DE1409045U - - Google Patents

Description

• bett. : Aktenz. : B 40 424 Om 21 f

  Name des Anmelders : Dieckmann.

  Vorrichtung zur Verdunklung elektrischer Lichtquellen

  für Luftaohutzzwecke.

  Beschreibung.

  Die anzumeldende Erfindung stellt eine nach allen

  '- -'.

  Selten"sdißhtete Umhüllung dar, welche für Luftaohutz-

  zwecke an der Rient*lh çgefacht lrtrdv Der einwand-

  freie Lichteinochluae Wurde auf folgende Weise erreicht :

  Bin den Normaligen der Glühbirnenfabrikation ange-

  paaster ionischer Ring aus Kunstharz, welcher von

  innen verspiegelt ist, wird auf das Metallgewinde der'

  Glühbirne aufgesetzt in der Weiße. daß8 sich durch

  das Einschrauben der Birne der ionische Ring mit fest

  setzt. Da der Ring (auf der Zeichnung links) nur mit

  t

  dem an das Gewinde der Lichtquelle angeschlossenem

  Minuspol der Lichtleitung in Berührung kommt, ist eine

  Kurzschlussgefahr untor allen Umständen vermieden, anch

  schon deshalb, weil der Ring aus Kunstharz besteht. Der

  8 bis 10 cm im Durchmesser breite Ring trägt an seinem

  Hneaeren Rande eine nach oben umgelegte Versteifung In

  vm. von 3% om, auf der an drei verschiedenen Stellen

  Stifte angebracht ain an die eine Kappe (auf der

  .. ?

  iohnung Inkantea) Mrc einfache Drehung llchtab-

  . , J'oS JJnk. ten) Wache Dremm4, l1chb-

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  Mhluaaaicher befestigt werden kann. Durch d1eae Ausführung

  wurde ereicht, dass aus dem Lampenfaaa Lichtstrahlen nach

  oben auf keinen Fall Über den Ring bezw. Schirm hinausge

  langen kennen. Andererseits wirkt die Verspiegelung des

  Knnatharzringes lichtveratärkend in der gleichen Weise, wie

  dies bisher durch Metall-oder Spiegelschirme erreicht wird.

  Der Ring kann hierdurch ständig zwischen Lampengewihde und

  Birnentuns verbleibeng ohne dass die Lichtquelle in ihrer

  Wirkung beeinträchtigt wird. Es tritt sogar eine Erhöhung

  tz e"i

  um

  der Licht ? um20 bis 30 zein 8odaas evtl. schwächere

  Lichtquellen in stärkere tt<Mh&<<nf verwandelt werden

  können.

  Im Fal1e angeordneter Luftachutzübungen oder im Ernst=

  falle einer Luftefahr kann auf den vorerwähnten Ring eine Glocke aus blauem Kunstharz, Blauglas oder sonstigen Mater rialien (auf der Zeichnung rechts) gestülpt werden, die nach unten allseitig geschlossen, nur noch Blauklicht durchlässt.
• Hierdurch ist selbst den stärksten Anforderungen der Licht= tarnung Genüge geleistet, da Blaulicht erfahrungsgemäss nicht über eine gewisse Entfernung im Umkreis hinaus zu sehen ist, während die notwendigen Verrichtungen innerhalb der zu schützenden Räume bei diesem Licht vorgenommen werden können. Entsprechend den auf dem Schirmrende befindlichen

  drei Stifte hat die Blauglooke Binschnitte in Winkelfora

  wird die Glocke auf die Stifte aufgeschoben, so wird durch

  eine geringe Rechtadrehung erreicht, daas dieselbe fest alt

  dem Schirm verbunden ist. Selbst grössten ErschUtterungen

  gegenüber ist diese Aufhängevorrichtung in der Praxis immer

  wieder als bewahrt ffonaen.

• Der wesentliche Fortschritt der Erfindung gegenüber

  dem orten liegt darin, dass nach Anbringung des Kunst=

  barsrinea durch Aofsetzen auf das Gewinde der Glühbirne

  jede Lichtquelle TCr Luftsohutzzwecke vorbereitet ist, da

  der Ring ständig in der Lampe verbleibt. In übung-oder

  Ernstfällen wird lediglich die Glocke über die GlUhbrine gestülpt und auf den Kunatharzring aufgesetzt. Hierdurch ist die Lampe mit einem Griff gegen Lichtausfälle geschützt.
• Gegenüber der bereits im Verkehr befindlichen Blaubirucn hat die vorliegende Erfindugn den vorzug, dass sie mit einem Handgriff von jeder Hausfrau angebracht werden kann, ohne dass Lichtstörungen eintreten können, wogegen die blauen Glühbirnen nach Entfernung der ursprünglichen Glüh= birne in das Lampengewinde eingeschraubt werden müaaen.
• Andererseits ist auch die Anschaffung der Erfindung preislich günstiger gegenüber der Anschaffung der blauen Birnen.
• Bei Luftschutzübungen müssen gemäss den polizeilichen Vorschriften Fenster und Türen mit Verdunkelungspapier verklebt werden ; ausserdem müssen die Lichtquellen verdunkelt werden. Diesgeschah bisher in den meisten Fällen durch Um= wickelung der Lampe mit einem dunklen Tuche. Dieser Übel= stand wird durch Anwendung der vorliegenden Erfindung ebenfalls behoben.

  Mit Rücksicht auf die vorgetragene Beschreibung der

  beantragten, einzutragendon Erfindung beantrage loh folgende

  I

  )/Ansprüche unter Schutz zu stellen :

  [/- -, -.. - w....

  1.) die Herstellung des verepiegelten Ringes, welcher gegen-

Claims (1)

1. ßber den bereite im Verkehr befindlichen Ringen den Vorzug hat, daea derselbe aus Kundbar* besteht} 2.) da « der Ring anf dem Gewinde der GlUblHßoh Ein - MHsäs schrauben der letzteren in den Lampenfu. sa ionisch festsitzt und Lichtstrahlen nach oben Mehl entweichen lässi ; dann der verspiegelte Ring an seinem äußeren Rande mit einer nach oben gehenden Versteifung versehen ist und an diesem Rande drei Stifte zur Anbringung einer Blauglocke angebracht sind ; 4.) dass die aus Kunstharz, Blauglas oder sonstigen Materiat lien bestehende Blauglocke nach Anbringung auf den Schirm das Gebrauchslicht in Blaulicht umwandelt und Gebrauchs= licht nicht mehr durchlässt.