DE1420636A1 - Hochmolekulare Additionspolymere von Formaldehyd und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Hochmolekulare Additionspolymere von Formaldehyd und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
E. I. DU PONT DE NEMOURS AHD COMPANY IQth and Market Streets, Wilmington, Delaware I9898, V. St. A.
Hochmolekulare Additionspolymere von Formaldehyd and Verfahren zu deirsn
Herstellung
In der Patentanmeldung P 10 379 IVc/39 c ist ein Verfahren zur
Polymerisation von Formaldehyd beschrieben. Dieses Verfahren lässt sich jedoch nicht ohne weiteres lenken und kann zu Reaktionsprodukten
führen*· weiche Gemische von Polymerenmolekülen unterschiedlicher Grosse darstellen, die Polymerenketten von
unterschiedlicher Länge enthalten. Je nach Reaktionszeit* Katalysatorund
anderen Bedingungen des Verfahrens kann das Po-
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(Art 7g 1 Abs. 2 Nr. 1 Satz3 desÄnderunasiiae.^4. 3*«ß-
lymerengemiseh ein verhältnismässig hohes oder auch niedriges
Molekulargewicht haben. Das Molekulargewicht eines Polymeren hängt mit einer Reihe physikalischer Eigenschaften desselben
zusammen, z. B. der Zähigkeit und Schmelzviseosität,
und deshalb ist eine Methode zur Lenkung des Molekulargewichtes sehr erwünscht, weil auf diese Weise Produkte von vorbestimmten
physikalischen Eigenschaften direkt bei der Polymerisation gewonnen werden können. So soll das Polymerisat
bekanntlich eine niedrige Schmelzviscosität haben, wenn es zum Spritzgiessen verwendet wird, während bei anderen Verwendungszwecken,
z. B. beim Schmelzpressen von Filmen, eine hohe Schmelzviscosität erwünscht ist. Verfahren, nach denen
man direkt aus dem Polymerisationsgefäss Additionspolymere von Formaldehyd mit einem bestimmten, vorher ausgewählten
Molekulargewicht (und dadurch mit gestimmten physikalischen Eigenschaften) erhält, sind bisher nicht bekanntgeworden.
In dem Buch "High Polymers", Band 1, herausgegeben von Interscience
Publishers, New York (194ü), ist auf den Seiten
418 bis 421 beschrieben, dass das Molekulargewicht von Polymeren auf verschiedene Welse bestimmt werden kann und normalerweise
entweder als "Gewiehtsdurchschnitt-Molekulargewicht" (KL)* englisch: weight average molecular weight, oder· als
"Zahlendurchschnitt-Molekulargewicht" (M ), englischi number
average molecular weight., angegeben wird. Die Tatsache,
• _ 2 . BADORIQINAL
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dass diese beiden Molekulargewichtsangaben für eine bestimmte polymere Substanz unterschiedliche Zahlenwerte haben können«
kann so erklärt »erden» dass die Moleküle, welche die polymere
Substanz darstellen, eine unterschiedliche Kettenlänge oder einen unterschiedlichen Polymerisationsgrad haben. Im allgemeinen
wird angenommen, dass eine Änderung des Wertes Hn die
Fliesseigenschaften, wie die Schmelzviscosität des Polymerisates, beeinflusst und Mw deshalb, vom praktischen Gesichtspunkt
aus gesehen, angibt a ob sich ein Polymerisat leicht
verformen oder ausstossen lässt. Andererseits wird der Wert von Mn im allgemeinen als ein Mass der Festigkeitseigenschaf·»
ten des Polymerisates angesehen, s. B. der Kerbzähigkeit, der Dehnung und der Sprödigkeit bei tiefer Temperatur. Das Ver-
Mw
hältnis Br-- wird oft dazu verwendet, um die Verteilung der Kettenlänge in einer -polymeren Substanz anzugeben; dieses Verhältnis ist eins., wenn die polymere Substanz vollständig homogen ist, d. h. wenn alle Polymerenmoleküle im wesentlichen die gleiche Länge haben. Der Wert von 1 für dieses Verhältnis stellt jedoch einen theoretischen Grenzwert dar, und man nimmt in der Polymerisationstechnik im allgemeinen an, dass das Verhältnis »~ für die meisten Polymeren nicht unter einem
hältnis Br-- wird oft dazu verwendet, um die Verteilung der Kettenlänge in einer -polymeren Substanz anzugeben; dieses Verhältnis ist eins., wenn die polymere Substanz vollständig homogen ist, d. h. wenn alle Polymerenmoleküle im wesentlichen die gleiche Länge haben. Der Wert von 1 für dieses Verhältnis stellt jedoch einen theoretischen Grenzwert dar, und man nimmt in der Polymerisationstechnik im allgemeinen an, dass das Verhältnis »~ für die meisten Polymeren nicht unter einem
η
Wert von etwa 2 gesei&t werden karr.. Wenn also der Wert von M erhöht wird, um lern Polymerisat grössere Festigkeitseigenschaften zu erteilen, erhöht sieh der Viert für E^ automatisch doppelt so schnell, d. h. es entsteht ein "IeI höher viscoses Ma-
Wert von etwa 2 gesei&t werden karr.. Wenn also der Wert von M erhöht wird, um lern Polymerisat grössere Festigkeitseigenschaften zu erteilen, erhöht sieh der Viert für E^ automatisch doppelt so schnell, d. h. es entsteht ein "IeI höher viscoses Ma-
BADOFHQtNAL
809802 /πκ«;ς
terial, welches sich durch Verpressen und andere Methoden,
bei denen das Polymere zum Pllessen kommt, schwieriger verarbeiten
lässt· Man kann deshalb einen Kompromiss zwischen
der Erhöhung der Festigkeltseigensehaften und dem Verlust an
Vererbe!tbarkeit schllessen oder umgekehrt einen Verlust an
Festigkeitseigensehaften bei gleichzeitiger Erhöhung der VerarbeitSarkeit
In Kauf nehmen» Es 1st deshalb für den Hersteller
der Polymeren von grösster Wichtigkeit, das Polymerisationsverfahren
so lenken zu können, dass für Jeden gewünsohten
Verwendungszweck das jeweils am besten geeignete Formaldehydpolymere hergestellt werden kann, und ferner, dass diese
Lenkung der Polymerisation einfach ist und nicht dadurch, kompliziert
wird, dass man die Konzentration der Reaktionsteilnehmer,
die Geschwindigkeit der Beschickungsstr&ne oder die
Reaktionszeiten ändern muss. Am zweckmässlgsten lenkt man das
Molekulargewicht durch Verwendung eines Zusatzmittels, das
mää gewöhnlich als Kettenabbrecher (chain transfer' agent) bezeichnet.
Man verwendet den Kettenabbrecher in einer solchen
Konzentration, dass er, die Bildung der gewünschten Kettenlänge zulässt, bevor das »eitere Wachstum der Kette unterbrochen
wird, indem das Zusatzmittel an, das Ende der Kette gebunden
wird* ."'." ■"■;.-" "_.'■■ . -.".
Die Verwendimg von Kettenabbrechern zur Lenkung des Molekulargewichts
bei einer durch freie Radikale erregten Polymerisation
ist bekannt» Wenn z. B. bei der Polymerisation von Styrol
Tetrachlorkohlenstoff anwesend 1st, .
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980
entstellt Polystyrol you niedrigerem Eolekularge^ieüt £/...£
in Abwesenheit von Tetrachlorkohlenstoff., .In ähnliciier
V/eise wirkt:Chloroform als Kettenabbrecher bei der Polymerisation von Äthylen und lenkt das Molekulargewicht .
des Polyäthylens. Me Poly me ria ation von Ponnälaebyc wird
jedoch, nicht durch freie Kadikaie erregt, sondem es
delt sieii hier xoa eine ionische Polymerisation j wobei
einige PoLyinerisationserreger offenbar nach einen anioalscxien
Mechanismus, andere wiederum nach. eineinrkationiselKrr-Mechanismus
zu wirken seileinen."Die spärlichen Teröffeatlichungen
über dieionisohe Polymerisation zeigen- dass
ü'oer die ionische PoljTaerisätioE. nur. sehr wenig be:rai-tirc
istj über die anionisahe "caer kationi^chs Polyserisat-iöa
ist jedoch noch weniger bekannt* Die Yervrenäung von Kettenatibrechern
"bei der ionisoliea Polymerisation von. Poraalde-
unbekannt·
in der. gleichzeitig eingereichten Pateniranneldui^- " ■
P 15 874 IYb/59 c. ist ein Terfahren^sur Her »tellur-.c vu;i
Additionspolyn-eren öes ^orE8,laeb,yös lait vörbesi;injitesi
SahlendurchselmittoSolekiu.a.rgewicliv unter Yei-^e^i&r.^^ "";·η
Wasser, Methanol oder Ameisensäure als Kettena"b»r3^r.';r
beschrieben., wobei oie irisgesetsrts lienge äuroh,eine r^~/^.z~
iratMsehe.Beziehung ^.dfiniert ist» Wasser, Methanol', Anei
AP-198C
sensäure, Uethylal, Methylforniiat und Kohlendiortyö
finden si cn 'sämtlich als Verunreinigungen ~ini ]?Ö:raai'de2iyd
und deshalb'ist es viich'tig, diass die~Sönsen-tfati'dn."der "
drei erstgenannten Verbindungen in den "ionoiilereiiλi?of^aI-ά-shyd
auf einen■ solchen V/ert gesenkt wird, "äass""dä"s- Ir'oT;^-
Eic-re das gewiinseiite ii
besitzt» ■ ·■ . - _-
-Bs wurde nun gefimäen^gass/Äiiöii^
ten- auf geführt en. Yeriiindijingjgii'in. äer- Ie^e -sim.,,;be^ «fesSs,
Polymerisation ,von .Sorsaidehyd Äls.iEe^iipri.QfeQ^ealiQ-x^ isit:" ^
•■••irken·. - Diese "Ver&indtffigeit .stellfen.- IkBXw^.-Ίΐσι^Μ3^% -Φώήΰαζ
it; ist xiiaüt .00 gross -^e: diejenige '.ΐίοΐί.-.Λϊβ'ΒΒ
."sthaaiol Quer Apeisenääurs..' JJsEiÄufolge. .stellen !"£ä"e-."Ä^
alitireclier gemäss .T0.rl.i0gender. ErfiT^iimg 2usat£srL#-i-eI ^
k die ^^oraialdeiiydpo Iymerisation dar und--können in -st-si^a
dan Mengen verwendet v?e.rden.·, .d-aait-inre q.uantita:ijire'
ohne.-grGsss-oenlenler.mpglicii' ist.- r .--■-■ ^ ,■■-
Die vorliegende Erfindua^ sielt auf die,Lenkung.dee_ K
sulargewichtes "bei der Polymerisation von IFormaldeiiv-ä.
durcli y^rwendung einer neu8ii_Gruppe von
., .„ BAD ORIGINAL
809802/0655./ ,!
JiD-1980 . ■■ .·.-..
Gegenstand äer vorliegenden Erfindung ist ein. Verfahren
zur Herstellung hoehiSixLeJfcuiarer Additionspolymere!* von
"Formaldehyd,, welches sieh dadm^eh gekennzeichnet, fiess
man reinen, im v/esentlichen T?asserfreisn Formaleshy& in
einem inerten, flüssigen, polymeren Pormaüäehyö nieM
lössüaen Heaktionsmediiim in Segenviart eines Polyaer.isa-.
■üionserregers imd eines organischen"Keiitenabbreelisrs po—
lyserisiert, welcher ein^n PoljsieriBa-tionsgrad ¥oa weniger
als 10 tesitzt und aus der Gruppe der Carbonsäuren isit
minöestens 2 Sonlens-fcGifs."&onejir 3$s1;e2*a' mJL-t^iiiinöeatans 3 '
Sohlenstoffaiomen, alipha'sisehen Alkohoien. sit ainösstene
2 KohlensiiGffaiiGisen* eycloaliphatiseheii Alkoholeas ai'ir.?.-tisehen
Jlkoiiolsn» Siuireanhyäriäen, üsniden,. fmiöeiii Izsl:..cn,
ΈαΙΟίΐβηΐοβητ Carboiiaten, Silieatenr E&osphiten, "lapsphaten,
TMopiianea, Äralky2ätliernf SuifMea, eyelieali&n
SuIfoxyöen» Hitro-rerMnäungeii, äis ein Wasserstoff atoa
an dem zur Ki*fcrpgriippe α—stänSigen Kohlenstoff'atois ectr;..^-
tent- sowie den Sckwef-elanalogen der Olsen genaniiten Verbindungen aasgevsälilt tax» Ια. allgemeinen lassen sieh diese
Kettenabbrecher. äTxzGji ionischen Angriff in lonenpaare spalten.
Die lonenpaare örisgen die Addition aononersr
Einheiten an eins" PoXyaerkette sam Sifillstaaad
wirken gleichzeitig, dass die Addition der
einheiten an einer anderen' Stelle beginnt, ein Besian*!
- 7 - . 8O98(J2/Ö655
teil des Ionenpaares unterbricht das Wachstum der ersten Kette» während der andere Bestandteil des Zonenpaares das
Wachstum einer zweiten Kette beginnt·
Diese Kettenabbrecher reagieren mit ßrignard-Reagens, Methyl·
magnesiumjodid, was zeigt, dass sie durch ionischen Angriff
in Paare gespalten werden können. Es gibt natürlich einige
Verbindungen, welche zwar mit Grignard-Reagens reagieren, aber als Kettenabbrecher gemäss der Erfindung nicht geeignet sind» Diejenigen Klassen organischer Verbindungen, die
als Kettenabbrecher für das Verfahren gemäss vorliegender
Erfindung wirksam sind, sind Carbonsäuren mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen, Ester mit mindestens 5 Kohlenstoffatomen,
aliphatische Alkohole mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen, cycloaliphatische Alkohole, aromatische Alkohole, Carbonsäureanhydride,
Amide, Imide, Imine, Halogenide, Carbonate, Silicate, Phosphite, Thiophane, Aralkylather, Sulfide,
cyclische Sulfoxyde, Stickstoffverbindungen, die ein Wasserstoffatom
an dem Kohlenstoffatom enthalten, welches zur Nitrogruppe α-ständig ist, und die Schwefelanalogen der oben
genannten Verbindungen· ,
Beispiele für bestimmte Verbindungen, die in die vorgenannten
Klassen fallen, sind Essigsäure, Propionsäure, Thio-
- 8 809802/0655■
A2-19S0
essigsätire, Äthylacetoacetat, Äthylbensoat, ButancI, ersiehexantMo!*
SensyXalkohol, BssigssTjreanhydrid, BaxterBä-orssahyäxiä,
Acetamid > Propioniktö , OyQlohexasiTBin, tert .-Eatyloiilo·=·
rid » Bis ( 2-methosyätriyl) -c&rbonat, !Thiophan, äthylphenylätlier s ·
Getyläthylsulfid, TetramethyIsnsulfoxyd, tertiäres Sodecjlner-
ji, IBLtrometbaii und viele andere,-Ss gibt anäare Yeroiiien,
die swar aucb. als EettenaT)t>reciier .Vfirfcsss^ seiii "fcönnetis
wie Amine, Hyöraaine, Hydraziäe und Plienals-, a"ber da di^se . . .'
Verbindungen hoch, andere Wirkttngen iiatjen» &* B. aktive Polymerisationserreger
oasr aktive AatioXyoatioasstatllisatcreis.
sind, ist es ausseroräeailiQh, schwierig, iirre Wirk-ssskeit als
Eettenaboreciier zu bestimmen. Diese Ietsterea Tsr'oinä-uic.gsrL ai".§
daher nicht {regenstand öes Mer.beliaiiöeltezi YerXahrens».
Yoa einigen, eier obengenannten. Texbiadusigea existiereii. Slsisrfe-;
T. rime re νιηά höJaere ^o-Xysere, di'3 ebeafalls als Ee
ar-Vr-eaäbar sind, beispielsweise .caTaa.'man. Pol^athvleseXy&e.·! γ-erwenden.
Ber-arüige -polysere VerMndmigen sinö jedoqii csfv.:; räcirl
erwünscht, wenn .ihr Molekulargewicht zu iiocli ists %mä ir. Hlgc^siäen
haben die beyorsHgt Terwenäetea TerbiMitngea eisien
Polymerisätio'asgraü von weniger als .10. "
2ro* praktischen, DuxcM'iüirimg de^ Yorlie^sriäen.. KxfiUöun.g 03^
.ßie'iit sau sieh Yoräugßweise der .Bisper-aiOaspolymex'ise.tlon-j wo—
lc-i JOrsiaifiehyd stetig in eilL o:cganisalies flüssiges Sfeα-ivx:
eiiigeleitet.-wirä, Tfel0ii.es· Iojsaläeiijäpolyiiere nlclit ar»~'lc-jt '
und einen ^Polymerisatioxiskatalysator -wie Sriphesylphcsrhi?·
oder ein. quaternäres Anfflioniuitsa'--,,?^ τΐηά ausserdea geringe Merger.
8O98Dl/T)655 BAD mmM* \
U20636
49;
eines oder mehrerer der ohen hesehriehenen Kettenaocrecber
enthält. Dieses Gemisch wird Polymerisationsoedinäxmgen unterworfen,
wodurch man die leuchen eines Additionspclymeren
von Formaldehyd, welches ein verringertes Zaiilendurchschnitt-Molekulargewicht
besitzt, in Form einer Dispersion gewinnt«
I;as Verfahren gosass^vur-liegen-ier Lrfindüiig- gibt dia l.ogiier.-keit, die Polymerisation von Formaldehyd so zu lenken, dass
die BJ-ldung von Polymeren verhindert νχτί, welche ein so
hohes Molekulargefcdoht- haben; iaee es schv/ierig 1st, sie
.für Eoderne Verarbeitung- und Yerforinuiigsmathüil^a. ::v. verwenden,
wie Sprit2g-.essen und lergleicheB-i Je ash^ Xg :^-~μ—
acbrecöe^ in PoiyserisationEsyates"vorhanden ist, uc so niedriger
ist das Molekulargewicht des. rolyaerisates.- ruro't -Ssr.
" ilettenabbrecher gsmässcsr iVri LMung fcaim Stan also orrsioiier-,"
cass die Polymeretiketi%s darsii gehindert wircj ζό. "oleKüleii
ii-u ■wachsen," welche zv. grofes si ad, um nie gre^iinüchteri phj*-
slkalischen "Eig^nschsfton .-u ergehen» Die nach die ε ο 1^ Vor-Tahreii
hergesbellten polTiiersn Ixeduk'te laesen srch dur-^h
. c-ie nachfolgende Struktur^ orxs t w.-is der geben ϊ
■■"■·.■ r^; '■---_ V-■' Α(0Ή20]-? - _~: -.
- . \
:~.zQX'in ist. "ii .eine genas £shl v-3n mshv als etwa 340f -wäbrena
α und B die Teilstücke darstellen^ vielcTie durch ior«Isehe
Spaltung siiies Eettenat-oröchars "aus; dfer- obea angege': ^i-s-a - ·
Gruppe 'gebildet werden- Ä ΐΐκά 3" sind also die küspjc^siri-jirer.
" Teile.■des-Kettenabhrecbsrg;" üb enteteheii* "wenn ate "rind^r..^.
"ir -dsr. oben "bescbi*iebs;'icii !.'tLes d*?roii ionAs^usn. Aug„"iiT ai;i'-^
"' " BAt)ORlGiNAL
809802/0655 ,V- ■
gespalten wird· Wenn AB Essigsäureanhydrid darstellt, welches
bekanntlieh die Formel
0 Q
hat« dann liegen nach dem ionischen Angriff folgende beide
Bruchstücke vors
0 " " 0 Λ
tt 11 .. m
CH5-C-O- und -C-SH5
A B
Hieraus Ist zu erkennen, dass die Kettenabbrecher beim vorliegenden
Verfahren in der Welse wirksam sind« dass, sie an
der Bindung, welche dem ionischen Angriff ausgesetzt ist, in
lonenpaare aufspalten, wobei der eine Bestandteil * des Paares
das Ende einer wachsenden Polymerenkette bildet, während der andere Bestandteil eine neue Polymerenkette beginnt. Beispiele
für Bindungen, von welchen bekannt ist, dass sie dem λ
ionischen Angriff unterworfen sind, sind C-O, 0-H, C-Halogen,
N-H, S-H, Η-Halogen, S-O, P-O* Si-O* C-N und C-S,
Es ist natürlich möglich, dass in. einigen Fällen durch Reaktion
von Formaldehyd mit einer in dem System enthaltenen Verbindung anderer Herkunft ein Ketten&bhrecher in situ ge- ·
bildet wird. Ein solcher Kettenabbreeher könnte durch Beaktlon
von Dlmethylanilin mit Formaldehyd gebildet werden,
·■■.■.*■ -.'
-11-
809802/065^ V'v)""'"
4*
wobei p-Dimethylaminobensylallcohol entsteht. Des vorliegende
Verfahren umsohllesst die Verwendung der obengenannten
Kettenabbrecher, gleichgültig ob diese in situ gebildet
oder.dem System zugesetzt werden. Ferner ist es für das beanspruohte
Verfahren unwesentlich, ob diese Kettenabbrecher direkt dem Polymerisationssystem oder einem Beschickungsstrom zugesetzt werden, ζ. B. dem Beschickungsstrom des mofc
noraeren Ausgangsgutes»
Das vorliegende Verfahren wird in den nachfolgenden Beispielen welter erläutert· Teile und Prozentzahlen sind Gewichtsangaben,,
wenn nichts anderes angegeben 1st. Die innere Visoosltät
(inherent viscosity) wird bei 150° in einer Lösung von 0,5 g Polymerem in 100 enr Dimethylformamid, gemessen,
welche. 1,0 g Dlphenylamin enthalten. Die Sehsnclzviscosltät
wird in einem Koibenrheometer von einem Mundstück; von 0,787
mm Durchmesser und einer Länge von 12,776 mm bei 200° und
einer Scherbeanspruchung von O,&59. kg/cm gemessen.
Das Zahlendurchschnitt-Molekulargewicht Mn wird vorzugsweise
nach bekannten Methoden der Osaometrie beetJUnst. In einigen
Fällen wird hier Mn durch Messung der Schmelzviscosität bestirnt, welche nach Beziehungen, welche für bestimmte PoIymerisationssysteme
als anwendbar gefunden warden, in Mn umgerechnet
wird.
- 12 -
8 0 98 02/OM 5
Dureh ryroSysierimg von Cyclo'oexyllieffiiiora.-al bei
etvra J 60° wird monocerer Eor^aid
goreinigt, indem man. ihn durch eine ccor mehrere MÜLl-^iüllaii ·
leitet, die auf einer iüemperai-tir von etwa 0° gehalten werden»
I:.^ leitet aan deiL Strcvi L&s e;sreinigtsn "ozonsren -px ein
iaar von Polymerisatieneseärsssi·η aus Glas, aio p&ral_al ge-
z- altet sind^ Jedes dieser &ej"ässe enthä?tt 50C .Ό. J -i-ss an-
£.--jebenen Kchlenwassei-ci.ifiieai.'c-ioijsaediuE-s uac J^3 cnisge-
hene Menge ϋίΕβ^η7ΐ-<ϋ"νΓνάη&Γ" es
Polyaisr-i3£tionslcataljsator>
(D? ν Ausdruck "h^dricr'v&r I\il£"
beseioin^i hier eiu Gi,: ' -sei. ---oir etv?a "0 >
Ccsaiecyl ... i 30 ^
2-.53cade-*:.".'.iroI»lenCTa8Bsrptc?fei= Γ Tor Eirf" "^ung des n?r · -rs/i
I t.,-1 lyli^äE- leitet man mi C-^v:ε der ieel-c^i.cisgexasr .c
1 ..iünnte Menge ties eic J-et^iiicJ.brscliei-s ζκ v-irv.e%5ei-l"-..- Με-■:".
rials; Eas andere Geikas dient als KontroJ Iprcce v.i'.£ sai:-'
J. ".it keinen Zusatz dieser Art-.- Sas Heskxionssediun vird
I -iftig" gerührt, wenn der r.o?:oiisre Fornslda-hyd err^elnite'
v.iröi I.ä. Verlaufe der Hc-2ktiouü2.ei:ö. cie 8 bis "?20 r:.;.:;-. o>
trägt« - srden etändig die i'olyuerenteilcaen gebildet·. Γ ..a
Ergebnisse εχηά .in der r.uchrolt;end&r«. latelle I
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60° wird stetig inoriqmarer lGi-s<s>ldehyd entwic3cöl;, 2Ie Dsipia
^exHen fortlaufend kondensiert ? durch einen Bacpf;r---3.üEt: "..>-·
keits-Abscheider geleitet, -anc, der gasförmige ?or£ddci>- vkann
durch eine Eeihe von Püllkörper^Kältefallen, die a.^r
0° gehalten wei-äer., £.;-.leitcx vcraen {Jäteäk-hbii- άίει aannonrüllkörper
aus rostf■. iieii G.^o'ü). Dit-sus ^srs^.r· lg ^ " y/.-jrc . ^
v/Ird ötetitt. in eia Folymerisationssefäns geleitet; v.elchcs ?C0
a:-^ Kcanall rer^rtes a^'lor.e ■:==■«? 010014 ^!ol Pblyätlierall-fohcl
ar-iionli-iilaL-reai; V-^^^ Λ-2 Ί olyii-iheralkohoi-yerv.G-r-ist
KSU Pol^'jithylenglyko"? -mo.-.o-p—5ct-.yIpiii"n>-läthÄr üt s'.iier kur·=
fei: r:eaktioiiege
Cr1 vo5'S"-e"r:end-"oeseY-ii-iel-'-ri's^. "n j
":iloch o^rui den ^y^"ä~Am: ΐ..·.^&^ΰϊ durchgefahft rir: ; rr
-τι weiteres Foi.yKerisat-;-berg=stelIt Der Ysrs.iei. 3. _·; -rinduni;-)
{in JUir^üeariöit. von Polyätiiei;3"lkoäc:^ all ·'- :■::■
breclier) ergibt Z14 g IPolyserisat von elr.ci La. . . ■ '
; BAD ORIGINAL
809802/0S55-:-■-■'/:.-■-
coaität-von 1t1, einem Zahlendurchschnitt-Holekular ^s wicht
von 58 000 und einer Schmelzviscosität von 19 0OC P. Z^r
Vergleichsversuch, (in Abwesenheit des Polyätheralkohöls) ergibt
185 g Polymerisat von einer inneren Viscosität von 1,55, einem Zahlenäxirchsehnitt-Mölekulargewieht von 70 00Ö
und einer Schmelzviscosität von 51 000 P·
?> a 5 s ρ 1 8 1 9 1-5-ε :·2 .._■-./""".
mit'cor Auanshiae« ίε£Β. ßisr öö yar.n&z S.sz alc l"va.'ialyu;/icr
verwendeten. Maethyl-diChvc-rSejies. !'algV-aansoirJ aacctat^s·
i isg,·7! lieeictioHSiaedi"!1^ teoiO^t^ Sie- Z'r^-ebnisve si?iö- in ·
üsv n?rchf olgendeä-ialtcll-3 . II angegoliaii-. ϊπ dieser ulrA illr·
.',ed-as Beispiel s\?ei IS?es te ?;üi- die innere Viscocität· ar..r:e·-
j-eTfexlfe' -I^c^pelbastiEuEungOi1. durchgeführt vriivd.u:i^
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809802/0655
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ORIGINAL
80 98-02/06
4 t
Xn dieser Versuchsreihe wird untersucht* ob die Anwesenheit
irgendeines der verschiedenen Kettenabbreeher in einem Polymerisationssystem
dazu führt, dass das Formaldehydpolyinere
ein niedrigeres Molekulargewicht als dasjenige Polymerisat
hat» welches in Abwesenheit Jenes Kettenabbrechers gewonnen wird· Bas Polymerisationsverfahren ist im wesentlichen das
gleiche, wie es in den vorstehenden Beispielen beschrieben ist, obgleich in einigen Fällen andere Katalysatoren angewendet
werden· Die Wirkung der Erniedrigung des Molekulargewichtes,
wird durch Bestimmung der inneren ViseositSt zweier
vergleichbarer Produkte beobachtet« wobei das eine Produkt in Abwesenheit des angegebenen Kettenabforecners» da» «ndere
in Anwesenheit desselben gewomsen wurde· All« anderen Bedingungen
Jedes. Versuchspaares sind identisch» Die Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle III angegeben»
- 18 S09802/0655
c; 1
III
Polyffbri- .. | • | • | '.:'"■ | I | }'n ti"* yfj. | a·«., ,""ottcnuhijjje— | Vt1Y1O f*' ίτΐ ί** Ι*·*»· krf 4* ν VjllvX . |
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Po Iy me r i ■"* Ka t a 1 y s a t ο r
medium
T a b ο 1 1 Katalysa-
, trat ion,, mg Kataly* 3at'or/i '
Poiymeri-
" aaticris-medium.
e XJI ~ Fortsetzung)
Kettertabbre- Kettenab- Ausbeute, Iniiers
eher brecher- g Polymer Yisco-
•kohsentr«, res/1 Po- sität
'. ". Mol/Mol lysaerisa« ■ .-'.' ■ 'Foraalde- tionsme-. ,
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Cyclohexan (ε. Puaenöte 2)
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Benzoesäure,
Amylacetat
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Essigsäureanhydrie.
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350 | 0, | ,28 |
Vart β-Dodecyl-' 0,04 '" '.·;
m ■ ■■'■.'■':
r· :
ärtes Talg)-aninoniuiaacetst^
'-anrät* ■ ·. ·. ' -
einer- Oj^-is&n "Sö3v.nQ des Polymeren
u.-Pinan enthielt ο
14
B e j spi e 1 2β
Ein Reaktionsgeinisch, das aus 600 cmr Heptan, 1,2 mg Dimethyl-di(hydriertes
Talg)-animonlumaee tat und 0,0044 Mol Benzoesäureanhydrid
je Molpolymerisiertes Formaldehyd besteht»
wird stetig in ein Reaktionsgefäss eingeleitet« dessen In-.
halt auf 45° gehalten wird. Die Reinigung des Formaldehyde und seine Einführung in das. Reaktionsgemiseh erfolgt, wie
in Beispiel 1 beschrieben ist. Das gebildete Formaldehydpo- λ
lymere wird stetig in Form einer Aufschlämmung in |feptan abgezogen,
wobei die Verweilzeit in dem Reaktionsgefäss 5 min
beträgt · '':.- ";;,:,', .;-... _ ' . ·; "\ ·.--....;,
i>as Polymerisat wird abfiltriert und an Luft bei 68° getrocknet, dann mit Methanol 24 Stunden extrahiert, erneut
filtriert, mit Aceton in einem Mischer der* Bauart Waring
gewaschen und schliesslieh ia Vakuum bei 68° getroeknet. Die
Ultrarotanalyse des getrockneten Polymeren zeigt* dass es
0,98 Bensoatgruppen/1000 Moleküle Formaldehyd enthält. ä
AXs Tergleichsversuch werden 20 g Formaidehydpoiymeres von
einer inneren Viscositat von 1,1 15 min bei 35° iß 500 cnr5
trockenem Heptan gerührt, welches 1 mg Dimethyl-di(hydriertes
Talg)-ajmnoniuraacetat und I g Benzoesäureanhydrid (0,0065
Mpl/^lol Formaldehydpolymeres} enthält. Das Polymerisat wird
äbfiltriert, mit Cyclohexan und Aceton gewaschen, erneut mit
Methanol in einem Mischer der Bauart Waring aufgesohlämmt,
erneut filtriert, mit Aceton gewaschen und schliesslieh im
Vakuum bei 70® getrocknet.
- 21. 809802/0655
it
Wsüer durch yitrarobuntin^uchimg nocli durcii
lyse der Produkte der eauron Hydrolyse konnten"
pen festgestellt werden«, Diese Vergleichsversuche sei genf
Säsa der Kettehabbrecher eine 'iirkung. auf die Polymerisation
hat, dass aber alt dem fertigea· Pormaldehydpoljmcren keine
Reaktion'erfolgt*·
Das 'vorliegende..Verfahren ermöglicht es, lineare hochmolekulare Soraaldehyöpolymere heräuetellen»* deren; Ho le-irular-·"
gewicht' .js nach:.AVvVβöcöüs-Vv . oder AnfcOsenheit-'eines Ketteaabbrechers"
hoch Oiler niedrig ist·,. Wessi san die. Beso-hickungE—
ströme reinigt und'so. ?iel Ketbeaabbre.cher 7?ie möglich sue
ihnen entfernt, gewinnt Kon.ei:! Polvserisat von sehr hohem..
. Molelatlargericht xind umgekehrt kann can. aürcii '2ussts steigender
Meilgen: eines der obenge^annieB Ketteiiäbbrecher zias
"Bee'chiclcungestroia Polymere yoh. abaehjßönd^a■" Molekulargewicht
gewinnen,
Bis Menge an Kettensbbreehsr-, welche bei dem Verfahren ge-·
mass Ydrliegeiiasr Erfindung angewendet: garden ksimT hängt
von-den gewtins-cslitGii Bigonnchaften dee nersu st eilenden I'roduktSE
sowie νοίΐ tier Wirksamkeit <les ,le-aeils -verws2icotöa"
■.Kettena'b'brsohers fabi ■ In äen Beispielen-" sind Falls gsseigt«
in-welchen die\Menge ah. Setteuibbreohe^ nur O.OO0O075 Hol/
Mol liaonotaererj, supolymerisieTsnder Ponsaldshyd'botiiägt,
ander er seit B. sind auch 0,2 Mol Settennblireeliex/S-ö?^ ao- *
nomerer zu polymerisiei-ender Formaldehjd genannt,
-,-'22- BADORIGfNAL
3Ö 9 80 2/0 6 55
Zahlenwerte stellen keine krltsche Begrenzung dar, weil das
Molekulargewicht des gebildeten Formaldehydpolymeren ständig
zunimmt, wenn sich die Konzentration des anwesenden Kettenabbrechers
dem Wert O nähert, während andererseits so viel
Kettenabbrecher anwesend sein kann« dass nur sehr niedrigmolekulare
Polymere entstehen. Zur Herstellung der Produkte
gemäas vorliegender Erfindung, welche eine innere Viscosität
von etwa 0*2 bis etwa 10,0 haben können» kann die Menge an |
Kettenabbrecher zwischen etwa 0,5 und etwa 0*0000001 Mol/Mol
Porrnaldehydpolymeres liegen· Zum Spritzgiessen bevorzugt verwendete
Produkte haben ein Zahlendurchschnitt-Molekulargewicht von etwa 10 000 bis 100 000. Für andere Verwendungszwecke»
bei denen eine verhältnismässig niedrige Sehmelzviscosität
nicht wichtig ist» können natürlich auch höhermole- :
fculare Produkte verwendet werden»
ί ■
Deis Verfahren gemäss vorliegender Erfindung ist allgemein auf
jeden Typ von Polymerisationsverfahren anwendbar* unabhängig
von der Herkunft des Foraaldehyds, des Katalysators, der angewandten
Bedingungen von Temperatur und Druck, oder anderer veränderlicher Bedingungen des Verfahrens. Bevorzugt arbeitet
man nach einem Polymerisationsverfahren, bei welchemim weseitlichen
reiner wasserfreier Formaldehyd (der weniger als
etwa 500 fB/H Verunreinigungen enthält) in Form einer Dispersion
bei Ätraosphlrendruck und gewöhnlicher1 Temperatur unter Verwendung
eines quaternären Äimnoniunisalges als Katalysator polymerisiert
wird.
' - 23 - ' ■ ' ' 8 0 9802/0655
Die nach dem Verfahren gemäss vorliegender Erfindung gewonnenen
Produkte sind hochmolekulare lineare Forraaldehydpolymere, die in die verschiedensten Gegenstände verformt werden
können, zu Fäden oder Fasern versponnen, ausgestossen
oder anderweitig in Filme, Folien, Rohre, Stäbe usw. geformt werden können.
oder anderweitig in Filme, Folien, Rohre, Stäbe usw. geformt werden können.
- 24 -
808802/06 55
Claims (6)
- Patentansprüche· Additionspolymerisate von Formaldehyd, dadurch gekennzeichnet* dass sie ein Zahlendin*ehsehMttsmolefculargewieht von wenigstens 10 000 haben und praktisch .das gesamte polymere Molekül öle allgemeine Formel A(CH2O)11B hat» wobei η eine Zahl von wenigstens JkQ und A und B Teilstücke darstellen eines organischen Kettenübertragungsmittels AB mit einem Polymerisationsgrad von weniger als ΪΟ, aus der Gruppe Carbonsäuren mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen, Ester mit wenigstens drei Kohlenstoff atome», aliphatische Alkohole mit wenigstens zwei Kohlenstoffätoaieni, cycloaliphatische Alkohole, aromatische Alkohole, Säureanhydride, Amide* Imide, Imine* Halogenide.. Carbonate» Silicate, Phos- | phite, Hiosphafee3 Thiophane, Äralkyläther» Sulfide, cyclischeSülfosyde, iiltroverbindungen mit einem Wasserstoff am Qs-Kohlenstoffatom sur Sitrogruppe und Schviefelanaloge der genannten Verbindungen.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Additionspolymere!! des Formaldehyds gemäss Anspruch I., dadurch gekennzeicnnet, dass man rei&sn* im tflesentlichen wasserfreien Formaldehyd in80 9802/0 6 5,5 ^ ^. BAD ORIGINALNeue UnterlagenAD-1980einem inerten, flüssigen, polymeren Formaldehyd nicht lösenden Heaktionsmedium in Gegenwart eines Polymerisationserregers und eines organischen Kettenabbreohers polymerisiert, welcher einen Polyiaerlsationsgrad von weniger als» 10 besitzt and aus der Gruppe der Carbonsäuren mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen» Estern mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen, aliphatischen Alkoholen mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen, cycloaliphatischen Alkoholen, aromatischen Alkoholen, Säureanhydriden, Amiden, Iraiden, Iminen, Halogeniden, Carbonaten, Silicaten, Phosphiten, Phosphaten, Thiophanen, Aralkyläthern, Sulfiden, cyclischen Sulfcxyden, Nitroverbindungen, die ein M aserstoffatom an dem zur Nitrogruppe α-ständigon Kohlenstoffatom enthalten, sowie den Schwefelanalogen der obengenannten Verbindungen ausgewählt ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,man den Formaldehyd stetig Ia elnan inerten flüssigen Kohlenwasserstoff als Reaktionsmedium einführt, welcher den Polymerlsationserreger sowie eine geringe Menge des Kettenabbrechers enthält.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet»809802/0655AD-1980dass man als Polymerisationserreger ein quaternäres Ananonlumsalz verwendet und die Menge des Kettenabbrechers auf 0,0000001 bis 0,5 Mol/fool Formaldehyd bemisst·
- 5· Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kettenabbrecher Cyclohexanol verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kettenabbrecher Essigsäureanhydrid verwendet.- 27 809802/06 55
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