DE1417566A1 - Verfahren zur Herstellung alkoholfreier,malzhaltiger Nahrungs- und Genussmittel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung alkoholfreier,malzhaltiger Nahrungs- und GenussmittelInfo
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Description
- Verfahren zur.Herstellung alkoholfreier, malzhaltiger Nahrungs-und Genußmittel.-Es ist bekannt, alkoholfreie, malzhaltige ifahrungs- und aenußmittel in der Weise herzustellen, daß man Malz stark röstet und dann mit heißem Jasser auslaugt (Malz-Kaffee).
- Später ist, man einen Schritt weiter gegangen und hat das Tjzalz verzuckern lassen. .Eine anschließende Eindickung des so entstandenen ,lalzzuckersaftes zu Sirup oder Pulver dient lediglich der Konservierung und bequemerem Transport. Man dickt im Vakuum ein, damit die diastatischen t'nzüme erhalten bleiben. Der Geschmack ist ziemlich fade. 11s Backhilfsmittel mag das noch angehen; bei iüährpräparaten kommt man ohne Vermischung mit kräftiger schmeckenden Zusätzen nicht aus.
- Helle Extrakte sind begehrter-, schmecken aber noch fader als dunkle. eine Verbesserung des Grundproduktes T#,Taizzuckersaft wäre in jedem 2a11 'vorteilhafter; ist es doch Tatsache, daß das heute übliche Konsumroggenbrot nichtssagend schmeckt, und daß mein Ver-, brauch deswegen ständig zurückgeht.
- Der Anmelder hat gefunden, daß eine der Verzuckerung nachfolgende besondere Behandlung des ivialzzuckergaftes den faden. Geschmuck in einen lecker-würzigen verwandelt. Sie besteht darin, daß man den sogenannten Trub ausflucken läßt und 3;hnzusaon mit* den sogenannten Jungbukettsteffen von der Flüssigkeit trennt. Dann erst wird das Produkt der weiteren. üblichen Behandlung unterzogen, die es lagern, Iransport- und besonders konsumgeeignet macht. . .
- Das Ausflocken des Trubs, der aus Heiß- und Kält.trub und einer Menge anderer undefinierbarer Stoffe besteht, wird durch Kochen - gegebenenfalls unter Vakuum - in Gegenwart einer gerbsäurehaltigen Substanz, z.B. von Hopfen, erreicht, das Ausscheiden der unerwünschten Stoffe in der ;eise, daß man vor der üblichen Separierung oder Filtration (die beide sonst nicht genügen) eine Sonderbehandlung der iilalzwürze mit Bierhefe bei kalter Temperatur durchführt. Damit die Hefe den Malzzucker nicht spaltet, benutzt man ihre Gewohnheit, sich von einer ihr gebotenen Gärtätigkeit zurückzuziehen, sobald sie durch Kälte abgeschreckt wird, die dem Gefrierpunkt nahe ist. Die schwebenden Trubteilchen und sonstigen-unedlen (sogenannten Jungbukett=) Stoffe setzen sich zunächst an die bei normaler Gäranfangstemperatur mit der Würze fein vermischte Hefe; alsdann wird die Temperatur plötzlich erniedrigt, die Hefe geht schnell zu Boden und reißt die an ihr haftenden Trubteile und sonstigen unedlen Stoffe, die andernfalls erst nach längerer Zeit verschwinden würden, mit sich.
- Die .gehopfte, völlig alkoholfreie Malzzuckerlösung schmeckt . nach dem Kochen und vor der Hefebehandlung schlechter als vorher, nach der Hefebehandlung jedoch bedeutend charaktervoller als das Ausgangsprodukt Malzzüekersaft und ist nun bereit,. uni entweder nach Eindicken in Pulver- oder Sirupform als Backhlfs-, Jahrungsünd Genußmittel zu dienen, oder - mehr oder weniger verdünnt -als alkoholfreies Getränk genossen zu werden, das - mit Kohlen-'säure versetzt - malzbierähnlich schmeckt. Bin solches Getränk enthält Z.B. bei -12 Y Extraktgehalt@über 220,gamma Vitamin Bi im .Liter, d.h. fünfmal mehr als vergorenes Bier.
- Auch Malzsirup oder -pulver können vor dem Versand mit Kohlensäure vermischt werden, um den Luftzutritt zudem sehr hygroskopiechen Produkt zu hindern. Man brauchtdann nicht unter Vakuum abzufüllen.
- Als Backhilfsmittel gibt der neue Malzextrakt dem Brot jenen köstlichen Geeahmack, den es in früherer Zeit hatte, als die Bäcker noch mit Brauereihefe buken und nicht wie heute mit der sogenanuten Spirituspreßhefe:. Zur Verwendung als Kndernährextrakt braucht man dem Malzextrakt z.B. keinen Kakao beizumengen, der bekanntlich verstopfend wirkt.
- Ein Beispiel möge das Verfahren näher erläutern: 7ƒ0 Liter einer verzuckerten Malzwürze von etwa 12 ö Extraktgehalt werden mit 0,6 kg Hopfen zwei Stunden gekocht, abgekühlt und bei 50 C mit 5 Litern Brauereihefe gut gemischt. Dann wird die Mischung rasch auf 10 C, abgekühlt und etwa 2,5 Stunden stehengelassen. Anschließend wird die liefe mit den an ihr haftenden unedlen 'fürzestoffen herauszentrifugiert oder -filtriert.
- Derigekochte und gehopfte I4alzzuckersaft kann gegebenenfalls auch unmittelbar nach der Beimischung der Hefe filtriert werden. Das Produkt kann dann unter Vakuum zu Sirup eingedickt und gegebenenfalls auch über Walzen oder durch heiße Luft bis zur Pulverform getrocknet werden, um als Backhilf s- oder s@ahrungsmittel zu dienen. Es kann aber auch-vom Eiersteller seit Zuckerwasser und Gewürzen vermengt, auch mit C02 imprägniert, zu einem alko-, holfreien Getränk weiterverarbeitet werden.
- Der Versand des breiartigen oder pulverförmigen Malzextraktes kann in Blechbüchsen, Tuben oder Luft- und wasserdichten Kunststoffbeuteln od.dgl. erfolgen.
Claims (1)
- P a t e n t a n e z r j c h e. 1.) Verfahren. zur Herstellung alkoholfreier malzhaltiger . Nahrungs- und Genußmittel, dadurch gekennzeichnet, daß Malzzuckersaft in Gegenwart einer gerbsäurehaltigen Substanz gekocht, nach Abkühlung kurze Zeit mit Bierhefe in Berührung gebracht und anschließend zentrifugiert oder filtriert wird. 2:) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gewonnene Produkt nach Wahl konzentriert oder verdünnt wird'.' 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, däß das Kochen und Konzentrieren im Vakuum erfolgt. 4.) Verfahren nach Anspruch 1,-2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gewonnene Produkt mit Kohlensäure versetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0039014 | 1960-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1417566A1 true DE1417566A1 (de) | 1968-10-31 |
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ID=7153802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601417566 Pending DE1417566A1 (de) | 1960-03-28 | 1960-03-28 | Verfahren zur Herstellung alkoholfreier,malzhaltiger Nahrungs- und Genussmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1417566A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039804A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-07-29 | Wicküler-Küpper-Brauerei KGaA, 5600 Wuppertal | Verwendung von bierhefen in verbindung mit anderen biologischen stoffen zur herstellung von nahrungsmitteln |
DE3213056A1 (de) | 1982-01-04 | 1983-08-04 | Feldschloesschen Brauerei | Verfahren zur herstellung von alkoholfreien getraenken mit hefearoma |
AT384237B (de) * | 1985-11-04 | 1987-10-12 | Ropa Wasseraufbereitungsanlage | Verfahren zur herstellung und zum ausschank eines kohlensaeurehaeltigen hopfen-malzgetraenkes und ausschenkvorrichtung fuer dieses getraenk |
-
1960
- 1960-03-28 DE DE19601417566 patent/DE1417566A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039804A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-07-29 | Wicküler-Küpper-Brauerei KGaA, 5600 Wuppertal | Verwendung von bierhefen in verbindung mit anderen biologischen stoffen zur herstellung von nahrungsmitteln |
DE3213056A1 (de) | 1982-01-04 | 1983-08-04 | Feldschloesschen Brauerei | Verfahren zur herstellung von alkoholfreien getraenken mit hefearoma |
AT387233B (de) * | 1982-01-04 | 1988-12-27 | Feldschloesschen Brauerei | Verfahren zur herstellung von im wesentlichen alkoholfreien bzw. alkoholarmen getraenken mit hefearoma |
AT384237B (de) * | 1985-11-04 | 1987-10-12 | Ropa Wasseraufbereitungsanlage | Verfahren zur herstellung und zum ausschank eines kohlensaeurehaeltigen hopfen-malzgetraenkes und ausschenkvorrichtung fuer dieses getraenk |
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