DE1421782C - Verfahren und Vorrichtung zum Biegen einer Glastafel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Biegen einer Glastafel

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DE1421782C
DE1421782C DE19621421782 DE1421782A DE1421782C DE 1421782 C DE1421782 C DE 1421782C DE 19621421782 DE19621421782 DE 19621421782 DE 1421782 A DE1421782 A DE 1421782A DE 1421782 C DE1421782 C DE 1421782C
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glass
gas
bending
bed
glass sheet
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DE19621421782
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English (en)
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James Clair Tarentum Sleighter George Elwood Natrona Heights Pa Fredley (V St A)
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PPG Industries Inc
Original Assignee
PPG Industries Inc
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Expired legal-status Critical Current

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Description

Gasträger getragen werden, der aus mehreren im Ab- Fig. 14 ist eine Darstellung der der Veränderung
stand zueinander angeordneten Druckzonen aus sich des Förderantriebs während des Überganges der Glas-
aufwärts bewegenden Gasen mit daneben angeordne- tafeln vom Aufheizabschnitt zum Temperabschnitt
ten Abströmzonen aus sich abwärts bewegenden Ga- dienenden Anordnung;
sen besteht. 5 Fig. 15 zeigt die Ausbildung eines Gastragbettes
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin- zur Herbeiführung eines Biegevorganges;
dungsgemäßen Verfahrens ist mit einem Bett verse- Fig. 16 ist ein Querschnitt des Gastragbettes nach
hen, dessen äußere Fläche in einer gemeinsamen er- Fig. 15;
zeugenden Fläche liegen sowie mit Mitteln, um Trag- Fig. 17 ist eine Seitenansicht des Gastragbettes
gas zu dieser Fläche zu führen, um einen Gasträger io nach Fig. 15;
für eine größere Fläche der Glastafel zu bilden, der Fig. 18 ist eine Seitenansicht der Brenner, der
einen hinreichenden Druck hat, um die Glastafel we- Gas- und Luftzuführungen und der Regulierungsmit-
nigstens teilweise dicht über der Fläche zu tragen, und tel für die eine der drei Hauptkammern des Aufheiz-
mit Mitteln, um das Traggas aufzuheizen, wobei hier abschnittes des Gasbettes;
zusätzlich Mittel vorgesehen sind, um die Tafel ent- 15 Fig. 19 ist eine vergrößert gezeichnete schemati-
lang der Bahn über den Träger zu bewegen, wobei sehe Darstellung eines Abschnittes des tragenden
die Kontur der Trägeroberfläche quer zur" Bahn sich Gasbettes mit dem Strömungsverlauf der Traggase
entlang der Bahnlänge ändert. und einer entsprechenden graphischen Darstellung.
Außerdem kann ein weiterer Gasträger vorgesehen Die Vorrichtung nach F i g. 1 besteht aus einem
sein, der am Ende des beheizten Tragbettes angeord- 20 Vorwärmabschnitt 1, einem Aufheizabschnitt 2 und
net ist, wobei der weitere Gasträger eine Krümmung einem Temperabschnitt 3, dem sich ein Abförderab-
hat, die im wesentlichen der Krümmung am benach- schnitt 4 mit Förderrollen 200 anschließt. Die einzel-
barten Ende des Bettes entspricht und wobei der wei- nen Glastafeln 1 werden im kalten Zustand durch
tere Gasträger geeignet ist, das Glas unter seine Ver- Förderrollen 20 dem Vorwärmabschnitt 1 zugeführt,
formungstemperatur unter Aufrechterhaltung seiner 35 wobei sie durch eine Aufheizvorrichtung 17 (F i g. 2)
Krümmung abzukühlen. vorgewärmt werden. Im Aufheizabschnitt 2 schließt
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich be- sich ein Gastragbett 30 für die Glastafeln 1 an, dem
sonders gut zum Biegen von Flachglas in Form von Entlüftungsrohre 38 zugeordnet sind. Im anschlie-
Glasplatten od. dgl., deren Dicke bis zu 12,7 bis ßenden Temperabschnitt 3 wird das Glas abgekühlt.
25,4 mm beträgt, während die Länge und Breite der 30 F i g. 1 A zeigt einen Ausschnitt aus F i g. 1 und
Glastafel im allgemeinen mehr als 15 bis 30 cm bis zu läßt insbesondere den Aufbau des Gastragbettes 30
150 oder 300 cm beträgt. aus einzelnen, die Heizgase zuführenden Düsenköpfen
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines 31 erkennen, wobei zwischen den einzelnen Düsen-Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläu- köpfen Gäsauslaßleitungen 39 angeordnet sind. Mit tert. 35 33 ist ein Speicherraum bezeichnet, der das aufzuhei-
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine zende Gas enthält und über Brenner durch die Öff-
Vorrichtung, nach welcher das erfindungsgemäße nungen 35 beheizt wird. Der Förderung der erwärm-
Verfahren Anwendung findet; ten Glastafeln 1 dienen nur an einer Kante der Glas-
F i g. 1 A ist ein Ausschnitt aus der Vorrichtung tafeln angreifende Förderrollen 37, die um senk-
nach F i g. 1; 40 rechte Achsen drehbar sind. Im Temperabschnitt 3
Fig. 2 ist der Teilschnitt 2-2 nach Fig. 1; wird das aus einem Speicherraum 84, der jeweils
F i g. 3 ist ein Ausschnitt aus einer Draufsicht der oberhalb und unterhalb des Gastragbettes liegt, geAnordnung nach Fig. 1 im Bereich des Vorwärmab- förderte Gas über Rohrstutzen 82 Kammern 81 zugeschnittes der Anordnung; · führt, wobei während der Zufuhr das Gas im Rohr-
F i g. 4 ist die Fortsetzung der Draufsicht nach 45 stutzen durch eine Kühlkammer 83 geleitet wird.
F i g. 3 im Bereich des Aufheiz- und des Temperab- Der Aufbau der ober- und unterhalb der Glasta-
schnittes der Anordnung; fein angeordneten Vorrichtungen ist insoweit gleich.
F i g. 5 ist eine Seitenansicht des Temperabschnit- Das Gastragbett 30 im Heizungsabschnitt 2 und
tes der Anordnung; das Gastragbett 80 im Temperabschnitt 3 haben eine
F i g. 6 ist eine Stirnansicht des Abschnittes nach 5° allmählich sich ändernde Krümmung, um den auf
Fig. 5; Verformungstemperatur erhitzten Glastafeln 1 die
Fig. 7 ist der Teilschnitt 7-7 nach Fig. 1; notwendige Krümmung zu geben. Hierbei sinken die
F i g. 8 zeigt eine schematische Darstellung der An- jeweils nicht abgestützten Teile der Glastafeln auf das
Ordnungen, die den Düsenköpfen des Temperab- Niveau des an den entsprechenden Stellen sich befin-
schnittes Luft und Kühlwasser zuführen; 55 denden Druckgases herab, bis auch dort eine Abstüt-
F i g. 9 ist ein ungefähr in Originalgröße gezeichne- zung stattfindet. Auf diese Weise wird ohne Beschä-
ter Schnitt durch einen Düsenkopf des Temperab- digung der Glastafeln die Förderung aufrechterhalten
schnittes, wobei der Verlauf der Luftströmung im Be- und die Biegung herbeigeführt,
trieb gezeigt wird; Der Vorwärmabschnitt 1 weist eine Anlaufröllen-
Fig. 10 ist ein Teilschnitt durch die Anordnung, 60 einheit5 zum Einführen des Glases in die Einrich-
die die in der dem Aufheizabschnitt benachbarten tung auf, bei der nur die letzten Rollen angetrieben
Reihe liegenden Düsenköpfe mit Luft versorgt; werden. Hierauf folgen in der Bewegungsrichtung des
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf das erste und Glases drei einander gleiche, in sich abgeschlossene
zweite Gasbett im Aufheizabschnitt; Vorwärmeinheiten 6 und auf diese drei in sich abge-
Fig. 12 ist der Schnitt 12-12 nach Fig. 11; 65 schlossenen Heiz- und Gasabstütz-Einheiten 7, der
Fig. 13 ist ein vergrößert gezeichneter Ausschnitt Temperabschnitt3 und ein Austragungsabschnitt 4.
aus einer Draufsicht auf das untere Bett des Temper- Um den Zusammenbau der Maschine zu erleich-
abschnittes nach F i g, 4; tern, werden alle Einheiten 5, 6, 7 und die Ab-
5 6
schnitte 3 und 4 innerhalb eines rechteckigen Gestells wesentlichen Bezirk des Bettes bedeckt. Außerdem zusammengestellt und sind für diesen Zweck auf ist ein Ausströmkanal 77 vorgesehen, der die Schäfte Schwenkrollen 8 gelagert. Jede Einheit und jeder Ab- der Düsenköpfe umgibt, zwischen diesen und den schnitt wird von den Schwenkrollen 8 aus von Hebe- Speicherkammern gelegen ist und das Ausströmen vorrichtungen 9 in eine Lage angehoben, bei der die 5 zur Seite des "Düsenkopfbettes und damit in die UmOberseiten aller Rollen und die Gastragbetten in einer gebungsluft ermöglicht. Wie aus der Fi g. 2 zu ersegemeinsamen Ebene liegen, die in seitlicher Richtung hen ist, sind die Antriebsglieder 37 an Wellen 40 begekippt ist und mit der Waagerechten einen Winkel festigt, deren Lager 41 von den Trägern für die von 5° bildet, wie in den Fig. 1,2,6 und 7 darge- Speicherkammern getragen werden. Jede Welle 40 stellt. Das Maschinengestell besteht im wesentlichen io wird über eine Kupplung angetrieben, die aus einem aus den Profilschienen 1, den Ständern 12 und den Kurbelarm 42 und einem Stift 43 besteht, der mit auf Tragblöcken 14 ruhenden Trägern 13. einem an einer Nockenscheibe 45 vorgesehenen
Wie in den F i g. 1 und 3 dargestellt, setzt sich der Schlitz 44 zusammenwirkt, welche Nockenscheibe an
Aufheizabschnitt 2 aus drei einander gleichen aufein- einer Welle 46 befestigt ist, die mit Ausnahme der in
anderfolgenden Einheiten 7 zusammen, die sämtlich 15 bezug auf die Temperstation letzten drei Wellen 40
innerhalb eines tragenden Gestells gleich den Vor- mit der Antriebswelle über Zahnräder 47 in Verbin-
wärmeinheiten 6 angeordnet sind und allgemein ein- dung steht.
ander gleiche strahlende Boden- und Deckenab- Um die Brennanlage für das Heißgastragbett mit
schnitte 16 bzw. 17 mit Heizwendeleinheiten 18 auf- Druckluft zu versorgen, ist jede Einheit7 (Fig. 3)
weisen, die mittels Thermoelemente reguliert werden 20 mit einem Gebläse 50 ausgestattet, das die Druckluft
können, die in Abständen längs und quer einer jeden über ein Drosselventil einem Verteiler 51 zuführt.
Einheit angeordnet sind. Wie am besten aus der Fig. 18 zu ersehen ist, wer-
Wie aus den Fig. IA, 2, 3 und 4 zu ersehen ist, den die einzelnen Brenner 34 mit Luft vom Verteiler
enthält jede Einheit 7 ein flaches Bett 30 von Düsen- aus über die Rohrleitungen 52 versorgt, die mit einem
köpfen 31, die, nahe beieinanderliegend, in Form eines 25 Ventil 53 und bei 54 mit einem Durchlaß bekannter
Mosaiks angeordnet sind. Bei der dargestellten Aus- Weise versehen sind. Der Druckabfall an jeder Dros-
führungsform sind alle Düsenköpfe 31 am oberen selöffnung 54 kann mittels Manometer 55 gemessen
Ende quadratisch ausgebildet und liegen in einer ge- werden, wodurch die einzelnen Strömungsmengen be-
meinsamen Ebene. Die Düsenköpfe 31 sind aufein- stimmt werden können. Die Druckmesser 56 ermögli-
anderfolgend in Reihen angeordnet, die die Bewe- 30 chen daher einen Abgleich der statischen Drücke in
gungsbahn des Glases kreuzen, wobei jede Reihe mit der zu den Brennern strömenden Luft,
der Bewegungsbahn des Glases einen von 90° abwei- Von eyner Hauptrohrleitung 60 aus wird jedem
chenden Winkel bildet und sehr nahe an der benach- Brenner.34 Gas über die Rohrleitungen 61 zugeführt,
barten Reihe gelegen ist. die mit Ventilen 62 und mit Strömungsmessern 63
Jeder Düsenkopf 31 ist mit einem Schaft 32 verse- 35 versehen sind, die mit den Manometern 64 in Verbin-
hen, der einen kleineren Querschnitt aufweist als das dung stehen.
obere Ende und sich in eine Speicherkammer 33 hin- Jeder Brenner^ besteht aus einem sogenannten ein öffnet, die unterhalb des Bettes 30 gelegen ist und direkt befeuerten Luftheizbrenner. Die aus dem Geals Abstützung für dieses wirkt (vgl. Fig. 12). Jeder blase 50 strömende Luft wird in einen Vormischer 65 Düsenkopf wird von einer Ausströmzone 77 a um- ♦<> eingelassen und in diesem mit dem Gas vermischt, schlossen und von den benachbarten Düsenköpfen das von der Hauptleitung 60 aus über die Rohrleigetrennt. Das Bett ist auf eine solche Höhe einge- tung 66 zugeführt wird, wonach das Gemisch zu stellt, daß die Ebene der oberen Enden der Düsen- einem Verteiler 67 strömt, an den die Zündbrenner köpfe parallel zur Glasplatte verläuft, jedoch um un- 68 über die Einlasse 69 angeschlossen sind. Jeder gefähr der Höhe des Spaltes zwischen den Düsenköp- 45 Zündbrenner 68 ist mit einer beständig funkenden fen und der Abstützhöhe der Glasplatte nach unten Zündkerze 70 versehen, die die Zündung bewirkt und versetzt, welche Ebene von den Oberseiten der For- eine Sicherheit gegen ein Ausblasen der Flamme biederrollcn 20 im Vorwärmabschnitt 6 festgelegt wird. tet, wobei als weitere Sicherheitsmaßnahme für jeden Jede Speicherkammer 33 steht an der einen Seite Brenner ein nicht dargestelltes Glührohr vorgesehen über die öffnungen 35 und die biegsamen Kupplun- 50 ist, das während des Betriebs glühend bleibt und die gen 36 mit fünf Gasbrennern 34 in Verbindung. An Flamme im Brenner unterhalt. Die Gasströmung zum der entgegengesetzten und tiefer liegenden Seite des Zündbrenner wird mittels eines Nadelventils 71 und Bctles 30 sind die scheibenförmigen Antriebsgliedcr eines Absperrventils 72 reguliert. Die Schauöffnun-37 angeordnet, die sich nach innen und knapp ober- gen 73 und 74 ermöglichen eine Beobachtung der halb des Beiles erstrecken, auf nur eine Kante des 55 Zünd- und der Hauptflammc in jedem Brenner. Die Werkstückes durch Reibung einwirken und dieses Membransicherheitsvorrichtungen 75 bewirken eine forlgesclzt über eine geradlinige Bewegungsbahn vor- Absperrung der Gas- und Luftzufuhr bei einem Abwärts bewegen. Durch die Decke einer jeden Einheit 7 sinken des Luft- oder Gasdruckes,
hindurch erstrecken sich mehrere Auslässe 38, die Die Verbrennung der Gase in der Brennkammer das Innere in die Umgcbimgsluft entlüften. Innerhalb 60 erzeugt einen genügend hohen Druck, um die Diisen-(1er Grenzen des Helles 30 sind in Absländen Aus- köpfe mit erhitztem Gas zu vcrsoigen, das eine liis'-c 39 angeordnet, die sich durch den Boden der gleichbleibende Temperalur und einen gleiclibleiben-S|vielierk;inimei 33 hindurch erstrecken und mit den Druck aufweist. Die Regulierung des Druckes einem /\iisliiüi;iimi, nämlich mit der Umgebungsltift und der Temperalui erfolgt durch Regulieren der in ik'i Ofenkiimmei. in Vcibiiulung stehen, wodurch 65 Strömung der I.lift und des Brennstoffes zu den Brendie Möjilichkeii vcniiijvit wild, ihill der Druck in nern. Um jieniigenrl Gas /u/til'iilircn und damit die den Miileliiiiinun /wischen dan Dü'-enküpfen 31 {lewiinsclitc Abstützung unter normalen Bedingungen wiiliiiiiil der Zeit ansleijM. in der ein Wcikstiid. einen /11 bewirken, wird 50 "/n und mehr Luft zngefühit gc-
genüber der Luftmenge, die für die Verbrennung des Brenngases benötigt wird. Die Gaszufuhr und damit die Wärmeeingangsleistung sowie die Luftzufuhr und damit der Druck in der Speicherkammer kann verändert werden.
Die Düsenköpfe und die Speicherkammer werden in den meisten Fällen aus Metall, z. B. Eisen, oder einem ähnlichen Material hergestellt, das eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzt, während die Düsenköpfe selbst eine gute wärmeleitende Verbindung Speicherkammer aufweisen.
80, aufrechterhalten, so daß während des Abkühlvorganges im Temperabschnitt die Glastafel ihre endgültige Krümmungsform bekommt und beibehält. Auf diese Weise wird die Glastafel wenigstens zum Teil 5 von Gasen von wenigstens zwei gasförmigen Abstützungen verschiedener Querschnittsform getragen, nämlich von dem Gastragbett 76 nach den Fig. 15 bis 17, das dem Abschnitt 30 in der Heizzone nach Fig. IA entspricht, und von einem über die gesamte zur ίο Länge gleichmäßig gekrümmten Gastragbett im Abschnitt 80 der Temperzone 3 nach Fig. IA.
Wie in den Fig. 15 bis 17 dargestellt, ist das Du- Im Temperabschnitt 3 können die Abstützungen
senkopfbett 76 nach der Erfindung an Stelle einer aus von unten kommenden Gasen bestehen, an die ebenen mit einer gekrümmten Oberseite versehen. sich die aus den oberen Düsenköpfen kommenden Das Bett 76 wurde in den übrigen Figuren zwecks 15 und abwärts strömenden Gase von oben her anschlie-Vereinfachung der Darstellung der Bauelemente ßen, um eine gleichmäßige Wärmeabfuhr von beiden flach und eben dargestellt. Die Höhen der Düsen- Seiten der Glastafcln her zu gewährleisten,
köpfe 31 von der Speicherkammer 33 aus ändern sich Längs der Förderrichtung 10 kann das Gastragbett
wahlweise und stetig sowohl in der Richtung der 76 mit Zonen verschiedener Heizstufen, vorzugsweise Glasbewegung als auch quer hierzu, da die Hohl- 20 zwei Heizstufen, versehen sein, wobei in der ersten raumtiefe der Düsenköpfe sich allmählich ändert, wo- Heizstufe eine konvexe Biegung quer zur Bewegungsdurch die vom oberen Teil der Düsenköpfe gebildete bahn 10 herbeigeführt wird und in der zweiten Heiz-Oberseite zuerst eben ist und sich dann allmählich stufe die Temperatur der Glastafeln zum Ende der krümmt. Da jeder Düsenkopf den über diesem liegen- Biegung (einer Krümmung etwa nach Fig. 16) erden Teil des Glases in einer gleichbleibenden Entfer- as höht wird.
nung vom oberen Ende aus abstützt, so paßt sich das An den Aufheizabschnitt 2 schließt sich in der Be-
verformbare Glas bei der Wandung über das Bett wegungsrichtung des Glases der Temperabschnitt 3 dessen Form an. an. Diese beiden Abschnitte werden durch eine
Die Fig. 15 bis 17 verdeutlichen somit eine Aus- Trennwand aus Asbest od.dgl. 79 voneinander gebildung der möglichen Krümmung des Gastragbettes 30 trennt, um die heiße Umgebung des Aufheizabschnitsowohl in den Gastragbettabschnitten 30 als auch im tes 2 von der kühlen Umgebung des Temperab-Gastragbettabschnitt 80. schnittes 3 scjwcit wie möglich zu isolieren. Die
Wie aus den Fig. 15 bis 17 zu erkennen, wird ei- Trennwand 79 ist mit einer öffnung (nicht dargenerseits eine Krümmung dadurch herbeigeführt, daß stellt) versehen, die gerade so weit bemessen ist, um sich die Höhe der Düsenköpfe 31 kontinuierlich an- 35 die Weiterleitung der Glastafel vom Aufheizabdert, daß also in dem in Fig. 15 rechts liegenden schnitt 2 aus zum Temperabschnitt 3 bei geringster Ende des Gastragbettes die Düsenköpfe 31 eine ge- Wärmeübertragung zwischen den beiden Abschnitten ringere Höhe an der Außenseite als an dem links lie- zuzulassen.
genden Ende haben. Dies ist insbesondere aus Nach den F i g. 1 A, 5 und 6 enthält der Temperab-
Fig. 17 zu erkennen. Des weiteren wird eine Ände- 40 schnitt3 ein Bett aus mosaikartig angeordneten Dürung der Krümmung des Gastragbettes 76 dadurch senköpfen 80, das dem Gastragbett ähnlich ist. Obbewirkt, daß die Höhen der jeweiligen Anschlußstut- wohl das Düsenkopfbett 80 aus Gründen der Einzen zu den einzelnen Düsenköpfen 31 variiert sind, fachheit flach dargestellt ist, so weist es jedoch in der wie dies insbesondere am Ende des Gastragbettes Querrichtung einen Umriß auf, der dem des letzten bzw. in Fig. 16 zum Ausdruck kommt. Die Förder- 45 Teiles des gekrümmten Düsenkopfbettes 76 entrichtung der Glastafeln ist wie in den F i g. 1 und 2 spricht.
mit. 10 bezeichnet. · Jeder Düsenkopf 81 weist einen langgestreckten
Wie erkennbar, bringt das Gastragbett 76, ausge- Schaft 82 auf, der einen kleineren Querschnitt besitzt hend von Düsenköpfen 31, deren obere öffnungen als der obere Teil des Düsenkopfes und durch die zunächst in einer Ebene liegen, eine mit der Förder- 50 Kühlkammer 83 hindurch in die Speicherkammer 84 richtung stetig wachsende Krümmung. Hierdurch hineinragt, wobei die Kühlkammer und die Oberseite
der Speicherkammer als Träger für die Düsenköpfe dienen (vgl. F i g. 6). Die Oberseite des oberen Teiles der Düsenköpfe wird auf eine solche Höhe einge-55 stellt, daß sie auf derselben Umrißhöhe liegt wie der Endteil des nächstfolgenden Gasbettes.
Vom Einlaßverteiler 85 aus wird über mehrere Rohrleitungen 86 ein Wärmeaustauschmittel, ζ. Β. Kühlwasser, in die Kühlkammer 83 eingelassen und gestützt wird, stärker als auf der den Rollen 37 züge- 60 durch die Rohre 87 in einen Auslaßverteiler 88 abgewandten Seite erwärmt werden. Auf diese Weise be- lassen. Wie in der Fig. 13 dargestellt, ist die Kühlhalten die Seitenkanten, die von den Rollen 37 beauf- kammer 83 durch Wandungen 177 in kleinere Abteischlagt sind, stets ihren Höhenkontakt mit der Glas- lungen aufgeteilt, so daß an dem das heiße Glas emptafel, während sich im übrigen die Glastafel über die fangenden Ende des Abschnittes ein stärkerer Wär-Krümmung, ausgehend von der beaufschlagten Seiten- 65 meaustausch erfolgt als am Austragende des Abkante, herumkrümmt. schnittes. Durch ein Gebläse 89, ein Ventil 90 und Die in Fig. 16 dargestellte Endkriinimung wird im eine Leitung 91 wird der Speicherkammer ein ver-Tempcrabschnitt 3 (Fig. IA), also im Gastragbett hältnismäßig kühles Gas, z.B. Luft, mit der Umge-
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wird erreicht, daß kein Heruntersinken der allmählich erweichenden Glastafelbereiche erfolgt, sondern daß die Glastafel von vornherein die jeweilige Krümmung in sanfter und schonender Weise annimmt.
Während ihrer Förderung durch die nur an einer Seitenkante angreifenden Förderrollen 37 (Fig. IA) über das gekrümmte Gastragbett 76 kann die Glastafel auf der Seite, auf welcher sie nicht mechanisch ab-
ίο
bungstemperatur zugeführt (vgl. zum Beispiel Fig. 6 und 8).
Oberhalb des Bettes 80 ist eine Kopfanordnung 92 (F i g. 5 und 6) senkrecht hin- und herbewegbar angeordnet, die im wesentlichen dem Bett 80 und der zugehörigen Kühlkammer 83 und der Speicherkammer 84 spiegelbildgleich ist und in der gleichen Weise gesondert mit einem Wärmeaustauschmittel und mit Luft versorgt wird. Die obere Kopfanordnung ist beispielsweise mittels angeschweißter Winkeleisen 95 und 96 an zwei Querschienen 97 und 98 befestigt, die ihrerseits an einem Träger 99 befestigt und bei 100 und 101 abgestrebt sind.
Der Träger 99 ist an jedem Ende mit einem aufrecht stehenden Flansch 102 und 103 versehen, der eine Führungsrolle 104 bzw. 105 trägt, welche Rollen in bezug auf die Achse der Führungen 106 und 107 versetzt sind. Die Führungen 106 und 107 sind in aufrechter Stellung befestigt und werden von den Flanschen 108, 109 und 110, 111 getragen, die an den Quergliedern 112 und 113 des Traggestells befestigt sind.
Die vorzugsweise aus einem Kabel oder einem Seil bestehenden Verbindungsglieder 114 und 115 sind um die Stifte 116 und 117 herumgelegt, die von einem Sattel 118 getragen werden, während die Verbindungsglieder am unteren Ende am Träger 99 angebracht sind. Der Sattel 118 ist an drei Kolbenstangen 122, 123 und 124 aufgehängt, die von pneumati-Düsenkopfbetten erstrecken können, auf nur eine Kante des Glases einwirken und dieses längs einer fortlaufenden geradlinigen Bewegungsbahn weiterbefördern. Die Antriebsglieder 370 sind an den Wellen 400 angebracht, die in den an den Traggliedern für das untere Bett angebrachten Lagern 410 gelagert sind. Jede Welle 400 und die drei in bezug auf den Temperabschnitt letzten drei Wellen 40 werden von der Antriebswelle 470 angetrieben, die ihrerseits von
ίο einem Motor 147 mit einer Normaldrehzahl oder von einem Motor 146 mit einer hohen Drehzahl angetrieben wird (vgl. Fig. 4 und 14).
Die Antriebswelle 470 wird von der Antriebswelle 47 durch eine elektrisch betätigbare Kupplung 58 getrennt. Der Antriebsmotor 147 für die normale Drehzahl steht mit der Antriebswelle 47 über einen Kettenantrieb 148 in Verbindung, während der Antriebsmotor 146 für hohe Drehzahlen mit der Antriebswelle 470 über den Kettenantrieb 145 in Verbindung
ao steht. Zwischen die Ausgangswelle des Motors 146 für hohe Drehzahlen und den zur Welle 470 führenden Kettentrieb 145 ist eine nicht dargestellte Kupplung eingeschaltet, die einen beständigen Lauf des Motors und wahlweise einen Antrieb der Welle 470
as mit hoher Drehzahl zuläßt, wenn die Kupplung 58 ausgerückt ist.
An der Ecke des einen Düsenkopfes in der Nähe des Endes des Aufheizabschnittes ist ein Druckfühlelement 143 (F i g. 3 und 4) angeordnet, das auf die
sehen Hebezylindern 126 und zwei hydraulischen 30 Anwesenheit einer Glasscheibe anspricht und einen Absperrzylindern 125 und 127 betätigt werden. Die Mikroschalter 144 betätigt, der eine Verbindung zu drei Zylinder werden von einem Traggestell 128 getragen, das oberhalb des Hauptgestells von einer Brücke 129 getragen wird. In der unteren oder der Arbeitsstellung ruht die Kopfanordnung 92 auf den 35 am Gestell angebrachten Traggliedern 130, 131, wobei die einstellbaren Auflageglieder 132 und 133 eine Einstellung der Kopfanordnung in bezug auf die Höhe der Bewegungsbahn des Glases ermöglichen. Wird in den Zylinder 126 mit Hilfe eines nicht darge- 40 stellten Ventils Luft eingelassen, so wird die Kopfanordnung 92 bis zur oberen Grenze des Hubes der Kolben 122, 123 und 124 angehoben, so daß die Düsenköpfe zwecks Reinigung, Einstellung u. dgl. zugänglich werden.
Die Bettanordnung 80 wird von den Querschienen 137,138 getragen, die bei 139 und 140 verstrebt sind. Das auf diese Weise gebildete Rahmenwerk ruht an den vier Ecken auf verstellbaren Traggliedern 141 und 142, mit deren Hilfe die Höhenlage des Bettes eingestellt werden kann.
Um den Spalt zu überbrücken, der notwendigerweise an der Übergangsstelle zwischen der letzten Speicherkammer des Aufheizabschnittes und der Speicherkammer des Temperabschnittes vorhanden ist, wird eine Reihe von besonders ausgebildeten Temperdüsenköpfen nach der F i g. 10 benutzt. Diese einer niebt dargestellten zeitbestimmt betätigten Steuervorrichtung aufweist. Diese Vorrichtung steuert die Kupplung 58 und die zwischen die Ausgangswelle des Motor 146 für hohe Drehzahlen und den Kettenantrieb eingeschaltete Kupplung und bewirkt nach einer vorherbestimmten Zeitspanne eine Abschaltung des Antriebs der letzten drei Antriebsscheiben 37 und aller Scheiben 370 des Temperabschnittes von der Welle 47 und verbindet den Motor 146 mit dem Kettenantrieb 145. Hierdurch erfolgt ein rascher Antrieb der genannten Scheiben, wobei die vom Element 143 erfühlte Glastafel rasch vom Aufheizabschnitt zum Temperabschnitt befördert wird. Die Zeitgebungsvorrichtung schaltet dann den Antrieb für alle Scheiben
werden deswegen benötigt, da das Glas sich in diesem Zeitpunkt der Bearbeitung in einem leicht verformbaren Zustand befindet und daher fortlaufend gleichmäßig abgestützt werden muß. Diese Abstützung erfolgt mit Hilfe des Doppelkopfes 93, der aus einem Stück besteht und dessen beide Hohlräume von einem gemeinsamen Schaft 94 aus versorgt werden.
37 und 370 zurück zum Motor 147 für die normale Drehzahl.
An der einen Seite des Temperabschnittes ist eine -Photozelle 57 angeordnet, die das Licht aufnimmt, das von Kante zu Kante durch die Breite des Glases hindurchscheint, das zwischen den Temperbetten vorwärts befördert wird. An der anderen Seite des Temperabschnittes ist gegenüber der Photozelle eine Lichtquelle 59 angeordnet. Die Photozelle ist mit der genannten Steuervorrichtung elektrisch verbunden und bewirkt beim Ermitteln eines Bruches ein Ausrücken der Kupplung 58 und ein Einrücken der Kupplung zwischen der Ausgangswelle des Motors 146 für hohe Drehzahlen und dem Kettenantrieb, so daß die zerbrochene Glastafel aus dem Temperabschnitt rasch hinausbefördert wird.
Wird im Aufheizabschnitt ein gekrümmtes Düsenkopfbett benutzt, so verlaufen die oberen und unteren Betten des Temperabschnittes gekrümmt entsprechend
Die Fördermittel für die Temperanlage bestehen 65 der Schlußkrümmung, die das Glas im Aufheizab-
aus scheibenförmigen Antriebsgliedern 370, die an der Kante genügend schmal ausgebildet sind, so daß sie sich nach innen zwischen die oberen und unteren schnitt erhalten hat.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die sorgfältig aus-
gebildete Abstütz- und Trageinrichtung nach der obengenannten Anmeldung verwendet, um ein Verwerfen des Glases bei der Verformungstemperatur zu verhindern. Es ist im besonderen wichtig, daß ein sehr großer Teil des Glases von einer gleichmäßigen Kraft getragen wird. Hierdurch wird verhindert, daß die tragende Luftschicht über wesentliche Bezirke einer Tragplatte hinweg strömt (d. h. zwischen einer solchen Platte und dem getragenen Glas), weil hierbei ein progressiver Druckabfall längs des Strömungspfades und damit eine nicht gleichmäßige Tragkraft erzeugt wird. Weiterhin muß die von mehreren Stellen aus unterhalb des abgestützten Glases eingelassene Luft unterhalb des abgestützten Bezirks abgeführt werden und nicht lediglich durch eine seitliche Strömung zu den Glaskanten hin, um in der Mitte der abgestützten Glastafel das Entstehen eines Druckes zu verhindern, der eine Aufwölbung des weichen Glases verursacht. Nach dem Abführen des Gases zu Stellen, die unterhalb der Düsenköpfe an deren Schäften lie- ao gen, strömt das Gas dann grundsätzlich durch den' Ablaßkanal 77 unterhalb der Düsenköpfe zu den Seiten des Bettes, wobei ein Teil des Gases durch die Durchlässe 39 entweicht. Dieser Kanal 77 ist unterhalb der Düsenköpfe gelegen, und die sich durch den as Kanal hindurcherstreckenden Schäfte 32 der Düsenköpfe sind so lang bemessen, daß dieser Raum die geeignete Höhe aufweist.
Sind die Abstützzonen klein im Vergleich zu den Ablaßbezirken, so ist der Trag- oder Abstützdruck natürlich nicht gleichförmig. Bei großen Ablaßbezirken besteht bei über diesen Bezirken befindlichen dünneren Glasplatten die Tendenz nach unten durchzusinken. Sind umgekehrt die Abstützbezirke zu groß und die Ablaßbezirke zu klein, so besteht die Gefahr, daß das Glas sich nach oben aufwölbt. Ferner darf der Druckunterschied zwischen dem Tragdruck und dem Ablaßdruck nicht zu groß sein, um ein Durchsinken zu vermeiden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Glastafeln mit einer nominellen Dicke von 6,3 mm und den Abmessungen 40 · 68,5 cm sollen mit einer zylindrischen Krümmung mit einem Radius von 152,5 cm versehen und danach getempert werden. Diese Glastafeln werden der Reihe nach auf eine Anlaufrolleneinheit 5 gelegt, von den Führungskragen 21 ordnungsgemäß ausgerichtet und auf den Rollen in die und durch die Vorwärmeinheiten 6 mit einer Geschwindigkeit von 3,3 cm pro Sekunde befördert. Auf diese Weise werden durch die Anlage pro Stunde ungefähr 90 Glasscheiben befördert. Elektrische Heizwendeln 18 oberhalb und unterhalb des sich bewegenden Glases erzeugen die Wärme für den Vorwärmabschnitt bei einer durchschnittlichen Eingangsleistung von ungefähr 32 kW, wobei die Temperatur des Glases bei einer Bewegung über eine Strecke von ungefähr 450 cm auf eine Oberflächentemperatur von ungefähr 510° C erhöht wird.
Wenn die vordere Kante der Glastafel die letzte Rolle des Vorwärmabschnittes verläßt und allmählich die das Tragbett 30 bildenden Düsenköpfe 31 bedeckt, so wird die Glastafel anfangs zum Teil und später vollständig von dem gleichförmigen Druck des aus den Düsenköpfen ausströmenden Gases getragen und abgestützt. Dieser Gasdruck ist niemals hoch und wird in jedem Falle genügend niedrig und von Düsenkopf zu Düsenkopf gleichmäßig gehalten, so daß er kein Aufbauchen oder eine andere Deformation des Glases bewirkt. Da die Düsenköpfe nur wenig oder gar nicht abstützen, wenn sie nur zum Teil mit dem Glas bedeckt sind, und da die Reihen in bezug auf die Senkrechte zur Bewegungsbahn des Glases unter' einem Winkel verlaufen, so werden die Kanten der Glasplatte jederzeit zumindest an von einander entfernt liegenden Stellen getragen. Diese Ausrichtung sichert außerdem eine gleichmäßige Erhitzung des Glases, da verhindert wird, daß einige Teile des Glases sich durch den Aufheizabschnitt hindurch nur über Abströmbezirke bewegen, wie dies der Fall wäre, wenn die Düsenköpfe in der Bewegungsrichtung des Glases aufeinander ausgerichtet wären. Nachdem das Glas erst einmal getragen wird, so wird es von den sich drehenden, an der unteren Kante des Glases reibend eingreifenden Antriebsscheiben 37 weiterbefördert. Zu diesem Zweck ist die gesamte Anlage in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die mit der Waagerechten einen Winkel von 5° bildet, so daß auf das Glas eine Kraftkomponente ausgeübt wird, die senkrecht zu den Antriebsscheiben wirkt.
Die Gasbrenner 34 werden mit Naturgas und Luft im Volumenverhältnis von 1: 36 versorgt, das einen Überschuß von 260% Luft gegenüber derjenigen Menge aufweist, die für eine vollständige Verbrennung benötigt wird. Das Naturgas wird in einer Menge von ungefähr 1700 Liter pro Stunde und pro 930 cm2 Bettfläche zugeführt. Die Verbrennungsprodukte werden in die Speicherkammern geleitet und erzeugen dort einen Druck von ungefähr 35 g/cm2. Jeder Düsenkopf weist öffnungen auf, die diesen Druck in den Hohlräumen der Düsenköpfe herabsetzen, wenn diese mit Glas bedeckt werden, welche Herabsetzung auf ungefähr V« des Speicherkammerdruckes erfolgt. Das Gas wird in den Schaft eines jeden Düsenkopfes mit einer Temperatur von 650° C eingelassen und mit einem Volumen von ungefähr 36,8 Liter/Minute.
Das gekrümmte Düsenkopfbett ist bei dieser Ausführungsform aus 120 Düsenköpfen pro 930 cm2 zusammengesetzt, die am oberen Ende ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 25,4 mm bilden, wobei die Abstände zwischen den Wandungen benachbarter Düsenköpfe 2,4 mm betragen. Jede Wandung ist 1,58 mm stark. Für je 930 cm2 Glasfläche ist bei der hier benutzten Bettkonstruktion für die Zuführung des Gases eine Fläche von 595 cm2 (d.h. der Innenbezirk der Düsenköpfe an der oberen Kante), für die Abführung des Gases eine Fläche von 151,6 cm2 und ein Wandbezirk mit einer Fläche von 182,3 cm2 vorgesehen, der die Zuführungsbezirke von den Abführungsbezirken trennt. Der nominelle Tragdruck der Düsenköpfe, wenn diese von der 6,35 mm starken Glasplatte bedeckt sind, beträgt 1,6 g/cm2 mehr als der über dem Glas bestehende Druck, wodurch ein Nominalabstand von 0,25 mm zwischen der Unterseite des von der Gasschicht getragenen Glases und dem oberen Ende der Düsenkopfwandung hergestellt wird. Der Abströmdruck beträgt im wesentlichen lata.
Um das Glas zu erhitzen, wird das Traggas auf einer Temperatur gehalten, die um 5 bis 28° C höher liegt als die des Glases während der Erwärmungsstufe, oder bis das Glas die gewünschte Temperatur erreicht hat. In diesem Falle wird die Wärme den Glasplatten durch Konvektion oder durch Strahlung vom tragenden Gas aus zugeführt, das eine Tempera-
tür von ungefähr 675° C aufweist, während in der Kammer eine weitere Erhöhung der Temperatur von den Deckenhcizwcndeln 18 aus (um mindestens 140C) auf im allgemeinen ungefähr 730° C erfolgt. Wird kein Glas in den" Ofen eingetragen, so wird eine durchschnittliche Leistung von ungefähr 30 kW verbraucht. Das in den Fig. 15 dargestellte Düsenkopfbett stell! eine sich allmählich ändernde Tragebene dar, die anfangs flach ist und sich um eine zur Bewegungsrichtung parallele Achse konvex und zylindrisch krümmt. Diese Änderung beginnt ungefähr 315 cm vom Beginn des Aufheizabschnittes aus, an welcher Stelle das Glas eine Temperatur von ungefähr 650° C erreicht hat und genügend weich geworden ist, um dem sich allmählich ändernden Umriß des Diisenkopfbcttes bei der Geschwindigkeit folgen zu können, mit der das Glas befördert wird. Beim Hintragen des Glases in den Ofen werden die Heizelemente mit Strom versorgt und erzeugen die je nach dem Bedarf schwankende Wärme. Die Bodenheizwcndeln 18 unterhalb der Speicherkammern verbrauchen ohne Belastung ungefähr 58 kW und erzeugen eine Wärme von ungefähr 675° C, die den Umgebungswärmepegel in der Ofenkammer aufrechtzuerhalten hilft und die Speicherkammern heiß hält. Diese Heizwendeln können auch den Düsenkopfwandungcn Wärme durch Leitung von der Speicherkammer aus zuführen. Da die Wärme dem oberen und dem unteren Teil der Glasplatten in gleichem Ausmaß zugeführt werden muß, um ein Verbiegen oder ein Verwerfen des Glases zu verhindern, so wird das Gas mit annähernd derjenigen Temperatur zugeführt, auf die das Glas schließlich erwärmt werden soll. Der Strahlungswärmeenergiepegel (z.B. die Temperatur) oberhalb des Glases wird dann so einreguliert, daß die Wärme von der Unterseite des Glases aus ausgeblichen wird, um die Glasplatten in Übereinstimmung mit dem Umriß des Düsenkopfbettes zu halten. Biegt sich beispielsweise das Glas in den ersten Heizzonen oder in der Temperzone konvex nach oben, so zeigt dies häufig eine übermäßig starke Strahlungswärme an. Um diesen erwünschten Ausgleich zu erzielen, wird die Temperatur der oberhalb des Glases gelegenen Strahlungswärmequelle höher gehalten als die des Gases. Die Temperatur der Strahlungswärmequelle wird vorzugsweise um 14° C höher bemessen als die Temperatur des tragenden Gases. Die Geschwindigkeit, mit der das Glas durch den Aufheizabschnitt befördert wird, wird dann so reguliert, daß die geeignete Wärmceingangsleistung pro Glaseinheit und damit die geeignete Temperatur zum Tempern im nachfolgenden Temperabschnitt erhalten wird. Gleitet die vordere Kante des Glases über das Fühlelement 143 des Druckschalters 144 hinweg, so beginnt eine Zeitgebervorrichtung an einer Steuereinrichtung zu laufen. Die Zeitgebervorrichtung ist auf die besondere Geschwindigkeit, mit der das Glas befördert wird, eingestellt und bewirkt den Auslauf mit der hohen Geschwindigkeit, wenn die vordere Kante des Glases das Ende des Aufheizabschnittes erreicht. In diesem Zeitpunkt wird der Antrieb für die drei letzten Scheiben 37 des Aufheizabschnittes und für alle Scheiben 370 des Temperabschnittes durch Ausrücken der Kupplung 58 und Einrücken der Kupplung zwischen dem Motor 146 und dem Antrieb 145 vom Motor 147 abgeschaltet und an den Motor 146 angeschaltet. Da der Motor 146 mit hoher Drehzahl läuft, so wird die Glastafel aus dem Aufheizabschnitt mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 25,4 cm pro Sekunde rasch zum Temperabschnitt befördert. Danach führt die Zeitgebungsvorrichtung die Kupplungen in den Ausgangszustand zurück, wobei der Motor 146 abgetrennt und die Welle 470 mit der Welle 47 verbunden und das Glas mit der normalen Geschwindigkeit durch den Temperabschnitt hindurch befördert wird.
Im Temperabschnitt wird der oberen und der unteren Speicherkammer Luft mit der Umgebungstemperatur von ungefähr 38° C zugeführt, wobei Speicherkammerdrücke von 95,9 bzw. 52,5 g/cm2 erzeugt werden. Jeder Düsenkopf weist Öffnungen auf, die diesen Druck auf ungefähr Ve des Speicherkammerdruckes herabsetzen, wenn die Luft in die Düsenkopfhohlräume entweicht. Die Luft wird in Mengen von 56,6 und 42,45 Liter pro Minute und pro Düsenkopf oberhalb bzw. unterhalb des Glases ausgestoßen. Durch die Kühlkammern 83 wird Wasser in einer Menge von 3,785 Liter pro 930 cm2 Bettfläche in Umlauf gesetzt, wobei die Einlaßtemperatur des Wassers ungefähr 15,5° C und die Auslaßlemperatur ungefähr 26,6° C beträgt. Jedes Temperdüsenkopfbett dieses Ausführungsbeispiels setzt sich aus quadratischen Düsenköpfen mit einer Kantenlänge von 25,4 mm zusammen, die mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei pro 930 cm2 Bettfläche 102 Düsenköpfe benötigt werden. Für je 930 cm2 Glasfläche ist eine Fläche von 223,2 cm2 für die Zuführung der kalten Luft, eine Ausströmfläche von 269,7 cm2 und eine Düsenkopfwandungsfläche von 437*1 cm2 vorgesehen. Der Spalt zwischen den Wandungen benachbarter Düsenköpfe weist eine Weite von 4,76 mm auf. Die durchschnittlichen Ab-.
stände des Glases, von den unteren und den oberen Düsenköpfen bis zur gegenüberstehenden Glasfläche gemessen, betragen 0,25 mm bzw. 1,25 mm. Die Gesamtwärmeübertragungskoeffizienten oberhalb und unterhalb des Glases sind gleich ungefähr 81 britische thermische Einheiten pro 930 cm2 pro Stunde und pro 5/d° C. Die Wärme wird zu ungefähr 80 °/o durch Konvektion und im übrigen durch Leitung und Strahlung abgeleitet. Die oberen und unteren Temperbetten sind komplementär so ausgebildet, wie es zur Anpassung an den Radius von 152,4 cm der gekrümmten Glasplatte erforderlich ist. Auf diese Weise wird die gekrümmte Form während des Temperns und damit während der Periode aufrechterhalten, in der das . Glas leicht verformt werden könnte. Das abgekühlte Glas wird dann aus dem Temperabschnitt zu den Rollen des Austragabschnittes befördert.
Das Glas durchwandert die Temperzone über die Strecke von 210 cm hinweg in ungefähr 30 Sekunden. In den ersten 15 Sekunden sinkt die Temperatur durch den Ausglühbereich ab. In den übrigen 15 Sekunden sinkt die Temperatur des Glases auf ungefähr 315° C ab. Da das Glas bei dieser Temperatur nicht mehr verformbar ist, wird es vom Luftbett des Temperabschnittes aus von den Scheiben 370 zu den RoI-len des Austragabschnittes und von dort aus zum nächsten Bestimmungsort befördert.
Das auf diese Weise getemperte Glas weist innere Spannungen auf, die sich durch die doppeltbrechende Wirkung des Glases auf polarisierte Lichtwellen von ungefähr 3200 Millimikron pro 25,4 mm Glaslänge nach Messungen mittels der herkömmlichen Verfahren unter Verwendung eines Polariskops bemerkbar machen. Diese Spannungen werden hiernach als in-
nere Spannungen in »Millimikron pro 25,4 mm« bezeichnet.
Sollen die gekrümmten Glasscheiben an Stelle des Temperns ausgeglüht werden, so müssen weitere Erwärmungseinheiten mit Düsenkopfbetten vorgesehen werden, deren Umriß der gewünschten Krümmung entspricht. Nachdem einmal das Glas die gewünschte Form erhalten hat, wird es von diesen zusätzlichen und nachfolgenden Düsenkopfbetten getragen und
auf diesen weiterbefördert, wobei die Temperatur zuerst auf ungefähr 550° C abgesenkt und für eine kurze Zeitperiode beibehalten wird, um das Spannungsgefälle im Glas im wesentlichen zu beseitigen, wonach das Glas allmählich in steigendem Ausmaß auf den unteren Grenzwert des Ausglühbereichs abgekühlt wird. In diesem Zeitpunkt kann das Glas zur Austragstation zum Abkühlen auf Raumtemperatur und zur Entnahme befördert werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
209686/123

Claims (6)

tafel entweder in deren Mitte oder an deren Seiten Patentansprüche: Hohlräume bildet, worauf die Glastafel erhitzt wird, bis sie sich an die Sandform anschmiegt. Weiter ist es
1. Verfahren zum Biegen einer Glastafel, bei bekannt, Glastafeln über feste konvexe und mit welchem das Glas auf Verformungstemperatur er- 5 einem Asbestbelag versehene Formen unter Erwärhitzt, gebogen und anschließend abgekühlt wird, mung zu biegen, wobei ebenfalls die Erwärmung der dadurch gekennzeichnet, daß das Glas Glastafel so lange fortgesetzt wird, bis sich die Glaswenigstens teilweise durch heißes Gas getragen tafel der Form anpaßt. Schließlich ist es bekannt, wird und daß die Form der durch das Gas gebil- Glastafelbiegungen dadurch herzustellen, daß sie mitdeten Trägerfläche so geändert wird, daß die Glas- io tels Zangen aufgehängt wurden und nach Erhitzung tafel zu einer neuen Form gebogen wird, und daß auf Verformungstemperatur durch beschwerte die gebogene Glastafel in ihrer neuen Form we- Drähte einem Biegemoment ausgesetzt wurden. In nigstens teilweise auch während ihrer Abkühlung entsprechender Weise wurde bei anderen Biegungen auf eine Temperatur unterhalb der Verformungs- über feste Formen durch aufgebrachte Gewichte oder temperatur durch die Gase getragen wird. 15 durch die Einwirkung der Schwerkraft auf das zu bie-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- gende Glas verfahren.
kennzeichnet, daß das Biegen während einer Re- Alle diese bekannten Verfahren haben den Nach-
lativbewegung zwischen dem Glas und Teilen des teil, daß entweder Relativbewegungen zwischen dem
Gasträgers mit sich ändernder Krümmung ausge- zu biegenden und unter Verformungstemperatur ste-
führt wird. ao henden Glas und der Form stattfinden oder daß me-
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- chanische Biegemittel an der Glasoberfläche angreikennzeichnet, daß die Glastafel in Richtung einer fen müssen. Hierdurch werden Verschrammungen Kante über einen Gasträger bewegt wird, der und andere Verletzungen und Verformungen der eine obere Querschnittskontur hat, die sich ent- Glasoberfläche herbeigeführt. Die Beschädigungen lang der Bewegungsbahn der Glastafel ändert, um 25 sind um so gravierender, als das auf Verformungsdieser allmählich eine Querkrümmung zu verlei- temperatur erhitzte Glas gegen mechanische Angriffe hen. besonders empfindlich ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zuAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glas- gründe, ein Verfahren zum Biegen einer auf Verfortafel durch wenigstens einen Gasträger getragen 30 mungstemperatur erwärmten Glastafel zu schaffen, wird, der aus mehreren im Abstand zueinander bei welchem die Glastafel keinen mechanischen Verangeordneten Druckzonen aus sich aufwärts bewe- formungeil oder Beschädigungen ausgesetzt ist und genden Gasen mit daneben angeordneten Ab- mit welchem eine gebogene Glastafel mit einwandströmzonen aus sich abwärts bewegenden Gasen freier Oberflächenbeschaffenheit erzeugt wird. Insbebesteht. 35 sondere soll kontinuierlich ohne zwischengeschaltete
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- mechanische Behandlung der Glastafel eine Abkührens nach einem der vorhergehenden Ansprüche lung unter die Verformungstemperatur sein.
mit einem Bett, dessen äußere Flächen in einer Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gegemeinsamen erzeugenden Fläche liegen sowie löst, daß das Glas wenigstens teilweise durch heißes mit Mitteln, um Traggas zu dieser Fläche zu füh- 40 Gas getragen wird und daß die Form der durch das ren, um einen Gasträger für eine größere Fläche Gas gebildeten Trägerfläche so geändert wird, daß der Glastafel zu bilden, der einen hinreichenden die Glastafel zu einer neuen Form gebogen wird, und Druck hat, um die Glastafel wenigstens teilweise daß die gebogene Glastafel in ihrer neuen Form wedicht über der Fläche zu tragen, und mit Mitteln, nigstens teilweise auch während ihrer Abkühlung auf um das Traggas aufzuheizen, gekennzeichnet 45 eine Temperatur unterhalb der Verformungstemperadurch Mittel (37), um die Tafel entlang der Bahn tür durch die Gase getragen wird,
über den Träger zu bewegen, wobei die Kontur Mit diesem Verfahren wird erreicht, daß während der Trägeroberfläche quer zur Bahn sich entlang des Biegevorganges die Glastafel zu keiner Zeit und der Bahnlänge ändert. an keiner Stelle ihrer Oberflächen in Berührung mit
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeich- 50 mechanischen Mitteln kommt, so daß ein Verschramnet durch einen weiteren Gasträger (80), der am men oder eine Beschädigung der Glastafeloberflä-Ende des beheizten Tragbettes angeordnet ist, chen mit Sicherheit vermieden ist. Außerdem findet wobei der weitere Gasträger (80) eine Krümmung eine sehr sanfte und genaue Biegung statt, die sich hat, die im wesentlichen der Krümmung am be- durch entsprechende Druckdosierung exakt tolerieren nachbarten Ende des Bettes (76) entspricht und 55 läßt.
wobei der weitere Gasträger (80) geeignet ist, das In vorteilhafter Weise wird das Biegen der Glas-
Glas unter seine Verformungstemperatur unter tafel während einer Relativbewegung zwischen dem Aufrechterhaltung seiner Krümmung abzukühlen. Glas und Teilen des Gasträgers mit sich ändernder
Krümmung ausgeführt, so daß ein kontinuierlicher
60 Biegevorgang auftritt.
Die Förderung der Glastafel und ihre gleichzeitige Biegung kann in vorteilhafter Weise so erfolgen, daß
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen die Glastafel in Richtung einer Kante über einen einer Glastafel, bei welchem das Glas auf Verfor- Gasträger bewegt wird, der eine obere Querschnittsmungstemperatur erhitzt, gebogen und anschließend 65 kontur hat, die sich entlang der Bewegungsbahn der abgekühlt wird. Glastafel ändert, um dieser allmählich eine Quer-
Bei bekannten Verfahren dieser Art wird die Glas- krümmung zu verleihen,
tafel auf eine Sandform gelegt, welche unter der Glas- Hierzu kann die Glastafel durch wenigstens einen
DE19621421782 1961-09-22 1962-09-22 Verfahren und Vorrichtung zum Biegen einer Glastafel Expired DE1421782C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US13990161 1961-09-22
US17223562 1962-02-09
DEP0030218 1962-09-22

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DE1421782C true DE1421782C (de) 1973-02-08

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