DE1413242A1 - Schaltungsanordnung zur Spannungskonstanthaltung,insbesondere in Netzanschlussgeraeten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Spannungskonstanthaltung,insbesondere in Netzanschlussgeraeten

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DE1413242A1 DE19591413242 DE1413242A DE1413242A1 DE 1413242 A1 DE1413242 A1 DE 1413242A1 DE 19591413242 DE19591413242 DE 19591413242 DE 1413242 A DE1413242 A DE 1413242A DE 1413242 A1 DE1413242 A1 DE 1413242A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Spannungskonstanthaltung, 'insbesondere in Net$anschluß&erät.en Die Erfindung besieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Spannungakonatanthaltung, insbesondere in Netzanschlußgeräten, bei der ein elektrisch steuerbares Regelglied im Zuge einer Stromversorgungsleitung und Steuerglieder, z.B. Röhren oder Transistoren, an der geregelten Ausgangsspannung und/oder an der ungeregelten Eingangsspannung liegen und Schaltmittel benutzt sind, die bei Überschreitung der maximal zulässigen Ausgangsbelastung die Regelglieder derart steuern, daß der Belastungsstrom auf einen für die Anordnung unschädlichen Wert begrenzt oder verringert wird und bei der ferner das Schaltmittel unter anderem einen mit dem Regelglied in Serie und im Zuge der Stromversorgungsleitung liegenden Widerstand enthält.
  • Für elektronische Geräte und insbesondere für Meßeinrichtungen werden Gleichspannungsquellen mit konstanter Spannung und kleinem Innenwiderstand gebraucht. Solche Geräte enthalten Steuereinrichtungen, welche die sich ändernde Eingangsspannung auch bei wechselnder Ausgangsbelastung auf eine bestimmte, möglichst konstante Ausgangsspannung regeln. Als Regelglied dienen in den meisten Fällen Elektronenröhren und/oder Transistoren, deren Innenwiderstand gesteuert wird. J?a die bekannten Geräte die Ausgangsspannung auch bei Überlastung konstant zu halten versuchen, werden sie bei Überlastung entweder defekt oder sie fallen durch Ansprechen einer Sicherung aus. Die.im vorstehenden beschriebenen elektronisch stabilisierten Gleichspannungaquellen werden häufig auch in unbemannten Stationen, z.B. in Verstärkerstationen für Fernmeldeleitungen, eingesetzt, in denen der Ausfall eines elektronisch stabilisierten Gerätes äußerst störend sein würde. Erwünscht ist es daher, daß die geregelte Spannung nach Abschalten des überlastenden Verbrauchers ohne wei- teren Eingriff in das Gerät wieder zur Verfügung steht.
  • So kann es beispielsweise in Anlagen, in denen die ge- regelte Spannung einer Gleichspannungaquelle über mehrere Aderpaare an verschiedene Meßstellen weitergeleitet wird, vorkommen, daß eine der Meßatellen oder eines der Ader- paare einen gurzschluß aufweist. In diesen Pillen würden normale elektronisch@stabilisierte Gleiahspannungsquellen infolge Durehbrennens einer Sicherung ausfallen, so daß eine Messung auch über die in Ordnung befindlichen Meßleitungen b$w. Einrichtungen nicht mehr möglich wäre.
  • Man müßte die ausgefallene Sicherung erst ersetzen; bevor man weitere Messungen durchführt. Dies wäre natürlich be- sonders zeitraubend bei in unbemannten Ämtern eingebauten Anlagen.
  • Es ist bekannt, daß man in spannungsstabilisierten Wetzenschlußgeräten Röhren oder Transistoren als Regeleinrichtungen benutzt. Diese Einrichtungen sind natürlich gegen Über- lastung sehr empfindlich. Ganz besonders empfindlich sind Transistoren, weil bei ihnen die Wärmekapazität sehr klein ist. Aus diesem Grunde soll die Schutzeinrichtung ohne Ver- zögerung ansprechen. Zum Schutz gegen Überlastung der be- kannten Regelgeräte sind neben der Überstromsicherung als Schmelzsicherung noch Glimmstabilisatoren vorgesehen, die bewirken, daß der Widerstand der Regelglieder nicht unter einen bestimmten Wert sinken kann. Diese Art der Sicherung schützt aber das Gerät nicht gegen dauernde Überlastung des Regelgliedes oder gegen Kurzschluß am Ausgang des Gerätes. Ea iat bereits eine Schaltungsanordnung eines transduktorgeregelten Gleichrichters bekannt, bei dem sowohl die Spannungsregelung als auch die Strombegrenzung durch eine Kombination von linearen und nichtlinearen Widerständen über getrennte Steuerwicklungen erfolgt; parallel zur Spannungssteuerwicklung des Transduktors ist ein nichtlinearer Widerstand angeordnet, der so ausgelegt ist, daß bei kleinen Änderungen der Verbraucherspannung die Arbeitsweise einer spannungsfühlenden Brückenschaltung nicht beeinflußt wird, während bei Abweichungen der Verbraucherspannung, die größer als der Regelbereich der Spannungsregelung sind, der Strom in der Spannungssteuerwicklung begrenzt und praktisch konstant gehalten wird.
  • Es ist ferner aus der US-Patentschrift 2 759 142 eine Stromversorgungseinrichtung bekannt, bei der als Regelglied Transduktoren benutzt werden; der Strom in den getrennten Steuerwicklungen der Transduktoren wird mittels Transistoren gesteuert. Die Regelung erfolgt zunächst über Steuerwicklungen und die dazugehörigen Transistoren mittels Spannungsvergleich nach einer am Ausgang konstant zu haltenden Spannung. Überschreitet jedoch der Belastungsstrom am Ausgang der Anordnung ein gewisses Maß, so wirkt die an einem im Verbraucherstromkreis liegenden Widerstand abfallende Spannung auf eine Transistorschaltung, die in einer weiteren Steuerwicklung des Tranaduktors eine Herabsetzung der Ausgangsspannung und damit des Ausgangsstromes hervorruft. Es wird bei dieser bekannten Einrichtung zwar eine Art Sehwellwertschaltung benutzt; der Steuer- und der Regelkreis beeinflussen aber die Regelglieder (Transduktoren) nicht in der gleichen Weise; denn sowohl der Steuerkreis all auch der Regelkreis besitzen eigene Steuerwicklungen in einem zusätzlichen Steuerelement, nämlich im Transduktor. Der Fall, daß die vom Belastungsstrom abhängige Spannung über eine Schwellwertschaltung in entgegengesetzter Richtung wie die Steuerspannung aus dem Steuerkreis auf das Regelglied einwirkt, kann hier nicht eintreten.
  • Schließlich ist auch bereits eine Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung und Strombegrenzung bei tranoduktorgeregelten Gleichrichteranordnungen mittels einer Transistor-Gegentaktschaltung vorgeschlagen worden, bei der zur Erzeugung einer konstanten Vergleichsspannung eine Zenerdiode dient und zu der Zenerdiode die Emitter-Kol7ektor-Strecke eines Transistors parallel geschaltet ist, der von einer von dem Verbraucherstrom abgeleiteten Gleichspannung gesteuert wird. Zur Regelung werden Transduktoren mit getrennten Steuerwicklungen benutzt.
  • Zur Erzielung einer sogenannten Kniekurvenregelung werden hier Transduktoren benutzt, die räumlich große Abmes:;ungen aufweisen und bezüglich ihrer elektrischen Steuerung einen großen Aufwand verursachen; außerdem können Transduktoren nur in Wechselstromkreisen wirksam werden.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronisch Steuerbares Regelglied (Röhren, Transistoren) benutzt iat, daß die Steuerelektrode des Regelgliedes sowohl mit dem Steuerglied als auch mit dem Schaltmittel verbunden ist und daß das Schaltmittel außer dem widerstand noch eine Schwellwertschaltung aufweist derart, de.ß das Regelglied im normalen Betriebsfall nur von dem auf die Ein- bzw. Ausgangsspannung ansprechenden Steuerglied und beim Überschreiten der maximal zulässigen Ausgangsbelastung durch das die Sehwellwertschaltung enthaltende Schaltmittel geregelt wird. Bei der Schaltungsanordnung wird gegenüber den bekannten Einrichtungen ein einziges, elektronisch steuerbares Regelglied benutzt, das über ein und dieselbe Steuerelektrode zunächst in Abhängigkeit von der Spannungsregeleinrichtung und ab einem kewissen Stromschwellwert dann von der Stromregeleinrichtung gesteuert wird..Dabei werden die Kriterien für den . Übergang von Spannungs- auf Stromregelung nicht mit Hilfe nichtlinearer Widerstände oder verschieden wirksamer Steuer-- Wicklungen von Transduktoren, sondern durch bloßen Spannungsvergleich in einer Schwellwertschaltung gewonnen. Transistoren als Regelglieder sind gegenüber Transduktoren insbesondere wegen ihrer trägheitslosen Arbeitsweise von besonderem Vorteil.
  • Man kann den in Serie liegenden Widerstand des Schaltmittels auch durch zwei Teilwicklungen eines Relais bilden und das Relais und das Regelglied so zusammenschalten, daß die eine Teilwicklung im Normalzustand durch einen Ruhekontakt des Relais überbrückt ist und die an beiden Teilwicklungen bei Ansprechen des Relais abfallende Spannung über eine Sohwellwertschaltung dem Regelglied zugeführt wird, sobald das Relais infolge zu großen Belastungsstromes angezogen hat. Den Widerstand und die Windungszahlen der Wicklungen des Relais bemißt man so, daß sich das Relais bei der durch Öffnung des Ruhekontaktes bedingten Verringerung des Be-lastungsstromes in der Arbeitslage hält. Die Schwellwertsehaltung besteht varteilhafterweise aus einen Gleichrichter, der durch die am Regelglied wirkende Steuerspannungen in Sperrichtung vorgespannt ist und erst stromdurchlässig wird, wenn die an dem stromdurchflossenen Widerstand des Schaltmittels abfallende Spannung die ursprüngliche Steuerspannung übersteigt. Als Schwellwertschaltung kann auch $.B. ein Gleichapannungsverstärker mit Gleichrichtereigenschaft dienen. A19 Schwellwertschaltung kann ferner eine in Sperrichtung betriebene Halbleiterdiode (Zenerdiode) benutzt werden, bei der ein Teil der Durchbruchsspannung durch eine Vorspannung kompensiert wird.
  • -Das Schaltmittel kann man so bemessen, daß das Regelglied auch bei Kurzsahluß der an sich geregelten Ausgangsspannung nicht überlastet wird. In einer weiteren Ausgestal-tung der Erfindung kann man als Schaltmittel ein polari- siertes Relais. mit einer dritten Wicklung benutzen, die parallel zu den Ausgangsklemmen der Schaltungsanordnung derart geschaltet ist, daB die Erregung der im Weg des Belastungsstroaes liegenden Wicklungen entgegenwirkt, und dafl ferner die Wicklungen so bemessen sind, daß ein Ansprechen des Relais kurz nach Einsatz der Strombegren- zung durch steiles Anateigen der Erregung erfolgt. In vorteilhafter Weise kann man den Gleiehapannungsverstärker mit Gleichrichtereigensahaften durch eine Transistor- schaltung bilden, deren Transistor mit seinem Emitter am ausgangsseitigen Ende des vom Belaatungastrom durchflossenen Widerstandes liegt, mit seinem Kollektor an Steueranschluß des Regelgliedes und mit seiner Basis am Abgriff eines Spannungsteilers liegt, der zwischen dem auagangaseitigen Ende des Regelgliedes und dem über einen Yorwiderstand von der Ausgangsspannung gespeisten Pol des als Normalspannungsquelle dienenden Stabilisatorelementes liegt; diese Schaltungsanordnung soll so bemessen sein, daß der Transistor bei unter dem zulässigen Grenzwert liegenden Auagangsatrömen gesperrt 13t, während der Kollek- tor Strom führt, wenn der Grenzwert der Belastung über- schritten ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Auaführungsbeispielen näher erläutert.
  • In der Fig.1 ist eine Prinzipschaltung für die Schaltungsanordnung nach der Erfindung gezeigt, bei der das elektrisch steuerbare Regelglied 1 im Zuge einer Stromversorgungslei- tung 2 angeordnet ist. Das Steuerglied 3 kann, von der ge- regelten Spannung 4 beeinflußt, das Regelglied 1 so steuern, daß die ungeregelte Spannung 5 durch Variation des Innen- widerstandes des Regelglieder 1 auf die konstante, geregelte Spannung 4 gebracht wird. In der Stromversorgungsleitung 2 ist ein Schaltmittel 6 vorgesehen, welches bei Überschreitung des maximal zulässigen Belastungsstromes das Regelglied 1 so steuert, daß der Belastungsstrom 7 infolge Absinkens der an sich geregelten Ausgangsspannung 4 auf einen für die Anordnung unschädlichen Wert begrenzt wird oder unter den Wert der maximalen Belastung sinkt. Das Regelglied 1 wird dann also in Abhängigkeit vom Belastungsstrom 7 gesteuert. Diese Steuerung darf natürlich erst dann erfolgen, wenn der maximale Ausgangsstrom überschritten wird. Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Schaltung ist in Fig.2 dargestellt. Als elektrisch steuerbares Regelglied 1 ist in dieser Schaltungsanordnung eine Elektronenröhre benutzt und als Schaltmittel 6 dient unter anderem ein mit dem Regelglied 1 in Serie und im Zuge der Stromversorgungsleitung 2 liegender Widerstand B. Das Schaltmittel weist noch eine Schwellwertochaltung auf, die derart aufgebaut ist, daß die an dem Widerstand 8 entstehende Spannung erst ab einer gewissen Größe die Steuerung an dem Regelglied 1 übernimmt. Die Schwellwertachaltung besteht in diesem Fall' aus einem Gleichrichter 9, der durchlässig wird, sobald der Spannungsabfall an dem Widerstand 8 größer wird als der Spannungsabfall an dem Widerstand 10. Die an dem Z'iiderstand 8 abfallende, dem Belastungsstrom 7 proportionale Spannung beeinflußt somit die n ormale, auf das Regelglied 1 wirkende Steuerspannung im den Belastungsstrom begrenzenden bzw. verkleinernden Sinn von dem Zeitpunkt an, in welchem der Belastungsatrom 7 den maximalen Wert überschreitet.
  • In der Entladungsstrecke 11 wird in bekannter Weise eine Vergleichsspannung erzeugt, die ein Spannungsnormal für die konstante Ausgangsspannung darstellt. Durch den Spannungsteiler 12 kann in ebenfalls bekannter Weise die Größe der konstanten Ausgangsspannung eingestellt werden; der Spannungsabgriff bestimmt hier nämlich die Gitterspannung für das Steuerglied 3. Das Steuerglied 3 wirkt hier gleichzeitig als Verstärker, so dar man die Ausgangsspannung sehr genau konstant halten kann.
  • In vorteilhafter Weise kann man zwischen die Schaltmittel 6 und das Regelglied 1 einen Verstärker sehalten, der selbst die Funktion einer Schwellwertschaltung erfüllt. Man gewinnt so die Möglichkeit, daß man den maximalen Ausgangsstrom 7 scharf begrenzt. Besitzt ein solcher Verstärker beispielsweise Kippeigenschaften, dann kann bei einem bestimmten Wert des Ausgangsstromes dieser Strom sprunghaft verringert werden; man muß dabei Lia2-nahmen treffen, die keine unerwünschte Mitkopplung für andere Glieder, die in der Schaltungoanordnung benutzt werden, entstehen lassen.
  • In der Fig.3 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, bei der das Schaltmittel ein Relais 13 aufweist. Dieses Relais stellt praktisch einen Verstärker mit Kippeigenschaft dar. Es besitzt drei Wicklungen a, b und e. Die Wicklung a bildet einen vom Belastungsstrom 7 durchflossenen Widerstand. Im Normalzustand wird der von der Wicklung a erzeugte magnetische Fluß durch die gegengeschaltete Spannungswicklung c dieses Relais kompenciiert. Der m-Kontakt liegt auf dem Kontakt T und schließt die Wicklung b kurz. Sobald der Au:3gangsstrom die Größe des maximal zulässigen Stromes erreicht, wird die Strombegrenzung über den Gleichrichter 9 wirksam. Bei zu hohem Ausgangsstrom wird die Ausgangsspannung 4 sinken. Damit überwiegt der magnetische Fluß der Wicklung a des Relais gegenüber dem abfallenden magnetischen Fluß, erzeugt durch die Wicklung c; der Kontakt m hebt von T ab. Durch Einschalten der Wicklung b wächst der in der Stromversorgungsleitung liegende Widerstand sprunghaft, so daß der Ausgangsstrom 7 sprunghaft verringert wird. Die auf den Anker A wirkende Kraft in Richtung auf den Z-Kontakt wird verstärkt durch weiteres Absinken der Erregung der Wicklung c und durch die. zusätzliche umgekehrte Erregung der Wicklung b, so daß der Anker A auf Z umschlägt. Damit ,kann die Überlastung der Schaltungsanordnung beispielsweise durch Aufleuchten einer Glimmlampe 14 angezeigt werden. Wird der Belastungswiderstand 15 abgeschaltet oder dessen Wert vergrößert, so tritt wieder der Fall ein, daß der m-Kontakt des Relais in seine ursprüngliche Stellung zurückschalten kann. Die Schaltungsanordnung kann wieder normal arbeiten und braucht nicht erst durch äußere Eingriffe dazu veranlaßt zu werden.
  • In der Fig.4 ist die Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer konstanten Verbraucherspannung unter Benutzung von Transistoren dargestellt. Sowohl das Regelglied 1 als auch das Steuerglied 3 enthalten je einen Transistor. Wegen der unterschiedlichen Potentialverhältnisse gegenüber einer Röhre muß die Steuerspannung an der Basis des Transistors 1 im Überlastungsfall durch einen Gleichrichter begrenzt werden, dem eine zusätzliche Spannungsquelle in Reihe geschaltet ist. Zu diesem Zweck wird vorteilhafterweise die bekannte Zenerdiode 16 benutzt. Ein Teil der sogenannten Zenerspannung kann gegebenenfalls durch die an dem Potentiometer 17 abgenommene Spannung kompensiert werden. Dadurch läßt sich der Maximalwert des Belastungsstromes festlegen. Als Vergleichsspannung wird die an der zweiten Zenerdiode 18 abfallende Spannung benutzt. Das Regelglied 1 kann mit Vorteil auch durch einen Verbundtransistor gebildet werden. Ein Beispiel hierfür ist in fig.5 symbolisch dargestellt. Den Transistor 3 kann man mit einem Kondensator 19 überbrücken, um ein Schwingen der Schaltung mit Sicherheit auszuschalten. Die Fig.6 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Spannungskonstanthaltung, bei der das Regelglied durch einen Verbundtransistor 20 gebildet ist. Sie enthält den vom Ausgangsstrom durchflossenen Widerstand 8 und die Normalspannungsquelle 18 in Form einer Zenerdiode. Das Steuerglied besteht aus dem Transistor 3 mit parallel geschaltetem Kondensator 19. Die Schaltungsanordnung enthält eine weitere Zenerdiode 21, die der Erhöhung der Meßempfindlichkeit dient. Die auf den Transistor 3 wirkende Basisspannung ist damit abhängig von dem Verhältnis der Zenerspannung an der Zenerdiode 18 zu der Differenz aus der geregelten Ausgangsspannung und der Zenerspannung an der Zenerdiode 21. Durch den Widerstand 22 wird in an sich bekannter Weise eine Stromkompensation erreicht, wodurch gewisse Restfehler der Ausgangsspannung ausgeglichen werden können. Der Schutz gegen Überlastung der Schaltungsanordnung erfolgt mit Hilfe der Schaltungselemente 23, 24 und 259 26 und 27. Solange der Ausgangsstrom kleiner a19 der maximal zu- lässige Belastungsstrom ist, ist das Basispotential für den Transistor 23 über die Widerstände 24 und 25 positiv höher als das des Emitters. Sobald der Ausgangsstrom den maximal zulässigen Belastungsstrom erreicht, sind die Potentiale von Basis und Eaitter gleich. Der Transistor 23 beginnt den Verbundtransistor 20 entgegen der Wirkung des Transistors 3 zu steuern. Wird nun der Belastungsstrom nur ein wenig vergrößert, so sinkt die an sich geregelte Ausgangsspannung sprunghaft. Sie unterschreitet die an der Zenerdiode 18 abfallende Vergleichsspannung, so daB der Innenwiderstand der Zenerdiode 18 groß wird; dadurch ist die für den Transistor 23 wirksame Basis-Bmitterspannung praktisch gleich dem Spannungsabfall am Widerstand B. Dieser Spannungsabfall sinkt so weit, wie es das Gleich- gewicht zwischen Transistor 23 und dem Verbundtransistor 20 erfordert, d.h. der Ausgangsstrom wird stark verringert.
  • Da die Schaltungsanordnung eine Regelung auf konstanten Strom bewirkt, kann der Ausgang auch ohne Schaden kurzgeschlossen werden; der die Zenerdiode 18 überbrückende Kondensator 27 sichert, das beim Einschalten des Gerätes die Spannungsregelung vor der Stromregelung wirksam wird. Die Diode 26 kann. durch den Kondensator 27 bedingte Kippschwingungen verhindern. Die Stromverringerung tritt bei der vorgeschlagenen Schaltungsanordnung praktisch verzögerungsfrei ein. Der Widerstand 8 kann gegebenenfalls Strom- und/oder temperaturabhängige Eigenschaften aufweisen.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schaltungsanordnung zur Spannungekonstanthaltung, insbesondere in Netzanschlußgeräten, bei der ein elektrisch steuerbares Regelglied im Zug einer Stromversorgungsleitung und Steuerglieder, z.B. Röhren oder Transistoren, an der geregelten Ausgangsspannung und/oder an der ungeregelten Ein-: gangsspannung liegen und Schaltmittel benutzt sind, die bei Überschreitung der maximal zulässigen Ausgangsbelastung die Regelglieder derart steuern, daß der Belastungsstrom auf einen für die Anordnung unschädlichen Wert begrenzt oder verringert wird und bei der ferner daa Schaltmittel unter anderem einen mit dem Regelglied in Serie und im Zuge der Stromversorgungsleitung liegenden Widerstand enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, daß ein elektronisch steuerbares Regelglied (Röhren, Transistoren) benutzt ist, daß die Steuerelektrode des Regelgliedes sowohl mit dem Steuerglied als auch mit dem Schaltmittel verbunden ist und daß das Schaltmittel außer dem Widerstand noch eine Sehwellwertschaltung aufweist derart, daß das Regelglied im normalen Betriebsfall nur von dem auf die Ein- bzw. Ausgangsspannung ansprechenden Steuerglied und beim Überschreiten der maximal zulässigen Ausgangsbelastung durch das die Schwellwertschaltung enthaltende Schaltmittel geregelt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t durch die Verwendung der aus zwei Teilwicklungen bestehenden Wicklung eines Relais als in Serie liegenden Widerstand und durch eine solche Zusammenschaltung zwischen Relais und Regelglied, da.3 die eine Teilwicklung im Normalzustand durch einen ' Ruhekontakt des Relais überbrückt, ist und daß die an beiden Teilwicklungen bei Ansprechen des Relaie abfallende Spannung über*eine Schwellwertschaltung dem Regelglied zugeführt wird, sobald das Relais infolge zu großen Belastungsstromes angezogen hat.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine solche Bemessung des Widerstandes und der Windungszahlen der Wicklungen des Re- lais, daß sich das Relais bei der durch Öffnung des Ruhekontaktes bedingten Verringerung des-Belastungsstromes in der Arbeitslage hält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 3, d a d u r o h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Schwellwertschaltung einen Gleichrichter enthält.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schwellwertsehaltung durch einen Gleichspannungsverstärker mit Gleiehrichtereigensehaft gebildet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u roh g e k a n n s e i c h n e t, daß die Schwellwertschaltung eine in Sperrichtung betriebene Halbleiterdiode enthält, bei der ein Teil der Dureb.-bruchsspannung (Zener-Spannung) durch eine Verspan-nung kompensiert ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 und 39 d a d u r c h g e k e n n z e i o h n a t, daß ein polarisiertes Relais mit einer dritten Wicklung benutzt ist und daß diese Wioklung parallel zu den Ausgangsklemmen der Schaltungsanordnung derart geschaltet ist, daß die durch sie bewirkte magnetische Erregung der durch die im Weg des Belastungsstromes liegenden `flicklangen bewirkten Erregung entgegenwirkt und da3 ferner die Wicklungen so bemessen sind, daß ein Ansprechen des Relais kurz nach Einsatz der Strombegrenzung durch steiles Ansteigen der Erregung erfolgt. B. Schaltungsanordnung nach Ansprach 5, d a d u r c h g e k e n n z eich n e t, daß der Gleichstromver- stärker mit Gleichrichtereigenschaften durch eine Transistorschaltung gebildet ist, deren Transistor mit seinem Emitter am suagangsseitigen Ende des konstanten Widerstandes, mit seinem Kollektor am Steueransehluß des Regelgliedea und mit seiner Basis am Abgriff eines Spannungsteilers liegt, der zwischen dein ausgangsseitigen Ende dem Regelgliedes und dem über einen Vorwiderstand von der Ausgangsspannung gespeisten Pol eines als Normalspannungsquelle die- nenden Stabilisatorelementes liegt und daß diese Transistoranordnung so bemessen ist, daß der Transistorbei unter dem zulässigen Grenzwert liegenden Ausgangsströmen gesperrt ist, daß er aber Kollektorstrom führt, wenn der Grenzwert überschritten ist.
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