DE1409701B - Unterflurhydrant - Google Patents

Unterflurhydrant

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DE1409701B
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Germany
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tube
flange
connection
cone
pressed
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl-Thomas Dipl.-Ing. 2260 Niebüll Carstensen
Original Assignee
Carstensen, Dipl.-Ing. Carl-Thomas, 2260 Niebüll; Fa. Rheinisches Metallwerk GmbH, 5050 Porz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Unterflurhydranten mit einem aus nachgiebigem Werkstoff bestehenden Steig- oder Standrohr, welche an ihren Enden jeweils einen Flansch und einen starr mit diesem verbundenen Innenkonus aufweisen, der in das Rohr hineingedrückt ist, gegen dessen ausgeweitetes Ende ein Außenkonus angepreßt ist.
Es ist bekannt, Unterflurhydranten mit Steig- oder Standrohren aus nachgiebigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, zu versehen. Da die am oberen Ende des Steig- oder Standrohres befindlichen Anschlußteile durchweg aus Stahl oder anderem metallischem Werkstoff bestehen, ist es notwendig, eine Verbin- ·. dung herzustellen, die die Besonderheiten der dabei zusammenwirkenden Werkstoffe berücksichtigt. Problematisch ist bei der Verwendung von Kunststoffen für die Steig- und Standrohre die Neigung dieser Materialien, unter Dauerbeanspruchung zu kriechen. Dies kann im Laufe der Zeit dazu führen, daß die Verbindung sich löst oder zumindest undicht wird.
Es ist bereits eine Verbindung zwischen einem Rohr aus nachgiebigem Werkstoff und einem starren rohrförmigen Anschlußteil bekannt, bei der das nachgiebige Rohr an seinem Ende einen Flansch und einen starr mit diesem verbundenen Innenkonus aufweist, der in das Rohr hineingedrückt ist, wobei gegen das ausgeweitete Ende des letzteren ein Außenkonus angepreßt ist. Dabei ist das nachgiebige Rohr zwischen beiderseitigen zylindrischen Ansätzen der Konen im Längsschnitt Z-förmig verspannt. Dabei ist hier und im folgenden unter der Z-Form ein Verlauf der Rohrwand im Längsschnitt zu verstehen, bei der der Ober- und Unterschenkel des Z mit der Verbindungslinie zu den Schenkelenden einen stumpfen Winkel bildet. Diese bekannte Ausgestaltung mag zwar ausreichen, um im Augenblick ihrer Herstellung den an eine Verbindung der hier in Rede stehenden Art zu stellenden Ansprüchen zu genügen. Sie trägt jedoch der bereits erwähnten Tatsache, daß Kunststoffe zum Kriechen oder Fließen neigen, keine Rechnung. Vielmehr wird das nachgiebige Rohrmaterial vom Bereich größter Flächenpressung, der zwischen den Konen liegt, in Richtung der geringsten Pressung abwandern, wobei das Rohrende sich aus dem Konus lösen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs bezeichneten Unterflurhydranten so auszugestalten, daß trotz der Fließneigung des für das Steig- oder Standrohr verwendeten nachgiebigen Werkstoffes eine sichere Verbindung auch über lange Zeiträume gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Rohr zwischen beiderseitigen an sich bekannten zylindrischen Ansätzen der Konen im Längsschnitt Z-förmig verspannt ist und der Innenkonus unmittelbar am Flansch mit einer parallel zu diesem verlaufenden, dem Rohr zugekehrten, an sich bekannten Verdrängungsrille versehen ist.
Abweichend von der bereits erwähnten bekannten Verbindung ist somit bei dem Unterflurhydranten nach der Erfindung vorgesehen, das aus nachgiebigem Werkstoff bestehende Rohr beiderseits des konischen Bereiches auch zylindrisch einzuspannen, wodurch ein Widerstand entsteht, der ausreicht, um die unerwünschten Folgen des Fließens oder Kriechens zu vermeiden. Zwar ist auch beim Unterflurhydranten gemäß der Erfindung der Dichtungsdruck zwischen den Konen infolge der Keilwirkung wesentlich größer als zwischen den anschließenden ringzylindrischen Abschnitten der Spannstücke, so daß der nachgiebige Werkstoff das Bestreben hat, aus dem Konusbereich zu kriechen. Er wird aber daran gehindert, nach unten aus den Spannstücken herauszufließen, da der Rohrwerkstoff dabei in den engeren ringzylindrischen Ansatz der Konen eintreten und damit sein Volumen entsprechend verringern müßte. Dies ist praktisch unmöglich, zumal durch die Anordnung der Verdrängungsrille unmittelbar nach dem Flansch das Material noch tiefer zwischen die Spannstücke hineingleitet, wenn ein Fließen oder Kriechen auftritt.
Die Anordnung einer Verdrängungsrille ist im Zusammenhang mit einer Kupplung für den Anschluß von Kunststoffrohren an Ventilanbohrschellen bereits bekannt. Dabei soll ebenfalls das Material des Kunststoffrohres in diese Rille eindringen, allerdings mit dem Ziel, daß bereits beim Herstellen der Verbindung der Rohrwerkstoff in die Rille eindringt, um so einen Formschluß zwischen den Teilen zu erreichen und eine vergrößerte Dichtfläche zu erzielen.
Es ist schließlich noch eine weitere Verbindung zwischen Rohren aus festem Werkstoff und Rohren aus nachgiebigem Material bekannt, bei welcher ebenfalls jeweils ein Innen- und Außenkonus verwendet werden, die eine Klemmverbindung herstellen. Das Rohr aus nachgiebigem Material weist dabei an seinem freien Ende einen kleinen flanschartigen Ansatz auf, der in eine umlaufende Nut oder Rille eingreift. Auch hier geht es im wesentlichen um die Herstellung einer formschlüssigen Verbindung und nicht um die Berücksichtigung des Fließverhaltens von Kunststoffen od. dgl. Zudem fehlen dieser bekannten Verbindung die beiderseitigen zylindrischen Ansätze an den Konen.
In der Zeichnung ist eine Seitenansicht eines Hydranten, teilweise im Schnitt, als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Bei diesem Unterflurhydranten sind auf einem Flansch 2 die gebräuchlichen Klauen 1 für den Schlauchanschluß vorgesehen. An der Unterseite des Flansches 2 befindet sich der in das aus flexiblem Kunststoff, z. B. Polyäthylen, bestehende Steigrohr 5 hineingedrückte Innenkonus 3, dessen innere Mantelfläche 3 α zylindrisch ist, so daß sich ein glatter Durchfluß für das Wasser ergibt. Gegenüber dem Innenkonus ist das Rohr 5 von einem äußeren Konus 4 umgeben, so daß das Rohr 5 zwischen Innen- und Außenkonus fest eingeschlossen bzw. eingeklemmt ist. Der Innenkonus 3 ist an seinem dem Flansch 2 zugewandten Ende mit einer ihn ringförmig umgebenden Verdrängungsrille 11 versehen. Der ihr gegenüberliegende Teil 4 α des Außenkonus 4 ist zylindrisch ausgebildet. Der zylindrische Teil 4 α des Außenkonus drückt den oberen Rand des Rohres 5 in bzw. gegen die Verdrängungsrille. Das Rohr 5 sitzt auf einem Fußkrümmer 7 und ist an demselben durch eine Quetschverbindung mittels Konus 6 befestigt. Die Ventilspindel 9 und der Schieber 10 des Ventils sind getrennt vom Rohr 5 in dem am Fußkrümmer 7 angeflanschten Teil 8 vorgesehen, so daß das Wasser durch das Rohr 5 einen freien Durchfluß hat. Die Entleerung des Hydranten kann in einem Arbeitsgang mit Hilfe eines Hebers am Bodenventil geschehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Unterflurhydrant mit einem aus nachgiebigem Werkstoff bestehenden Steig- oder Standrohr, welche an ihren Enden jeweils einen Flansch und einen starr mit diesem verbundenen Innenkonus aufweisen, der in das Rohr hineingedrückt ist, gegen dessen ausgeweitetes Ende ein Außenkonus angepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) zwischen beiderseitigen an sich bekannten zylindrischen Ansätzen der Konen (3,4) im Längsschnitt Z-förmig verspannt ist und der Innenkonus (3) unmittelbar am Flansch (2) mit einer parallel zu diesem verlaufenden, dem Rohr zugekehrten, an sich bekannten Verdrängungsrille (11) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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