DE1411415C - Füllfederhalter - Google Patents

Füllfederhalter

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DE1411415C
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Homer T.; Lawton Ray A.; Milton Wis. Green (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parker Pen Co
Original Assignee
Parker Pen Co

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Description

Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter, bestehend aus einem vorderen und einem hinteren, lösbar miteinander verbundenen Hülsenabschnitt, einem entfernbaren Tintenbehälter, einer nach vorn vorstehenden Schreibfeder, einer stabförmigen Tintenzuführung zur Feder mit Tintenzufuhr- und Regelkanälen, welche den Tintenbehälter mit der Schreibfeder verbinden, sowie einem Tintenüberlaufsammler.
Für Füllhalter mit nicht ausbaubaren Tintenbehältern ist es bereits vorgeschlagen worden, die stabförmige Tintenzuführung in einem im vorderen Teil der Halterluilse vorgesehenen zweiteiligen hülsenförmigen Körper anzuordnen, der in baulich einfacher Weise zusammen mit der ihn umgebenden Halterhülse einen Tintenüberlaufsammler von großem Fassungsvermögen bildet. Dieser Sammler steht nur mit dem Tintenbehälter in Verbindung, so daß beim Schreiben die in ihm enthaltene überschüssige Tinte in den Tintenbehälter zurückgesaugt wird. '
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen dem vorerwähnten bekannten Überlaufsammler im Aufbau ähnlichen Sammler so auszubilden, daß er bei anderer Wirkungsweise für mit einem leicht entfernbaren Tintenbehälter oder auswechselbaren Tintenpatrone versehene Füllfederhalter geeignet ist, wobei gleichzeitig auf einfache Weise sichergestellt werden soll, daß zwischen dem Sammler und dem vorderen Ende des Tintenbehälters eine lecksichere Verbindung besteht, so daß keine Tinte in den den Behälter umgebenden Teil des Halters gelangen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tintenüberlaufsammler aus einer einzigen ringförmigen Kammer besteht, die zwischen der inneren Wand des vorderen Hülsenabschnitts und der äußeren Wand eines hohlen, im wesentlichen zylindrischen Stöpsels gebildet wird, welcher im vorderen Hülsenabschnitt in flüssigkeitsdichter Anlage an der inneren Wand des vorderen Hülsenabschnitts gehalten ist, wie diese Kennzeichen gemeinsam an sich bekannt sind; daß als Haltemittel ein" Dichtungsteil dient, welches einen nach hinten vorstehenden, rohrförmigen Anschluß aufweist, auf welchem der Tintenbehälter angeordnet ist; daß der Tintenzuführstab sich von der Schreibfeder durch den Tintensammlerstöpsel nach rückwärts in den rohrförmigen Anschluß erstreckt;-und daß Schreibfeder und Tintenzuführstab durch einen Federhaltering zu einer Gruppe vereinigt sind, die im vorderen Hülsenabschnitt befestigt und, ohne andere Teile des Füllfederhalters lösen zu müssen, als Ganzes ausbaubar ist.
Unter Vermeidung der Verwendung von bei Füllhaltern mit fest eingebauten Tintenreservoiren üblichen, aus mehreren konzentrischen Hülsen bestehenden Tintensammelkammern wird auf diese Weise ein Füllhalter geschaffen, der abgesehen von der Hülse und dem ausbaubaren Tintenbehälter oder -patrone im wesentlichen nur aus einem einheitlichen Feder- und Tintenzuführungsbauteil und einem gegebenenfalls mit dem eine tintendichte Verbindung zum ausbaubaren Tintenbehälter sicherstellenden Nippel fest verbundenen Tintensammlerstöpsel besteht. Der die Feder und einen dieser angepaßten Tintenzuführstab aufweisende Bauteil ist dabei so ausgebildet, daß er, wenn der Kunde eine andere Art von Feder benötigt, auch von ungeübtem Personal leicht ausgewechselt werden kann.
Vorzugsweise ist der Dichtungsteil ein im vorderen Hülsenabschnitt eingeschraubter Nippel, der einteilig mit dem Tintensammlerstöpsel ausgebildet ist. Der rohrförmige Anschluß am Ende des Nippels kann an seinem hinteren Ende abgeschrägt sein, um eine scharfe Kante zu bilden, die das geschlossene Ende einer Tintenpatrone durchdringt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen to Fig. la und Ib Längsschnitte eines Füllfederhalters,
Fig. 2 einen Querschnitt eines Tintensammlers, der in dem Füllfederhalter gemäß Fig. 1 verwendet ist,
Fig. 3 einen stark vergrößerten Teilquerschnitt des Tintensammlers und der Speisevorrichtung des in den Fig. la und Ib gezeigten Füllfederhalters, F i g. 4 eine Draufsicht eines Tintenzuführstabes, Fig. 5 eine Seitenansicht des Tintenzuführstabs
J0 gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht von unten des Tintenzuführstabs nach Fig. 4,
Fig. 7 bis 13 Querschnitte entlang den entsprechenden Schnittlinien in Fig. 5,
as Fig. 14 einen Querschnitt entlang Linie 14-14 in Fig. 2,
Fig. 15 eine teilweise geschnittene Teilansicht einer austauschbaren Tintenpatrone für den Füllfederhalter nach Fig. 1,
Fig. 16 einen Längsschnitt eines wiederfüllbaren Tintenbehälters für den Füllfederhalter nach Fig. 1, Fig. 17 eine teilweise geschnittene Ansicht, in der
das Zusammenstellungsverfahren bei der Herstellung der in Fig. 16 gezeigten Tintenpatrone dargestellt ist, Fig. 18 einen Querschnitt entlang der Linie 18-18 in Fig. 17.
Der die den Figuren la und Ib als Ausführungsbeispiel gewählte Füllfederhalter 20 weist einen vorderen Hülsenabschnitt 23 auf, an dessen hinterem Ende 24 ein Außengewinde vorgesehen ist, welches mit einem Innengewinde -zusammenwirkt, das im vorderen Ende 25 eines hinteren Hülsenabschnitts 26 angeordnet ist. Vorzugsweise sind die Hülsenabschnitte 23 und 26 aus Kunststoff hergestellt. Ein Metallring 27 ist mit Preßsitz auf den Hülsenabschnitt 23 gedrückt und bildet einen Anschlag für den Hülsenabschnitt 26.
Wie in den Fig. la und Ib gezeigt, weist der vordere Abschnitt, d. h. der Tintenzuführungs- und Schreibabschnitt des Füllfederhalters 20 einen Federhaltering 30 auf, der vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff geformt und in das vordere Ende des Hülsenabschnitts 23 eingeschraubt ist. Der Federhaltering 30 weist eine axiale Bohrung 31 auf, in welche ein Tintenzuführstab 33 und eine Schreibfeder 34 eingesetzt sind. Dieser Federhaltering 30 bildet die einzige Abstützung für den Tintenzuführstab 33 und die Feder 34, und der aus dem Ring 30, der Feder 34 und dem Stab 33 gebildete Aufbau kann zum Überprüfen, Reinigen oder Auswechseln leicht aus dem Hülsenabschnitt 23 entfernt werden. Ein im wesentlichen zylindrischer Tintensammlerstöpsel 36 mit einer axialen Bohrung 57 wird mittels eines Nippels 37 in einer vorbestimmten Stellung innerhalb des Hülsenabschnitts 23 gehalten. Der Nippel 37 greift am hinteren Ende des Stöpsels 36 an und drückt eine nach vorn gerichtete ringförmige Schulter 38 desselben gegen eine rückwärts gerich-
tete, ringförmige Schulter 39 in der Bohrung des Hülsenabschnitts 23. Der Stöpsel und der Nippel können sowohl unabhängige Einzelteile oder aber auch einteilig ausgebildet sein. Wichtig ist es jedoch, daß die Schultern 38 und 39 aneinander anliegen, und aus diesem Grunde ist es verständlich, daß das vordere Ende des Tintensammlerstöpsels 36 an keinem Teil des Hülsenabschnitts 23 anliegt und sich in diesem axial bewegen kann.
gen Anschluß 41 auf, dessen hinterstes Ende 42 abgeschrägt ist, um ein scharfes, messerartiges Ende für einen später in Verbindung mit Fig. 15 zu beschreibenden Zweck zu bilden.
Der Tintenzuführstab 33 weist einen länglichen Hauptabschnitt und einen vorderen erweiterten Abschnitt 65 auf, welcher unter der Feder 34 liegt. Zwischen den Enden seines Hauptabschnitts ist der Stab
die vorderen Nuten 53 und 54 sind nicht entlang einer geraden Linie miteinander verbunden, um zu verhindern, daß bei einem Schütteln des Halters Tinte unmittelbar aus der Zuführnut 51 zur Feder 5 34 gelangen und aus derselben herausgeschleudert werden kann. Die Tinte muß also, bevor sie aus der Nut 51 zur Feder 34 gelangen kann, zunächst in Querrichtung durch die ringförmige Kammer 56 fließen, wobei eine nach vorn gerichtete Schleuderbe-
Der Nippel 37 hält den Tintensammlerstöpsel 36 io wegung des Füllfederhalters im allgemeinen keine in seiner richtigen Stellung im Hülsenabschnitt 23 nennenswerte seitliche Kraftkomponente erzeugt, um und dient ebenfalls dazu, den eine Tintenkammer 44 eine seitliche Bewegung der Tinte zu bewirken, aufweisenden Tintenbehälter 21 zu halten und diesen Abgesehen davon, daß sie die vorderen Zuführ-
mit dem Tintenzuführstab 33 zu verbinden. Hierfür nuten 53 und 54 mit der hinteren Zuführnute 51 so weist der Nippel 37 einen zentral angeordneten, sich »5 verbindet, daß einem Auslecken von Tinte aus der nach rückwärts erstreckenden, mittleren rohrförmi- Feder entgegengewirkt wird, dient die Kammer 56
ebenfalls als einzige Regelkammer, in der Tinte zurückgehalten wird, durch welche die Luftbläschen, die die mit dem Füllfederhalter verschriebene Tinte 20 ersetzen, zur Kammer 44 hin passieren müssen. Die hintere Zuführnute 51 ist an ihrem oberen Ende 60 (F i g. 12) im Bereich der Erweiterung 62 erweitert. Die Erweiterung 62 trägt zur Halterung des Stabes 33 im Tintensammlerstöpsel 36 bei, wobei der er-
33 mit einer Erweiterung 62 versehen. Unmittelbar 35 weiterte Abschnitt 60 der hinteren Zuführnute es vor dieser Erweiterung ist eine flache, ringförmige ermöglicht, daß Luft in die Kammer44 zurück-Ausnehmung von kapillaren Abmessungen vorge- strömt, ohne die Tintenzufuhr zur Feder 34 zu untersehen, welche eine ringförmige Regelkammer 56 bil- brechen. Wäre die Kammer 56 nicht vorhanden, so det, während hinter der Erweiterung 62 der Stab mit würde sich ein Unterdruck in der Kammer 44 beim kleinerem Durchmesser halbzylinderförmig ausgebil- 30 Verbrauchen der Tinte ausbilden, bis der Druckdet ist und eine obere Abflachung 49 aufweist. unterschied zwischen dem atmosphärischen Druck
Um eine kontinuierliche Tintenzufuhr zur Feder und dem in der Kammer 44 herrschenden Druck ge-
34 sicherzustellen, erstreckt sich der Stab 33 lose nügend groß werden würde, um den weiteren Fluß durch die Bohrung 57 des Tintensammlerstöpsels 36 von Tinte aus dieser Kammer zu unterbinden. Wenn nach rückwärts in die Bohrung des Nippels 37, bis 35 dies eintreten würde, würde der Feder keine Tinte in dis Nähe des hinteren Endes des rohrförmigen mehr zugeführt werden, obwohl in der Kammer 44 Anschlusses 41, so daß er unmittelbar von der Tinte noch ein erheblicher Tintenvorrat vorhanden ist. in der Kammer 44 umspült ist. Wie am besten aus Daher wird der ringförmigen Regelkammer 56 über den Fig. 4, 5 und 13 ersichtlich, ist die Abflachung einen keine Kapillarwirkung aufweisenden Luftkanal 49 des Stabes 33 mit einer geraden, in Längsrichtung 40 61, der am besten aus den Fig. 6, 9 und 10 ersichtverlaufenden kapillaren Zuführnute 51 versehen, die Hch ist und am Boden des die Feder tragenden einen im wesentlichen V-förmigen Boden aufweist Tintenzuführstabes 33 vorgesehen ist, Ersatzluft, zu- und einen Kapillarkanal mit großer Kapillarwirkung geführt. Obwohl der Kanal 61 in die Kammer 56 einbildet. Infolge der großen Kapillarwirkung am Boden mündet, übt diese eine genügend große Kapillarder hinteren Zuführnute 51 bleibt diese wenigstens 45 wirkung aus, um ein Ausfließen von Tinte aus dem teilweise mit Tinte so lange gefüllt, wie ein Tinten- Schreibgerät durch den Kanal 61 zu verhüten, vorrat in der Kammer 44 vorhanden ist. Um die Feder 34 und den Stab 33 im Federhalte-
Die hintere Zuführnute 51 erstreckt sich nicht ring 30 zu befestigen, weist der Stab 33 eine nach über die ganze Länge des Stabes nach vorn, sondern hinten gerichtete, schräge Schulter 66 auf, welche endet an einer Stelle 51a (Fig. 4), wobei ein Paar 50 am unteren Teil einer ringförmigen Schulter 67 im im Abstand angeordnete vordere Zuführnuten 53 Federhaltering 30 anliegt. Die obere Fläche des vor- und 54 sich vom vorderen Ende des Stabes bis zu deren Teiles 65 des Stabes 33 weist eine leicht koneinem Punkt hinter der Stelle 51a und parallel zu vexe Krümmung auf, welche der inneren oder unteder hinteren Zuführnute 51 in Längsrichtung des ren Fläche der Feder 34 angepaßt ist, um eine große Füllfederhalters 20 erstrecken. Die vorderen Nuten 55 Kapillarflächenverbindung zwischen den vorderen 53 und 54 sind von kapillarer Größe und haben eine Zuführnuten 53 und 54 und der Feder 34 zu schafkleinere Querschnittsfläche als die hintere Zuführ- fen, wodurch sichergestellt wird, daß die Feder nute 51. Die vorderen Zuführnuten 53 und 54 reichlich mit Tinte versorgt wird. Die Feder 34 ist (Fig. 8 bis 11) haben V-förmige Böden und daher halb konisch, sich zu einer Schreibspitze verjüngend eine sehr große Kapillarwirkung. Die vorderen Nuten 60 ausgebildet und weist zwischen ihren Enden einen 53 und 54 sind seitlich versetzt vom vorderen Ende Absatz auL der eine nach hinten gerichtete Schulter der hinteren Zufiihmute 51 angeordnet, überlappen 68 bildet, welche zwischen dem oberen Teil der diese jedoch in Längsrichtung, wobei alle drei Nuten Schulter 67 des Federhalteringes und dem oberen durch die ringförmige Regelkammer 56 miteinander Teil der Schulter 66 des Stabes 33 gehalten ist, wenn verbunden sind, welche zwischen der Bohrung 57 65 die Feder 34 und der Stab 33 im Federhaltering 30 des Tintensammlerstöpsels 36 und der flachen, rin,q- befestigt sind. Die Feder 34 und der Stab 33 sind mit förmigen Ausnehmung des Zwischenabschnittes 59 Preßsitz in den Federhaltering 30 eingesetzt, des Stabes 33 gebildet ist. Die hintere Nute 51 und Es ist wichtig, daß eine Kapillarverbindung mit
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großer Querschnittsfläche zwischen den vorderen wird zunächst die gesamte, sich in der Überlaufkam-
Zuführnuten 53 und 54 und der Feder 34 vorgesehen mer 77 befindliche Tinte ausgeschrieben, bevor ein
wird, um an der Feder 34 einen genügenden Tinten- Luftbläschen durch die Kammer 56 eintreten kann,
vorrat zu halten. Obwohl ein Kapillarkanal genü- um einen zusätzlichen Tintenfluß aus der Vorratsgenden Querschnitts zwischen der Feder 34 und dem 5 kammer 44 zu gestatten.
Stab 33 vorgesehen werden könnte, indem sowohl Während des normalen Gebrauchs des Füllfederdie Feder 34 als auch die Stababmessungen in engen halters, wenn ein Überlaufzustand nicht vorhanden Toleranzen gehalten werden, können die Herstel- ist, ist der auf die Tinte in der Kammer 56 ausgelungskosten des Stabes 33 wesentlich reduziert wer- übte atmosphärische Druck gleich der Summe der den, wenn er fertig geformt wird, anstatt zunächst io Kräfte, die die Tinte aus der Vorratskammer 44 geformt und dann spanabhebend bearbeitet wird. herauszudrücken suchen. Diese Kräfte sind die Ka-Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung pillarkraft, welche Tinte in den Schlitz 78 zu saugen ist der Stab 33 daher aus Kunststoff, z. B. Methyl- versucht, und die auf die Tinte vom Druck innerhalb methacrylat, geformt und weist einen Vorsprung 70 der Vorratskammer 44 ausgeübte Kraft. Wenn diese an der oberen Fläche seines vorderen Endes auf. Die 15 beiden Kräfte gleich sind, fließt innerhalb des Füll-Höhe des Vorsprunges 70 ist so gewählt, daß die · federhalter keine Tinte, wenn jedoch der atmosphä-Feder 34, wenn sie auf den Stab 33 aufgelegt und in rische Druck geringer als die Summe aus dem in der den Federhaltering 30 eingedrückt ist, gespannt und Kammer herrschenden Druck und dem Kapillarleicht nach oben deformiert wird, wie dies in Fig. 5 druck des Schlitzes 78 wird, fließt Tinte durch den gezeigt ist. ao Schlitz 78 und die Überlaufkammer 77 und aus der
Damit sich die obere Fläche des Stabes 33 an die Vorratskammer 44, wodurch der Druck innerhalb
untere Fläche der Feder 34 anpaßt, wird das vordere der Kammer 44 gesenkt wird. Dieser Tintenfluß
Ende des Stabes 33 mit der zusammengebauten bleibt aufrecht erhalten, bis die inneren und äußeren
Feder 34 und dem Federhaltering 30 mittels geeig- Kräfte, die auf die Tinte einwirken, wieder gleich
neter Mittel, z. B. durch Eintauchen in heißes Was- as sind. Der Schlitz 78 hat notwendigerweise ein sehr
ser, erweicht. Wenn der Vorsprung 70 erweicht, be.- kleines Volumen, so daß, wenn er gefüllt ist, aus der
wirkt der von der Feder 34 auf ihn ausgeübte Druck, Kammer 44 herausgedrückte zusätzliche Überlauf-
daß er sich in eine Komplementärfläche zur unteren tinte durch den Schlitz 78 in die verhältnismäßig
Fläche der Feder verformt. Auf diese Weise wird ein große Überlaufkammer 77 fließt.
außerordentlich dichter Sitz zwischen der Feder 34 30 Um sicherzustellen, daß die Tinte schnell aus dem
und dem benachbarten Teil des Stabes 33 erzielt, um gefüllten Schlitz 78 in die größere Überlaufkammer
einen Durchgang mit Kapillarabmessungen zwischen 77 gelangt, nimmt die Dicke der Kammer 77 zum
den vorderen Zuführungsnuten 53 und 54 und der hinteren Ende ab und endet in einer scharfen, ring-
Feder 34 zu gewährleisten. förmigen V-Nute, die eine Kapillare 82 mit unend-
Indem nunmehr insbesondere auf die F i g. 2 35 licher Kapillarkraft am hinteren Ende der Uberlauf- und 3 Bezug genommen wird, ist ersichtlich, daß der kammer 77 in direkter Verbindung mit dem Schlitz Tintensammlerstüpsel 36 einen vorn angeordneten, 78 bildet. Wie in F i g. 3 gezeigt, ist die Kapillare 82 ringförmigen Flansch 75 aufweist, welcher sein vor- an der Verbindungsstelle zwischen dem Flansch 76 deres Ende innerhalb der Hülse 23 zentriert, wobei des Tintensammlerstöpsels 36 und des Hülsenabcin am hinteren Ende angeordneter ringförmiger 40 Schnitts 23 angeordnet. Da die Anschlagschultern 38 Flansch 76 vorgesehen ist, welcher die nach vorn und 39 am Tintensammlerstöpsel 36 und am Abgerichtete Schulter 38 bildet, mit der der Stöpsel 36 schnitt 23 die einzigen Mittel zur Bestimmung der genau innerhalb des Hülsenabschnitts 23 in Stellung axialen Stellung des Tintensammlerstöpsels 36 bilgehalten wird. Eine ringförmige Fläche 79 mit ge- den. ist ein fester Sitz zwischen dem Tintensammlerringfügig kleinerem äußeren Durchmesser ist zwi- 45 stöpsel 36 und dem Abschnitt 23 in der gewünschten sehen den Flanschen 75 und 76 vorgesehen, wobei Stellung zur Kapillare 82 gewährleistet. Wenn einmal diese Fläche 79 mit der Bohrung des Abschnitts 23 ein Übcrlaufzustand eingetreten sein sollte und Tinte zusammenwirkt, um, eine ringförmige Sammcl- oder durch den Schlitz 78 in die Kammer 77 geflossen ist, Oberlaufkammcr 27 von kapillarer Abmessung zu hält die Kapillare 82 eine kleine Menge Tinte zubildcn, welche zum hinteren Ende des Füllfcderhal- so rück, selbst wenn der Überlaufzustand beendet und ters hin abnimmt. im wesentlichen die ganze Tinte aus der Kammer 77
Der Tintensammlerstöpscl 36 ist mit radialen durch den Schlitz 78 und die Zuführnuten 53 und 54
Schlitzen 78 kapillarer Breite verschen, welche zwi- herausgezogen werden kann. Die Überlaufkammer
sehen der Regclkammer 56 und der Übcrlaufkammer 77 bleibt somit an der Verbindungsstelle mit dem
77 Verbindungen bilden, durch die Tinte der Sam- 55 Schlitz 78 benetzt, so daß ein schneller Übergang
mel- oder Überlaufkammer 77 zugeführt wird, wenn der Tinte vom Schlitz 78 in die große Kammer 77
ein Überlaufzustand eintreten sollte. Die Überlauf- stattfindet, wenn ein Überlaufzustand eintritt. Ohne
kammer 77 ist ihrerseits mit der Atmosphäre durch die dauernd benetzte Kapillare 82 könnte dieser
einen Luftschlitz 80 verbunden, der dem Schlitz 78 Tintenfluß genügend lange verzögert werden: so daß
diametral gegenüberliegend angeordnet ist. sich je- 60 eine Druckdifferenz zwischen der Atmosphäre und
doch im Gegensatz zum Schlitz 78 vollständig durch der Kammer 44 sich dadurch ausgleichen könnte,
den vorderen Flansch 75 erstreckt, um eine Verbin- daß Tinte am Schlitz 78 vorbei zum vorderen Teil
dune mit dem Luftkanal 61 im Stab 33 zu bilden. der Feder fließen und dort aus der Feder auslecken
Die von der Überlaufkammer 77 auf die Tinte kann.
ausgeübte Kapillarkraft ist normalerweise geringer 65 Eine genaue Winkelstellung des Tinteiisammler-
als die Kapillarkraft, die von der Regelkammer 56 stöpseis 36 innerhalb des Hülsenabschnitts 23 oder
ausgeübt wird. Wenn infolgedessen Tinte beim gegenüber dem Stab 33 ist nicht erforderlich. Um die
Schreiben aus dem Füllfederhalter gezogen wird. Toleranzen, die bei den verschiedenen Abmessungen

Claims (19)

  1. 7 ' 8
    des vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff die Reibung zwischen ihrem Gewinde und dem der hergestellten Tintensammlerstöpsels 36 eingehalten Mutter 105 zu verringern und dadurch die Bctätiwerden müssen, zu verringern, ist das vordere Ende gung des Kolbens· 46 zu erleichtern. Beim Zusamdes Stöpsels mit einer Einsenkung 84 versehen, die menbau des Tintenbehälters 21 wird der Kolben 46 mit dem Luftschlitz 80 in Verbindung steht. Die Ein- 5 vor dem Zusammenbau der Hülse 101 und der Mutsenkung 84 dient dazu, den freien Luftdurchgang ter 105 mit dem Hohlzylinder 45 in diesen eingevom Kanal 61 im Stab 33 zum Schlitz 80 sicherzu- setzt.
    stellen, gleichgültig, welche relative Winkelstellungen Wie am besten aus Fig. 18 ersichtlich, sind soder Stab 33 und der Tintensammlerstöpsel 36 ein- wohl die Hülse 101 wie auch die Mutter 105 mit nehmen. io längs verlaufenden Riefen 117 und 118 versehen.
    De/ Tintenbehälter ist lösbar mit dem Nippel 37 Der Kolben 46 ist mit einer Ringnut versehen, in
    verbunden und kann daher die Form eines wieder- welcher, ein federnder O-Ring 120 angeordnet ist, füllbaren Tintenbehälters 21 haben, wie er in den um eine gute Dichtung am Kolben in der Kammer Fig. la und Ib und den Fig. 16 bis 18 gezeigt ist, 44 zu gewährleisten. Dieser O-Ring 120 verhindert oder er kann die Form einer austauschbaren Tinten- 15 ebenfalls, daß' sich der Kolben 46 und die Kolbenpatrone 22 haben, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. stange 114 drehen, wenn die Mutter 105 gedreht wird Der wiederauffüllbare Tintenbehälter 21 besteht aus und mit ihrem Gewinde 112 die Kolbenstange 114 einem Hohlzylinder 45, welcher die Tintenkammer und den Kolben 46 axial verschiebt.
    44 bildet und einem Kolben 46, der das hintere Ende Der Behälter 21 kann aufgefüllt werden, indem die
    der Kammer 44 abschließt und der zum Füllen der ao Feder 34 in Tinte eingetaucht wird, während sich Kammer axial beweglich ist. Vorzugsweise ist der der Behälter 21 in eingebautem Zustand im Füll-Hohlzylinder 45 aus durchsichtigem Material herge- federhalter 20 befindet, oder der Behälter 21 kann stellt, so daß durch Entfernen des Hülsenabschnittes gefüllt werden, indem er zunächst von dem Nippel 37 26 vom Hülsenabschnitt 23 die Menge der in der des Füllfederhalters entfernt wird, worauf dann der Kammer 44 befindlichen Tinte visuell festgestellt a$ Behälterkragen 48 in Tinte eingetaucht wird. In beiwerden kann. Der Hohlzylinder 45 weist ein offenes, den Fällen wird die Mutter 105 gedreht, um den vorderes Ende kleineren Durchmessers auf, der einen Kolben 46 vom vorderen Ende der Kammer 44 zum Kragen 48 bildet, welcher mit engem Sitz auf das hinteren Ende derselben zurückzuziehen und dabei nach hinten vorstehende Teil des Rohres 41 des Nip- Tinte anzusaugen.
    pels 37 paßt und sich teilweise in eine ringförmige 30 Wie zuvor erwähnt, ist der Füllfederhalter 20 zur Ausnehmung 47 im Nippel 37 erstreckt, um eine her- Verwendung mit wiederfüllbaren Behältern 21, aber metische Abdichtung zwischen diesem und dem Be- auch zur Verwendung mit austauschbaren Tintenhälter 21 zu bilden, patronen 22, wie sie in Fig. 15 gezeigt sind, geeignet. Das hintere Ende des Hohlzylinders 45 weist eine Die Patrone 22 weist ein im wesentlichen rohrförmikonische Einsenkung 100 auf, in welche eine eben- 35 ges Kunststoffteil 122 auf, welches ein geschlossenes falls aus Kunststoff hergestellte, rohrförmige Hülse hinteres Ende 123 und ein offenes vorderes Ende 124 101 eingesetzt und z.B. durch Schweißung mit dem hat, in welches ein Verschlußstopfen 125 mit einer Hohlzylinder verbunden ist. Ein Metallband 102 um- Schulter 126 eingepreßt ist. Der Verschlußstopfen gibt das hintere Ende des Hohlzylinders 45. 125 wird in das offene Ende 124 eingesetzt, nachdem Die Hülse 101 weist an ihrem hinteren Ende einen 40 der Teil 122 mit Tinte gefüllt ist, worauf der Stopfen nach innen vorstehenden, ringförmigen Flansch 102a fest mit dem Rohr 122 verbunden wird. Der Verauf, der eine nach vorn gerichtete Schulter 103 bil- schlußstopfen 125 ist mit einer vorderen Bohrung 127 det, die einen Anschlag gegen axiale Bewegung nach versehen, die dicht auf den rohrförmigen Anschluß rückwärts für eine drehbare Mutter 105 bildet. Wie 41 des Nippels 37 paßt. Der Verschlußstopfen 125 am besten aus Fig. 17 ersichtlich, ist die Mutter 105 45 weist ferner eine hintere Bohrung 128 auf, die durch ein längliches Element, das an seinem hinteren Ende eine dünne, durchstechbare Wand 129, die einteilig mit einem vergrößerten, als Handgriff dienenden mit dem Stopfen 125 hergestellt ist, von der vorderen Abschnitt und zwischen seinen Enden mit einem sich Bohrung 127 getrennt ist.
    nach hinten konisch erweiternden Abschnitt 109 ver- Beim Gebrauch wird die mit Tinte gefüllte Patrone
    sehen ist. welcher eine nach rückwärts weisende 50 22 auf den nach hinten vorstehenden, rohrförmigen Schulter 104 bildet. Der konische Abschnitt 109 ist Anschluß 41 des Nippels 37 gesteckt. Indem die beimit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Nuten den Teile axial gegeneinander gedrückt werden, 108 versehen, welche dazu beitragen, daß sich der durchsticht das scharfe Ende 42 des Nippels 37 die während des Einbaues der Mutter 105 in das hintere Wand 129 und trennt diese teilweise von dem Ver-Ende der Hülse 101 als Keil wirkende Abschnitt 109 55 schlußstopfen 125, wobei die Wand 129 in die in zeitweilig federnd deformieren kann. Wenn die gestrichelten Linien in F i g. 15 gezeigte Stellung ge-Schulter 104 hinter die Schulter 103 gedrückt ist, be- drückt wird, in der sie den freien Fluß der Tinte aus wirkt die natürliche Federung der Mutter 105, daß der Patrone 22 nicht behindern kann,
    der- konische Abschnitt 109 nach außen schnappt
    und dadurch eine dauernde Verriegelung der Mutter 60 Patentansprüche·
    105 in dieser Stellung bewirkt, wobei gleichzeitig
    eine relative Verdrehung zwischen Mutter 105 und 1. Füllfederhalter, bestehend aus einem vor-
    Hülse 101 stattfinden kann. deren und einem hinteren, lösbar miteinander
    Die Mutter 105 ist mit einem Innenflachgewinde verbundenen Hülsenabschnitt, einem entfern-
    112 versehen, welches sich über ihre ganze Länge 65 baren Tintenbehälter, einer nach vorn vorstehenerstreckt und mit dem Außengewinde 113 einer KoI- den Schreibfeder, einer stabförmigen Tintenbenstange 114 eines Kolbens 46 in Eingriff steht. Die zuführung zur Feder mit Tintenzufuhr- und Kolbenstange 114 ist im Querschnitt rechteckig, um Regelkanälen, welche den Tintenbehälter mit der
    - ; 009634/29
    Schreibfeder verbinden, sowie einem Tintenüberlaufsammler, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenüberlaufsammler aus einer einzigen ringförmigen Kammer (77) besteht, die zwischen der inneren Wand des vorderen Hülsenabschnitts (23) und der äußeren. Wand eines hohlen, im wesentlichen zylindrischen Stöpsels (36) gebildet wird, welcher im vorderen Hülsenabschnitt (23) in flüssigkeitsdichter Anlage an der inneren Wand des vorderen Hülsenabschnitts (23) gehalten ist, wie diese Kennzeichen gemeinsam an sich bekannt sind, daß als Haltemittel ein Dichtungsteil (37) dient, welches einen nach hinten vorstehenden, rohrförmigen Anschluß (41) aufweist, auf welchem der Tintenbehälter (21, 22) angeordnet ist; daß der Tintenzuführstab (33) sich von der Schreibfeder (34) durch den Tintensammlerstöpsel (36) nach rückwärts in den rohrförmigen Anschluß (41) erstreckt und daß Schreibfeder (34) und Tintenzuführstab (33) durch einen ao Federhaltering (30) zu einer Gruppe vereinigt sind, die im vorderen Hülsenabschnitt (23) befestigt und, ohne andere Teile des Füllfederhalters lösen zu müssen, als Ganzes ausbaubar ist.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil der Schreibfeder (34) gestuft ist, um einen abgesetzten Abschnitt zu bilden, welcher zwischen einer nach vorn gerichteten Schulter (67) im Federhaltering (30) und einer nach hinten gerichteten Schulter (68) des Tintenzuführstabes (33) gehalten ist.
  3. 3. Füllfederhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenzuführstab (33) einen nach oben vorstehenden Vorsprung (70) an seinem vorderen Ende aufweist, welcher die untere Fläche der Schreibfeder (34) von seiner oberen Fläche auf Abstand hält.
  4. 4. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil ein im vorderen Hülsenabschnitt (23) 4» befestigter Nippel (37) ist.
  5. 5. Füllfederhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel (37) in den vorderen Hülsenabschnitt (23) eingeschraubt und einteilig mit dem Tintensammlerstöpsel (36) ausgebildet ist.
  6. 6. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Anschluß (41) an seinem hinteren Ende (42) abgeschrägt endet, um eine scharfe Kante zu bilden.
  7. 7. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenbehälter (21, 22) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und mit einem vorderen Kragen (48, 125) versehen ist, mit dem der Tintenbehälter (21, 22) entfernbar auf dem rohrförmigen Anschluß (41) anbringbar ist.
  8. 8. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel 6» (37) eine ringförmige Ausnehmung (47) in seiner hinteren Stirnfläche aufweist, welche den rohrförmigen Anschluß (41) umgibt und dazu dient, den vorderen Kragen (48, 125) des Tintenbehälters (21, 22) aufzunehmen.
  9. 9. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenbehälter (21) Mittel (46,114,105) zum Entfernen der Luft aus dem Behälter (21) und zum Einsaugen von Tinte zum Füllen desselben aufweist.
  10. 10. Füllfederhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Füllen des Tintenbehälters (21) einen Kolben (46) aufweisen, der im Tintenbehälter axial beweglich ist.
  11. 11. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der im Tintenbehälter (21) gleitende und die hintere Wand bildende Kolben (46) eine mit Gewinde (113) versehene Kolbenstange (114) aufweist, welche in eine drehbar, jedoch axial unverschiebbar in einem eine Verlängerung des Tintenbehälters bildenden Hohlzylinderkörper (101) gelagerte Mutter (105) eingreift.
  12. 12. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenzuführstab (33) einen sich in Längsrichtung erstreckenden kapillaren Zuführungskanal (51, 53, 54) aufweist, der sich in Längsrichtung zwischen dem Tintenbehälter (21, 22) und der Schreibfeder (34) erstreckt, und daß der Tintenzuführstab (33) zwischen seinen Enden von einer kapillaren, ringförmigen Regelkammer (56) umgeben ist, in welche ein dem Zuführungskanal (51, 53, 54) gegenüberliegend angeordneter nichtkapillarer Luftkanal (61) von außen her einmündet.
  13. 13. Füllfederhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelkammer (56) zwischen der Innenwand (57) des hohlen Tintensammlerstöpsels (36) und der Oberfläche des Tintenzuführstabes (33) gebildet ist.
  14. 14. Füllfederhalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (51, 53, 54) zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete, sich vom vorderen Ende des Tintenzuführstabes (33) bis in die Regelkammer (56) erstreckende erste Zuführungsnuten (53, 54) und eine sich vom hinteren Ende des Tintenzuführstabes (33) bis in die Regelkammer (56) erstreckende, zwischen den beiden ersten Zuführungsnuten (53, 54) ausmündende zweite Zuführungsnute (51) aufweist, wobei sich die in der Regelkammer (56) liegenden Enden der Nuten (51, 53, 54) überlappen.
  15. 15. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenzuführstab (33) zwischen seinen Enden mit einer ringförmigen Ausnehmung (59) versehen ist, welche eine Wand der Regelkammer (56) bildet, wobei die ringförmige Regelkammer (56) eine kapillare, die Tinte zurückhaltende Dicke aufweist.
  16. 16. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Überlaufkammer (77) kapillare Abmessungen hat, weiche nach hinten zu abnimmt, wo die Überlaufkammer (77) in einer V-förmigen Nut (82) mit unendlicher Kapillarkraft endet, und daß der zylindrische Stöpsel (36) einen kapillaren, axial verlaufenden Schlitz (78) aufweist, welcher die ringförmige Überlaufkammer (77) und die Regelkammer (56) verbindet.
  17. 17. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle, vordere Hülsenabschnitt (23) eine nach hinten weisende Schulter (39) aufweist, während der zylindrische Stöpsel (36) einen nach außen vor-
    stehenden Flansch hat, der eine nach vorn gerichtete Schulter (38) bildet welche an der Schulter (39) im vorderen Hülsenabschnitt (23) anliegt, um den Stöpsel (36) axial im vorderen Hülsenabschnitt (23) festzulegen, und daß die nach vorn und die nach hinten gerichteten Schultern (38,39) einen Winkel zwischen sich einschließen, um die ringförmige V-Nut (82) mit unendlicher Kapillarkraft zu bilden.
  18. 18. Füllfederhalter nach Anspruch 16, dadurch to gekennzeichnet, daß die Kapillarkraft des Schlit-
    zes (78) größer als die Kapillarkraft der ringförmigen Regelkammer (56) an der Kreuzung der ringförmigen Regelkammer (56) mit dem Schlitz (78) ist, so daß der Schlitz und die unendliche Kapillare (82) am hinteren Ende der ringförmigen Überlaufkammer normalerweise mit Tinte gefüllt sind.
  19. 19. Füllfederhalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (36) eine ringförmige Ausnehmung zwischen seinen Enden aufweist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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