DE1424430C - Magnetplattenspeicher - Google Patents
MagnetplattenspeicherInfo
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Description
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die
vorrichtungen bisher notwendigerweise sehr umfang- 40 Zeichnung Ausführungsbeispiele der "offenbarten
reich, um die erforderliche Menge von Informationen verarbeiten zu können.
Die Erfindung betrifft einen vielseitig verwendbaren Magnetplattenspeicher, bei welchem infolge
der relativen Drehbewegung zwischen der Magnetplatte und mindestens einem Magnetkopf eine Gasströmung
zwischen der Magnetplatte und dem Magnetkopf bzw. den Magnetköpfen hervorgerufen wird,
die bewirkt, daß sich zwischen der Magnetplatte und Speichervorrichtung beschrieben.
In der Zeichnung ist
In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Querschnitt durch die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Vorderplatte von der Unterseite her, gesehen
nach Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 die Ansicht eines teilweisen Schnitts durch die Vorderplatte nach F i g. 2, wobei der Schnitt nach
dem Magnetkopf ein konstanter Abstand einstellt. 50 Linie 3-3 der F i g. 2 verläuft,
Ein einfacher Aufbau und eine leicht auszuführende Fig. 3A eine Ansicht eines Teils der Vorderplatte
Konstruktion schaffen eine Vorrichtung, welche die gemäß F i g. 2,
erforderliche mechanische Ausrichtung zwischen der F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung in ver-
Aufzeichnungsscheibe und der Wiedergabe- und Auf- größertem Maßstab eines magnetischen Aufzeichzeichnungsvorrichtung
garantieren. Durch Verwen- 55 nungskopfes, wie er in der Aufzeichnungsvorrichtung
dung einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von be- nach Fig. 1 benutzt wird,
weglichen Teilen im Innern der neuen Vorrichtung ergibt sich eine äußerst präzise mechanische Stellung
zwischen den Köpfen und der magnetischen Speicherscheibe. Außerdem ist eine sehr enge mechanische 60
Ausrichtung zwischen der Aufzeichnungssclieibe und den Magnetköpfen herbeigeführt, die sich einer ungleichmäßigen
Lagerablenkung widersetzt, die durch Beschlcunigungskräfte, die auf dieses wirken, hervorgerufen
wird. Außerdem ist eine einfachere und 65 leichtere Konstruktion gewählt, um eine magnetische
Aufzeichnungsvorrichtung gedrängter Bauart zu schallen.
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung, teilweise im Schnitt, eines Abhörkopfes, der ähnlich dem in
F i g. 4 wiedergegebenen Kopf ist;
F i g. 6 und 7 zeigen gebräuchliche elektrische Anschlüsse der Köpfe an einen Verstärker, und
F i g. 8 ist die Ansicht eines Querschnitts durch eine abgeänderte Ausführungsform der Aufzeichnungsvorrichtung
nach der Erfindung.
Der Erfindungsgegenstand stellt die Verbesserung eines bereits vorgeschlagenen magnetischen scheibenförmigen
Aufzeichnungsgerätes dar, das eine magnetische Speicherscheibe aufweist, die durch ein be-
Scheibe 8 in einem bestimmten Abstand von der Magnetkopfplatte 11 befindet. Hat der Motor eine Drehzahl
erreicht, die ausreicht, um ein eng begrenztes geschmiertes Luftlager zu bilden, dann wird der
5 Elektromagnet 19 durch einen Strom erregt, der über die Anschlußdrähte 21 und 22 zugeführt wird. Ein
derartiger Elektromagnet kann durch einen an sich bekannten von Hand betätigten Schalter oder auch
durch eine an sich bekannte selbsttätige Vorrichtung
grenztes geschmiertes Luftlager in gleichförmigem
Abstand von dem Magnetkopf gehalten ist, das die
zähe Viskosität des Luftpolsters benutzt und auch
ein Mindestmaß von Durchbiegung zuläßt und in
erster Linie die Aufgabe erfüllt, einen gleichmäßigen
Abstand zwischen den Magnetköpfen und der
Scheibe zu garantieren.
Abstand von dem Magnetkopf gehalten ist, das die
zähe Viskosität des Luftpolsters benutzt und auch
ein Mindestmaß von Durchbiegung zuläßt und in
erster Linie die Aufgabe erfüllt, einen gleichmäßigen
Abstand zwischen den Magnetköpfen und der
Scheibe zu garantieren.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine bevorzugte
Ausführungsform der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung nach der Erfindung. Der Rotor 1 io eingeschaltet werden. Die ferromagnetische Platte 18
besitzt einen Teil 2, der drehbar auf einer Welle 3 wird nun auf den Elektromagneten 19 zu bewegt und
gelagert ist, die ihrerseits in Lagern 4 und 5 an ent- bewirkt, daß die Welle 3 und die Scheibe 8 auf die
gegengesetzten Enden des Teils 2 gelagert ist. Die Vorderplatte 11 zu bewegt wird, und zwar innerhalb
Rotorwicklung 6 ist gegenüber dem Stator 7 angeord- der Grenzen, die durch den Aufbau des Elektronet,
der einen Motor bildet, um den Rotor 1 um die 15 magneten 19 gezogen sind. Die zulässige Amplitude
Welle 3 zu drehen. An dem einen Ende der Welle 3 der Bewegung ist so gewählt, daß ein »eng begrenztes
ist eine Scheibe 8 angeordnet, die an ihrer Oberfläche geschmiertes Luftlager« zwischen der Oberfläche der
auf einer Kreisringfläche eine magnetisierbare Schicht 9 Scheibe 8 und der Oberfläche der Magnetkopf platte
aufweist. Die Scheibe 8 ist in geeigneter Weise einge- 11 vor dem endgültigen Abschluß der elektromagnezogen,
um ein biegsames Geflecht oder Gewebe 10 20 tischen Anziehung entwickelt wird. Die von dem
zwischen der Nabe und dem äußeren ringförmigen Elektromagneten 19 bei dichten! Anliegen ausgeübte
Teil der Scheibe entstehen zu lassen. Das Geflecht 10 Kraft wirkt dem in der Längsrichtung verlaufenden
ist an dem Teil 2 des Rotors 1 starr befestigt und Druck des Luftlagers und dem Gegendruck entgegen,
dreht sich zusammen mit diesem. Die Magnetkopf- der von den biegsamen-Membranen 15 und 16, die
platte 11 weist eine Anzahl von Magnetköpfen, bei- 25 durch die Bewegung der Welle 3 durchgezogen werspielsweise
12 und 13 auf, die auf der Platte be- den, entwickelt wird. Die Kraft des Elektromagneten
festigt sind und deren Aufzeichnungsfläche in unmit- ist in ausreichendem Maße größer als diese Gegentelbarer
Nähe der Scheibe 8 liegt. Aufzeichnungs- kräfte, um eine Abweichung von der genauen Ausoder
Wiedergabeköpfe 12 und 13 sind in verschiede- richtung infolge von Verzögerungs- und Beschleuninen
Stellungen auf der Vorderplatte und auf deren 30 gungskräften zu verhindern. Zusätzlich hierzu wird
Unterseite angebracht. Um mit den gewünschten der versenkte Teil des Geflechtes 10 der Scheibe 8 wie
mechanischen und elektrischen Charakteristiken arbei- eine Feder gespannt, und die Scheibe 8 wird in einer
ten zu können, ist es erforderlich, daß die innere Stellung in unmittelbarer Nähe der Magnetkopfplatte
Fläche der Vorderplatte 11 dicht bei der Scheibe 8 11 festgehalten. Die vorzüglichen Eigenschaften des
liegt unter Einhaltung eines Spaltes zwischen diesen 35 Luftlagers haben zur Folge, daß eine Unstimmigkeit
Teilen in der Größenordnung von 0,00254 mm. Ein der Ausrichtung zwischen der Welle 3 und der Vorbesonders
eng begrenztes und geschmiertes Luftlager derplatte 11 eine Durchbiegung des Geflechtes 10 bei
zwischen der Scheibe 8 und der Vorderplatte 11 dient jeder Umdrehung zur Folge hat, so daß die Scheibe 8
der möglichst nahen Anordnung der Teile in der ge- zwangläufig in paralleler Lage zu der Vorderplatte
nannten Entfernung. Die Magnetkopfplatte 11 ist am 40 11 gehalten wird. Die biegsamen Membranen 15 und
äußeren Umfang mit dem Hauptgehäuse 14 fest ver- 16 werden ebenfalls wie eine Feder gespannt und
bunden. Eine biegsame Membran 15 verbindet den wirken ihrerseits ebenfalls weiter in dem Sinne, daß
inneren Durchmesser der Magnetkopfplatte 11 mit ein genauer geringer Abstand zwischen Magnetdem
oberen Ende der Welle 3 in der Nähe der platte 8 und Magnetkopfplatte 11 infolge ihrer DurchScheibe
8. Die Membran 15 kann aus einer dünnen 45 biegung während des Betriebes eingehalten wird.
Scheibe aus Glasfaser bestehen, deren Innendurch- Aus der Anordnung der Fig. 1 ist ohne weiteres
messer in geeigneter Weise mit der Welle 3 verbun- zu ersehen, daß jede ungenügende Ausrichtung zwiden
ist und deren Außendurchmesser in der Innen- sehen der Magnetplatte 8 und der Magnetkopfplatte
bohrung der Magnetkopfplatte 11 festgemacht ist. 11, die beispielsweise durch Beschleunigungskräfte
Das untere Ende der Welle 3 ist in ähnlicher Weise 50 verursacht sein kann, wenn die Vorrichtung in einem
in einer biegsamen Membran 16 gelagert, deren Flugzeug untergebracht ist, infolge der wenigen Teile
äußerer kreisförmiger Rand starr an der rückwärti- auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. So ist beigen
Platte 17 des Gehäuses 14 befestigt ist. Die Mem- spielsweise die Magnetplatte 8 so angeordnet, daß sie
branen 15 und'16 ermöglichen Längsbewegungen der um die Welle 3 rotiert, die ihrerseits relativ zu der
Welle 3 relativ zu dem Gehäuse 14. Am anderen 55 Magnetkopfplatte 11 umläuft. Die Magnetplatte 8 ist
Ende der Welle 3 befindet sich eine ferromagnetische auf der Welle 3 unter Zwischenschaltung von Kugel-Scheibe
oder Platte 18, die starr auf der Welle 3 be- lagern 4 und 5 gelagert. Infolgedessen ist die geringe
festigt ist. In der Nähe der Scheibe 18 befindet sich Abweichung von der genauen Ausrichtung durch die
der Elektromagnet 19, der in geeigneter Weise an äußerst geringe Abweichung der Ausrichtung bedingt,
dem Gehäuse 14 befestigt ist. Eine Feder 20, die bei- 60 die in diesen Lagern vorhanden ist. Die ungenügende
spielsweise wendelförmig um, die Welle 3 herumge- Ausrichtung wird durch die biegsamen Membranen 15
wickelt sein kann, übt einen vorher bestimmten nach und 16 und auch durch das Geflecht oder Gewebe 10
unten gerichteten Druck auf die Welle relativ zu dem der Magnetplatte 8 korrigiert. Oder mit anderen
Gehäuse 14 aus. : Worten, es besteht eine Übereinstimmung von Welle 3
Zu Beginn des Betriebes und während der Motor 65 und Magnetplatte 8 relativ zu dem Gehäuse 14 und
auf Touren gebracht wird,, ist der Elektromagnet 19 der Magnetkopfplatte 11 in der Längsrichtung infolge
nicht erregt, und die vorgespannte wendeiförmige der in der Längsrichtung vorhandenen Übereinstim-Feder
20 drückt so auf die Welle 3, daß sich die mung der Membrane 15 und 16. Andererseits besteht
keine Übereinstimmung zwischen den Membranen 15 Xjnd 16 und der Magnetkopfplatte 11 in radialer
Richtung, so daß eine mangelhafte Ausrichtung infolge irgendwelcher radial gerichteter Kräfte, beispielsweise
infolge von Beschleunigungskräften usw., vermieden wird.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Magnetkopfplatte 11, und zwar von der Unterseite her und von
der Linie 2-2 der Fig. 1 aus gesehen. Bei dieser Ansicht sieht man, weil sie von der Unterseite der
Magnetkopfplatte her gesehen ist, daß eine Anzahl von Rinnen oder Stufen 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29
und 30 in die untere Fläche 31 der Vorderplatte 11 eingeschnitten ist oder auf andere Weise geformt ist,
die sich über den größeren Teil der Gesamtfläche erstreckt, wie dies die Figur deutlich erkennen läßt. Zu
jeder dieser Vertiefungen oder Stufen 23 bis 30 gehört eine Nut oder eine Ausnehmung, wie dies ebenfalls
aus F i g. 2 zu ersehen ist; diese sind mit 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 bezeichnet. Diese Ausnehmungen
sind etwas tiefer als die Stufen 23 bis 30 und schaffen Einlaßöffnungen, die einen Luftzutritt
in den Unterdruckraum des »begrenzten geschmierten Luftlagers« ermöglichen. Es besteht eine Verbindung
mit der umgebenden Luft durch die Ausdehnung der Nuten 32 bis 39 über den Umfang der genau
justierten Magnetplatte 8 hinaus. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, in welcher die Magnetplatte 8 durch
den gestrichelten Linienzug angedeutet ist, erstreckt sich jede der Nuten 32 bis 39 in radialer Richtung
über die Umfangslinie der Magnetplatte 8 hinaus. Wie man ferner sieht, hat die Magnetplatte 8 eine
ausreichende Abmessung in radialer Richtung, um die Ausnehmungen 23 bis 30 zu überdecken.
Die Stufen und Nuten, die in der Magnetkopfplatte 11 vorhanden sind, sind auch in der Querschnittsdarstellung der Fig. 3 zu sehen, die nach Linie 3-3
der F i g. 2 gezogen ist. Die Stufe 26 ist typisch für jede der Stufen 23 bis 30 und hat eine völlig gleichförmige
Tiefe. Die Nut 33, die als Beispiel für samtliehe Nuten 32 bis 39 wiedergegeben ist, erstreckt sich
längs einer Seite der Stufe 26 und greift tiefer in die Mapnetplatte ein als die Stufe 26. In Fig. 3 ist sowohl
die Stufe als auch die Nut im Interesse einer deutlicheren Darstellung in übertrieben großen Abmessungen
gekennzeichnet. Die Tiefe einer jeden Stufe beträgt in aller Regel 0,00916 mm, während die
Tiefe und der Durchmesser der kreisförmigen Nut 33 im allgemeinen 0,3810 mm beträgt.
Die in den F i g. 2 und 3 wiedergegebene Magnetkopfplatte bildet ein Luftlager mit der ebenen Magnetplatte
8. Diese Anordnung der Magnetkopfplatte ist völlig ausreichend für hohe Betriebsdrehzahlen in
der Größenordnung von 3500 bis 12 000 Umdrehungen je Minute.
Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetköpfe, wie z. B. 40, 41, 42, 43, 44 und 45, können auf der
Unterseite der Magnctkopfplatte 11 ringsherum und auf gleicher Ebene mit dieser angeordnet sein. Es ist
selbstverständlich, daß die Anzahl und die Art der Anordnung der Magnetköpfe beliebig gewählt werden
kann und lediglich durch die Abmessungen der Magnetköpfe selbst begrenzt ist.
Die dargestellten Scheiben und Magnetköpfe sind zwar in ebener Form wiedergegeben, es' dürfte aber
ohne weiteres einleuchtend sein, daß sie auch in anderen geometrischen Konfigurationen, z. B. in Form
von Halbkugeln, mit kugligen Oberflächen überall und in gleichem Abstand und in der gleichen Weise
wie oben beschrieben gegeneinander versetzt angeordnet sein können.
Ein magnetischer Aufzeichnungskopf, der zur Verwendung in der Vorrichtung nach der Erfindung entwickelt
worden ist, ist der in Fig. 4 dargestellte Kopf. F i g. 5 zeigt einen Wiedergabekopf ähnlicher
Konstruktion. Beide Köpfe haben, wie F ig. 5 zeigt, ein Polstück 52 aus drei dünnen Blechen, von denen·
jedes eine Dicke von 0,0254 mm aufweist. Das Polstück sollte zweckmäßigerweise aus einem Material
hoher magnetischer Permeabilität bestehen. Dies ist im allgemeinen Nickel und Eisen oder eine Nickel-,
Eisen- oder Kobaltlegierung. Die einander gegenüberliegenden Schenkel 53 und 54 des Polstückes sind
zwischen Teilen 56 und 57 aus Ferrit gehalten, die einen hohlen mittleren Teil 58 aufweisen, durch den
der mittlere Schenkel des Polstückes 52 hindurchgreift. Ein Material aus Ferrit und Keramik mit
hoher Anfangspermeabilität und hoher Gesamtfestigkeit ist besonders gut geeignet für den Aufbau der
Teile 56 und 57. Eine Spule 59 aus Draht ist um den mittleren Schenkel des Polstückes 52 herumgewickelt
und besitzt einen mittleren Abgriff und einen Abgriff an jedem Ende. Für die Verbindungsleitungen zu der
Spule 59 ist eine Abschirmung 60 vorgesehen. In den hohlen Teil 58, in den Teilen 56 und 57 aus Ferrit ist
ein plastisches Dielektrikum eingegossen, das mit einem Füllstoff vermischt ist, z. B. ein Epoxydharz,
das mit Glasperlen vermischt ist. Dieses Material gibt eine ausreichende Festigkeit ab und paßt seine Ausdehnung
der Ausdehnung der umgebenden Werkstoffe an, wenn eine Wärmeentwicklung stattfindet.
Es soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß das mittlere Blech des Polstückes 52 über die Spule
59 hinausragt, während die beiden anderen Bleche annähernd mit dem obersten Ende der Spule 59 bündig
abschließen. Ebenso enden die Schenkel 53 und 54 unterhalb der Oberfläche der Ferritteile 56 und
57. Auf diese Weise ist der Pfad für den magnetischen Rückschluß die gesamte Fläche der Teile 56
und 57. Die Magnetköpfe nach den F i g. 4 und 5 weichen in ihrem Abstand an der Oberfläche des
Kopfes zwischen den Ferritteilen und dem Polstück 52 etwas voneinander ab. In F i g. 4 beträgt dieser
Unterschied etwa 0,0508 mm.
F i g. 6 veranschaulicht, auf welche Weise die drei Zuleitungen zu dem Aufzeichnungskopf benutzt werden
können, um die magnetische Scheibe als Aufzeichnungsträger zu benutzen; der mittlere Abgriff
der Spule 59 wird dabei mit dem Pluspol B der Stromquelle verbunden, während die beiden Enden der
Wicklung an die Anoden der Treiberröhren 61 bzw. 62 gelegt werden. An die Stelle eines wirklichen
Mittelaberiffes kann auch ein Phantomabgriff treten.
Aus F i g. 7 ist zu ersehen, wie der Magnetkopf nach F i g. 5 als Wiedergabekopf verwendet werden
kann. Der Mittelabgriff bleibt unbenutzt, und das eine Ende der Spule ist an Erde gelegt. Das andere Ende
ist an das Gitter einer Verstärkerröhre 63 gelegt.
F i g. 8 zeigt die Ansicht eines Querschnittes durch eine Aufzeichnungsscheibe einer anderen Ausführungsform.
Hier ist die Scheibe extrem leicht und gedrängt gebaut und dient insbesondere als Hilfsmittel
für Rechengeräte in einem Flugzeug oder in ferngelenkten Geschossen. Bei der Ausführungsform
nach F i g. 8 sitzen auf einer Welle 73 biegsame Membranen 64 und 65 an jedem Ende; die biegsame
Membran 65 ist an der Vorderplatte 66 befestigt, während die biegsame Membran 64 am anderen Ende
der Welle 73 an dem Gehäuse 67 auf ähnliche Weise befestigt ist wie bei dem Gerät nach Fig. 1. Der
Rotor 68 besitzt einen Z-förmigen Teil 69, dessen eines Ende den Rotorring des Hysteresemotors trägt,
während das andere Ende so ausgestaltet ist, daß es um die Welle 73 umlaufen kann. Der Elektromagnet
70 liegt auf diese Weise in der Ausnehmung, die • durch den unregelmäßigen Teil 69 des Z-förmigen
Rotors gebildet ist; auf-diese Weise wird der gesamte
Aufbau äußerst gedrängt. Die Lager 71 und 72 können infolgedessen sehr nahe herangerückt werden,
um den anfänglichen Schlupf der Vorrichtung zu ver- . ringern und außerdem eine vorausgehende Druckeinstellung
zu ermöglichen, um eine etwaige schlechte Ausrichtung zwischen der Scheibe und der Vorderplatte
weiter zu verringern. Die Wirkungsweise der scheibenförmigen Aufzeichnungsvorrichtung nach
Fig. 8 ist ähnlich derjenigen von Fig. 1.
Die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung mit einer rotierenden Scheibe nach der Erfindung eignet
sich insbesondere zur Verwendung bei Digitalrechengeräten für hohe Geschwindigkeiten, bei denen man
eine Speichervorrichtung benötigt, welche die Informationen, die bei einem komplizierten Rechengerät
vorkommen, verarbeitet werden können. Der kompakte mechanische Aufbau des Aufzeichnungsgerätes
macht dieses besonders geeignet für einen leichten und bequemen Einbau in ein kleines Rechengerät.
Außerdem ist die Anordnung des Gerätes absolut zuverlässig für die Verwendung in Flugzeugen, weil
es ganz besonders geeignet ist, stärkeren Beschleunigungskräften Widerstand entgegenzusetzen.
35
Claims (6)
1. Magnetplattenspeicher, bei welchem infolge der relativen Drehbewegung zwischen der Magnetplatte
und mindestens einem Magnetkopf eine Gasströmung zwischen der Magnetplatte und dem Magnetkopf bzw. den Magnetköpfen hervorgerufen
wird, die bewirkt, daß sich zwischen der Magnetplatte und dem Magnetkopf ein konstanter
Abstand einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Magnetkopfplatte (11) als
auch die Magnetplatte (8) mechanisch starr ist und der Abstand zwischen diesen beiden Platten
sehr klein ist und beide Platten in einem geschlossenen, pneumatischen System untergebracht
sind und die gerätefest angeordnete Magnetkopfplatte (11) auf ihrer Unterseite Vertiefungen (23
bis 30) aufweist und daß ferner eine Welle (3), welche die Magnetplatte (8) zum Zwecke ihrer
Drehbewegung hält, an ihren beiden Enden von biegsamen Membranen (15, 16) gehalten ist, um
eine axiale Bewegung der Magnetplatte in Richtung auf die Magnetkopfplatte hin zu ermöglichen.
2.. Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (23
bis 30) in dem größeren Teil einer Fläche der Magnetkopfplatte (11) angeordnet und über diesen
verteilt sind und jeder Vertiefung eine Nut (32 bis 39) zugeordnet ist, deren Tiefe größer ist
als die entsprechende Abmessung der Vertiefung, die dazu dient, einen Einlaßkanal für den Zutritt
von Luft zu schaffen und den Zutritt von Luft in den Druckbereich zu ermöglichen, der zwischen
der Magnetkopfplatte und der Magnetplatte (8) aufgebaut wird.
3. Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1 oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle
(3) mit Hilfe einer Feder (20) magnetisch vorgespannt ist, um die Magnetplatte (8) von der
Magnetkopfplatte (11) wegzubewegen.
4. Magnetplattenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Membran (15) aus einer dünnen Glasfaserscheibe besteht, deren äußerer Umfang an dem
inneren Umfang der Magnetkopfplatte (11) befestigt ist, und daß die andere Membran (16) aus
einer dünnen Glasfaserscheibe besteht, deren äußerer Umfang starr an der Tragplatte (17) des
Gehäuses (14) befestigt ist.
5. Magnetplattenspeicher- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer
jeden Nut (32 bis 39) so groß ist, daß sie sich über die Umfangslinie der nächstliegenden magnetischen
Platte (8) hinaus erstreckt, um auf diese Weise eine Verbindung mit der Außenluft
herzustellen.
6. Magnetplattenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (23 bis 30) Stufen aufweisen (Fig. 3A).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 635/29
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