DE1413877A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Zeitablaufes fuer elektrisch betaetigte Zeitschalter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Zeitablaufes fuer elektrisch betaetigte ZeitschalterInfo
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- DE1413877A1 DE1413877A1 DE19601413877 DE1413877A DE1413877A1 DE 1413877 A1 DE1413877 A1 DE 1413877A1 DE 19601413877 DE19601413877 DE 19601413877 DE 1413877 A DE1413877 A DE 1413877A DE 1413877 A1 DE1413877 A1 DE 1413877A1
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Description
Verfahren und Yorriohtung sum Bestimmen des Zeltablauf··
für elektrisch betätigte Zeitschalter
Sa sind elektrisch betätigte Zeitschalter bekannt,
deren Impulsgabe mechanisch ausgelöet wird, s.B.
durch federkraft oder einen Synchronmotor·
Biese Zsitwerke haben den iaohteil, dass aie all·
einem mehr oder wenigergrossen Yeraohleisa ausgesetzt
sind und insbesondere in unteren Regelbereichen wegen der Überwindung des Trägheitsmomentea zu Ungenauigkelten
neigen·
Sieae Sachteile sind bei den weiterhin bekannten elektronisch
gesteuerten Zeitschaltern, bei denen die Impulsabgabe
baw· Sohaltauslösung durch elektronenröhren
oder transistoren erfolgt» nicht Torhanden· Diese Zeitschalter, a», haben indes
dl· unangenehme Sigeaechaft, nur für «inen relativ kleinen
&egel»«reioh feesmtst werden m köniwin, da bei derartigen Zeitschalter* bekanntlith im ailgemeinem dl· Auf-
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oder Eatladeselt «in·· Kondensators tUr di·
abgabe ausschlaggebend le«· Mithin 1st d«r Einsät·
jener Zeitwerk· sumindest eingeengt, wobei BMh dear
feeletand In Kauf gew werden mim, 4m«
der Oil »dung de· Kendenestors der leiteciuater aioht
fttjdrtioaebereit let.
XmIi der Erfindung «erden »loht nor dieee Xaeateil·
behoben, eoadem ee let elelohseltif dafür geoorgt» den
aoleher Zeitschalter alt geringst eel Materiel·
derart an eritfhen, iaae er praktleon nieht sehr
eaemitaWr let. Diee wird dadareh erreicht, daaa awel an
Xaltaehaltera einet elleexe arundselten oder awel einstellbare örundaeitam am elaeei »elteohalter alt Über 711p*
?lap-8tiftfen 4erart weoheeleeitlg eohaltbar sind, daea ein«
dl· lajpuleabgabe darstellende Terrlelfacixune der urundselten
nach blnäerer ZäAlweiee erfolgt, wobei sieh gleioheei·
tlg dl· £UoJut«UMlten für die WiederInbetriebnahme der
Zeitfolgen nicht auswirken·
SIn elektronischer Zeitschalter let nonalerwelae «it
einer £«0·- sew· Zelt strecke ausgerüstet «ad hat «Inen
£agelber«loh ran beispielsweise 0,1-1 Sek. 3rflndungstfeaa*··
erhält nun der Zelteohalter «In« «Mit·
leich Seitetreeke, dl· doroh Anordnung tob sogenannten
Vllp-n«p-Sttif en derart weems«l«eltig
m 5·
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tet wird, dass die eingestellt· drundseit naoh de«
Binär- oder Dekadensystem e* rerrielfaoht wird» da··
praktisch die Xapulaabgabe «u einer beliebigen Zeit
erfolgen kann. Sa der Sinstellbereioh der Grundzeit
duroh ein as Zeitschalter angeordnetes Potentiometer Tariiert werden kann, ist bei gleicher Übersetzung
Bitteis der Torerwähnten Plip-flop-Stufen die Zeit
bis sur tatsächlichen Zmpulsabgabe einstellbar.
In gleicher Weise könnte auch ein handelsüblicher elektrisch betätigter meehaniseher Zeitschalter ein»
gesetst werden· Xn diesen falle würden die eingang·
geschilderten lachteile eine· elektrisch betätigtem neehanisohen Zeitschalters «war nicht aufgehoben»
aber für größere Regelbereich· würden koalisierte Uborsetsungen gespart werden« Uli nan nit eines solchen
Zeitschalter größere Kcgolhoreleh· erreichen» •o ist ·· erforderlioh, swei derartige Zeitschalter
wechselseitig mittels ilip-flop-Stuien au schalten und
die flip-llop-Stufen so ansuordnen» dass si· wiederum
naoh dem binären oder Dekadeneyetem die Zelt bis sur Xmpuleabgabe entsprechend Terrielfachen« Bei einem
solchen Zeitschalter spielt swar die Wiederaufladeseit
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des Kondensator· kein· Boll·, wohl aber dm· Zurückfallen
dta Schalters in die Ausgangsposition, wodurch wiederum Zeitverlust· durch dl· Wiederinbetriebnah»·
•in·· solchen Zeitschalter· normalerwei·· eintrete»
würden.
Si* erfindungegeaäfle Anordnq·; verbürgt aber, da·· «Höh
die·· Wiederinbetriebnahmeeeit nicht sur Auswirkung
kommt, da dl« Orundselt für Jeden Zeitschalter eo gewählt
werden kann» dass unter allen ümetändea der
nicht In Betrieb befindliche Zeitschalter während der
Arbelt de· an-deran in dl· Ausgangsposition surttofegehen
kann*
Aus dem Torstehenden wird ersichtlich, dass nach der Erfindung bei Verwendung eines mechanischen Zeitschalter·
nicht nur eine koalisierte Übersetzung gespart wird, sondern darüber hinaus auch die Versugerung für
ein· Wi«derlnbetriebnabit· eine· solchen Zeitschalter·
in Partiell gelangt·
Auf der Zeichnung let dl· Erfindung ^wtinw^ mehrerer
AuBführungebeispiele «eh«Batiech dargeetellt,
Eb seigenι
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11«. 1 einen elektronischen
Jig. 2 den gleichen Gegenstand «it swei Zeitstreokea
gleloher Zeltauslegvng, die mittels fllp-llop-Stufcn
User Diodenkopplungsglieder anf den Zeitschalter einwirken,
fig* 3a und 3b
ein siisammcngchorendes Sohalteohema gem&B
fif. 2 Bit sehn flip-flop-StuIen, wobei die
Diodenkopplungeglieder teileweise doroh Kansietoren
ersetst sind,
?ig. 4 das Sehaltsehem» sweier unabhängif voneinander
geschalteter Zeitschalter mit sehn flip-flop* Stufen«
In Jig, 1 ist das Sofcaltsoheaa eines mit Transietoren
bestückten, als« elektronischen Xeitsohaltere Teramsehaalieht»
der Gegenstand eines älteren Torsshlage·
Tom gleichen Sxfinder 1st· Bin seloher Zeitsehalter,
der eise B, G,- bsw. Zeitatrecke aufweist, ist insofern
το» sesonderem Torteil, als die sei s.l. eiasm »it
Kaltkathodenröhre» bestückten. Zeitsohalter saftretssV
den lemperaturbeeinflttssungen od.dgl. bedeutungslo·
ein* und gleichseitig τοη 4er Stromquelle
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±* hohen Grade kompensiert werden·
Die funktion dieser Schaltung wird ausgelöst duroh Überbrücken der Klemmen A und B9 beispielsweise doreh einen
Taster und den Selbsthaltekontakt einee Heiais 3· Die
Zeitatrecke wird gebildet aus der WideretandekoAnation
5/6 und eines ladekondensator 4· Sin Widerstand 7 lädt
den Kondensator 4 über die Basis-Bmitter-Streeke des
Transistors 2 auf· Die Widerst andskombination 5/6 hält
einen Transistor 2 geöffnet) dadurch ist das Basis-Potential des Transistors 1 so niedrig» dass dieser gesperrt
1st· Wird die Strecke A/Bt wie rorher erwähnt»
kurzgeschlossen, sperrt die Ladespannung des Kondensators
4 den Transistor 2· Das Basis-Potential des Transistors
1 wird damit angehoben und der Transistor 1 öffnet,
4as Beiais 3 sieht an« Der Kondensator 4 wird «mreh
die Wideratandskonblnation 5/6 u*gelade*| im lull-Durohgang
öffnet der Transistor 2» gleichseitig spenrt der
Transistor 1 und die 8oh«ltting geht in den tnsütistand
surüek, wederoh gleichseitig der Haltekontakt A/B dureh
Seiais 3 aufgehoben wird· Über den Widerstand 7 wird der
Kondensator 4 erneut aufgeladen· laeh Beendigung der Aufladung
ist die Schaltung erneut einsatsbereit·
dem laehteil der Wiederaofladeseit, tereh die Äückstell*e±t
der 3«i.tglis4*r ge«. Vig»1 bedingt» «nfsuhebem
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let nach der Erfindung ein· zweite gleiohe Zeit»treck·
Bit einer Grundzeit rorgeaehen. Beide Zeitatreeken sind
für Wechselbetrieb Mit einer Flip-?lop-Stufe gekoppelt·
Die Arbeitsweiae dieser Schaltung let folgendes
Sa aei unterstellt, dase einer der neiden au der Plip-Flop-Stufe
gehörenden Traneiatoren 28 oder 29 gesperrt
und der andere geöffnet iet. Sofern der Transistor 28 ge- 4i
öffnet und der Transistor 29 gesperrt ist, tritt folgender Zustand eint
Durch den geringen Spannungsabfall an Widerstand 19 ist die Baässpannung des Transistors 28 über den Spannung»
teiler, gebildet aus den Widerständen 20 und 22, so hooh, dass dieser Transistor geöffnet bleibt· Der Transistor
28 zieht seinerseits Strom über den Widerstand 7a der
Diode 16 und den Widerstand 18. Damit wird der Spannungsabfall
am Widerstand 23 su hooh gehalten, dass das Potential des Transistors 29 niedrige* ist als dessen Emitter-Potential,
so dass dieser Transistor gesperrt bleibt·
Der Widerstand 7b kann nun den Kondensator 4b über eine
Teilstrecke des ulelohriehtersatses 15 aufladen* Wird
die Strecke A/B in gleicher Weise, wie in Fig. 1
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■· 8 "·
korsgaaohloaaan, »ο kommt «la fcaltirer
äperrimpuls eof dl· Baal· de· Transistor* 28 Über d«n
Kondensator 26· Dadurch wird das Bam.spotentIaI des Transistors 29 <
au gehoben tad dl« ilip-tflop-Stafe kippt la
dan «weiten stabilen Zustand, d.h., dar Transistor 29
öffnet «ad dar Tranaistor 28 sperrt· Der Transistor 29
sieht num über dan Widerstand 7b und der Diode 17 und
dan Widerstand 19 aorlel Strom» dass dia Ladespannung
daa Kondensators 41» Über eine swelte Seiletreeke dar
tileiohrlohterkombination 15 dan Transistor 2 aparrt·
DIa alt daa Ledekondens*ar 4b und dar Wideratandekombination
5/i eingestellte ZaIt läuft daalt ab·
SIa Offnen dar Auslfteeatreoke a/B hat auf die funktloa
dar Schaltung während daa Zeitablaufes jetet kaiaaa SInfluaa·
führend daa Zeltaalaufetta kann dar Wideretand 7b
dan Ladekondensator 4a aunaehr Über eine dritte Teilstrecke
der Oleiehrlchtarkoablaatioa aufladen. lach Beendigung des Saitablaufea bewirkt ain erneutes KuxBChliesaen
der Strecke a/B ein Umkippen dar Flip-Flop-Stufe 28/2<
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und damit ein weiteres Auslüften des Zeitablauf es· Sine Wiederaufladeseit der Ladekondensatoren 4a und
4b entfällt somit·
Ss ist möglich, das Relais duroh einen Schalttransistor
su ersetsen» so dass auch in diesen fall ohne ein
einziges mechanisch arbeitendes Teil vorher bestimmbare
Zeitabläufe möglich geworden sind· Der Transistoren-Zeitschalter gern· ¥ig. 1 ist ausgelegt mit einer R.C.-Streoke
für Zeitfolgen von beispielsweise 0,1-1 Sek. Bei Einbau einer sweiten gleichen S.G.-Streoke gem. Fig.
2 wird die Kondensatorgrösee nicht τοrändert.
Diese beiden &·0·-Strecken werden durch Einwirkung
yon Dioden duroh beispielsweise Flip-?lop-Stufen wechselseitig geschaltet» wodurch die ohnehin geringe
Wiederaufladeseit der Kondensatoren nicht mehr in Erscheinung tritt. Die Anordnung der
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der flip-flop-Stufen ist so gewählt, daea diea·
relativ kursen Zeitstufen nun nach dem binären oder
Dekadensystem die Zeit beliebig oft vervielfachen
kennen· Bin solche β Zeitwerk ist in einfachster Weise trotzdem regelbar» indem das z.B. Potentiometer
yon 0,1-1 Sek. einstellbar ist und sich jeweils
die eingestellte Grundzeit nach einem gleichen Plip-Plop-Stufensystem
entsprechend vervielfacht. Im PaI-Ie
eines elektrisch betätigten mechanischen Zeitschalters gibt es verschiedene Einstellmöglichkeiten, beispielsweise
durch Regulierung einer Exzenterwelle mit Anschlag·
Die figuren 3a und 3b stellen eine diesbezüglich «u-
_ samaenhängende Schaltung dar·
9«r Z#itschalter, Hak· in der figur 3« d arge et eilt,
let der gleiohe, wie in Figur 2 und besltst ebenfalls
»wei !«dekondenaatoren 4a und 4b, dl· abwechselnd über
dl· Gleiohrichterkombination 15 aft den Translator 2
angeschaltet werden· Gleichfalls besitst dl« Schaltung
mit der ersten flip-Plop-Stuf β die Weohseleinrichtung
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für den periodischen Ablauf der beiden Äeitstrecken.
Pie Ankopplung der ersten Flip-Flojj-Stufe an die beiden
Ladekondenaatoren 4m und 4b geeohieht In diesem
fall nicht direkt über awel Dioden, eondern über «wei
!Transistoren 16 und 17. Di··· Sohaltungeart hat duroh
den Yeretärkungsf aktor der Transistoren den Torteil«
dass die Flip-Flop-Stufen nur gering belastet «erden»
wodurch der glelahen Flip-Flop-Stufe mehrere Steuer*
funktionen entnommen worden können· Dur Relaiskontakt 36 verhindert, dass im Ruhesuatand ein dauernder Strom
Über den Wideretand 7b und den Transistor 17 fliesetι
dadurch sind beide Ladekondensatoren 4a und 4b maSa anliegender HotBepoiraung etündig geladen· Die linken Seiten
der Flip-Flop-Stufen sind in Ruheeuetand gesperrt·
Da die Hilfeminualeitung keine Spannung erhält, können
die rechten Seiten der Flip-Flop-Stufen keinen Colleotor-Strom
siehen, obwohl bei den rechten Selten der
Flip-Flop-Stufen ein Baalastrom flieset. Diee aei an
Hand der aweiten Flip-Flop-Stufe kuxsterklärtt
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Der Transistor 44 liegt aa Spannungsteiler, gebildet
aus den Widerständen 39 und 46· Der Widerstand 38 liegt
an der Kllfsminusleitung· Sa dieselbe stromlos ist« wirkt der Widerstand in diesem Falle so, als wäre er
nicht rorhanden. Der Widerstand 37 liegt an der ständig
eingeschalteten Minusleitung und führt somit Strom ab
an den Spannungsteiler, gebildet aus den Widerständen 42 und 48· Der !Transistor 45 erhält somit ein negati-Tee
Basis-Potential und sieht über seine Baie-Emitterstrecke
und den Widerstand 47
Die Oollector-Emitter-Streoke ist geöffnet, kann jedoch
keinen Strom liehen, da der Widerstand 38, wie oben angeführt, stromlos ist* Der durch den Stromfluss durch
den Transistor 45 entstehende Spannungsabfall am Widerstand 47 sorgt für eine sichere Sperrung de· Transistors
44. Wird die Hilf aminusleitung durch Betätigen des Tasters
66 unter Spannung gesetst» so sieht das Relais 64 an und der Kontakt 65 des fielaie 64 sohliesst. Die
Hllfsminusleitung erhält nnnaehr bis sum Abfall des
Beiais 64 dauernd Spannung« In dieser Figur ist das
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Relais 3 duroh den Widerstand 3a ersetet. Sowohl das
Relais 3 der fig· 1 und 2 als auch das Relais 64 der fig· 3a und 3b enthäuten die dargestellten Relaiaauegangskontakte,
die den Zeltablauf naoh aussen schalten. Der Schaltsustand der fflip-Flop-Stufen ändert sioh nicht,
wie Ih folgenden *m Beispiel der »weiten Flip-flop^
Stufe weit er beschrieben wird· -
Sa der Irans!stör 45 ständig Basisstrom erhält, sieht
er sofort nach Anlegen der Minushilfsspannung Strom über den Widerstand 38· Das Coileotor-Potential am Transistor
45 wird damit nur unwesentlich angehoben· Der Schaltzustand des Transistorβ 44 ändert sich nioht.
Sine Änderung dieses Sohaltsustandes erfolgt nur, wenn
ein negatlTcr Impuls über den Kondensator 35 auf die
gemeinsam· Emitter-Leitung der beiden Zransistoren 44
und 45 gewesen wird· Duroh diesen Impuls sperrt der
Transistor 45· Gleichseitig steigt das Oollector-Potential
des Transistors 45 derart an, dass über den Kondensator 40 ein Baleatrom über die Baais-Bmittcr-Streoke
de· Xrsnelster· 44 w fliessen beginnt· Die
Schaltung kippt in densweiten Sehaltsustand. öleichmeitig
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wird «in· negatire Spannung über den Widerstand 41
auf die «weit· Stufe dee Stufenwähleohalters 74 gegeben.
Sollt· der Stuf enwählsehalter in der «weiten
Stellung stehen» ao erhält der bislang gesperrte Iranaistor 69 Basisstrom und wird damit geöffnet· Pie
sjfcabile Kippstufe, gebildet aus den beiden Transistoren
69 und 70 kippt kursseitig, das Beiais 64 wi*d damit
stromlos, die Kontakte 36 und 65 Offnen, die Hilfsainusleitung
wird stromlos, sämtliche Plip-Plop-Stufen
gehen wieder in die Ausgangsstellung, so dass die Schaltung für einen erneuten Zeitablauf einsatzbereit ist·
Steht der Stufenwählsohalter auf einer der folgenden 71ip-?lop-Stufen, so unterbleibt das Umkippen der astabilen Kippstufe und über den Kondensator 35 wird, wie
oben beschrieben, der Impuls an die näohste ilip-Flop-Stufe
weitergegeben· Somit erfolgt eine einstellbare Multiplikation der Grund»eiten. Sie Grundeeit selbst
ist regelbar, beispielsweise durch ein Potentiometer 5·
figur 4 stellt ein Blooksohema einer Zeitschalterkom-•lnatioA,
gebildet aus «wei beliebig elektrisch betätigten Zeitwerken, 10 Plip-Jlep-Stufen und einer Endstufe,
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dar· Di« beiden Zeitwerk· Z 1 und Z 2 können getrennt
eingestellt werden« jedoch darf hierbei die eingestellte
Grundzeit des Leitwerkes t nieht kurser eingestellt
werden als die HUokstellselt des Leitwerkes 2 oder umgekehrt« Wird der Ausleser an der Bndstufe betätigt»
so gibt die fllp-flop-Stuf· I das Leitwerk Z 1 sum
ersten Zeltablauf frei« lach Ablauf dieser Zelt erliaaht
der Zeltlapuls des Zeitwerke· Z 1, die Flip-Flop-Stufe
1 kippt in die «weite Schaltstellung und
gibt das Zeltwerk Z 2 frei. CULeiohseltig stellt sfeh
das Zeltwerk Z 1 zurück und geht damit in erneute Betriebsbereituchaft. lach Ablauf des Zeltwerkes Z 2
kippt die ?lip-Flop-Stufe I in die Ausgangsstellung
eurüek. Sie flip-Ylop-Stuf e gibt hierbei einen Welterstellimpuls an die fllp-Flop-Stufe XI und diese kippt
in die swelte Schalt stellung· Ausserdem bekommt der
erste Kontakt dea Stufenwählers einen Sohliiselmpuls·
Ist der ötufenwähler auf diesen Kontakt eingestellt»
so gibt die JSnstuf e, wie in ?igur Ttf ^schrieben, dae
Sohlussignal· Steht der Stufenwähl^r auf einem anduren
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Kontakt« so unterbleibt das Sohluesignal. Sie erste
Flip-ilop-Stufe löst dann das Zeitwerk Z 1 erneut aus·
Dieses Wechselspiel wiederholt sieh nunmehr ao lange,
bis der Sehlusaimpuls, der ron jeder ilip-Flop-Stufe
naeh fiückfUhrung aus der swelten Schaltatellung in
die erste abgegeben wird, über eine ent sprechende Stellung des Stufenwählers 74 die Endstufe erreicht·
Sie erfindungBgemässe Schaltung ermöglicht s«B. beim
Einsät« von 10 Plip-Plop-Stufen folgende Zelteinstellbereichet
Wird der Stufenwähl schalter 74 auf 1 gestellt und die
Grundseiten auf 0,1 Sek., so würde die Impulsabgabe naeh Ablauf τοη 0,1 Sek. erfolgen. Durch Veränderung
des Potentiometers 5 kann bei Einschaltung dieser einen Flip-Plop-Stuf e eine beliebig gewünschte Zelt
swimohen 0,1-1 Sek. erreicht werden·
Bei Einstellung des S tufenwähl schalt era 74 auf die
sehnte Plip-Plop-Stuf· und bei Einstellung der Grundselt
durch das Potentiometer auf eine Sek. ergibt sich ein Zsltablauf τοη 1024 Sek. Dies· 1024 Sek. ergebe«
sich durch Verdopplung nach dem binären System wie folgt! Jach Ablauf der ersten GrundEeit, nämlich
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elnor 3ek· erfolgt dae erate Umkippen der treten
ϊΐΐρ-ίΐορ-atuf·. Dadurch läuft dl· Grundaelt erneut
ab| let Ate·· abgelaufen, eo «11»* dl« erete llip-ϊΐορ-Stuf
· dta Inpule an dl· awtit· Flip-ilop-Stof · ««lter·
Si· buwirirt daalt ein« Terdopplung dar örundm«it. SIa
folgand· Vllp-Flop-Stuf· erhält alao wxr jaden «««Itan
Zaitablaof gßml&9%· 81· gibt ihrereaite aber nur j«d«
siralt· Meldung an dl· folgend· ΪΙΙρ-ΪΙορ-StuXe welter·
ScadLt erfolgt pro Vllp-»?lop~3tuf· ·1η· Verdopplung
der Jdavor befindlichen Zelt»
ϊϋτ dl· Äeltberechnung ergibt aioh somit folgende
foreeli örundseit ζ 2*, wobei X die Ansahl der «ln~
g«aonalteten Plip-Plop-atufen bedeutet.
Bei Verwendung von awei aufeinander folgenden Urund-
«•ltettt wie s»B· in 71g* 3/dargeetelltt ergibt eioh
davit eine noohmalige Verdopplung der Grund*eitt ao
daaa beiaflelaweise «In Seltbereloh bie 2048 Sek. eingestellt werden könnte»
Mit dleaer Schaltung 1st ea erfindungegeaäea gelöat,
nlt eine« geringen naterlallen Aufwand auf kleinatea
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Raum einen Regelbereich au erfassen, der ea a.B. ermöglicht, dasβ bei 25 flip-flop-Stufen nach der vorgenannten Formel die Impuleabgabe erst naoh Ablauf
von über einem Jahr erfolgt·
Die flip-flop-Stufen lassen sich anstatt nach der
binären Zählweise auch im Dekadensystem anordnen· Auch eine solche Anordnung würde gegenüber dem bisher
Bekannten grosse Vorteile bieten» jedooh mils ate,
um eine Endseit nach binärer Zählweise au erzielen, der Aufwand an flip-flop-Stufen erheblich grosser
werden« Pro Dekade wären in diesem fall 10 flip-flop-Stufen
erforderlich· für eine Veraehnfaohung wären 10, für eine Verhundertfaohung 20 flip-flop-Stufen
U.S.W· erforderlich·
Absohliessend sei noch erwähnt, dass die flip-flop-Stufen
auch ersetat werden können durch Schaltmittel ähnlioher funktion, wie «·Β· Zählringe, Belaisketten
u«s«w·· In gleicher Weise kann das Potentiometer dureh
elnsetsbare festwiderstand· srsstst werden· Gleichfalls
können die Ladekondensatoren durch Quarskrismll·
bsw· sogar durch Rühren oder !Transistoren, die einen
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m 19 -
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nachbilden
Kondensator 4er«4eH«a, ersetzt werden, ohne dass der Sinn der Erfindung hierdurch eine Einschränkung erfährt* Genauso kann das Ausgangs-Relais durch Schaltmittel ähnlich wirkender Art, beiapielsweise Sohalttranaistoren ausgetauscht werden·
Kondensator 4er«4eH«a, ersetzt werden, ohne dass der Sinn der Erfindung hierdurch eine Einschränkung erfährt* Genauso kann das Ausgangs-Relais durch Schaltmittel ähnlich wirkender Art, beiapielsweise Sohalttranaistoren ausgetauscht werden·
Bei Unterbrechung dee Hetzstromes ist die Wiederinbetriebnahme des Gerätes auf zweierlei Arten möglich!
Normalerweise fällt bei Hetzunterhreohung die Schaltung
in die Grundstellung zurück, so dass bei Wiedereinsetzen der Netzspannung τοη Null begonnen wird,d«
is. die gleiche eingestellte Zeitstufe würde sich nocheinmal komplett abwiokeln·
Will man ein Einsetzen des Zeitablaufe an dem unterbrochenen Zeitpunkt weiterlaufen lassen, so kann man
dieses auf einfachste Weise dadurch erreichen, dass die ΙΊΙρ-ΪΙορ-Stufen während des Hetzausfalles mit
einer dauernd rorgeschalteten Batterie für die Zeit
des Netsauefalles gespeist werden»
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Claims (1)
- Hamburg, des. 15· Ibveaber 1960 asine Aktts 4661/60 - U/kePatentansprüche 1A13877·) Verfahren sum Bestimmen des Zeitablauf es für elektrisch betätigte Zeitschalter, dadurch gskennseiohnet, daee ewei an Zeitschaltern (Z 1 und Z 2) einstellbare urundseiten oder swei einstellbare Grundzeiten an eines Zeitβehalter Mit über 71ip-¥lop-S$ufen (P-P) derart wechselseitig eohaltbar sind, dass eine die Iopuleabgabe darstellende Ver-Tielfaohung der Grundzeiten nach binärer Zählweise erfolgt» wobei sieh gleichseitig die Rücketeil«eiten für die Wiederinbetriebnahae der Zeltfolgen nioht auswirken·2· Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennseiohnet» dass swei an Zeitschaltern (Z 1 und Z 2) einst eil- · bare Grundseiten oder swei einstellbare örundseiten an eine» Zeitschalter alt über flip-fflopstufen (f-I1) derart wechselseitig schaltbar sind, dass eine die f909835/0308Impulsgabe darstellend· Vervielfachung aaoh dekadischer Zählweis« erfolgt» wobei lioh gleichseitig die Hüokstellselten für die Wiederinbetriebnahme der Zeitfolgen nicht auswirken·3· Torrlohtung zum Ausüben des Verfahrene naoh den Ansprüchen 1 und 2, gekennselchnet duroh die Anordnung vea zwei über Potentiometer (5) einstellbare Zeitglieder, die je swel R.0.-Strecken aufweisen, deren Wechselschaltung duroh Plip-ϊΐορ-Stuf en (f-y) gesteuert werden·4· Torrlohtung sum Ausüben des Verfahrene naoh den Ansprüchen 1 und 2, gekennseiohnet durch die Anordnung von swel mechanisch einstellbaren Zeitgliedern, die von ilip-flop-fltufen (F-I) gesteuert werden·5· Torriohtung sum Ausüben des Verfahrens naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennseiohnet, dass die »lip-llop-Stufen (1-F) duroh Sohmltmlttel tthnTieher funktion» «.B. Zählringe oder Belaisketten ereetst sind·909835/03086* Torrlohtung aum Ausüben des Verfahrens naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennseiehnet» dass die ΪΙΙρ-ΪΙορ-Stufen (Y-V) aus einer Torgesohalteten Batterie gespeist werden»909835/0308
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0042177 | 1960-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1413877A1 true DE1413877A1 (de) | 1969-08-28 |
Family
ID=7222664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601413877 Pending DE1413877A1 (de) | 1960-11-17 | 1960-11-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Zeitablaufes fuer elektrisch betaetigte Zeitschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1413877A1 (de) |
GB (1) | GB969867A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2318484A1 (de) * | 1973-04-10 | 1974-10-24 | Schleicher Relais | Sicherheitsschaltung mit zwei getrennten zeitkreisen |
DE3103685A1 (de) * | 1981-01-30 | 1982-09-02 | Schleicher Gmbh & Co Relais-Werke Kg, 1000 Berlin | Elektronisches zeitrelais mit einem frequenzselektiven rueckkopplungsoszillator |
-
1960
- 1960-11-17 DE DE19601413877 patent/DE1413877A1/de active Pending
-
1961
- 1961-11-09 GB GB4014761A patent/GB969867A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2318484A1 (de) * | 1973-04-10 | 1974-10-24 | Schleicher Relais | Sicherheitsschaltung mit zwei getrennten zeitkreisen |
DE3103685A1 (de) * | 1981-01-30 | 1982-09-02 | Schleicher Gmbh & Co Relais-Werke Kg, 1000 Berlin | Elektronisches zeitrelais mit einem frequenzselektiven rueckkopplungsoszillator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB969867A (en) | 1964-09-16 |
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