DE141246C - - Google Patents

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DE141246C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/04Hand implements for shoe-cleaning, with or without applicators for shoe polish

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Reinigen und Wichsen der Stiefel erfolgt meistens in der Weise, daß die Wichse auf das zu wichsende Leder aufgetragen und dann der Schuh oder Stiefel mit einer Bürste gewichst wurde. Diese Bürsten bestanden aus einem Holzteil und Borsten oder Haaren.
In den letzten Jahren sind Ledersorten aufgekommen, die weder das Wichsen noch die Behandlung mit derartigen Bürsten vertragen, und zwar teils wegen ihrer Farben, teils wegen ihrer weicheren Beschaffenheit; es sind dies namentlich die farbigen Leder sowie die Boxcalf- und Chevreauxleder.
Diese Leder können nicht gewichst werden, dieselben werden vielmehr mit Stoffen behandelt, die gewöhnlich als Cr&ne bezeichnet werden.
Beim Auftragen und dem Verreiben dieser Cr8me auf das Leder können Bürsten in der bisherigen Beschaffenheit Anwendung nicht , finden, weil durch die Borsten oder Haare das Leder angegriffen würde und Ritze auf demselben entstehen würden. Infolgedessen hat man bisher zum Auftragen und Verreiben der Cr&ne, durch welches das Leder den Glanz erhalten soll, Lappen verwendet, die zumeist aus Wolle oder Filz hergestellt waren.
Vorliegende Erfindung geht dahin, statt dieser Tuch- oder Filzlappen eine Art Bürsten zu verwenden, bei denen statt der üblichen Borsten oder Haare WoIl- oder Filzlappen angebracht sind. Der zu schützende Gegenstand ist also eine Bürste, die, wie jede Bürste, aus einem Holzteil und im übrigen statt der Borsten oder Haare aus WoIl-, Tuch- oder Filzlappen besteht.
Bei den gewöhnlichen Bürsten sind die Borsten oder Haare elastisch, so daß dieselben bei dem Bürsten immer wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren; bei Tuchoder Filzlappen wäre dies ohne besondere Vorrichtung nicht der Fall. Es werden deshalb die Filz- oder Tuchlappen durch elastische Drähte in ihrer senkrechten Stellung aufrecht erhalten, so daß die Lappen bei dem Bürsten immer wieder in ihre ursprüngliche Lage durch den Druck, welchen der Draht ausübt, zurückkehren müssen. Diese Drähte werden ebenfalls auf dem Holzteil der Bürste befestigt, und zwar ebenso wie die Lappen senkrecht zu dem Holzteil, und in der Art, daß die Lappen durch die Drähte aufrecht erhalten werden. Die Drähte werden deshalb nicht nur an den beiden Enden der Bürste angebracht sein, um die Lappen zusammenzupressen, sie werden sich auch innerhalb der Lappen befinden, je nach Bedarf zwischen vier bis sechs Lappen. Die Drähte werden hierbei kürzer als die Lappen sein, und zwar derart, daß durch dieselben das Leder nicht beschädigt werden kann.
Statt der elastischen Drähte können auch andere elastische Gegenstände zur Verwendung kommen, insbesondere federnde Stahl- oder andere Metallplättchen, die dazu dienen sollen, die Lappen in ihrer aufrechten Stellung zu halten.
Die Einführung solcher Bürsten hat wesentliche Vorteile gegenüber dem bisherigen Zustand, der nur die Verwendung von Lappen bei farbigem oder weichem Leder kennt. Die Handhabung der Lappen ist eine unbequeme und unsaubere; mit denselben wird außerdem

Claims (1)

  1. nur langsam der gewünschte Glanz bei dem Leder erzielt; die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mißstände, sie bewirkt einen raschen und schönen Glanz des Leders, und ihre Handhabung ist eine durchaus bequeme und saubere. Daß ihre Erfindung ein Fortschritt gegenüber dem bisherigen Zustand ist, ergibt schon die Tatsache, daß bei dem Wichsleder auch bisher schon immer nur Bürsten ίο zum Wichsen verwendet wurden und nicht etwa Lappen, mit denen man ebenfalls auch bei Wichsleder den Glanz herbeiführen könnte.
    Der Fortschritt der Erfindung besteht also darin, daß die altbewährte Bürste in der neuen Form auch für diejenigen Leder nunmehr zur Anwendung kommen kann, für weiche bisher Lappen zur Anwendung kamen.
    Patent-A ν Spruch:
    Bürste, gekennzeichnet durch den Ersatz der Haare oder Borsten durch Tuch- oder Filzlappen, die durch federnde Drähte oder Plättchen in wirksamer Stellung auf dem Bürstenholz gehalten werden.
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