigkeiten, bei denen man eine Speichervorrichtung benötigt, welche die Informationen, die bei einem komplizierten Rechengerät vorkommen, verarbeitet werden können. Der kompakte mechanische Aufbau des Aufzeichnungsgerätes macht dieses besonders geeignet für einen leichten und bequemen Einbau in ein kleines Rechengerät. Außerdem ist die Anordnung des Gerätes absolut zuverlässig für die Verwendung in Flugzeugen, weil es ganz besonders geeignet ist, stärkeren Beschleunigungskräften Widerstand entgegenzusetzen.
35

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Magnetplattenspeicher, bei welchem infolge der relativen Drehbewegung zwischen der Magnetplatte und mindestens einem Magnetkopf eine Gasströmung zwischen der Magnetplatte und dem Magnetkopf bzw. den Magnetköpfen hervorgerufen wird, die bewirkt, daß sich zwischen der Magnetplatte und dem Magnetkopf ein konstanter Abstand einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Magnetkopfplatte (11) als auch die Magnetplatte (8) mechanisch starr ist und der Abstand zwischen diesen beiden Platten sehr klein ist und beide Platten in einem geschlossenen, pneumatischen System untergebracht sind und die gerätefest angeordnete Magnetkopfplatte (11) auf ihrer Unterseite Vertiefungen (23 bis 30) aufweist und daß ferner eine Welle (3), welche die Magnetplatte (8) zum Zwecke ihrer Drehbewegung hält, an ihren beiden Enden von biegsamen Membranen (15, 16) gehalten ist, um eine axiale Bewegung der Magnetplatte in Richtung auf die Magnetkopfplatte hin zu ermöglichen.
2.. Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (23 bis 30) in dem größeren Teil einer Fläche der Magnetkopfplatte (11) angeordnet und über diesen verteilt sind und jeder Vertiefung eine Nut (32 bis 39) zugeordnet ist, deren Tiefe größer ist als die entsprechende Abmessung der Vertiefung, die dazu dient, einen Einlaßkanal für den Zutritt von Luft zu schaffen und den Zutritt von Luft in den Druckbereich zu ermöglichen, der zwischen der Magnetkopfplatte und der Magnetplatte (8) aufgebaut wird.
3. Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1 oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) mit Hilfe einer Feder (20) magnetisch vorgespannt ist, um die Magnetplatte (8) von der Magnetkopfplatte (11) wegzubewegen.
4. Magnetplattenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Membran (15) aus einer dünnen Glasfaserscheibe besteht, deren äußerer Umfang an dem inneren Umfang der Magnetkopfplatte (11) befestigt ist, und daß die andere Membran (16) aus einer dünnen Glasfaserscheibe besteht, deren äußerer Umfang starr an der Tragplatte (17) des Gehäuses (14) befestigt ist.
5. Magnetplattenspeicher- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer jeden Nut (32 bis 39) so groß ist, daß sie sich über die Umfangslinie der nächstliegenden magnetischen Platte (8) hinaus erstreckt, um auf diese Weise eine Verbindung mit der Außenluft herzustellen.
6. Magnetplattenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (23 bis 30) Stufen aufweisen (Fig. 3A).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 635/29

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