DE19800188C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Schützen einer CPU gegen eine Überspannung oder einen Überstrom - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schützen einer CPU gegen eine Überspannung oder einen Überstrom

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schützen einer CPU gegen Beschädigungen durch eine Überspannung oder einen Überstrom, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren, welche eine Arbeitsspannung und einen Arbeitsstrom von einer Energieversorgung erfassen, die Arbeitsspannung und den Arbeitsstrom mit Spannungs- und Stromeinstellungen des Rechnersystems vergleichen und die Energieversorgung steuern, um zu verhindern, daß die CPU durch die Überspannung und/oder den Überstrom beschädigt wird.
US-A-5,691,870 beschreibt einen Schaltkreis zum Überwachen und Sperren von Energieversorgungssignalen für einen Mikroprozessor in einem Computersystem unter Verwendung einer Hauptenergieversorgung und eines sekundären Spannungsreglers. Die CPU wird gegenüber Spannungen geschützt, indem die Energieversorgung beim Erkennen einer Überspannung zwangsweise geerdet wird, um keine Leistung mehr an die CPU zu liefern.
US-A-4,803,592 beschreibt ein Energieversorgungssystem mit Fehlerüberwachung, in dem Überspannungen und Überströme überwacht werden und bei Erkennen derselben durch Herstellen eines offenen Kreises keine Leistung mehr geliefert wird.
Da die Herstellerspezifikationen für CPU's nicht normiert sind, werden für verschiedene CPU's, wie die 80386, 80486, Pentium, Pentium Pro, Pentium II, Cyrix 200, 6X86, AMD K5, K6, etc., von den Herstellern weltweit Spannungsschalteinrichtungen auf der Grundplatine (mother board) angeordnet, um CPU's verschiedenster Spezifikationen auf der Grundplatine verwenden zu können, so daß nach dem Aufbringen der CPU die Spannung, welche an die CPU geliefert wird, auf einen geeigneten Spannungspegel geschaltet wird. Eine bereits früh eingesetzte Methode ist die Verwendung einer Drahtbrücke (jumper). Das Umsetzen der Drahtbrücke kann den Spannungspegel ändern, der an die CPU geliefert wird. Das Drahtbrückenverfahren ist jedoch mühsam, und die Wahrscheinlichkeit, daß die CPU bei falscher Einstellung beschädigt wird, ist hoch. Die Hersteller von Grundplatinen versuchen daher Mittel zum automatischen Einstellen der Spannung zu entwickeln, wie sie in der taiwanesischen Patentveröffentlichung Nr. 304239 mit dem Titel "Verfahren und Schaltung zum automatischen Einstellen einer Versorgungsspannung, die an eine CPU einer Grundplatine eines Personalcomputers geliefert wird" offenbart ist. Die Schaltung schaltet die Arbeitsspannung automa­ tisch auf einen geeigneten Pegel, abhängig von der Art der CPU, die montiert werden soll, um die Mühe und Unbequemlichkeit der manuellen Einstellung zu umgehen. Egal, ob die Drahtbrückeneinstellung verwendet wird, oder aber das Umschalten auf der Grundplatine automatisch erfolgt, wenn die Spannung der Energieversorgung nicht stabil ist, oder der Stabilisator auf der Grundplatine nicht mehr funktioniert, wird eine Überspannung oder ein Überstrom erzeugt, und es fehlt an geeigneten Schutzmitteln. Die Überspannung oder der Überstrom gehen zur CPU und zerstören diese.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenen Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schützen der CPU gegen Beschädigungen durch eine Überspannung oder einen Überstrom vorzusehen. Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch Verfahren gemäß den Ansprüchen 6, 11 und 15 gelöst. Die erfindungssgemäße Einrichtung zum Schützen der CPU erfaßt die Arbeitsspannung und den Arbeitsstrom, die von der CPU vorgesehen werden, um die Arbeitsspannung und den Arbeitsstrom mit Spannungs- und Stromeinstellungen des Rechners zu vergleichen, und ermittelt, ob eine Überspannung und/oder ein Überstrom auftritt. Wenn die Überspannung und/oder der Überstrom auftritt, wird ein Steuersignal an den Softschalter der ATX- Energieversorgung geschickt, oder das Steuersignal wird an den ersten Schalter geschickt, oder das Steuersignal wird an den zweiten Schalter geschickt, um den Versorgungsweg der Energieversorgung zu unterbrechen. Die CPU wird daher gegen Überspannungen und/oder Überströme geschützt.
Die erfindungsgemäße Erfassungseinrichtung verhindert, daß die Energieversorgung der CPU aufgrund von Fehlfunktionen der schaltenden Stabilisier-Steuereinrichtung eine Überspannung und/oder einen Überstrom aussendet. Wenn daher ein Überstrom oder eine Überspannung auftritt, während die schaltende Stabilisier-Steuereinrichtung nicht richtig arbeitet, wird die Energieversorgung der CPU unterbrochen, und die CPU kann geschützt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Schaltung gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Schaltung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfin­ dung.
Die Grundidee der vorliegenden Erfindung ist, daß die Ar­ beitsspannung und der Arbeitsstrom zwischen dem Versorgungs­ anschluß VCORE und der schaltenden Stabilisier-Steuereinrich­ tung, die für die CPU vorgesehen ist, erfaßt und empfangen werden. Die erfaßte Arbeitsspannung und der Arbeitsstrom werden mit der Spannungseinstellung und der Stromein­ stellung, die in dem Rechnersystem von einem Benutzer einge­ stellt wurden, mithilfe der schaltenden Stabilisier-Steuer­ einrichtung verglichen. Wenn eine Überspannung oder ein Überstrom der CPU erzeugt wird, wird der Versorgungsweg der Energieversorgung, d. h. die Leistung vom Leistungseingang, abgeschnitten, um keine Leistung mehr an die CPU zu liefern und den Betrieb der CPU zu unterbrechen. Bei der vorliegen­ den Erfindung werden drei Ausführungsformen der Vorrichtung und des Verfahrens zum Schützen der CPU gegen eine Beschädi­ gung aufgrund des Überstroms und/oder der Überspannung vor­ gesehen, die im folgenden beschrieben sind.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Bei diesem Beispiel steuert die Vorrichtung zum Schützen der CPU gegen eine Be­ schädigung durch eine Überspannung oder einen Überstrom den Softschalter PS-ON des ATX-Energieversorgungsanschlusses 20.
Die Vorrichtung zum Schützen der CPU gegen eine Beschädigung durch eine Überspannung oder einen Überstrom umfaßt eine schaltende Stabilisier-Steuereinrichtung 10 zum Vergleichen der Arbeitsspannung und des Arbeitsstroms mit der Spannungs­ einstellung und der Stromeinstellung, die in der Systemfirm­ ware (BIOS) eingestellt sind, eine Spule L und einen ersten Widerstand R1, die in Reihe geschaltet sind, wobei ein An­ schluß der Spule L über einen Schalter mit dem Leistungsein­ gang verbunden ist, und ein Anschluß des Widerstands R1 ist mit dem Leistungsanschluß VCORE verbunden, einen ersten Digi­ tal-Analog-Wandler 30, mit dem der Ausgang der schaltenden Stabilisier-Steuereinrichtung 10 verbunden ist, eine Er­ fassungsvorrichtung zum Erfassen der Steuerspannung und des Stromes von der schaltenden Stabilisiereinrichtung 10, ein erstes ODER-Gatter 40, dessen einer Eingang mit dem ersten Di­ gital-Analog-Wandler 30 verbunden ist und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang der Erfassungsvorrichtung verbunden ist, und einen ATX-Energieversorgungsanschluß 20, der mit dem Ausgang des ersten ODER-Gatters verbunden ist.
Die Art der Energieversorgung der CPU wird in der System­ firmware (BIOS) vom Benutzer eingestellt, und die Einstel­ lungen werden über einen Bus 11 an die schaltende Stabili­ sier-Steuereinrichtung 10 übertragen. Die schaltende Stabi­ lisier-Steuereinrichtung 10 umfaßt folgende Merkmale:
einen zweiten Digital-Analog-Wandler 12, mit dem die Span­ nungseinstellungen, die in der Firmware eingestellt sind, in analoge Spannungs- und Stromwerte umgewandelt werden, die als eine Bezugsspannung eines Überspannungsvergleichers 13 und als ein Bezugsstrom eines Überstromvergleichers 14 ver­ wendet werden;
ein zweites ODER-Gatter 15;
einen Überspannungsvergleicher 13, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des zweiten Digital-Analog-Wandlers 12 verbunden ist und der ein Signal an das zweite ODER-Gatter 15 sendet, wenn die erfaßte Arbeitsspannung die eingestellte Spannung überschreitet;
einen ersten Wandler 16 zum Wandeln der ersten Widerstands­ spannung in ein Stromsignal; und
einen Überstromvergleicher 14, dessen Eingang mit dem ersten Wandler verbunden ist und der ein Signal an das zweite ODER- Gatter 15 sendet, wenn der erfaßte Arbeitsstrom den einge­ stellten Strom überschreitet.
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Reihenschaltung aus der Spule L und dem ersten Widerstand R1 zwischen dem Ver­ sorgungseingang und der VCORE-Energieversorgung der CPU ange­ schlossen. Der erste Knoten zwischen der Spule L und dem Widerstand R1 ist mit dem Eingang des Überstromvergleichers 14 verbunden. Der VCORE-Versorgungsanschluß der CPU ist mit dem ersten Wandler 16 in der schaltenden Stabilisier-Steuer­ einrichtung 10 verbunden, um die Spannung über der Spule L in einen Stromwert umzuwandeln, der an den Überstromverglei­ cher 14 gesendet wird. Die Spannung über dem Widerstand R1 wird an den Überspannungsvergleicher 13 geführt. Der Ausgang des ODER-Gatters 15 ist mit dem ersten Digital-Analog-Wand­ ler 30 verbunden, um ein digitales Signal in ein analoges Signal umzuwandeln, das an den Eingang des ersten ODER-Gat­ ters 40 gesendet wird.
Wenn das Signal, welches an den Softschalter PS-ON geführt wird, einen niedrigen Pegel hat, wird die ATX-Energieversor­ gung eingeschaltet, um einen Strom zu liefern. Wenn das Si­ gnal auf einem hohen Pegel ist, wird die ATX-Energieversor­ gung ausgeschaltet. Wenn eine Überspannung entsteht oder ein Überstrom fließt, sendet das zweite ODER-Gatter 15 eine Spannung mit hohem Pegel an den ersten Digital-Analog-Wand­ ler 30.
Um zu verhindern, daß die Energieversorgung der CPU eine Überspannung oder einen Überstrom aussendet, wenn die schal­ tende Stabilisier-Steuereinrichtung nicht richtig arbeitet, sieht die vorliegende Erfindung eine Erfassungsvorrichtung vor, die folgende Merkmale aufweist (siehe Fig. 1):
eine Konstantspannungs-Ausgangsschaltung, die einen zweiten Widerstand R2 und ein Stabilisierungselement 41 aufweist, die in Reihe geschaltet sind und als Ausgangssignal eine Erfassungsbezugsspannung erzeugen;
einen Erfassungs-Vergleicher 42, der die Spannung des VCORE- Leistungsanschlusses mit der Erfassungsbezugsspannung ver­ gleicht, wobei das Ausgangssignal des Erfassungs-Verglei­ chers 42 an das erste ODER-Gatter 40 angelegt wird; und
einen dritten und einen vierten Widerstand R3, R4, die in Reihe geschaltet sind, um einen Spannungsteiler zu bilden, bei dem ein Anschluß des dritten Widerstandes R3 mit dem Leistungsanschluß VCORE verbunden ist und ein Anschluß des vierten Widerstands R4 geerdet ist und bei dem ein zweiter Knoten zwischen dem dritten und vierten Widerstand R3, R4 mit dem Eingang des Erfassungs-Vergleichers 42 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Stabilisierungselement eine Zenerdiode.
Wenn die Spannung an dem VCORE-Leistungsanschluß, die an die CPU angelegt wird, in einem normalen Bereich liegt, bringt die VCORE-Spannung das Stabilisierungselement 41 nicht in den Lawinendurchbruchsbereich, die Spannung in dem zweiten Kno­ ten des Spannungsteilers aus den Widerständen R3 und R4 ist kleiner als die Erfassungsbezugsspannung, und der Er­ fassungs-Vergleicher 42 sendet in diesem Fall eine Spannung mit niedrigem Pegel an den Eingang des ersten ODER-Gatters 40. Wenn die schaltende Stabilisier-Steuereinrichtung 10 beschädigt ist und eine Überspannung an die CPU angelegt wird, führt die Überspannung dazu, daß das Stabilisierungs­ element 41 der Konstantspannungs-Leerlaufschaltung im Lawi­ nendurchbruchsbereich arbeitet, um eine Spannung zu erzeu­ gen, die höher als die Erfassungsbezugsspannung ist, wobei der Erfassungs-Vergleicher 42 dann eine Spannung mit hohem Pegel an das erste ODER-Gatter 40 anlegt.
Der Ausgang des ersten ODER-Gatters 40 wird dazu verwendet, den Softschalter PS-ON des ATX-Energieversorgungsanschlusses 20 anzusteuern. Die Funktion des ersten ODER-Gatters 40 be­ steht darin, die Energieversorgung zu unterbrechen, indem es die Spannung mit dem hohen Pegel sendet, die von dem Softschalter PS-ON des ATX-Energieversorgungsanschlusses 20 erzeugt wird, wenn während des normalen Betriebs der schaltenden Stabilisier-Steuereinrichtung 10 eine Überspan­ nung oder ein Überstrom erzeugt wird oder wenn eine Über­ spannung oder ein Überstrom deshalb ausgegeben wird, weil die schaltende Stabilisier-Steuereinrichtung 10 ausgefallen ist. Wenn dagegen der Strom und die Spannung normal sind, sendet das erste ODER-Gatter 40 eine Spannung mit niedrigem Pegel, um die normale ATX-Energieversorgung beizubehalten.
Beim ersten Ausführungsbeispiel umfaßt das Verfahren zum Schützen einer CPU gegen eine Beschädigung durch eine Über­ spannung oder einen Überstrom die folgenden Verfahrens­ schritte:
Vorbereiten einer Einrichtung zum Schützen einer CPU gegen eine Beschädigung durch eine Überspannung oder einen Über­ strom, wie oben beschrieben (s. Anspruch 1);
Vergleichen der Arbeitsspannung und des Arbeitsstroms der Energieversorgung mit Spannungs- und Stromeinstellungen;
Senden eines Steuersignals zum Ansteuern eines Softschalters der Energieversorgung, wenn die Überspannung oder der Überstrom auftreten; und
Abschalten der Energieversorgung, um keine Leistung mehr an die CPU anzulegen.
Zweites Ausführungsbeispiel
Das zweite Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 gezeigt. Dieses Beispiel nutzt die Selbstschutzfunktion der Energieversor­ gung aus. Die Energieversorgung wird zwangsweise geerdet, so daß die Energieversorgung nicht beschädigt wird und die Spannung VCORE nicht an die CPU geliefert wird, wenn eine Überspannung oder ein Überstrom auftritt. Der Schaltkreis des zweiten Ausführungsbeispiels ist ähnlich dem Schaltkreis des ersten Ausführungsbeispiels, abgesehen davon, daß der Ausgang des ersten ODER-Gatters 40 mit dem ersten Schalter 50 verbunden ist (der erste Schalter kann ein MOS-Tran­ sistor, ein bipolarer Transistor, ein SCR (siliciumgesteuer­ ter Gleichrichter; Thyristor) oder jedes andere elektrische Element sein, das als Schalter eingesetzt werden kann. Wenn die Überspannung oder der Überstrom erzeugt wird, führt die Spannung mit hohem Pegel, die von dem ersten ODER-Gatter 40 kommt, dazu, daß der erste Schalter 50 leitet, wodurch der Eingang der Energieversorgung zwangsweise geerdet wird. Das Verfahren zum Schützen der CPU gegen eine Beschädigung läuft bei dem zweiten Ausführungsbeispiel genauso ab wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, abgesehen davon, daß die Ener­ gieversorgung nicht abgeschaltet sondern zwangsgeerdet wird, um keine Leistung mehr an die CPU abzugeben.
Drittes Ausführungsbeispiel
Das dritte Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 gezeigt. Die Mittel zum Unterbrechen der Energieversorgung bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel darin, einen zweiten Schalter 60 (der zweite Schalter kann ein MOS-Transistor, ein bipolarer Transistor oder jede andere elektrische Komponente sein, die als ein Schalter verwendet werden kann) zwischen dem VCORE- Leistungsanschluß der CPU und dem Leistungseingang (Energie­ versorgung) anzuordnen. Der Zuführweg für die Spannung VCORE wird durch Ansteuerung des Ein/Aus-Schaltzustandes des zwei­ ten Schalters 60 unterbrochen. Der Schaltkreis dieser Aus­ führungsform ist gleich dem des ersten Ausführungsbeispiels, abgesehen davon, daß der Ausgang des ersten ODER-Gatters 40 mit dem zweiten Schalter 60 verbunden ist. Wenn eine Über­ spannung oder ein Überstrom erzeugt werden, geht der zweite Schalter 60 in einen Leerlaufzustand (open loop), um den Zuführweg der Spannung VCORE zu unterbrechen, d. h. um den Versorgungsweg der Energieversorgung zu unterbrechen. In diesem Fall wird der CPU keine elektrische Leitung zuge­ führt. Das Verfahren des dritten Ausführungsbeispiels ist gleich dem des ersten Ausführungsbeispiels, abgesehen davon, daß statt dem Abschalten der Energieversorgung der zweite Schalter abgeschaltet wird, um den Kreis zu unterbrechen (open loop), um keine Leistung mehr an die CPU zu liefern.
Das Konzept der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Versorgungsweg der Energieversorgung zu unterbrechen, um keine Leistung mehr an die CPU zu liefern, wenn die Energieversorgung nicht stabil arbeitet oder die Stabilisiereinrichtung ausgefallen ist und die Energieversorgung einen Überstrom oder eine Überspannung ausgibt.

Claims (15)

1. Einrichtung zum Schützen einer CPU gegen eine Überspannung oder einen Überstrom, wobei die Einrichtung eine Arbeitsspannung und einen Arbeitsstrom einer Energieversor­ gung der CPU erfaßt und die Energieversorgung abgeschaltet wird, wenn eine Überspan­ nung oder ein Überstrom auftreten, mit folgenden Merkmalen:
einer schaltenden Stabilisier-Steuereinrichtung (10) zum Vergleichen der Arbeitsspan­ nung und des Arbeitsstroms mit einer Spannungseinstellung und einer Stromeinstellung der Energieversorgung der CPU;
einer Spule (L) und einem ersten Widerstand (R1), die in Reihe geschaltet sind, wobei ein erster Anschluß der Spule (L) mit einem Leistungseingang (21; 22) der Energieversor­ gung verbunden ist und ein erster Anschluß des Widerstands (R1) mit einem Leistungsan­ schluß (VCORE) verbunden ist;
einem ersten Digital-Analog-Wandler (30), dessen Eingang mit einem Ausgang der schaltenden Stabilisier-Steuereinrichtung (10) verbunden ist;
einer Detektorvorrichtung (R2, R3, R4, 41, 42) zum Erfassen einer Steuerspannung und eines Steuerstroms an dem Leistungsanschluß (VCORE) der schaltenden Stabilisier- Steuereinrichtung (10);
einem ersten ODER-Gatter (40), dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ersten Digi­ tal-Analog-Wandlers (30) verbunden ist, und dessen anderer Eingang mit einem Ausgang der Detektorvorrichtung (R2, R3, R4, 41, 42) verbunden ist;
wobei dann, wenn eine Überspannung oder ein Überstrom am Leistungsanschluß (VCORE) auftritt, die Detektorvorrichtung (R2, R3, R4, 41, 42) einen ersten Spannungspegel an das erste ODER-Gatter (40) anlegt, oder wenn die Stabilisier-Steuereinrichtung (10) eine Überspannung oder einen Überstrom erfaßt, die Stabilisier-Steuereinrichtung (10) den er­ sten Spannungspegel an das erste ODER-Gatter (40) anlegt, wodurch der Ausgang des er­ sten ODER-Gatters (40) auf dem ersten Spannungspegel liegt und die Energieversorgung der CPU abgeschaltet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die schaltende Stabilisier-Steuereinrichtung (10) folgende Merkmale aufweist:
einen zweiten Digital-Analog-Wandler (12), von dem die in der CPU einge­ stellte Spannungseinstellung in analoge Spannung- und Stromwerte umgewandelt wird, die als eine Bezugsspannung eines Überspannungs-Vergleichers (13) und als ein Bezugs­ strom eines Überstrom-Vergleichers (14) verwendet werden;
ein zweites ODER-Gatter (15);
einen Überspannungs-Vergleicher (13), dessen einer Eingang mit dem Ausgang des zweiten Digital-Analog-Wandlers verbunden ist und der ein Signal an das zweite ODER- Gatter (15) sendet, wenn die erfaßte Arbeitsspannung über der Spannungseinstellung liegt;
einen ersten Wandler (16) zum Umwandeln der Spannung über dem ersten Widerstand (R1) in ein Stromsignal; und
einen Überstrom-Vergleicher (14), dessen einer Eingang mit dem ersten Wandler (16) verbunden ist, und der ein Signal an das zweite ODER-Gatter (15) sendet, wenn der er­ faßte Arbeitsstrom über der Stromeinstellung liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Detektorvorrichtung folgende Merkmale aufweist:
eine Konstantspannungs-Ausgangsschaltung, die einen zweiten Widerstand (R2), und ein Stabilisierelement (41), aufweist, die in Reihe geschaltet sind und eine Erfassungs- Bezugsspannung als ein Ausgangssignal bilden;
einen Erfassungsvergleicher (42), der die Arbeitsspannung für die Energieversorgung mit der Erfassungs-Bezugsspannung vergleicht, wobei der Ausgang des Erfassungsverglei­ chers mit dem ersten ODER-Gatter verbunden ist; und
einen dritten und einen vierten Widerstand (R3, R4), die in Reihe geschaltet sind, um ei­ nen Spannungsteiler zu bilden, wobei ein erster Anschluß des dritten Widerstands (R3) mit dem Leistungsanschluß (VCORE) verbunden ist und ein erster Anschluß des vierten Widerstandes (R4) geerdet ist, und wobei ein Knoten zwischen dem dritten und dem vierten Widerstand (R3, R4) mit einem Eingang des Erfassungsvergleichers (42) ver­ bunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der das Stabilisierelement (41) eine Zenerdiode ist.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem ATX- Energieversorgungsanschluß (20), mit dem ein Ausgang des ersten ODER-Gatters (40) verbunden ist.
6. Verfahren zum Schützen einer CPU gegen eine Überspannung oder einen Überstrom mit einer Einrichtung nach Anspruch 5 mit folgenden Verfahrensschritten:
Vergleichen der Arbeitsspannung und des Arbeitsstroms der Energieversorgung der CPU mit der Spannungseinstellung bzw. der Stromeinstellung;
Senden eines Steuersignals zum Steuern des ATX-Energieversorgungsanschlußes (20) der Energieversorgung, wenn eine Überspannung oder ein Überstrom auftritt; und
abhängig von dem Steuersignal, Abschalten der Energieversorgung.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem ersten Schalter (50), mit dem ein Ausgang des ersten ODER-Gatters (40) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, bei welcher der erste Schalter (50) ein MOS-Transistor ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, bei welcher der erste Schalter (50) ein siliciumgesteuerter Gleichrichter (SCR) ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 7, bei welcher der erste Schalter (50) ein bipolarer Transistor ist.
11. Verfahren zum Schützen einer CPU gegen eine Überspannung oder einen Überstrom mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, mit folgenden Verfahrensschritten:
Vergleichen der Arbeitsspannung und des Arbeitsstroms der Energieversorgung der CPU mit der Spannungseinstellung bzw. der Stromeinstellung;
Senden eines Steuersignals zum Steuern des ersten Schalters (50) der Energieversorgung, wenn die Überspannung oder der Überstrom auftritt; und
abhängig von dem Steuersignal, Abschalten der Energieversorgung durch zwangsweises Erden der Energieversorgung.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem zweiten Schalter (60), der zwi­ schen der Energieversorgung und der Spule angeordnet ist und mit dem ein Ausgangs­ signal des ersten ODER-Gatters verbunden ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, bei welcher der zweite Schalter (60) ein MOS-Transistor ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, bei welcher der zweite Schalter (60) ein bipolarer Transi­ stor ist.
15. Verfahren zum Schützen einer CPU gegen eine Überspannung oder einen Überstrom mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14 mit folgenden Verfahrensschritten:
Vergleichen der Arbeitsspannung und des Arbeitsstroms der Energieversorgung der CPU mit der Spannungseinstellung bzw. der Stromeinstellung;
Senden eines Steuersignals zum Steuern des zweiten Schalters (60) der Energieversorgung, wenn die Überspannung oder der Überstrom auftreten; und
abhängig von dem Steuersignal, Abschalten der Energieversorgung durch Abschalten des zweiten Schalters (60), um einen offenen Kreis zu erzeugen.
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