DE1411138U - - Google Patents

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DE1411138U
DE1411138U DENDAT1411138D DE1411138DU DE1411138U DE 1411138 U DE1411138 U DE 1411138U DE NDAT1411138 D DENDAT1411138 D DE NDAT1411138D DE 1411138D U DE1411138D U DE 1411138DU DE 1411138 U DE1411138 U DE 1411138U
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lens
slit lamp
slit
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lamp
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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Die unterzeichnete Firma beantragt, nachdem sie durch
    Postscheck-Konto die gesetzliche Gebühr von 15.-RM die
    Kasse des Reichspatentamts eingezahlt hat, hierdurch-mit dem
    Antrage auf Vertagung der Eintrugung bis nach Erledigung ihrer
    Antrage auf Vertagung der Eintraßung bis n gung rer
    10. Mai 1935-die Eintragung des durch anliegende Zeichnung
    und nachstehende Beschreibung erläuterten neuen Modells in die
    Rolle für
    Rolle rür
    GEBRAUCHSMUSTER
    unter der Bezeichnung : Spaltlampengerät für augenärztliohe Untersuchungen.
  • Für Untersuchungen des lebenden Auges wird vielfach ein Spaltlampongerät benutzt, welches aus einer Spaltlampe und beispielsweise einem Mikroskop besteht und bei dem die Spaltlampe einen beleuchteten Spalt in einer Ebene des zu untersuchenden Auges abbildet, wobei gegebenenfalls ein Spiegelsystem, welches an dem eine Spaltlempenlinse tragenden Spaltlampenarm angebracht ist, das Abbildungsstrahlenbündel in eine die ursprüngliche Richtung ungefähr rechtwinklig schneidende oder kreuzende Richtung ablenkt. Um mit einer solchen Einrichtung auch die hinteren Teile des Auges, beispielsweise
    die Netzhaut odor die hinteren Schichten dos Glnkörpers
    oinor mikrokopinchon Beubachtung mit vorhältninmaßig stark
    vcrro rndon Mikronkopatntivon zuMnlioh muchon zu können,
    Zuiohnuu
    ist es erforderlich, diese Teile mit Hilfe eines optischen Systems in der Objektebene des Mikroskops abzubilden. An dieser Abbildung wirkt In jedem Falle das optische System des Auges mit. Da dessen Brechkraft je nach dem Zustande dieses Auges verschieden groß ist, genügt es nicht, für den genannten Zweck ein bestimmtes optisches System zur Verfügung zu halten. Ordnet man dagegen nach der Erfindung eine Linsenweohselvorriohtung so an, daß die Achsen der auswechselbaren Linsen der Lotebene durch die Achse des ins Auge einfallenden Abbildungsstrahlenbündels ungefähr parallel sind, dann kann man bei geeigneter Wahl der Breuhkräfte dieser Linsen die genannten Untersuchungen an allen normalen und anormalen Augen durchführen. Die Erfindung bietet zugleich den Vorteil, daß auch solche Linsen vorgesehen werden können, die zur photographisohen Wiedergabe des betreffenden Augenabschnittes geeignet sind, und ferner außer einer leeren Fassung Linsen, welche in Verbindung mit einem Okular des üblichen Mikroskops eine monokulare Beobachtung des in Frage kommenden Augenabschnittes ermöglichen, während sonst im allgemeinen ein binokulares Hornhautmikroskop benutzt wird.
  • Es empfiehlt sich, die Linsenwechselvorrichtung am Spaltlampenarm anzubringen und als Rekoßscheibe auszuführen, die eine entsprechende Anzahl sammelnder und zerstreuenden Linsen enthält und deren Drehachse den Linsen-
    achsen parallel ist.
    Dio pultlr. mponlinae der üblichen Geräte ist im all-
    gemeinen geolgnot, den Spult auf der Hornhaut oder einer
    anderen Fläche im vordaren Teile des Patientenauges abzubilden. Bei dieser Beleuchtung werden im hinteren Teile des Auges gelegene Flächen gleichfalls erhellt, und zwar mit umso geringerer Flächenhelle, je größer die Entfernung vom Spaltbilde ist. Um Beobachtungen mit verhältnismäßig starker Vergrößerung durchzuführen oder photographische Aufnahmen machen zu können, ist es jedoch erforderlich, daß das Objekt möglichst intensiv beleuchtet, also dos Spaltbild in die beobachtete oder photographierte Ebene des Auges verlagert wird. Das ist jedoch mit Hilfe der üblichen Spaltlampenlinse allein nicht möglich, insbesondere dann nicht, wenn zwischen diese Linse und das beobachtete Auge ein Spiegelsystem, womöglich mit mehrfacher Spiegelung des Beleuchtungsstrahlenbündels, geschaltet ist, wodurch ein verhältnismäßig langer Lichtweg von der Linse zum Auge bedingt ist. Um auch in diesem Falle von der Erfindung zu den genannten Zwecken Gebrauch machen zu können, ist es zweckmäßig, zwischen dem Spalt und der Spaltlampenlinse ein zusätzliches Linsensystem am Spaltlampenarm so anzubringen, daß der Spult mit Hilfe dieses zusätzlichen Linsensystems ungefähr in der vorderen Brennebene der Spaltlampenlinse abgebildet wird. Das von diesem Spaltbilde ausgehende, divergente Beleuchtungsstrahlenbündel verläßt die Spaltlamponlinse als ungefähr parallelstrahliges Bündel und wird von dem optischen System des beobachteten Auges zu einem konvergenten Bündel gemacht, dessen Stranlenvereinigung in der Nahe der Notzhaut stattfindet,. Durch geringe Vor-
    nchiubunen dea zuHatKlichon 1. 1nscnftyntoms und der Spt. ltlam-
    penlinse entlang der Achse des Beleuchtungsstrahlenbündels läßt sich die. der Strahlenvereinigung entsprechende, sekundäre Spaltabbildung auch bei anormal gebauten Augen auf die Netzhaut oder eine andere im hinteren Teile des Auges befindliche Fläche verlagern.
  • In der Zeichnung ist eine Spaltlampe als Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. l zeigt das Beispiel in einer schematischen Ansicht im Aufriß. Abb. 2 gibt einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. l im Seitenriß wieder, in welchem die Objektive eines in Verbindung mit dem Beispiele benutzten binokularen Mikroskops angedeutet sind.
  • @ Die Spasltlampe hat eine Lichtquelle a. Diese Lichtquelle a wird mit Hilfe eines zweilinsigen Kondensorsystems b auf einer Linse o abgebildet, wobei das Abbildungsstrah-Icnbundel die Öffnung einer Spaltblende d durchsetzt. Der auf diese Weise beleuchtete Spalt wird von der Linse c in der vorderen Brennebene e einer Spaltlampenlinse f abgebildet, wobei die Linsen c und f gleichachsig und verschieblich auf einem Spaltlampenarm g aufgestellt sind, an dessen Ende ein Halter h angebracht ist, in welchem eine Säule 1 in der Höhe verstellbar gelagert ist. Die Säule i trägt einen unter 45 zu ihrer Längsrichtung geneigten Spiegel k und einen Arm t, welcher in einem Lager m endet. In diesem Lager m ist ein Spiegel n, dessen Spiegelfläche zur Achse der Linsen c und f purnllel ist, drehbar gelagert. Ueben
    dem Hültcr h int ein Triiger o wn Ende des Spultlanpon-
    armen g angeschraubt, der in einem Lager p endet. In
    dienern Luer p ist oino Hekoßnohoibo q drohbur gelugert,
    welche außer einer leeren Öffnung r eine Anzuhl sammelnder und zerstreuender Linsen a verschiedener Brechkraft enthält, deren Achsen der Drehachse der Hekoßsoheibe q parallel sind und die Achsen der Linsen o und t rechtwinklig kreuzen.
  • Beim Gebrauche der Spaltlampe werden die Abbildungsstrahlen der beleuchteten Blende d von der Spaltlumpenlinse f als parallelstrahliges Lichtbündel zum Spiegel k geleitet, der sie um einen rechten Winkel noch oben abgelenkt dem Spiegel n zuführt. Dieser Spiegel n'wird so gedreht, daß das Strahlenbündel auf die Hornhaut eines zu untersuchenden Auges t fällt, sodaß es mit Hilfe des optischen Systems dieses Auges zu einem ungefähr auf der Netzhaut liegenden Bilde des Spaltes vereinigt wird. Man verschiebt nunmehr die Linse r und gegebenenfalls auch die Linse c so, daß dieses Spaltbild in der zu untersuchenden Fläche des hinteren Teiles des Auges t liegt. Die Rekoßscheibe ist zwecks Untersuchung dieser Fläche mit Hilfe eines binokularen Mikroskops so zu drehen, daß diejenige der Linsen s zwischen dem Auge t urid den Objektiven u dieses Mikroskops liegt, welche das optische System des
    Auges t so ergänzt, dnß die u unt''-rnuehonde Fläche in
    der Objektebone des Mikronkops abgebildet wird. Bei einem
    norm. sich teigen Auge t, dessen Htzhnut untersucht werden
    soll, muß demnach die Brennweite der in den Strahlengang
    zu schaltenden Linse n im nILemfinn positiv sein und die
    Drcnnobono der Lino mH. der bjckt 'c zuummonfuUon.
    noi owinoon Anomalien do Auo t oder boi der Untcr-
    auchung vor der Netzhaut gelegener Flächen kann die Einschaltung einer Linse s mit einer negativen Brennweite erforderlich sein. Auch dann, wenn daß vom optischen. System deu Auges t erzeugte Bild der zu untersuchenden Fläche verhältnismäßig nahe am Auge t liegt, wird man eine negative Linse s verwenden, um die Brennweite eines Objektivs u so zu vergrößern, daß die Objektebene des Mikroskops mit der zum optischen System des Auges gehörenden Bildebene zusammenfällt. Entfernt man die Objektive u des Mikroskops und wählt eine Linse s, deren Brennebene mit der Okularbildebene des Mikroskops zusammenfällt, dann kann man mit Hilfe eines Mikroskopokulars monokulare Untersuchungen durchführen, Das Bild der beleuchteten Fläche des Auges t läßt sich photographisch festhalten, indem man in derjenigen Ebene, in welcher das optische System des Auges und die eingeschaltete Linse s die beleuchtete Fläche abbilden, eine lichtempfindliche Schicht anbring ? oder die Ebene mittels eines optischen Systems auf eine lichtempfindliche Schicht projiziert.

Claims (4)

1. Für augenärztliche Untersuchungen bestimmtes Spaltlumpengerät, welches aus einer Spasltlampe und beispielsweise einem Mikroskop besteht und bei dem die Spaltlampe einen beleuchteten Spalt in einer Ebene des zu untersuchenden Auges abbildet, wobei gegebenenfalls ein Spiegelsystem, welches an dem eine Spaltlampenlinse tragenden Spaltlampenarm angebracht ist, das Abbildungsstrahlenbündel in eine die ursprüngliche Richtung ungefähr rechtwinklig schneidende oder kreuzende Richtung ablenkt, gekennzeichnet durch eine Linsenwechselvorriohtung, die so ungeordnet ist, daß die Achsen der auswechselbaren Linsen der Lotebone durch die Achse des im Auge einfallenden Abbildungsstrahlenbündels ungefähr parallel sind.
2. Spultlampengerdt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenwechselvorrichtung am Spaltlampenarm angebracht ist.
3. Spaltlampengerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weohsolvorrichtung eine Rekoßscheibe ist, die eine Anzahl sammelnder und zerstreuender Linsen enthält und deren Drehachse den Linsenachsen parallel ist.
4. spaltlampengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spalt und der Spultlumpenlinse ein zusätzliches Linsensystem um Spultlampenarm so angebracht ist, daß der Spult mit Hilfe dieses zusätzlichen Linsendsystems ungefährt in der vorderen Brennebene der Spaltlamponlinse abgebildet wird.
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