DE1409302C - Leiter mit zwei Holmen, in deren Seitenwandungen Löcher zur Lagerung rohrförmiger Sprossen angeordnet sind* - Google Patents

Leiter mit zwei Holmen, in deren Seitenwandungen Löcher zur Lagerung rohrförmiger Sprossen angeordnet sind*

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DE1409302C
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English (en)
Inventor
Jules Julien Zuen Brüssel Marcelis (Belgien)
Original Assignee
A.V.R. Achat, Ventes, Representations, S.A., Brüssel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leiter mit zwei Holmen, in deren Seitenwandungen Löcher zur Lagerung rohrförmiger Sprossen angeordnet sind, die in den Holmen mittels in Nuten eingreifender Vorsprünge od. dgl. gegen Drehen um ihre Längsachsen formschlüssig gesichert sind und deren in die Holme eingesteckte Enden im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind, während ihre zwischen beiden Holmen liegenden Teile gegen die Holme anstoßende Längsrippen zur Verhinderung einer Längsverschiebung der Sprossen aufweisen.
Bei einer bekannten Leiter dieser Art ist das Loch in der äußeren Seitenwandung jedes Holms nicht völlig kreisförmig ausgebildet, sondern weist einen nach innen gerichteten zungenförmigen Vorsprung auf, der in eine entsprechend geformte nutartige Vertiefung in dem im übrigen zylindrisch ausgebildeten zugehörigen Sprossenende eingreift. Auf Grund dieser Ausbildung kommt zur maschinellen Herstellung der Löcher in den Holmen lediglich das Stanzverfahren in Frage, wobei es jedoch zur Stützung des Holmprofils gegen den Druck des Lochstempels erforderlich ist, in den Holm einen mit Löchern versehenen Kern einzuführen, und zwar über die ganze Länge desselben. Außerdem muß jeder Vorschub des Holms unter dem Lochstempel sehr präzise erfolgen, damit letzterer und das darunterliegende Loch des Kerns genau koaxial zusammenwirken können. Die Fertigungsschwierigkeiten erhöhen sich noch dadurch, daß die beiden einander gegenüberliegenden Löcher jedes Holms einen ungleichen Querschnitt haben. Ferner ist es bei der bekannten Leiter nicht möglich, die Sprossenenden durch einfaches maschinelles Abdrehen herzustellen, da in sie Vertiefungen eingeformt werden müssen.
Ganz abgesehen von diesen fertigungstechnischen Schwierigkeiten ist die Sicherung der Sprossen in den Holmen der bekannten Leiter nur in begrenztem Umfang stabil und auch relativ verschleißanfällig, da der in die nutartige Vertiefung jedes Sprossenendes eingreifende zungenförmige Vorsprung lediglich die der Seitenwandstärke des Holms entsprechende Stärke aufweist und es aus wirtschaftlichen Erwägungen erwünscht ist, die Wandstärke der Holme so gering wie möglich zu halten und als Material Leichtmetall zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Sprossen mit fertigungstechnisch einfachen Mitteln gegen eine Drehbewegung um ihre Längsachsen stabil und wenig verschleißanfällig gesichert in den Seitenwäriden der Holme befestigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sicherung, der Sprossen gegen Drehen aus einer auf der Innenseite jedes Holms angeordneten, die kreisförmig ausgebildeten Löcher verbindenden Längsnut und aus wenigstens^ einer auf jeder Sprosse angeordneten, entsprechend dei; Tiefe der Längsnut an beiden völlig zylindrisch geformten Sprossenenden über den Längsrippenbereich der Sprossen vorspringenden, in ihrer Breite der Breite der Längsnut angepaßten Rippe oder aus einer auf der Innenseite jedes Holms angeordneten, die kreisförmigen Löcher verbindenden Holmrippe und aus wenigstens einer zwischen den Längsrippen der Sprossen ausgesparten Längsnut mit einer der Breite der Holmrippe entsprechenden Breite besteht.
Hierdurch wird erreicht, daß sich die Löcher in den Seitenwandungen der Holme auf fertigungstechnisch einfache Weise im maschinellen Bohrverfahren herstellen lassen, während die Sprossenenden durch maschinelles Abdrehen herstellbar sind. Ferner ergibt sich durch diese Ausbildung eine auch gegen hohe Belastung stabile und wenig verschleißanfällige Sicherung der Sprossen in den Holmen.
Vorzugsweise sind die Sprossen auf ihrer Oberfläche mit zwei einander diametral gegenüberliegend
ίο angeordneten Nuten bzw. Rippen versehen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Holms und einer Leitersprosse einer Leiter nach der Erfindung,
F i g. 2 die Bauelemente nach F i g. 1 im gegenseitigen Eingriff,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Sprosse nach
ao F i g. 2 mit der Innenseite des Holms in Ansicht,
F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
F i g. 5, 6 und 7 drei verschiedene Ausführungsformen der röhrenförmigen Sprossen im Querschnitt, F i g. 8, 9 und 10 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Leiter nach der Erfindung in den Fig. 1, 4 und 5 entsprechenden Darstellungen und
Fig. 11, 12 und 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht des Holms bzw. der Sprosse sowie einen Querschnitt durch eine Sprosse im Eingriff mit dem in Ansicht dargestellten Holm. Wie in den Fig. 1 bis 5 rein schematisch dargestellt ist, ist der Holm 1 mit einer Rippe 2 versehen. In den Holmen 1 sind in üblicher Weise Löcher 3 zur Lagerung bzw. zur Befestigung von Sprossen 4 angebracht. Die Sprossen 4 sind auf beliebige, doch entsprechend geeignete Weise gestaltet. Im vorliegenden Fall sind auf den Sprossen 4" zwei Längsnuten 5 angebracht, deren Querschnitt das Einrasten der Rippe 2 des Holms gestattet.
Die Enden 6 der .Sprossen 4 sind glatt, und ihr Außendurchmesser ist so bemessen, daß sie unter Reibung in die Löcher 3 der Holme 1 passen. Zweckmäßig werden die Außenflächen der Sprossen 4 teil-, weise gerillt oder auf geeignete Weise aufgerauht. Die derart ausgebildeten Sprossen 4 können ohne weiteres auf übliche Weise in den Holmen 1 der Leiter befestigt werden. Im vorliegenden Fall, wie in F i g. 4 schematisch dargestellt, werden die herausragenden Enden 6 der Sprossen 4 so gegen die Holme 1 umgebogen, daß dadurch ein Befestigungsbzw. Klemmwulst 7 entsteht. Aus den F i g. 2, 3 und 4 ist klar zu ersehen, wie die Sprossen 4 unverrückbar in die Holme 1 eingreifen und von diesen derart festgehalten werden, daß sie sich nicht mehr um ihre Längsachse drehen können.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt "einer Sprosse 4, die in der Ausführung nach (Jen F i g. 1 bis 4 angewendet ist. In F i g. 6 ist eine abgeänderte Form dieses Quer-Schnitts dargestellt, bei der ein flacher, gerillter Auftrittsteil 8 durch konvergierende Seitenflächen 9, 10 mit dem eigentlichen rohrförmigen Teil verbunden ist. F i g. 7 ist der F i g. 6 sehr ähnlich, doch ist darin der flache gerillte Auftrittsteil 8 durch zwei zueinander parallele Flächen 9,10 mit dem rohrförmigen Teil verbunden.
In den Fig. 8, 9 und 10 ist eine Variante zu der Ausführung nach den Fig. 1 bis 5 dargestellt, bei
welcher an den Holmen 1 anstatt der Rippe 2 eine Längsnut 11 und an den Sprossen 4 eine Längsrippe
12 angebracht ist. Im vorliegenden Beispiel weisen die Sprossen 4 zwei derartige Längsrippen 12 auf. Die weiteren Einzelheiten der Holme 1 und der Sprossen 4 stimmen mit denen des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels überein.
Die%Fig. 11, 12 und 13 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel dar, das insbesondere zur Herstellung von Leitern mit flachen bzw. stufenförmigen to Sprossen angewendet wird. Bei dieser Herstellungsform sind an den Holmen 1 zwei Längsrippen 2 angebracht, die nachträglich in bestimmten Abständen durchgeschnitten werden, um für die Aufnahme von flachen Sprossenteilen 15 geeignete Ausnehmungen
13 zu schaffen. Im vorliegenden Fall besteht die Sprosse 4 aus einem rohrförmigen Teil 14, das mit dem flachen Sprossenteil 15 verbunden ist, dessen obere Fläche meistens gerillt ist. Eine derartige Sprosse 4 kann entweder aus zwei besonderen Teilen ao zusammengesetzt sein oder vorzugsweise aus einem nach dem Strangpreßverfahren hergestellten Teil bestehen. Es werden dabei in den Holmen 1 in geeigneten Abständen entsprechende Löcher 3 angebracht, in die die glatten Enden 6 des rohrförmigen Teils 14 der Sprossen 4 eingesetzt werden. Die Einpassung bzw. die Befestigung der Sprossen 4 an den Holmen 1 erfolgt in ähnlicher Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
Aus Fig. 13 geht besonders deutlich hervor, daß der flache Teil 15 der Sprossen an jedem Ende unverrückbar in die Ausnehmung 13 der Rippen 2 eingreift, was von vornherein jede Möglichkeit zum Kippen ausschließt. Das gleiche Ergebnis könnte auch dadurch erzielt werden, daß auf den Sprossen 4 angebrachte Rippen mit entsprechenden Nuten der Holme zusammenwirken.
Sämtliche erfindungsgemäßen Ausführungen können bei Leitern jeder Art und Abmessung, an Einzel- und an Doppelleitern sowie an Bauelementen von Gerüsten angewendet werden, wobei die Bauteile der Leitern aus jedem geeigneten Material, vorzugsweise jedoch aus Leichtmetall bestehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leiter mit zwei Holmen, in deren Seitenwandungen Löcher zur Lagerung rohrförmiger Sprossen angeordnet sind, die in den Holmen mittels in Nuten eingreifender Vorsprünge od. dgl. gegen Drehen um ihre Längsachsen formschlüssig gesichert sind und deren in die Holme eingesteckte Enden im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind, während ihre zwischen beiden Holmen liegenden Teile gegen die Holme anstoßende Längsrippen zur Verhinderung einer Längsverschiebung der Sprossen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Sprossen gegen Drehen aus einer auf der Innenseite jedes Holms (1) angeordneten, die kreisförmig ausgebildeten Löcher (3) verbindenden Längsnut (11) und aus wenigstens einer auf jeder Sprosse (4) angeordneten, entsprechend der Tiefe der Längsnut (11) an beiden völlig zylindrisch geformten Sprossenenden über den Längsrippenbereich der Sprossen (4) vorspringenden, in ihrer Breite der Breite der Längsnut (11) angepaßten Rippe (12) oder aus einer auf der Innenseite jedes Holms (1) angeordneten, die kreisförmigen Löcher (3) verbindenden Holmrippe (2) und aus wenigstens einer zwischen den Längsrippen der Sprossen (4) ausgesparten Längsnut (5) mit einer der Breite der Holmrippe (2) entsprechenden Breite besteht.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (4) auf ihrer Oberfläche mit zwei einander diametral gegenüberliegend angeordneten Nuten (5) bzw. Rippen (12) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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