DE1923868A1 - Transistorbestueckte Schaltungsanordnung zum Stabilisieren einer Gleichspannung - Google Patents

Transistorbestueckte Schaltungsanordnung zum Stabilisieren einer Gleichspannung

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Description

Societä Italians Telecomunicazioni Siemena s.p.a.
Mailand, Italien-
Transistorbestückte Schaltungsanordnung zum Stabilisieren
einer Gleichspannung.
Die Erfindung betrifft eine transistorbestückte Schaltungsanordnung zum Stabilisieren einer Gleichspannung für Netzgeräteoder dergleichen mit einer Reihenregelschaltung und Einrichtungen, die einen Schutz gegen eine Überlastung und einen Kurzschluß bewirken, sowie mit einer Einrichtung, die den normalen Betriebszustand automatisch wiederherstellt, sobald die Belarstung nach einem übermäßigen Wert wieder ihren Nennwert annimmt. Die Schaltungsanordnung eignet sich insbesondere zum Speisen eines Verbrauchers mit hoher Leistung, wobei ein' der Reihenre— gelschaltung vorgeschalteter Leistungstransistor und die anderen Schaltungselemente in keinem Fall einer Verlustleistung ausgesetzt werden, die wesentlich über dem Nennwert liegt, nioht einmal im Falle extremer Betriebsverhältnisse wie z.B.. beim Ein— schaltubergangszustand, bei einem Überlastungszustand oder bei einem Dauerkurzschluß im Ausgangskreia oder während der Übergangszeit- bei der automatischen Wiederherstellung des normalen Betriebszustandes.
Bei den bekannten, durch eine Reihenschaltung geregeltem und stabilisierten transistorbestückten Stromversorgungsschale tungen bereitet der Schutz gegen einen Kurzschluß und gegen eine Überlastung erhebliche Schwierigkeiten. Wenn der'Laebwiderstand vermindert wird, so veranlaßt ein Pehlerverstärker des: Regelkreises, daß durch die in Reihe geschalteten Leistungstransistoren ein höherer Strom zum Lastwiderstand fließt. Sinkt die Last weiter ab, so erreichen diese Leistungstransistoren ihren maximal zulässigen Durchlaßzustand. Jede weitere Stromzunahme führt zur Zerstörung des Reglers.
Die Spannungsregelung in Stromversorgungsschaltungen für elektronische Geräte erfolgb allgemein auch bei verhältnismäßig
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hohen Spannungen durch in Seihe liegende Hegelschaltungen.. Diese Regelschaltungen besitzen zwar im Vergleich mit anderen Schaltkreisen mit Stromumschaltung eine geringere Leistungsfä— hlgkeit (wenn die Belastung einen Grenzwert überschreitet, bewirken sie automatisch eine dauernde Ausschaltung), doch, bieten sie eine größere Schaltungsvereinfachung und weisen bessere Filtereigenschaften am Ausgang auf. Wegen der letztgenannten Eigenschaft werden sie insbesondere dann verwendet, wenn eine hohe Stabilisierung der geregelten Spannung erforderlich ist, und auch in gemischten Systemen, die einen Eingangsteil für eine ,Vorregelung mittels Kommotierung und einen Ausgangeteil mit einer in Reihe liegenden Regelschaltung für eine kontinuierliche Regelung aufweisen. . -
Schaltungen dieser Art müssen gegen eine Überlastung und für den lall eines am Ausgang auftretenden Kurzschlusses geschützt werden, damit die in Reihe liegenden Regel glieder der Regelschaltung, bei denen es sich bei den meisten Schaltungen , um Leistungstransistoren handelt, vor Beschädigungen bewahrt j werden. Zup Schutz gegen eine Überlastung können folgende Ein^ richtungen dienen, die mit einer Steigerung der abgegebenen Leistungen zunehmend aufwendiger und schwieriger wäfrden? \ Ca) Einrichtungen, mit denen auf einfache Weise der Ausgangsstrom begrenzt wird, so daß bis zum Kurzsehlußder Strom , der Reihenregelglieder auf den maximal zulässigen Wert begrenzt;
(b) Einrichtungen, die den Ausschluß der Reihenregelschal— tung bewirken, wenn die Ausgangsspannung unter einen bestimmten Wert absinkt.
(c) Einrichtungen, die die Reihenregelschaltung stufenweise sperren, sobald die Belastung nach und nach ihren Nenn-
! wert überschreitet.
(d) Einrichtungen, welche durch Eingreifen eines Auslöse— kreises die Regelvorrichtung plötzlich und ohne die Möglichkeit der Wiederherstellung des Normalzustands abschalten, wenn der Ausgangsstrom seinen Nennwert um einen bestimmten Betrag übersteigt.
Für den hier zu betrachtenden Fall einer verhältnismäßig hohen Ausgangsleistung eignen sich praktisch nur die unter (d)
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erwähnten Einrichtungen, weil schon in denjenigen vom Typ (c) die Verlustleistung des Regelgliedes der Reihenregelschaltung bei seiner maximal möglichen Überlastung einen völlig unzulässigen Wert annimmt. Aber auch die Einrichtungen vom Typ (d) weisen wesentliche Nachteile auf. Sie müssen nämlich von Hand durch .eine äußere Steuerschaltung oder durch Öffnen und erneutes Schließen des Gerätehauptschalters wieder in den normalen Betriebszustand gesetzt werden. Außerdem sind Selektivschaltungen (in der Eingreif- oder Interventionsvorrichtung) erforderlich, «eiche unterscheiden, ob der Überstrom vorübergehend ist, wie es beim Einschalten einer stark kapazitiven Last der Fall sein kann, oder ob er beständig, die Überlastung am Ausgang also permanent ist. Die hier betrachteten Schaltungen müssen so ausgelegt sein, daß die bei einem Kurzschluß am Ausgang im Reihenre— gelglied fließenden Ströme in keinem Fall so groß werden können, daß es beschädigt wird. Es ist häufig schwierig, diese Bedingung zu erfüllen.
Die Erfindung bezweckt daher, eine transistorbestückte Schaltungsanordnung zum Stabilisieren einer Spannung anzugeben, die hohe Speiseleistungen abzugeben vermag und dabei die Vorteile der oben genannten Schaltungsarten vom Typ (c) und (d) aufweist, nicht jedoch deren Nachteile. Insbesondere soll eine Stäbilisierungsschaltung angegeben werden, bei der eine kontinuierliche Regelung durch eine Reihenschaltung stattfindet und die mit Einrichtungen zum Schutz gegen eine überlastung und gegen einen Kurzschluß versehen ist. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Stabiliaierungsschaltung mit einem Schutzsystem zu.versehen, das eingreift, wenn die Verlustleistung des in Reihe geschalteten Regelgliedes noch sehr begrenzt ist. Dieses Schutzsystem soll keine Verzögerungsschaltungen enthalten (zur Unterscheidung zwischen Kurzschluß und Einschaltübergangszustand bei auch stark kapazitiver Last), da solche Schaltungen gewöhnlich sehr kritisch hinsichtlich eines rechtzeitigen Eingreifens sind. Schließlich bezweckt die Erfindung, eine Schaltungsanordnung der genannten Art anzugeben, bei welcher der normale Betriebszustand automatisch wiederherstellbar ist, sobald die Belastung wieder ihren Neunwert annimmt.
Eine Schaltungsanordnung zum Stabilisieren einer Gleich-
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spannung gemäß der Erfindung ist durch folgende Bestandteile gekennzeichnet:
Eine in Reihe geschaltete Speiseschaltung zur kontinuierlichen Regelung an sich bekannter Art (nachfolgend mit RE bezeichnet), die ihrer Art nach das in Reihe geschaltete Regel-' glied von sich aus entregt oder sperrt und in diesem Zustand beläßt, wenn im Regelkreis (der "Reaktaonske-tte") eine starke Verstärkungsminderung auftritt. Diese Schaltung wird an einem Eingang mit der unstabilisierten Spannung (nachfolgend V^). gespeist und liefert an ihrem Ausgang eine stabilisierte Spannung (nachfolgend V ). An einem weiteren Eingang wir* ihr die Ausgangsspannung einer Schwellwertschaltung (nachfolgend S2) zugeführt, an deren Eingang die stabilisierte Spannung Vu angelegt wird. Diese Schwellwertschaltung hat die Aufgabe, die Stromabgabe der Regelschaltung RE zu steuern, und spricht auf alle über einem Grenzwert (nachfolgend V —s: V ) liegende Spannungen V an.
Ferner einen Gleichstromgenerator 'r der mit seinem Eingang an die Leitung der unstabilisierten Spannung V^ angeschlossen und mit seinem Ausgang mit der Leitung der stabilisierten Ausgangsspannung V gekoppelt ist und sich jedesmal einschaltet, wenn die Amplitude der Spannung V unter den Grenzwert V·. -absinkt .
Ferner eine weitere Schwellwertschaltung (nachfolgend S^) mit einem bestimmten Schwellwert V* <V , die mit ihrem Ausgangssignal das in Reihe geschaltete Regelglied der Speise- oder Regelschaltung RE steuert, und zwar in der gleichen Weise, wie dieses Regelglied vom Pehlerverstärker des Regelkreises dieser Regelschaltung gesteuert wird. Das Eingangssignal der Schaltung S^ wird von der Leitung der stabilisierten Ausgangsspannung V hergeleitet.
Schließlich eine Speicherschaltung (nachfolgend mit M bezeichnet), die jedesmal in Betrieb gesetzt wird, wenn in sie das Ausgangssignal der Schwellwertschaltung S2 eingespeichert wird (ohne gelöscht zu werden), und mit ihrem Ausgangssignal die Schwellwertschaltung S^ sperrt.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in:
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Fig.1 das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Gleichspannung mit einer Reihenschaltung zur kontinuierlichen Regelung und mit Einrichtungen zum Schutz gegen eine Überlastung und Kurzschlüsse sowie zur automatischen Wiederherstellung des normalen Betriebszustands gemäß der Erfindung ;
Fig.2 das Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung; und
Fig.3 die charakteristische Kurve der Ausgangsspannung in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom, die das Verhalten einer gemäß der Erfindung aufgebauten Versuchsschaltung wiedergibt.
In Fig.1 enthält ein durch unterbrochene Linien begrenztes Feld eine Regelschaltung RE, die im wesentlichen aus einem Reihenregelglied RS, einem Regelkreis mit einem Fehlerverstärker A sowie einem Vergleichsknotenpunkt S besteht, dem über einen Spannungsteiler P das Rückführungssignal (oder ein Musterwert) und von einem Generator Rif das Bezugssignal zugeführt wird. Außerdem enthält die Regelschaltung RE eine Strombegrenzugseinrichtung Lim.
Die Regelschaltung ist an sich bekannt und gehört zu den Wenigen Schaltungen, die das in -tteihe liegende Regelglied von sich aus abschalten, wenn eine starke Verminderung der Regelverstärkung im Regelkreis auftritt. Anhand von Fig.1 sollen nun die verschiedenen Funktionszustände untersucht werden.
Einschaltung;
Im Zeitpunkt, in welchem am Eingang die Spannung V^ erscheint, ist das in. Reihe liegende Regelglied RS entregt oder gesperrt, und durch den Lastwiderstand Rx fließt nur der vom Generator G gelieferte Strom I«v der wesentlich schwächer ist als der Normal- oder Nennstrom In (IG = 0,05 bis 0,10 In).= Die sich am Lastwiderstand Rx ausbildende Spannung V„ erreicht
Xi U
den Schwellenwert V"u (ungefähr 0,5 bis 0,8V), wenn der Lastwiderstand einen Wert aufweist, der gleich dem Nennwert oder ein wenig kleiner ist. Daraufhin steuert die Schwellwertschaltung S^,, die bei einer relativ niedrigen Schwellen— oder Interventionsspannung (-<Q,5 V) anspricht, das in Reihe liegende Regelglied RS in den Leitzustand. Im Regelglied beginnt ein starker Strom zu fließen, der die Kapazität (Ot) <les Verbrau-
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chers bzw. der Belastung kräftig auflädt und die Ausgangsspan— nung schnell ansteigen läßt. Sobald diese einen ausreichenden Wert V" (ungefähr um 2 V niedriger als der Nennwert der Spannung V ) erreicht, spricht die Schwellwertschaltung S2 mit dem hohen Interventionswert an. Dadurch ermöglicht sie die Speisung des Verstärkers A, so daß durch die schnelle Zunahme der Regelverstärkung, die Wiederherstellung des Regelbetriebes der Regelschaltung bewirkt wird. Gleichzeitig sperrt die Speicherschaltung M die. Schwellwertschaltung S^. Die Speicherschaltung Pi besteht aus einem Netzwerk T, das einen Kondensator enthält, der sich mit zwei verschiedenen Zeitkonstanten über verschiedene Widerstände auf— und entlädt, und aus einer Schaltungsanordnung I, die das Sperrsignal an die Schaltung S^ sendet, sobald das Ausgangssignal des Netzwerkes T eine bestimmte Höhe überschreitet. Nun wird das Regelglied RS also nicht mehr von der Schwellwertschaltung S^, gesteuert, und bei normalen Betriebsverhältnissen übernimmt allein der eigentliche Regelkreis die Regelung der Ausgangsspannung.
Überlastung und Kurzschluß;
Bei einem langsamen Übergang vom normalen Betriebszustand in einen "uberlastungszustand greift zunächst der Begrenzungsschalter Lim ein, der über einen Steuersignalpfad 0 eine Verminderung der Ausgangsspannung bewirkt, wobei der durch das Regelglied RS. fließende Strom konstant gehalten wird. Sobald bei" "Zunahme der Überlastung die Ausgangsspannung unter den Wert V" absinkt, wodurch die Schwellwertschaltung Q^ in den Ruhezustand zurückkehrt, wird der Verstärker nicht mehr gespeist, das Regelglied wird- gesperrt, und die Ausgangsspannung fällt mit Ablauf der Zeitkonstante G,- R,- der Last auf Null.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schaltungsanordnung I bestrebt ist, die Schwellwertschaltung S^ freizuschalten, vom Netzwerk 1S aber daran gehindert wird, welches, wie schon erwähnt wurde, eine solche Zeitkonstante besitzt, daß es in dieser Ehase eine Übergangsdauer aufweist, die immer größer ist als diejenige der Last.
Im Zustand einer ständigen Überlastung liegt der Spannungjfr abfall an der Last, die gegenüber dem Normal- oder Nennzustand^. einen geringeren Widerstand aufweist, unterhalb des interventions-
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wertes der Schwellwertschaltung S^. Infolgedessen bleibt das Regelglied dauernd gesperrt, da es weder von der Schaltung S^ noch vom gesperrten Ragelkreis gespeist oder aufgesteuert wird.
Automatische Wiederherstellung des normalen Betriebszustandes bei Nennlast;
Wenn dor Lastwiderstand R-p von einem dem Kurzschluß nahen Wert bis zum Nennwert ansteigt, so steigt zwischen seinen Klemmen der Spannungsabfall aufgrund des Stromes IQ an. Sobald der Nennwert des Widerstandes R3- erreicht ist, greift die Schaltung S^, ein. Von diesem Zeitpunkt an verhält sich die Schaltungsanordnung wie beim Einschaltzustand.
Das beschriebene prinzipielle Schema wurde durch die in Fig.2 dargestellte Schaltungsanordnung, die so einfach wie möglich ausgelegt wurde, realisiert. Auch hier enthält der von unterbrochenen Linien eingegrenzte, mit R-^ bezeichnete Teil die an sich bekannte Regelschaltung, wobei das in Reihe geschaltete Regelglied eine Kombination aus zwei Transistoren Ts1 und TsO ist. Der Fehlerverstärker A ist mit der Basis eines Transistors Ts2 gekoppelt. Dem Vergleichsknotenpunkt S wird das Bezugssignal V zugeführt. Die Strombegrenzungseinrichtung setzt sich aus Widerständen R , R^, R~ und R, und einer Zenerdiode Zx. zusammen. Die Schwellwertschaltung S^ ist eine von einem Transistor Ts4 und Widerständen Rg, R„ und R gebildete Stufe. Ihr Eingreifverhalten wird von der Impedanz der Stufe selbst bestimmt. Die Schwellwertschaltung S2 wird von einer Zenerdiode Zg gebildet, steuert den Verstärker A auf oder zu und dient gleichzeitig zur Aufladung eines Kondensators C,. Der Kondensator ist der-wesentliche'Bestandteil der Speicherschaltung M, die, wie erwähnt, eine Stromunterbrechungseinrichtung I, besitzt, welche aus einem Transistor Ts3 besteht, der im Zustand der Sättigung den Transistor Ts4 sperrt. Die Speicherschaltung M besitzt außerdem ein Netzwerk T mit zwei Zeitkonstanten, nämlich einer Zeitkonstante für die Aufladung mittels der Widerstände Rj, und Rr der Eingangsimpedanz des Transistors Ts3 und des dynamischen Widerstands der Zenerdiode Z2 und einer zweiten Zeitkonstante für die Entladung (Speicherphase) mittels des Widerstands R^ und der Eingangsimpedanz des Transistors Ts3. Der
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Wert der zweiten Zeitkonstante ist größer5 als derjenige der Zeitkonstante für die Aufladung.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei. diesem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung das Streuer signal für die Schwellwertschaltung Sp die Zenerspannung der Zenerdiode Zp ' ist, und daß es beim Zustand der Überlastung für eine exakte. Sperrung des Regelgliedes erforderlich ist, die Speisung des. Verstärkers A plötzlich zu unterbrechen, und zwar bevor sich der Kondensator (L· über den Widerstand R. und die Basis des Transistors Ts3 zu stark auflädt. Andernfalls wird der Transistor Ts4- erneut leitend, und das Regelglied wird übersteuert, so daß es zu einer Regelung nicht mehr fähig ist. Damit die Sperrung des Verstärkers A, der selbst dann eine erhebliche Ver— Stärkung aufweist, wenn er mit einer Spannung von nur wenig mehr als Λ V gespeist wird, gewährleistet ist, ist eine Diode D2 vorgesehen. Wenn die Spannung am Verstärker A auf einen Wert gesunken ist, bei dem die Verstärkung gleich Null ist, liegt auf diese Weise am Kondensator Cx, immer noch eine Spannung von etwa 1 V, so daß der Transistor Ts4 sicher gesperrt ist. ._"-·■
Man könnte annehmen, daß aufgrund der Diode D2 während der Wiederherstellungsphase im Zeitpunkt des Regelbeginns der Transistor Ts2 nur schwach leitet und den Transistor Ts1 nicht genügend aufsteuert, so daß dieser nicht seinen Betriebsstrom führen kann. Wenn die Schwellwerte der Zenerdiode Z2 und der Dioden Bx. und D2 Idealwerte wären (diese Bauelemente also auf Span- · nungswerte ansprechen würden), so würde sich der Kondensator Cx, augenblicklich auf die Basis— Emitter-Spannung V, des Transistors Ts3 aufladen, und der Transistor Ts4 bliebe gesperrt. Wenn es bei diesem Punkt dem Transistor Ts1 nicht möglich wäre, seinen Maximalstrom beizubehalten, so müßte sich die Ausgangsspannung verringern, und infolgedessen würde sich eine niederfrequente Schwingung ausbilden. Die Schaltung könnte sich dann nicht mehr stabilisieren. Wenn die Zenerdiode Z2 zu leiten beginnt,1 verhalten sich aber in Wirklichkeit die Dioden Dx, und D2 nicht wie reine Schwellwertglieder, sondern vielmehr wie hohe- Widerstände. Deshalb lädt sich der Kondensator G^ in einer verhältnismäßig langen Zeit mit der Spannung V, des. Transistors Ts3 auf. Dar Transistor Ts2 leitet zeitweise einen Strom zum Transistor ■
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TsA-, und wenn die Ausgangsspannung fast den Nennwert erreicht hat,,bleibt er zuverlässig leitend und somit in der Lage* den Steuerstrom für das Regelglied zu liefern. ,
Der Stromgenerator G wird von einem Transistor Ts5 gebildet, und zwar derart, daß er gesperrt wird, wenn die Ausgangsspannung einen dem Nennwert nahen Wert annimmt. Dies wird durch eine Zenerdiode Z5, bewirkt, die beim normalen Betriebszustand nichtleitend ist.
In Fig.3 ist die Kennlinie des äußeren Spannungs-Strom— Verhaltens am Ausgang der praktisch realisierten Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt, in der die verschiedenen Betriebspüasen erkennbar sind: E ist der Regelbereich des normalen Betriebszustande, L ist der Regelbereich mit begrenzter Verlustleistung bei schwacher Überlastung, D ist der Bereich der Entregung oder Abschaltung von der Überlastung bis zum Kurzschluß, und E und Έ sind die Bereiche der automatischen V/iederherstellung des normalen Betriebszustands vom Kurzschluß bis zur Regelung. Aus der Kennlinie ist ahne weiteres ersichtlich (beim Bereich L), daß der in Reihe liegende Transistor Ts1 des Regelgliedes maximal einer von den Nominalwerten des Überlastungsstroms abhängigen Verlustleistung ausge>setzt ist, nachdem er plötzlich gesperrt worden ist.
Aus den gegebenen Erläuterungen geht hervor, daß in der beschriebenen Schaltungsanordnung der in Reihe liegende Transistor des Regelgliedes auch bei den schlechtesten Überlaiungsverhältnissen nur einer verhältnismäßig geringen Verlustleistung ausgesetzt ist. Das gleiche gilt für die übrigen Teile der Schaltungsanordnung, wo die größte Verlustleistung diejenige des Generators G ist, der aber nur einen beträchtlich unter dem Nennstrom liegenden Strom liefert. Ein günstiges Verhalten des in Reihe liegenden Regelgliedes hinsichtlich der Verlustleistung erhält man dann, wenn man bei einer Überlastung oder einem Kurzschluß für eine plötzliche Sperrung sorgt. Im Gegensatz zu bekannten Schaltungen vom gleichen r%p geschieht dies bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, ohne daß eine vorherige Unterscheidung zwischen einem Einschaltstrom und einem Überlastungsstrom erforderlich ist, sondern allein durch Schwellwert- und Speicherströme. Zusätzlich ist die -Schaltungsanordnung ge—
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maß der Erfindung mit einer Einrichtung zur automatischen Sückkehr zum normalen Regelbetrieb ausgestattet.
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Claims (1)

  1. Pat ent ansprüche ISJ/oobo
    M.)J Transistorbestückte Schaltungsanordnung zum Stabilisieren einer Gleichspannung für ein Stromversorgungsgerät, mit einer Reihenregelschaltung, die über einen Eingang mit einer un— stabilisierten Spannung gespeist wird und anaihrem Ausgang eine stabilisierte Ausgangsspannung liefert, und mit Einrichtungen zum Schutz gegen eine Überlastung und zur automatischen Wiederherstellung des normalen Regelzustands, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenregelschaltung (RE), die ein Strombegrenzungsglied und einen Regelkreis an sich bekannter Art aufweist, über einen weiteren Eingang das Ausgangssignal einer ersten Schwellwertschaltung (So) zugeführt ist, deren Eingang mit einer die Ausgangsspannung (V ) führenden Leitung gekoppelt ist und die die Stromabgabe der Reihenregelschaltung steuert und auf die stabilisierte Ausgangsspannung anspricht, wenn diese einen bestimmten ersten Grenzwert (V 4^ V) übersteigt; daß der Reihen— regelschaltung über einen dritten Eingang das Ausgangssignal einer zweiten Schwellwertschaltung (S^) zugeführt ist, die das in Reihe liegende Regelglied (RS, Ts1) der Reihenregelschaltung unmittelbar steuert, über einen Eingang stets mit der Leitung der Ausgangsspannung (V ) verbunden ist und bei Überschreiten eines zweiten Grenzwertes (V" ) der Ausgangsspannung anspricht, der niedriger ist als der erste Grenzwert (V ) ; daß diese zweite Schwellwertschaltung über einen weiteren Eingang vom Ausgangssignal einer Speicherschaltung (M) gesperrt wird, welche das Ausgangssignal der ersten Schwellwertschaltung (Sg) löschungsfrei speichert; und daß ein Gleichstromgenerator (G) vorgesehen ist, der mit seinem Eingang an die Leitung der unstäbilisierten Spannung (V^) und mit seinem Ausgang an die Leitung der Ausgangsspannung (V) angeschlossen ist und sich einschaltet, sobald die Amplitude der Ausgangsspannung unter den ersten Grenzwert (V'u) absinkt.
    2·) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromgenerator (G) zur Reihenregelschaltung (RE) parallel geschaltet ist und durch einen Transistor (Ts5) gebildet ist, zwischen dessen Basis und Kollektor eine Zenerdiode (Z-,) geschaltet ist, welche die Sperrung und Aufsteuerung des Stromgenerators bewirkt.
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    3.) Schaltungsanordnung nach d.en Ansprüchen 1 und 2,; dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwellwertschaltung (Sp) durch eine ZenerdLiode- (%) gebildet, ist, die zwischen die Leitung der Ausgangsspanniung; (^ } und älie Speise— oxäier Steuerklemme des EehlerverstärkeES- (A) der1 Rfö£Bienregelschalt.ung (RE) geschaltet ist.
    4.) Schaltuogsamorjdnung naefe dem Aroapi?üeh>eii 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet.» daß die SgeiefreirsciisaltuiHig; (Ji)- ein Metzwerk (T) aufweist,, dlas eimen parallel zu-r· EingangsäLmipedaBZ eines Schalttransistors C©s3) und in. Seihe mit der Zenerdiode (Z^). der ersten Sciiwellwerts^chaltTaiig CS^) liegendleii Kondensator= (CL) enthält und verscihiedeae ZeitkoEES-feani-feem für· die Auf— xmä. Entla— dung besitzt t wobei die Zaitkonstante für die Entladung; stets, größer: ist gis diejenige fur· die Aufladung.
    5») Schaltungsanordnung nach den vorangehenden Ansprüchen, da#iiir;ch gekennzeichnet, daß die zweite Schwellwertschaltung (S2.) au© einem Transistor (TsA-) gebildet ist, dessen Basis mit einem zwischen die Leitung der Ausgangsspannung (V) und Masse liegenden Spannungsteilerwiderstand (R,-, R1-,) gekoppelt ist, so daß ei* stets ein Prüfsignal der Ausgangsspannung erhält, und dessen Kollektor über einen Widerstand (R„» R) mit der Steuerelektrode des Reihenregelgliedes (RS) bzw. der Basis eines Reihenregeltransistors (Ts1) gekoppelt ist, und daß diese zweite Schwellwertschaltung mit ihrem Eingang mit dem Kollektor des Schalttransistors (Ts3) der Speicherschaltung (M) verbunden ist.
    6.) Schaltungsanordnung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der ersten Schwellwertschaltung (S2, Z2) an deren Verbindungsstelle mit der Speise— oder Steuerklemme des Verstärkers (A) des Regelkreises der Reihenregelschaltung (RE) wenigstens eine Diode (D1, D2) in Reihe geschaltet ist.
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