DE1413479B2 - Statischer umformer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen statischen Umformer zur Erzeugung eines Drehfeldes, bestehend
aus einem mit zwei parallel geschalteten Transistoren bestückten Oszillator, der zwei um 90° phasenverschobene
Gegentaktspannungen abgibt, und zwei Gegentakrverstärkern mit je einem Ausgangstransformator
in Scott-Schaltung sowie einem temperaturabhängigen Regelglied.
Derartige Umformer werden üblicherweise an Bord von Flugzeugen oder Schiffen oder anderen Fahrzeugen
zum Betrieb verschiedener Geräte benötigt, insbesondere Kreiselgeräten od. dgl. Bei mit Gleichstrom-Bordnetz
ausgerüsteten Flugzeugen, Schiffen u. a. Fahrzeugen befinden sich diese Umformer
dauernd in Betrieb, während bei mit Wechselstrom-Bordnetz ausgerüsteten Fahrzeugen ein solcher Umformer
ebenfalls benötigt wird, und zwar als Reserveaggregat für den Fall, daß der Wechselstromgenerator
aus irgendeinem Grunde ausfällt.
Zum Betrieb der an Bord von Flugzeugen, Schiffen usw. benutzten Wechselstromgeräte, insbesondere
der Kreiselgeräte, ist ein Drehstrom mit sehr genauer und konstanter Phasenlage auch bei stark
wechselnder und unsymmetrischer Belastung erforderlich, der darüber hinaus auch exakt sinusförmig sein
soll; auch wird im allgemeinen ein Klirrfaktor von weniger als 5%> gefordert. Weiterhin wird verlangt,
daß die Differenz der verschiedenen Phasenspannungen sehr klein ist; sie darf auf keinen Fall größer
sein als 2,5%. Schließlich soll der Umformer noch in der Lage sein, kurzzeitig etwa die 3- bis 4fache
Leistung zu liefern, z. B. dann, wenn das oder die angeschlossenen Wechselstromgeräte in Betrieb genommen
werden, was etwa 2 Minuten dauern kann. Bisher werden zur Erzeugung von Wechselspannungen
mit einer oder auch mit mehreren Phasen
ίο rotierende Umformer verwendet, bei denen die erwähnten
Forderungen mit Ausnahme der Forderung nach Frequenzkonstanz einigermaßen erfüllt sind.
Rotierende Umformer sind jedoch sehr störanfällig, umfangreich und schwer, so daß sie den an sie gestellten
hohen Anforderungen nicht mehr genügen.
Es sind deshalb statische Umformer entwickelt
worden, bei denen ein die Frequenz gut konstant haltender Oszillator mehrere Verstärkerzüge mit
unterschiedlichen Phasenverschiebungen speist, und zwar so viele Verstärkerzüge, wie Phasen gefordert
werden. Die Regelung dieser drei praktisch unabhängigen Verstärkerzüge auf genau konstante Phasen- /
lage auch bei stark schwankender Belastung ist aber vtf schwierig und bringt einen hohen Aufwand mit sich.
Bei einem abgewandelten derartigen Oszillator hat man an Stelle eines gemeinsamen Oszillators einen
Steueroszillator und einen oder mehrere Folgeoszillatoren vorgesehen.
Außerdem ist aus der USA.-Patentschrift 3 046 412 ein statischer Umformer zur Erzeugung phasenverschobener
rechteckiger Wechselspannungen bekannt, der einen Franklin-Oszillator aufweist, der eine
sinusförmige Spannung abgibt, die mittels bistabiler Univibratoren in rechteckige Spannungen umgewandelt
werden. Die Phasenverschiebung der rechteckigen Spannung gegenüber der Oszillatorspannung
wird durch eine entsprechende Dimensionierung der Univibratoren erreicht. Für jede zu erzeugende Rechteckspannung wird ein gesonderter Univibrator be-
nötigt.
Es ist ferner bekannt, aus Wechselstrom mit zwei um 90° gegeneinander versetzten Phasen einen
Wechselstrom mit drei jeweils um 120° gegeneinander versetzten Phasen dadurch zu erzeugen, daß (5
die beiden Phasen auf die Primärseite je eines Transformators gegeben werden, wobei der eine Transformator
zwei Sekundärwicklungen trägt und der andere eine, die mit einem Ende an den Mittelpunkt der
beiden Sekundärwicklungen des ersten Transformators angeschlossen ist. Die drei Sekundärwicklungen
sind also in Stern geschaltet, so daß von den freien Enden der Wicklungen eine Dreiphasen-Drehspannung
abgenommen werden kann. Eine solche Schaltung wird als Scott-Schaltung bezeichnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen statischen Umformer zu schaffen, der bei möglichst
geringem Schaltungsaufwand einen Drehstrom reiner Sinusform mit sehr genauer und konstanter Phasenlage
auch bei stark wechselnder und unsymmetrischer Belastung erzeugt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Kollektor-Arbeitswiderstände der
Oszillator-Transistoren von Resonanzkreisen mit je einem Transformator als Gegentakt-Oszillatorausgang
gebildet werden und zwischen die Oszillator- ; Transistoren gleiche, um +90° phasendrehende RC-Glieder
aus Längs-Kondensatoren und Quer-Widerständen zwischengeschaltet sind.
Bei diesem Umformer können vollkommen gleiche i?C-Glieder verwendet werden, die eine galvanische
Kopplung der Transistoren ermöglichen. Außerdem liefern die Oszillatorausgänge amplitudengleiche und
90° phasenverschobene Gegentaktspannungen.
An die Leistungsfähigkeit statischer Umformer werden bekanntlich sehr hohe Anforderungen gestellt.
Dazu gehört auch, daß die Ausgangsspannung sehr konstant sein muß, und zwar sowohl über einen
großen Lastbereich als auch in einem großen Betriebstemperaturbereich. Gerade diese letztere Forderung
ist bei statischen Umformern, die zur Verringerung des Raumbedarfs mit Transistoren bestückt
sind, nur sehr schwer durchzuführen. Bei statischen Umformern mit zwei Ausgangstransformatoren in
Scott-Schaltung, bei denen die beiden auf der Primärseite der beiden Ausgangstransformatoren eingespeisten
Phasen sehr fest miteinander gekoppelt sind, so daß sich keine Phasenverschiebungen einstellen
können, wie das bei erfindungsgemäßen Umformern z. B. der Fall ist, kann diese Regelung auf konstante
Spannung in einem weiten Temperaturbereich in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erzielt
werden, daß eine Hilfswicklung auf einem Ausgangstransformator vorgesehen wird, vorzugsweise dem
mit einer Sekundärwicklung versehenen Transformator in Scott-Schaltung, die einerseits an Masse
und andererseits über eine Diode und Siebglieder an einem Eingang, vorzugsweise der Basis eines Transistors
liegt, dessen anderer Eingang, vorzugsweise der Emitter, mit einer konstanten Bezugsspannung
versorgt wird und dessen Kollektor mit dem Emitter bzw. den Emittern des Oszillators gleichstrommäßig
gekoppelt ist. Wenn die Phasen genügend fest miteinander gekoppelt sind, genügt die Regelung des
ganzen Umformers zur Erzeugung einer gewünschten Ausgangsspannung vollständig, so daß diese einfache
Differentialregelung des Emitterpotentials des Oszillators ausreicht.
Wenn die Anforderungen an den Temperaturbereich sehr hoch geschraubt werden, wie das z. B.
für die Luftfahrt der Fall ist, wird vorgeschlagen, daß zwischen der Hilfswicklung und dem Transistoreingang
ein Widerstandsnetzwerk mit wenigstens einem temperaturabhängigen Widerstand liegt.
Ein statischer Umformer soll natürlich neben den bereits erwähnten, unbedingt einzuhaltenden Bedingungen
auch einen guten Wirkungsgrad haben; außerdem ist ein geringer Ausgangswiderstand erwünscht,
vor allem für kurzzeitige Überlastungen. Um auch dies zu erfüllen, wird in weiterer Ausbildung
der Erfindung vorgeschlagen, den erfindungsgemäßen Umformer so auszubilden, daß jeder Verstärkerzug
aus einer Treiberstufe und einer Endstufe besteht, die beide aus zwei im Gegentakt-C-Betrieb
arbeitenden Transistoren in Kollektorschaltung aufgebaut und galvanisch gekoppelt sind.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Umformer auch bei hohen Umgebungstemperaturen (+70° C) einwandfrei
arbeiten muß. Das ist nur möglich, wenn die vom Transistor selbst erzeugte Wärme gering gehalten
wird. Dazu ist wieder erforderlich, daß der jeweils nichtleitende Transistor der Gegentaktschaltung gut
gesperrt ist, also der eventuell durch ihn fließende und Wärme erzeugende Ruhestrom wenigstens vernachlässigbar
klein, möglichst aber gleich Null ist. Das ist bei modernen Germanium-Leistungstransistoren bei
Zimmertemperatur im allgemeinen der Fall, wenn die Basis das gleiche Potential hat wie der Emitter. Bei
höheren Umgebungstemperaturen muß jedoch an der Basis eine gewisse Vorspannung liegen, etwa 0,5 bis
1 Volt, die den Transistor sperrt. Zur Erzeugung dieser Vorspannung ist es bekannt, temperaturabhängige
Widerstände zu verwenden, die natürlich einen gewissen Leistungsverbrauch mit sich bringen und außerdem
den Spannungsbedarf des Gerätes erhöhen, oder eine konstante Basisvorspannung durch eine Siliziumdiode
mit konstantem, stromunabhängigem Spannungsabfall zu erzeugen, die an den Netztransformator
oder an die Batterie angeschlossen sein kann. Die letztgenannte Möglichkeit kommt aber im vorliegenden
Fall praktisch nicht in Betracht.
Zur Erzeugung der erforderlichen konstanten Sperrspannung für im C-Betrieb arbeitende Transistoren,
wie sie z. B. in den Verstärkerzügen eines erfindungsgemäßen Umformers verwendet werden können,
wird von einer bekannten Gleichrichteranordnung und einer Siliziumdiode ausgegangen, durch die
die Basisvorspannung aus einer Wechselspannung gewonnen wird, und erfindungsgemäß empfohlen, daß
zwei Gleichrichterdioden an die Primärwicklungen des Ausgangstransformators angeschlossen sind.
Bei den für den erfindungsgemäßen Umformer bevorzugten Verstärkerzügen sind die Treiberstufe
und die Endstufe galvanisch gekoppelt. Das bedeutet, daß die Basisvorspannung der Endstufe auch an den
Emittern der Treiberstufe anliegt, weshalb bei C-Betrieb der Treiberstufe die Basisvorspannung der
Treiberstufe entsprechend höher bemessen werden muß. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird zur
Lösung dieser Frage vorgeschlagen, daß zwei in Reihe geschaltete Siliziumdioden vorgesehen sind,
wobei die Endstufenvorspannung zwischen den beiden Dioden und die Treiberstufenvorspannung über
die beiden Dioden abgenommen wird.
Weiterhin bekannt ist ein Röhren-Oszillator (französische Patentschrift 951430, Fig. 4) ähnlich dem
der eingangs angegebenen Gattung, bei dem zwischen die erste und zweite Röhre ein ÄC-Glied geschaltet
ist, das eine Phasenverschiebung von 90° bewirkt. Diese positive Phasendrehung muß durch eine gleich
große negative ausgeglichen werden, was durch ein zwischen die zweite und erste Röhre zwischengeschaltetes,
zum ersten komplementäres ÄC-Glied erreicht wird. Eine Umwandlung des bekannten Röhren-Oszillators
in einen Transistor-Oszillator bringt erhebliche technische Schwierigkeiten. Die Röhren können wegen
des hochohmigen Eingangs im wesentlichen leistungslos gesteuert werden; dies ist bei Transistoren nicht
mehr möglich. Daher würde der endliche Eingangswiderstand des zweiten Transistors parallel zum um
+ 90° phasendrehenden ÄC-Glied zu liegen kommen.
Dies würde eine Änderung der Phasendrehung bewirken, so daß man an den beiden Oszillatorausgängen
keine um 90° phasenverschobene Ausgangsspannungen erhalten würde.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Eingangswiderstand
mit in das vorgeschaltete ÄC-Glied eingerechnet wird, wenn dieses wie gemäß der Erfindung
aus Längs-Kondensatoren und Quer-Widerständen aufgebaut ist, so daß der letzte Quer-Widerstand
des RC-Gliedes parallel zum Transistoreingang liegt. Damit läßt sich der Eingangswiderstand und der
noch parallelliegende Basisteiler mit in das Netzwerk einbeziehen. Beide Netzwerke können gleich, d. h.
aus Bauelementen mit gleichen Werten aufgebaut werden.
Da beide Transistoren eine Phasendrehung von 360° und beide Netzwerke eine um 180° bewirken,
muß eine Rückdrehung der Phase um 180° erfolgen, um die Schwingbedingung zu erfüllen. Erfindungsgemäß
werden hierzu als Arbeitswiderstände Resonanzkreise verwendet, die je einen Transformator
enthalten. Diese Transformatoren sind so geschaltet, daß einer von beiden eine Rückdrehung der Phase
um 180° bewirkt und gleichzeitig zwei Gegentakt-Oszillatorausgänge erhalten werden. Damit ergeben
sich gegenüber vergleichbaren Röhrenschaltungen Vorteile, die darin bestehen, daß gleiche i?C-Glieder
verwendet werden, die Oszillatorausgänge Gegentaktspannungen liefern, die amplitudengleich und um 90°
phasenverschoben sind, und daß bei Verwendung der angegebenen i?C-Glieder eine galvanische Kopplung
der Transistoren ermöglicht wird.
Die Erfindung ist an Hand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels, dessen Prinzipschaltbild
in der Zeichnung dargestellt ist, nachstehend näher erläutert.
Der erfindungsgemäße statische Umformer besteht im wesentlichen aus einem Doppeloszillator mit den
beiden Transistoren Tl und T 2, zwei Verstärkerzügen mit den Transistoren T 4, T 5, T 6 und T 7 bzw.
T8, T9, TlO und TIl, die zwei in Scott-Schaltung
betriebene Ausgangstransformatoren speisen, sowie einer Regelschaltung mit dem Transistor T 3.
Die beiden Transistoren Γ1 und Γ2 des Oszillators
sind parallel geschaltet; sie liegen über Emitterwiderstände R9 bzw. RIO gemeinsam über die erwähnte
Regelschaltung an Masse, und ihre Kollektoren liegen über die Primärseiten je eines Transformators
TrI bzw. Tr 2 an Spannung. Die Basisspannung wird jeweils durch einen Widerstandsspannungsteiler
aus Widerständen RS, R6 bzw. R7, R8 erzeugt. Vor
die Basis jedes der beiden Transistoren ist ein Netzwerk aus zwei Kondensatoren C1, C 2 bzw. C 3, C 4
und je zwei Widerständen Rl, R2 bzw. R3, R4
geschaltet, welches eine an das freie Ende des Kondensators Cl bzw. C 3 angelegte Wechselspannung
der Oszillatorfrequenz in ihrer Phasenlage um 90° dreht.
Der Oszillator arbeitet in folgender Weise: Eine an der Basis des Transistors Tl liegende Wechselspannung
wird im Transistor Tl verstärkt und steht bekanntlich
mit 180° Phasenverschiebung am Kollektor des Transistors Tl. Sie wird auf der Sekundärseite
des Transformators TrI in der gleichen Phasenlage zum Kondensator C 3 und von dort nach Drehung
um weitere 90° zur Basis des Transistors T2 geleitet. Dort kommt also eine Wechselspannung mit 270°
Phasendrehung an. Nach Verstärkung im Transistor T2 steht sie mit 450° Phasendrehung an der Primärseite
des Transformators Tr 2 und wird an dessen Sekundärseite nach Rückdrehung um 180° zum Kondensator
Cl geleitet. Von dort läuft sie wieder mit Drehung um 90° zur Basis des Transistors Tl, wo
sie demnach mit 360° Phasendrehung, also in der gleichen Phasenlage wie die dort vorhandene Wechselspannung,
auftritt. Eine Schwingung wird also in der bekannten Weise angefacht.
An die beiden Transformatoren TrI und Tr 2 des
Oszillators ist je ein Verstärkerzug angeschlossen. Jeder Verstärkerzug besteht aus einer Treiberstufe
mit den Transistoren Γ4 und Γ5 bzw. T8 und T9
sowie einer Endstufe T6 und T7 bzw. TlO und TIl.
Die Transistoren arbeiten, wie ersichtlich, im Gegentakt und werden in Kollektorschaltung betrieben. Die
Schaltelemente sind so bemessen, daß alle Transistoren im C-Betrieb arbeiten; die Sekundärwicklungen
ίο der Ausgangstransformatoren der beiden Verstärkerzüge
sind, wie ersichtlich, in Scott-Schaltung miteinander verbunden.
Zur Erzeugung der Basissperrspannung sind an die Primärwicklung des Ausgangstransformators Tr 3
zwei Gleichrichterdioden D1 und D 2 angeschlossen,
die über einen Widerstand R11 an zwei in Reihe geschaltete
Siliziumdioden D 3 und D 4 angeschlossen sind, die ihrerseits zur Spannungsquelle führen. Die
beiden Enden des Widerstandes R11 liegen über zwei
Kondensatoren ebenfalls an Spannung. Die Siliziumdioden D 3 und Ό 4 haben jeweils einen konstanten
Spannungsabfall von 0,7 Volt, unabhängig vom durchfließenden Strom; diese Spannung von 0,7 Volt
über der Diode D 4 wird, wie ersichtlich, jeweils der Basis der Endstufentransistoren T 6, Tl, TlO und
TIl zugeführt; der Spannungsabfall über der Diode D 3, der zum Spannungsabfall über der Diode D 4
noch hinzukommt, ist jeweils an die Basis der Treiberstufentransistoren Γ4, TS, TS und T9 gelegt. Zur
Einkopplung dieser Basisvorspannung ist die Sekundärwicklung der Oszillatortransformatoren TrI und
Tr 2 wie bekannt in der Mitte angezapft. Wegen der galvanischen Kopplung zwischen der Treiberstufe
und der Endstufe jedes Verstärkers ist ein Transformator zwischen diesen beiden Stufen nicht erforderlich,
so daß die Basisspannung jeweils über eine Drosselspule L1 bzw. L 2 eingekoppelt werden kann.
Zur Symmetrierung sind die Drosselspulen L1 und
L 2 selbstverständlich mit Mittelanzapfungen versehen.
Der Ausgangstransformator Tr 4 desjenigen Verstärkerzuges, der eine Sekundärwicklung der Scott-Schaltung
trägt, ist mit einer zusätzlichen Hilfswicklung HW versehen, die mit einem Ende an Masse und
mit dem anderen Ende an einer weiteren Diode D 5 liegt. Diese Diode führt über ein Widerstandsnetzwerk
mit einem temperaturabhängigen Widerstand R12 sowie
ein Siebglied aus einem Widerstand R13 und zwei Kondensatoren C 5 und C 6 zur Basis des Regeltransistors
T 3, dessen Kollektor an die Emitter der Oszillatortransistoren Tl und T 2 angeschlossen ist.
Der Emitter de Transistors T 3 liegt über einen Widerstand i?14 an Spannung und über eine Zener-Diode
D 6 an Masse, so daß das Emitterpotential konstant auf einem bestimmten Wert gehalten wird.
Ändert sich die Ausgangsspannung des unteren Verstärkers, so ändert sich auch die Basisspannung des
Transistors T 3, so daß entsprechend das Kollektorpotential des Transistors T 3 und damit das Emitterpotential
der Oszillatortransistoren Tl und T2 schwankt. Damit wird die Ausgangsspannung des
Oszillators und somit die Ausgangsspannung der beiden Verstärker beeinflußt, bis die Störung ausgeregelt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Statischer Umformer zur Erzeugung eines Drehfeldes, bestehend aus einem mit zwei parallel
geschalteten Transistoren bestückten Oszillator, der zwei um 90° phasenverschobene Gegentaktspannungen
abgibt, und zwei Gegentaktverstärkern mit je einem Ausgangstransformator in Scott-Schaltung sowie einem temperaturabhängigen
Regelglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektor-Arbeitswiderstände der
Oszillator-Transistoren (Tl, Tl) von Resonanzkreisen mit je einem Transformator (TrI, TrI)
als Gegentakt-Oszillatorausgang gebildet werden und zwischen die Oszillator-Transistoren (Tl,
T2) gleiche, um +90° phasendrehende RC-Glieder aus Längs-Kondensatoren (Cl, C2; C3,
C 4) und Quer-Widerständen (Al; R3) zwischengeschaltet sind.
2. Statischer Umformer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hilfswicklung (HW) auf
einem der beiden Ausgangstransformatoren (Tr 3, Tr 4), die einerseits an Masse und andererseits
über eine Diode (D 5) und Siebglieder an der Basis eines Transistors (T 3) liegt, dessen Emitter
mit einer konstanten Bezugsspannung versorgt wird und dessen Kollektor mit den Emittern der
Oszillator-Transistoren (TrI, Tr 2) gleichstrommäßig gekoppelt ist.
3. Statischer Umformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hilfswicklung
(HW) und dem Transistoreingang des Transistors (T 3) ein Widerstandsnetzwerk mit
wenigstens einem temperaturabhängigen Widerstand (R 12) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DED0040923 | 1963-02-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1413479A1 DE1413479A1 (de) | 1969-09-04 |
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Family
ID=7045765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19631413479 Withdrawn DE1413479B2 (de) | 1963-02-18 | 1963-02-18 | Statischer umformer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1413479B2 (de) |
FR (1) | FR1389732A (de) |
-
1948
- 1948-03-15 FR FR964136A patent/FR1389732A/fr not_active Expired
-
1963
- 1963-02-18 DE DE19631413479 patent/DE1413479B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1413479A1 (de) | 1969-09-04 |
FR1389732A (fr) | 1965-02-19 |
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