DE1413557A1 - Sicherheitsfahrschaltung fuer Triebfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsfahrschaltung fuer Triebfahrzeuge

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DE1413557A1
DE1413557A1 DE19621413557 DE1413557A DE1413557A1 DE 1413557 A1 DE1413557 A1 DE 1413557A1 DE 19621413557 DE19621413557 DE 19621413557 DE 1413557 A DE1413557 A DE 1413557A DE 1413557 A1 DE1413557 A1 DE 1413557A1
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pulse generator
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button
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BBC Brown Boveri France SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sustainable Development (AREA)
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • " Siche:rheitsfahrschaltung für Triebfahrzeuge "
    Die vr.Lindung betrifft eine von der Zeit und vom Bewegungszu-
    stand eines Triebfahrzeuges abhängige Sicherheitsfahrschaltung,
    bei der in besti.,mten Zeitabständen -3ine Wachsamkeitstaste vom
    Fahrzeugführer betätigt werden muß, bei der ein von einer Fahr-
    zeugachse anbetrieeener Impulsgeber Spannungsimpulse erzeugt, die
    auf eine im Wesentlichen aus kontaktlosen Elementen aufgebaute
    Steuereinrichtung einwirken, und bei der beim Unterlassen der
    rechtzeitigen Betätigung der Wachsamkeitstaste ein oder mehrere
    Signale ausgelöst werden und anschließend bei deren Nichtbeach-
    tung eine Abscnaltung des Antriebaggregates bzw, eine ZwanLabrem-
    sun; des Triebfahrzeuges bewirkt wird.
    luit nlzr einem Bedienungsmann besetzte Triebfahrzeuge von Eisen-
    b,^..tirien benötigen eine Sicherheitsfanrschaltung, die verhindern
    muß, da.ß bei einem Ausfall des Bedienungsmannes,z.B. durch Be-
    wuLtlosi@xeit oder durch Absturz vom Fahrzeug das Triebfahrzeug
    mit äer gerade -ein,;estellten Geschwin,-Iigkeit weiterfährt..
    ..5s sind 3icherheitsfahrschaltungen bekannt, die vom Bedienungs-
    CD
    # ,iann i die - -1 -auernde Betäticung CD ,z eines Tasters, einer sogenannten
    lac_iä.ias@@eitta@te verlangen. Bei Loslassen des Tasters erfolgt
    s
    _,bscL;-i,_tunb des Antrieb @@.J&egates und Zwangsbremsung des i'riebfahr-
    zeur;es. üei anderen #:;icherheitsfahrschaltungen erfolgt die Absctial-
    turi--- nach Ahlauf einer oestimmteri Z'Jeit nach dem :Loslassen des
    i'asters oder nach anschließender Zur _ckle-,rung eines bestimiüten
    'Je es durch das Triebfanrzeug. _s sind wach Sicherheitsfährschal-
    tuii;;en bekannt, bei denen die ';iachs@.,:ikeitst@ste durch den Bedie-
    nun;s!_:ann nur in besti:n.nten Zeitabständen betätigt Irrerden maß.
    wie be..iannte@ ten Sch--_ltu:_gen dieser Art verlangen eine dauernde
    Betätiung der .aclzs.raeitst:@ste, Sie jedoch in gewissen Zeitab-
    st.-..nd,=ri zur nontrolle los.;ela-3en werden ma,3. Erfolgt kein loslas-
    sen der :-.ctisc-:,inkeitstaste in den vorgeschriebenen Zeitabständen,
    so wird nach Zuriic"'le Jung einer gewissen Wegstrecke die Abschal-
    tung des Antrieba:Tgregatej und ZwangsbreE_isung des Triebfahrzeuges
    eingeleitet. heist erfolgt vor dem Eingriff in das Antriebsaggre-
    gat eine akuatiscne oder optische 'iarnung des Bedienungsmannes,
    dem es dennoch während einer gewissen Karenzzeit möglich ist, die
    anlaufende Abstellautomatik rückzustellen.
    Bei den bekannten Schaltungen dieser Art bedient man sich im allgemeinen mechanischer und elektromechanischer Elemente, die naturgemäss dem Verschleiss unterworfen sind. Wenn man annimmt, dass der Bedienungsmann z.B. wenigstens alle 30 Sekunden die Wachsamkeitstaste loslassen muss, so ergibt eine Nachrechnung der Schalthäufigkeit bei Triebfahrzeugen mit langen täglichen Iaufzeiten, dass innerhalb eines Vierteljahres das für eine solche Schaltung erforderliche Zeitrelais mehr als eine Million Schaltungen durchführen muss. Es ist daher für die Geräte solcher Sicherheitsfahrschaltungen in erheblichem Maße Wartungsarbeit erforderlich, was nicht nur Kosten verursacht, sondern auch die möglichen Einsatzzeiten der Triebfahrzeuge verkürzt. Man hat auch bereits vorgeschlagen, kontaktlose Elemente für solche Sicherheitsfahrschaltungen zum Einsatz zu bringen, um die erforderlichen Wartungszeiten einzuschränken. Nachteilig ist auch bei den meisten bekannten Einrichtungen dieser Art mit einer Kombination einer Zeit- und Wegabhängigkeit, dass bei Rangierfahrten der zurückzulegende Weg bei einem Ausfall des Bedienungsmannes meist viel zu lang ist, so dass in einem solchen Falle trotz Vorhandenseins der Sicherheitsfahrschaltung Auffahrunfälle verkommen können. Die den bekannten Schaltungen dieser Art anhaftenden geschilderten Mängel sind bei der Sicherheitsfahrsehaltung gemäss der Erfindung vermieden. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsfahrschaltung für Triebfahrzeuge, bei der in bestimmten Zeitabständen eine Wachsamkeitstaste vom Fahrzeugführer betätigt werden muss, bei der ein von der Fahrzeugachse angetriebener Impulsgenerator eine von der Geschwindigkeit des Triebfahrzeuges abhängige Anzahl von Impulsen pro Zeiteinheit erzeugt, die zur Betätigung einer kontaktlosen u.a. aus Zeitgliedern bestehenden Vorrichtung dienen und die beim Unterlassen der rechtzeitigen Betätigung der Wachsamkeitstaste ein oder mehrere Signale auslöst und anschliessend eine Abschaltung des Antriebsaggregates bzw. eine Zwangsbremsung des Triebfahrzeuges bewirkt. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Kombination von Zeitgliedern, Und-Gliedern, Oder-Gliedern und Kipp-Gliedern, die so zusammenwirken, daB bei unterlassener Betätigung der Wachsamkeitstaste durch Einschaltung eines Zeitgliedes nach*dessen Ablauf ein optisches Vorwarnsignal rein zeitabhängig ausgelöst und gleichzeitig ein weiteres Zeitglied eingeschaltet wird, das am Ende seiner Laufzeit ein Relais betätigt, das mit dem Impulsgeber , in Verbindung steht und nur beim Eintreffen von diesem erzeugten Spannungsimpulsen ein akustisches Signal ausbat und-gleichzeitig ein drittes Zeitglied einschaltet, das ebenfalls mit dem Impulsgeber verbunden ist und am Ende seiner Laufzeit nur beim Eintreffen von Impulsen des Impulsgebers die Stillsetzung des Triebfahrzeuges durch Abschaltung und Betätigung der Bremseinrichtung einleitet.
  • Bei der Sicherheitsfahrschaltung gemäss der Erfindung ist es möglich, bei einer hohen Geschwindigkeit eine sehr kurze Ansprechzeit für die Abschaltung des Antriebsaggregates und die Einleitung der Zwangsbremsung einzustellen, so dass die Nachteile, die eine zeitabhängige Sicherheitsfahrschaltung aufweist, dass sich nämlich bei einer hohen Geschwindigkeit ein.sehr langer Weg ergibt, bevor die Bremseinrichtung zum Ansprechen kommt, vermieden wird. Weiter hat diese Sicherheitsfahrechaltung den Vorzug, dass bei Rangierfahrten bereits nach einem sehr kurzen Weg die Bremsung eingeleitet wird, so dass die Sicherheit zur Vermeidung von Unfällen erheblich gesteigert wird. Befindet sich das Triebfahrzeug im Stillstand, so ist eine Betätigung der Wachsamkeitstaste nicht erforderlich, wie z.B. bei einer -rein zeitabhängigen Einrichtung dieser Art. Die Sicherheitsfahrschaltung gemäss der Erfindung besitzt nur noch für die Schaltelemente, die schalten müssen, wenn der Bedienungsmann die Betätigung der Wachsamkeitstaste vergisst, mechanisch betätigte Geräte, die.mit Rücksicht auf ihre geringe Schalthäufigkeit keine Wartung bedürfen.
  • Der Aufbau einer Sicherheitsfaj(hschaltung gemäss der Erfindung soll anschliessend anhand eines Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Fig. 1 ist mit 1 ein Doppelimpulsgeber bezeichnet. Dieser im wesentlichen aus einer zwischen zwei Spulen eines Schwingkreises rotierenden Zahnscheibe aufgebaute Impulsgeber liefert Impulse mit einer von der Drehzahl des Gebers unabhängigen Amplitude. Die Anzahl der pro Zeiteinheit erzeugten Impulse ist der Drehzahl des Impulsgebers proportional. Der Impulsgeber ist so geschaltet, dass auf die beiden mit 2 und 3 bezeichneten Impulsformer jeweils nacheinander ein Impulsgegeben wird und zwar in einer solchen Weise, dass dem Impulsformer 2 jeweils ein Impuls zugeführt wird, wenn dem Impulsformer 3 kein Impuls zugeführt wird und umgekehrt.
  • Weiterhin ist mit 4 ein Oderglied und mit 20 ein Umkehrveretärker bezeichnet. Diesem Oderglied werden die von den Impulsformern 2 und 3 rechteckig geformten Impulse zugeführt und vereinigt. Wenn beide Impulsformer 2 und 3 ordnungsgemäss arbeiten und diesen die Impulse vom Doppelimpulsgeber zugeführt werden, entsteht am Ausgang des Odergliedes 4 eine Gleichspannung, die dem Umkehrverstärker 20 zugeführt wird. Am Ausgang des Umkehrverstärkers 20 liegt in diesem Dalle dann die Spannung Null.
  • Weiterhin ist mit 4 ein monostabiles Kippglied, mit 19 ein Integrierglied und mit 6 ein spannungsabhängiges Glied bezeichnet. In der monostabilen Kippstufe 5 werden die an seinem Eingang eingehenden Impulse verschiedener zeitlicher hänge in Impulse gleicher Länge umgewandelt, wobei natürlich die Länge der abgegebenen Impulse nicht grösser sein kann, als die zeitliche hänge des kürzesten am Eingang des monostabilen Kippgliedes ankommenden Impulse. Die auf eine einheitliche Länge gebrachten Impulse werden im Integrierglied 19 weiter verarbeitet. Am Ausgang des Integriergliedes 19 wird dann eine Gleichspannung abgegeben, deren Grösse der Anzahl der am Eingang der Integrieratufe ankommenden,Impülse proportional ist. Diese Spannung wird dem spannungsabhängigen Glied 6 zugeführt., das bei einer bestimmten Spannung eine Umschaltung durchführt. In der im Ausführungsbeispie 1 dargestellten Si cherheitsdre i fahrschaltung sind weiterhin mit 7, 8 und 5 Zeitglieder, deren Ablaufzeit einstellbar ist, bezeichnet, wobei das Zeitglied 9 mehrere umschaltbare Zeite instellbereiche aufweist. Weiter sind mit 10, 11 und 12 drei Undglieder und mit 13 und 14 zwei bistabile Kippglieder bezeichnet. Mit los ist ein Kondensator bezeichnet, der das Anstehen einer Gleichspannung bei stillstehendem Fahrzeug an den Eingängen b der Undglieder 11 und 12 verhindert. Mit 15 ist ein Oderglied und mit 16, 17 und 18 sind drei Endstufen bezeichnet, die die ankommenden Signale soweit verstärken, dass sie für die Betätigung von Relais ausreichen. Die Eingänge der Und-bzw- Oderglieder 10 - 15 sind mit a und b bezeichnet.
  • Die mechanischen Schaltglieder sind wie folgt bezeichnet: Mit 21 die Wachsamkeitstaste, mit 22 ein Relais für das optische Signal 25, mit 221 ein Schließkontakt des Relais 22, mit 23 das Relais für das akustische Signal 26 und mit 24 das Relais für das Magnetventil 27, das die Bremseinrichtung betätigt. Dem Magnetventil 27 kann auch ein Relais 28 für eine Einrichtung zur Abschaltung des Antriebsaggregates des Triebfahrzeuges parallel geschaltet sein, falls die Abschaltung des Antriebsaggregates nicht über die Druckluftleitung und ein entsprechendes druckluftbetätigtes Element vorgenommen wird.
  • Die Sicherheitsfahrschaltung entsprechend dem Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermassen: Der Bedienungsmann muss die Wachsamkeitstaste 21 dauernd niederdrücken, diese jedoch in Abständen von jeweils z.B. 30 oder 60 Sekunden kurzzeitig loslassen. Bei einer Betätigung -im Ausführungsbeispiel also einer Öffnung des Kontaktes der Wachsamkeitstaste 21 - läuft das Zeitglied 7, das z.B. auf eine Ablaufzeit von 60 Sekunden eingestellt sein mag, in seine Ausgangslage zurück und beginnt beim erneuten Niederdrücken der Wachsamkeitstaste neu zu laufen. Ist durch irgendwelche Umstände der Bedienungsmann daran gehindert, die Wachsamkeitstaste 21 zu betätigen, d.h. also den Schalter zu öffnen, so läuft das Zeitglied 7 ab. Nach Beendigung der Laufzeit des Zeitgliedes 7 liegt an seinem Ausgang eine Spannung an, so dass das Oderglied 15 betätigt wird. Dadurch wird die Endstufe. 16 angesteuert und das Relais 22 fällt ab, so dass das optische Signal 25 eingeschaltet wird.
  • Gleichzeitig werden von der Wachsamkeitstaste 21 und vom Zeitglied 7 her die beiden Eingänge des Undgliedes 10 an Spannung gelegt. Am Ausgang des Undgliedes 10 entsteht damit eine Spannung und das Zeitglied 8 läuft an. Weiter ist der Schalter 221 des Relais 22 , ausgeschaltet worden, so dass jeweils der Eingang a der beiden Kippstufen 13 und 14 spannungslos wird. Nach einer Zeitspanne von z.B. 3 Sekunden ist das Zeitglied 8 abgelaufen und der Eingang a des Undgliedes 11 erhält Spannung. Nachdem der Eingang b des Undgliedes 11 vom Impulsformer 2 Impulse erhält, werden vom Ausgang des Undgliedes@ll ebenfalls Impulse abgegeben und dem Eingang b der Kippstufe 13 zugeführt. Dies führt zu einer Umschaltung der Kippstufe, die in der neuen Schaltstellung verbleibt. Über den Ausgang d der Kippstufe wird über die Endstufe 17 das Relais 23 entregt, das abfällt und ein akustisches Signal 26 auslöst. Von einem weiteren Ausgang c der Kippstufe 13 wird gleichzeitig das Zeitglied 9 erregt, so dass dieses zum Anlauf kommt. Dieses Zeitglied 9 kann verschiedene Laufzeiten haben, die von dem spannungsabhängigen Glied 6 eingestellt bzw. umgeschaltet werden. So kann z.B. die Laufzeit für eine Geschwindigkeit des Triebfahrzeuges von 30 km/h 6 Sekunden, für 90 km/h 4 Sekunden und bei grösseren Geschwindigkeiten 2 Sekunden betragen. Ebenso gut sind natürlich auch andere Verzögerungszeiten möglich.
  • Der Bedienungsmann hat jetzt noch eine andere Möglichkeit durch Betätigung der Wachsamkeitstaste 21 die angelaufenen Zeitglieder 7, 8 und 9 wieder in die Ruhestellung zurückzustellen. Wird vor Ablauf des Zeitgliedes 9 durch Loslassen der Wachsamkeitstaste der Kontakt 21 geöffnet, so kehrt das.Zeitwerk 7 in die Ruhelage zurück, das gderglied 15 schaltet ebenfalls um, so dass über die Endstufe 16 das Relais 22 erregt wird. Das optische Signal 25 wird abgeschaltet und der Kontakt 221 des Relais 22 schliesst wieder, so dass der Speicher U 13 an seinem Eingang a Spannung erhält und in die Ausgangslage zurt.ekechaltet. Damit wird auch das Zeitglied 9 spannungslos und kehrt in die Ausgangslage zurück, ohne dass der Bremsvorgang des Triebfahrzeuges eingeleitet wird.
  • Ist der Bedienungsmann durch irgendwelche Umstände .gehindert, eine Betätigung der Wachsamkeitstaste 21 vorzunehmen,wird nach Ablauf des Zeitgliedes 9 das Undglied 12 am Eingang a an Spannung gelegt. Da der Eingang b des Undgliedes 12 vom Impulsformer 2 mit Impulsen versorgt wird, liegt nunmehr auch am Ausgang des Undgliedesl@pannung, so dass .der Speicher 14 umschaltet und in seiner neuen Stellung verbleibt. Die Endstufe 18 entregt das Relais 24, so dass das Bremsventil 27 betätigt wird. Wenn das Antriebsaggregat nicht auf irgendeine Weise über den Druckluftkreis abgeschaltet wird, ist die Abschaltung des Antriebsaggregates auch durch ein besonderes Relais oder durch einen weiteren Kontakt des Relais 28 möglich. Sämtliche Relais sind in Ruhestromachaltung geschaltet, so dass bei einer Spannungsstörung der Hilfsstromquelle eine Bremsung eintritt.
  • Falls das Triebfahrzeug sich nicht in Bewegung befindet, ist eine Betätigung der Wachsamkeitstaste nicht erforderlich. Das Zeitglied 7 schaltet nach Ablauf jedoch durch, so dass das Relais 22 zum Abfall kommt und das optische Signal 25 dauernd aufleuchtet, was aber nicht als störend aufzufassen ist. Die Relais 23 und 24 bleiben jedoch unbeeinflusst ,da die Eingänge b der Undglieder 11 und 12 keine Impulse erhalten.
  • i Bei einer Störung der Leitungsverbindung zwischen dem am Achslager des Triebfahrzeuges angeordneten Doppelimpulsgeber 1, wae bei der immerwährenden- schalgartigen Wechselbeanspruchung dieser Leitungsverbindung im Bereich des
    . Möglichen liega tritt folgendes ein. Sind beide Leitun-
    gen zwischen aemplmpulsgeber 1 und den beiden Impulsfor-
    mern 2 und 3 unterbrochen, oder gelangt aus einem anderen Grunde kein Signal über die beiden Impulsformer 2 und 3 zum Oderglied 4, so liegt am Eingang des Umkehrverstärkers keine Spannung an, so dass an seinem Ausgang eine Gleichspannung ansteht. Diese Gleichspannung liegt dann am Eingang des Odergliedes 15 an, so dass dieses schaltet. Dadurch wird über die Endstufe 16 das Relais 22 ausgeschaltet, ßo dass das optische Signal anspricht und den Bedie--nungsmann auf eine Störung hinweist. Ist nur eine der Verbind ungsleitungen z.8. zwischen dem Doppelimpulsgeber 1 und dem Impulsformer 3 unterbrochen, so werden dem Oderglied 4 nur die Impulse der einen Hälfte.des Doppelimpulsgebers zugeführt, so dass an seinem Ausgang keine dauernde Gleichspannung anliegt. Am Ausgang des Umkehrverstärkers 20 liegt dann*ebenfalls eine Impulsspannung an, die den Eingang b des Odergliedes 15 mit Impulsen beaufschlagt, wodurch über die Endstufe 16 das Relais 22 im Rhythmus der Impulse ein- und ausgeschaltet wird, so dass das optische Signal 25 (soweit die Impulszahl pro Zeiteinheit einen bestimmten Wert nicht überschreitet) durch Blinken anzeigt, dass eine Störung vorliegt.

Claims (1)

  1. Neue Pa-.entansprdche:
    'fort der Zeit und vorn Beweungszustand eines Triebfahrzeuges abli'_ir@.;ir;e Siclierheitsfahrjchaltung, bei der in bestimmten ZeitabstInden eine Wachsamkeitstaste vom Fal.rzeugführer be- t'iti;@t werden mul, bei der ein von einer Bahrzeugachse ange- triebener Impulsgeber äpannunJsimpulse erzeugt, die auf eine im wesentlichen aus kontaktlosen Elementen aufgebaute Steuer- #-#nricntun# einwirken, und bei der beim Unterlassen der recht- zeit.i..;enet';,tigan@ der lachsamkeitstas te ein oder mehrere Jig- i@ale aus-elöst werden und anschließend bei deren Nichtbeachtung eine Abschalten- des Antriebsa#breöates bzw. eine Zwangsbrem- 7un-- les '-'riebfalirzeu;;es bewirkt wird, gekennzeichnet durch oirie Kombination von Zeitgliedern, Und-Gliedern,Oder-Gliedern und Kinp-,-Iliedern, die so zusammenwirken, daß bei unterlassener i3et'.iti@.ixn..- der @dac:.samkeitstaste (21) durch Einschaltung eines @@eit:;lie:?:@;; (7) nach dessen Ablauf ein optisches Vorwarnsignal (25) r:ia --ei tabhän,;ig ausgelöst und gleichzeitig ein weiteres Zeittaiea (3) eingeschaltet wird, das am Ende seiner Laufzeit ein le Laij (25) bet`@ ti t, das mit dem Impulsgeber (1) in Ver- b irv?tin ! f s L;e,a und nur beim Eintreffen von dieser erzeugten jpa'an@zn-:siri@3ulsen ein akustisches Signal (26) auslöst und ;leic;..@ei.iy ein drittes Zeitglied (9) einschaltet, das ebenfalls mit dem Impulsgeber verbunden ist und am Ende seiner Laufzeit nur beim Eintreffen von Impulsen des Impulsgebers die Still- setzung des Triebfahrzeuges durch Abschaltung und Betätigung der "Bremseinrichtung einleitet. äi:=:erheitsfahrschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß der Impulsgeber als Doppelimpulsgeber ausgebildet ist und f-a.3 die Impulse jedes Impulsgeberteiles (1) Impulsformern und 3) und einem Oder-Glied mit einem nacrigeschalteten Um- "_selirverst-,rker (4.) zu-eführt werden, wobei ein weiteres Oder- Glied (15) im Falle eines Drahtbruches zwischen dem Im;)ulsgeber
    (1) und dem im Inneren des Triebfahrzeuges angeordneten Steuerungsteil betätigt wird und ein Blinksignal (25) einschaltet. Sicherheitsfahrschaltung für Triebfahrzeuge nach Ansprucn 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Zeitglied mehrere einstellbare Zeitbereiche besitzt, die von einem spannungsabhängigen Glied umgeschaltet werden können.
DE19621413557 1962-05-04 1962-05-04 Von der zeit und vom bewegungszustand eines triebfahrzeuges abhaengige sicherheitsfahrschaltung Pending DE1413557B2 (de)

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DE1413557A1 true DE1413557A1 (de) 1968-10-03
DE1413557B2 DE1413557B2 (de) 1971-06-09

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DE19621413557 Pending DE1413557B2 (de) 1962-05-04 1962-05-04 Von der zeit und vom bewegungszustand eines triebfahrzeuges abhaengige sicherheitsfahrschaltung

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AT (1) AT240906B (de)
CH (1) CH401138A (de)
DE (1) DE1413557B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10026457A1 (de) * 2000-05-27 2001-11-29 Guenther Mayer Anwesenheits-Überwachungs-Einrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10026457A1 (de) * 2000-05-27 2001-11-29 Guenther Mayer Anwesenheits-Überwachungs-Einrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
AT240906B (de) 1965-06-25
CH401138A (de) 1965-10-31
DE1413557B2 (de) 1971-06-09

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SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971