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Verstellbares Bett Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Bettstelen
und betrifft insbesondere ein verstellbares Bett, bei welchem Teile des Matratzenträgers
gewünschtenfalls winklig eingestellt werden können.
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Insbesondere soll ein verstellbares Bett geschaffen werden, das einen
Kraftantrieb hat, der den Matratzenträger auf eine beliebig gewünschte Stellung
hebt und der als Mittel dient, uni die entsprechenden Rahmenteile des Matratzenträgers
in zueinander geneigte Stellungen einzustellen, wobei die Antriebsvorrichtung eine
Einrichtung aufweist, mit der die öe der Itahmenteile in ihrer eingestellten Stellung
geändert werden kann. Mit der Erfindung wird eine einfache Vorrichtung geschaffen,
in der die Ilöhenlage des Kopfrahmenteiles unabhängig von der Schräglage des Kopfrahmenteiles
und des Fussrahmenteiles des Bettgestelles ist, und zwar zuni Unterschied gegenüber
bekannten Ausführungen, in denen die Iföhenlage des BettgestelXes die Grösse der
Schräglage der Kopf-und Fussrahmenteile bestinmlt.
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Nit
Mit der Erfindung soll ferner ein Bettgestell
geschaffen werden, bei dem die Fussrahmenteile relativ zu den Kopfrahmenteilen in
verschiedenen Winkelgraden oder Ausmassen eingestellt werden können.
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Ferner soll ein Bettgestell geschaffen werden, bei dem der gesamte
Matratzenträger in einer einzigen Ebene entweder vom Fuss zum-Kopf, oder umgekehrt,
gedreht werden kann und gleichzeitig ein Anheben des Matratzenträgers in der gewünschten
Weise möglich ist, während sich der Matratzenträger in dieser schräggestellten Stellung
befindet.
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Ferner soll ein verstellbares Bett geschaffen werden, bei dem die
Verstellvorrichtung zuni Schrägstellen des gesamten Bettgestelles nur betätigt werden
kann, wenn sich der Matratzenträger in einer gesenkten Stellung befindet.
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Ferner soll ein Bettgestell geschaffen werden mit einer zusätzlich
zu dem Kraftantrieb vorhandenen Vorrichtung zum Schrägstellen des Kopf- oder Fussrahmenteiles
des Matratzenträgers. Eine derartige Verstellung wird von Hand, und zwar unabhängig
von der Kraftantriebsvorrichtung, oder gewünschtenfalls durch eine Ergänzung dieser
Kraftantriebsvorrichtung bewirkt, die beispielsweise dann verwendet wird, wenn eine
größte Schrägstellung des Kopfrahmenteiles dann erhalten werden soll, wenn sich
der gesamte Matratzenträger in seiner höchsten Hubstellung befindet.
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Zahlreiche andere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung anhand der Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemässen Bettgestelles; Fig. 2 eine Seitenansicht
des in Fig. 1 dargestellten Bettgestelles; Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Seitenansicht
der Hub-und Verstellvorrichtung; Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3; Fig.
5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3; Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig.
3; Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliche Seitenansicht des Bettgestelles in angehobener
Stellung; Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Seitenansicht des Matratzenträgers in
gekippter Stellung oder Schrägstellung; Fig. 9 eine vergrösserte Seitenansicht einer
Verstellvorrichtung, wie sie zur Erzielung der in Fig. 8 dargestellten Verstellung
verwendet wird; Fig. 1Q ein Teilschnitt dach Linie 10 - 10 der Fig.
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9, und Fig. 11 ist eine Draufsicht auf eine der Hubvorrichtungen.
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Bei der Erfindung wird ein Matratzenträger verwendet, der aus mehreren
verstellbaren Rahmenteilen besteht und der zu Erläuterungssweeken hier in Verbindung
mit einem relativ beweglichen Rahmen gezeigt ist, der in bezug auf ein relativ ortsfestes
Bettgestell gehoben und gesenkt werden kann.
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Das ortsfeste Bettgestell 1 (Fig. 1 und 2) hat ein
ein
Kopfendgestell 2 und ein Fussendgestell 3, die ungefähr den gleichen Aufbau haben
und durch in Längsrichtung verlaufende Seitenschienen 4 verbunden sind, deren Zwischenstücke
5 lösbar mit den Endgestellen 2 und 3 verbunden werden können, so dass ein starres
Bettgestell geschaffen wird, das auf dem Fussboden oder auf einer anderen Fläche
mit Schwenkrollen 6 steht, die eine gewünschte Bewegung des Bettes erleichtern.
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Auf dem Bettgestell 1 ist lotrecht beweglich zum Bettgestell 1 ein
beweglicher Rahmen 7 angeordnet, der einen Xatratzenträger 8 trägt, welcher aus
einem Kopfrahmenteil 9, einem Fussendrahmenteil 11, einem Fusszwischenrahmenteil
12 und einem relativ feststehenden Nittelrahmenteil 13 besteht.
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Diese Rahmenteile bilden zusammen einen ringförmigen Rahmen, der
eine zweckdienliche Natratzenunterlage 0. dgl. beispielsweise eine Drahtunterlage
14 trägt, die in Fig. 1 nur teilweise dargestellt ist und die mit de Rahien in zweckdienlicher
Weise beispielsweise durch kleine Schraubenfedern 15 o. dgl. in Verbindung steht,
so dass auf diese Weise ein elastischer Träger für die Matratze M geschaffen ist.
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Bei der dargestellten Ausführung weist der bewegliche Rahmen 7 zwei
in Längsrichtung sich erstreckende Seitenteile oder Seitenschienen 16 auf, von denen
sich jede Schiene in der Nähe und parallel zu einer Seitenschiene 4 erstreckt.
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In den Fig. 2 und 3 ist nur je eine der Schienen 4 und 16 dargestellt.
Die Schienen 16 sind durch ein Rohr 17 oder mehrere Rohre 17 miteinander verbunden,
die auch noch Für andere Zwecke
Zwecke verwendet werden, wie dies
später noch beschrieben ist.
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Die Seitenschienen 16 tragen nach oben gerichtete Platten 18, die
den relativ feststehenden und/oder ortsfesten Mittelrahmenteil 13 des Matratzenträgers
8 bilden.
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Die benachbarten Enden der Rahmenteile 9 und 12 sind mit den Platten
18 über Drehzapfen 19 bzw. 21 drehbar verbunden. Der Fusszwischenrahmenteil 12 wiederum
ist an seinem freien Ende am Drehzapfen 22 mit dem benachbarten Fussendrahmenteil
11 verbunden, so dass die Rahmenteile 9, 11 und 12 um ihre zugehörenden Drehzapfen
auf Stellung eingestellt werden können, wie sie beispielsweise in den gestrichelten
Linien der Fig.
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3, 7 und 8 dargestellt sind.
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Bei der dargestellten Ausführung wird der Kopfrahmenteil 9 des Matratzenträgers
8 in irgend einer eingestellten Stellung von einem Arm oder Hebel 23 getragen, der
am Drehpunkt 24 mit dem festen und/oder ortsfesten Mittelrahmenteil 13 des Matratzenträgers
8 drehbar verbunden ist und an seinem freien Ende eine Rolle 23' trägt, die am Rahmenteil
9 anliegt, so dass dieser Rahmenteil 9 bei der Drehung des Hebels 23 um seinen Drehpunkt
entsprechend eingestellt wird. In gleicher Weise wird der Fusszwischenrahmenteil
12 von einem L-förmigen Hebel 25 getragen, der am Drehzapfen 26 am beweglichen Rahmen
7 drehbar gelagert ist und dessen einer Schenkel an seinem freien Ende eine am Fusszwischenrahmenteil
12 anliegende Rolle 28 trägt, so dass eine Drehung des Hebels 25 um seine Drehverbindung
mit dem beweglichen Rahmen 7 den
den Fusszwischenrahmenteil 12 um
seinen Drehzapfen oder seine Drehverbindung mit der Platte 18 dreht, so dass ebenfalls
eine Verstellung des Fussrahmenteils 11 erfolgt. Das freie Ende des Fussendrahmenteiles
11 wird von Hebeln 29 getragen. Je ein Hebel 29 ist am Drehpunkt 31 nahe dem Ende
jeder Schiene 16 drehbar gelagert. Die freien Enden der Hebel 29 tragen Vorsprffnge
32, die in entsprechende Schlitze oder Rasten 33 des Fussendrahmenteiles 11 eingreifen,
so dass dieser Rahmenteil 11 in'einer beliebigen Stellung aus mehreren eingestellten
Stellungen (Fig. 2) getragen werden kann. Die Hebel 29 sind vorzugsweise durch zweckdienliche
Einrichtungen, beispielsweise eine Stange 34 miteinander verbunden, so dass die
beiden Hebel in Übereinstimmung von der einen oder der anderen Seite des Bettes
verstellt werden können.
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Der bewegliche Rahmen 7 wird nahe seinen Enden von zwei L-förmigen
Hebeln 35 getragen, von denen das eine Hebelpaar 35h nahe dem Kopfende des Bettes
und das andere Hebelpaar 35f nahe dem Fussende des Bettes angeordnet ist. Die Hebel
35h und 35f beider Bettseiten sind an den Seitenschienen 4 mittels der Drehzapfen
36 bzw. 37 drehbar gelagert. Jeder L-förmige Hebel 35h und 35f hat einen verhältnismässig
langen Schenkel 38 und einen verhältnismässig kurzen Schenkel 39. Die langen Schenkel
38 der Hebel 35h sind nahe ihren freien Enden am Drehzapfen 41 mit je einem Lenker
42 drehbar verbunden, der mit dem Kopfende der Schienen 16 beispielsweise mittels
Nieten 43 o. dgl. fest verbunden ist. in gleicher Weise sind
sind
die freien Enden der Schenkel 38 der Hebel 35f am Drehzapfen 44 mit je einem Lenker
45 drehbar verbunden, die wiederum mit den angrenzenden Fussenden der Schienen 16
in Drehverbindung steht. Bei der dargestellten Ausführung wird der Drahtzapfen 31
zum drehbaren Tragen der Lenker 45 und der Hebel 29 des beweglichen Rahmens 7 verwendet.
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Durch Drehen der Hebel 35f und 35h in Rechtsrichtung, gesehen in
Pig. 2, um ihre zugehörenden Drehzapfen 36 bzw. 37 wird der gesamte bewegliche Rahmen
7 und die Rahmenteile 9, 11, 12 und 13 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung
auf eine Stellung gehoben; wie sie ähnlich der in Fig. 7 dargestellten ist. Bei
umgekehrter Bewegung der Hebel 35h und 35f wird der bewegliche Rahmen 7 und seine
zugehörenden Matratzenrahmenteile auf die in Fig. 2 dargestellte gesenkte Stellung
zurückbewegt.
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Der bewegliche Rahmen 7 wird von einer Kraftantriebsvorrichtung gehoben
und gesenkt, die beispielsweise aus einem Elektromotor 46 besteht, der nahe dem
Fussende des Bettes (Fig. 1 und 2) angeordnet ist und val' einem am ortsfesten Bettgestell
befestigten Träger 47 getragen wird. Die Antriebswelle 48 des Motors 46 erstreckt
sich iiber-die gesamte Bettbreite und trägt an jedem Ende nahe den Seitenschienen
4 einen Kegelrad 49, das mit einem Kegelrad 51 in Eingriff steht. je ein Kegelrad
51 ist auf je einer drehbaren Spindel 52 befestigt, die in den Lagern 53 und 54
drehbar gelagert ist. Das Lager 54 hat einen Ansatz 54' zum Tragen des benachbarten
Endes der Antriebswelle 48 (Fig. 11).
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Auf
Auf den Spindeln 52 sind Spindelmuttern 55 beweglich,
von denen jede Spindelmutter einen nach innen gerichteten Schaft 56 aufweist, auf
dem Zugstangen 57h und 57f drehbar gelagert sind, die auf dem Schaft 56 von einem
Ring 58 gehalten werden, der mittels eines Splinees 59 o. dgl. mit dem Schaft 56
fest verbunden ist. Die Zugstange 57h (Fig. 9 und 10) besteht aus zwei Stangenteilen
61 und 61', die verstellbar miteinander verbunden sind. Das freie Ende des Stangenteiles
61 ist mit der Spindelmutter 55 drehbar verbunden, und das freie Ende des Stangenteiles
61' ist mit dem kurzen Schenkel 39 des Hebels 35h am Drehzapfen 62 drehbar verbunden.
In der gleichen Weise besteht die Zugstange 57f aus zwei Stangenteilen 63 und 63'.
Der Stangenteil 63 ist mit der Spindelmutter 55 drehbar verbunden. Das freie Ende
des Stangenteiles 63' list mit dem kurzen Schenkel 39 des Hebels 35f am Drehzapfen
62' drehbar verbunden. Da die Zugstangen 57h und 57f für gewöhnlich unter Zugbeanspruchung
stehen, kann für diese Stangen, selbst wenn sie verhältnismäßig lang sind, ein verhältnismäßig
leichtes Material verwendet werden. Die dargestellte Ausführung der Zugstangen 57h
und 57f in zwei Stangenteilen ermöglicht auf einfache Weise eine Verstellung der
Länge der Zugstangen 57h und 57f, um auf diese Weise eine Winkelverstellung des
Matratzentragers in bezug auf die Waagerechte zu erzielen.
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Die Hebel 35h und 35f und die Zugstangen 57h und 57f haben eine solche
Länge, dass eine Parallelogrammwirkung zwischen dem beweglichen Rahmen 7 und dem
von ihm getragenen Matratzen-
Matratzenträger 8 erhalten wird.
Bei der Verschiebung der Spindelmuttern 55 auf ihren zugehörenden Spindeln wird
also der Matratzenträger 8 im wesentlichen parallel zur Waagerechten nach oben oder
unten bewegt.
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Werden die Zugstangen 57h in bezug auf die Zugstangen 57f verlängert,
wie Fig. 8 zeigt, dann werden die Hebel 35h nicht über einen so grossen Bogen gedreht
wie die Hebel 55f. Das Fussende des Matratzenträgers wird infolgedessen höher gehoben
als das Kopfende (Fig. 8). Werden dagegen die Zugstangen 57f über ihre Normallänge
hinaus verlängert und wird die Länge der Zugstangen 57h beibehalten, dann wird das
Kopfende des Matratzenträgers gehoben, wie dies in Fig. 8 in strichpunktierten Linien
dargestellt ist. Eine derartige Verstellung ermöglicht auf diese Weise das Kippen
oder Drehen des gesamten Matratzenträgers, wobei gleichzeitig alle Rahmenteile des
Matratzenträgers in einer gemeinsamen Ebene gehalten werden.
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Die Fig. 9 und 10 zeigern die Einzelheiten der Verstellvorrichtung
zum Verlängern der Zugstangen 57h oder 57f.
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Diese Vorriehtung hält gleidhzeitig die Stangenteile auf ihrer normalen
Länge, so dass keine Gefahr besteht, das sich die Zugstangen in erwünschter Weise
verlängern. Der Stangenteil 61 ist mit einem Langschlitz 64 und außerdem mit einem
zweiten schlüssellochartigen Schnitt 65 mit einem Lochabschnitt 65t versehen. Der
Stangenteil 61' hat eine Bohrung 66, die dtn gleichen Durchmesser hat wie der Lochabschnitt
65' des Schlitzes 65. Der Lochabschnitt 65' und die Bohrung 66 werden von
einem
Riegel 67 durchsetzt, der einen Handgriff 68 und einen zylindrischen Teil 68' aufweist,
der mit dem Riegel starr verbunden ist. Der zylindrische Teil 68' hat einen Abschnitt
verringerter Stärke mit parallelen Flächen 69, deren Abstand voneinander ungefähr
gleich der Breite des schmalen Teiles von Schlitz 65 ist. Befindet sich daher der
Riegel in der in Fig.9 dargestellten Stellung, dann stehen die parallelen Flächen
69 ungefähr lotrecht oder rechtwinklig zu den Längskanten des schmalen Abschnittes
von Schlitz 65, so dass eine Relativbewegung zwischen dem Stangenteil 61 und dem
Stangenteil 61' verhütet wird. Wird der Riegel 67 jedoch in eine Stellung gedreht,
in der die parallelen Kanten 69 im wesentlichen parallel zu den Kanten des schmalen
Abschittes von Schlitz 65 liegen, dann kann sich der Riegel 67 in den Schlitz 65
einschieben, so dass eine in Längsrichtung erfolgende Relativebewegung zwischen
den Stangenteilen 61 und 61' erfolgen kann. Die Bewegung des Handgriffes 68 utid
des Riegels 67 werden durch Zapfen 70 begrenzt, die aus dem Stangenteil 61' vorstehen
und Anschläge für den Handgriff 68 bilden. Damit eine Betättgung der Riegel 67 von
beiden Seiben des Bettes aus erfolgen kann; stnd die sich gegenüberstehenden Riegel
17 beispielsweise durch ein Rohr 71 miteinander verbunden, das den zylindr@-schen
Abschnitt des Riegels 67 aufnimmt. Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführung
sind die Teile durch einen Zapfen 72 verbunden, der den zugehörenden Riegel und
das angrenzende Ende des Rohres 71 durchsetzt.
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Gewünschtenfalls kann eine zusätzliche Vorrichtung verwendet werden,
um die Stangenteile 61 und 61' oder die Stangenteile 63 und 63' fest miteinander
zu verbinden oder zu verriegeln. Eine derartige Vorrichtung ist in Verbindung mit
dem Schlitz 64 in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Eine Hülse 73, die nahe ihrem Aussenende
einen nach aussen gerichteten Flansch 74 aufweist, befindet sich in einer im Stangenteil
61' vorhandenen Bohrung 75, deren Durchmesser ungefähr gleich der Breite des Schlitzes
64 und dem Durchmesser der Hülse 73 ist.
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Zwischen den an gegenüberstehenden Seiten des Bettes vorhandenen Zugstangenteilen
61 erstreckt sich ein Rohr 76, das von einer Stange 77 durchsetzt wird, auf deren
freie Gewindeenden Flügelmuttern 78 aufgeschraubt sind. Beim Festschrauben der Flügelmuttern
78 werden über die Hülsen 73 auf beide Zugstangenteile 61 und 61' Klemmdrucke ausgeübt,
die die Stangenteile 61 und 61' in jeder eingestellten Stellung starr verriegeln.
Da sich jede Stange 77 in Axialrichtung in bezug auf ihr zugehörendes Rohr 76 frei
bewegen kann, bewirkt ein Festziehen oder Lockern der auf der einen Seite des Bettes
befindlichen Flügelmutter 78 ein Festklemmen bzw. Freigeben der auf der anderen
Seite des Bettes befindlichen Stangenteile. Die Flügelmuttern 78 und ihre zugehörenden
Teile bilden nicht nur eine ergänzende Verriegelungs- und Klemmvorrichtung zwischen
den entsprechenden Paaren von Stangenteilen, sondern bilden auch eine Einrichtung,
die die zusammenarbeitenden Stangenteilpaare in allen eingestellten Stellungen auf
axialer Ausrichtung hält, so dass kein Stangenteil eineDrehung in bezug auf
auf
einen anderen Stangenteil ausführen kann.
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Die Verstellung der Zugstangen 57h und 57f kann leicht erfolgen,
wenn sich der bewegliche Rahmen 7 in seiner tiefsten Stellung befindet. In diesem
Falle werden die Seitenschienen 16 des Rahmens 7 in einer waagerechten Stellung
auf den Seitenschienen 4 des Bettgestelles 1 getragen. Die Seitenschienen 16 liegen
dabei auf Lagerblöcken 79 auf, die die Drehzapfen für die Hebel 35h und 35f bilden,
wie die Fig. 3 und 4 zeigen. Der Block 79 (Fig. 4), der durch Anschweissen oder
mittels einer anderen Vorrichtung an der Seitenschiene 4 befestigt ist, hat eine
Bohrung 81 zur Aufnahme eines Drehzapfens 82, der die Nabe 83 des Hebels 35f durchsetzt.
Es sei angenommen, dass sich der bewegliche Rahmen 7 in seiner tiefsten Stellung
befindet,. Einer der Handgriffe 68 und die zugehörende Flügelmutter 78 wird dann
gelockert, so dass auch die auf der entgegengesetzten Seite des Bettes befindliche
Verriegelung gelockert wird. Beim Anheben des beweglichen Rahmens 7 wird dann entsprechend
der Verlängerung der eingestellten Hebel 35f oder 35h das entsprechende Ende des
Matratzenträgers 8 nicht so hoch gehoben wie das entgegengesetzte Ende des Matratzenträgers.
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Wie die Fig. 4, 3 und 6 zeigen, werden die Hebel 23 und 27 fKr gewöhnlich
auf den Seitenschienen 16 von zweckdienlichen Vorrichtungen, beispielsweise den
Stützhebeln 84h und 84f getragen, die an den Seitenschienen 16 drehbar gelagert
sind. Die auf entgegengesetzten Seiten des Bettes befindlichen Stützhebel sind durch
eine Stange 85 verbunden, die an ihrem freien
freien Ende Handgriffe
86 trägt. Befinden sich die Stützhebel 84 in den in Fig. 3 dargestellten Stellungen,
dann werden die Hebel 23 und 27 selbsttätig in den Stellungen gehalten, in denen
der Matratzenträger eine waagerechte Stellung einnimmt.
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Soll der Fussrahmenteil gesenkt oder schräggestellt werden, und zwar
unter Beibehaltung des Kopfrahmenteiles in einer waagerechten Stellung, dann wird
der zugehörende Handgriff 86 so gedreht, dass der Hebel 23 bzw. der Hebel 27 auf
eine Stellung eingestellt werden, in der sich die zugehörenden Rahmenteile nach
unten drehen können, wie dies in Fig. 7 in strichpunktierten Linien dargestellt
ist.
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In der dargestellten Ausführung können die Rahmenteile 9, 11 und
12 entweder mittels eines Kraftantriebes oder eines Handantriebes eingestellt werden.
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Der Kraftantrieb weist zwei Lenker 87 und 88 auf, die am Drehzapfen
89 (Fig. 3 und 6) mit einander drehbar verbunden sind und die ein Gestänge bilden.
Das entgegengesetzte Ende des Armes 88 ist am Drehzapfen 91 mit der Seitenschiene
4 unter Zwischenschaltung des Blockes 79'verbunden, während das entgegengesetzte
Ende des Lenkers 87 am Drehzapfen 92 mit dem Hebel 23 verbunden ist. Von der Seitenschiene
4 wird auch ein Stützkeil 93 getragen, und zwar ist der Stützkeil 93 an einer Stange
94 befestigt, die in auf den Seitenschienen 4 befestigten Lagerblöcken 95 drehbar
gelagert ist und an deren freien Enden sich auf jeder Seite des Bettes ein Handgriff
96 befindet. Der Stützkeil 93 (Fig. 3) hat eine dreieckige Form mit einem zugespitzten
freien Ende, das sich in eine Rast von
von mehreren Rasten 97 des
Lenkers 88 einlegen kann. Der dargestellte Handgriff 96 trägt an seinem freien Ende
eine verhältnismässig schwere Kugel, die als ein Belastungsgewicht dient. Der Handgriff
ist in bezug auf den Stützkeil 93 so angeordnet, dass er in Linksrichtung, gesehen
in Fig. 3, nach oben über den Totmittelpunkt hinaus gedreht werden kann, wodurch
der Stützkeil 93 infolge des Eigengewichtes des schweren Handgriffes in Anlage an
den Lenker 88 gedrückt wird.
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Es sei angenommen, dass sich das Gestell in der in Fig. 3 dargestellten
Stellung befindet. Soll der Kopfrahmenteil 9 verstellt werden, dann wird der Handgriff
96 in eine Stellung gedreht, in der der Stützkeil 93 am Lenker 88 anliegt.
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Beim Einschalten des Motors 46 und beim Drehen der Hubhebel 35h und
35f werden der bewegliche Rahmen 7 und der Matratzenträger 8 angehoben. Nach einer
genügend grossen Bewegung greift der Stützkeil 93 in eine der Rasten 97 des Lenkers
88 ein. Bei der in umgekehrter Richtung erfolgenden Drehung des Motors 46 und beim
Senken des beweglichen Trägers 7 verhütet der Stützkeil 93, der in die vorausgewählte
Rast 97 eingreift, eine Rückbewegung der Lenker 87 und 88, so dass die Lenker 87
und 88 im wesentlichen die gleiche Stellung beibehalten, die sie innehatten, als
die Abwärtsbewegung des beweglichen Rahmens 7 begann. Da sich jedoch der den Drehzapfen
19 tragende Mittelrahmenteil 13 nach unten bewegt, dreht die Rolle 23' des Hebels
23 den Kopfrahmenteil 9 um seine Achse in Linksrichtung, so dass das freie Ende
des Kopfrakmenteilss in bezug auf seine an den nach oben gerichteten Platten 18
befindliche Ver-
Verbindungsstelle gedreht wird. Es sei angenommen,
dass der bewegliche Rahmen 7 in eine solche Stellung gehoben worden ist, dass der
Stützkeil 93 in die unterste Rast 97 des Lenkers 88 eingreift. Wird dann der bewegliche
Rahmen 7 gesenkt, um den Kopfrahmenteil in seine höchste Hochlage zu bringen, dann
nimmt dieser Kopfrahmenteil ungefähr die in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellte
Stellung ein.
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Soll der Kopfrahmenteil gesenkt werden, dann wird der bewegliche
Rahmen 7 so weit gehoben, dass der Stützkeil 93 ausser Eingriff mit den Rasten 97
des Lenkers 88 kommt. Der Handgriff 96 wird dann gedreht, um den Stützkeil 93 in
eine Ruhestellung zu drehen.
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Die gleiche Wirkung des Stützkeiles 93 kann auch zum Einstellen der
Fussrahmenteile 11 und 12 verwendet werden. Zu dem Zweck wird eine Verbindungsvorrichtung
verwendet, die einen Arm oder Hebel 99 (Fig. 3) aufweist, der ein mit dem Hebel
23 fest verbundener Ansatz ist. Mit dem Schenkel 101 des Hebels 27 ist ein Lenker
102 am Drehzapfen 103 drehbar verbunden. Der Hebel 99 ist mit dem Lenker 103 durch
einen Verbindungsbolzen 104 verbunden. Der Lenker 102 weist einen Längsschlitz 105
auf, der von dem Verbindungsbolzen 104 des Hebels 99 durchsetzt wird, so dass zwischen
diesen Teilen eine Gleitverbindung oder Leerlaufbewegung besteht. Von dem unteren
freien Ende des Lenkers 102 wird ein Anschlag oder ein Stützblock 106 drehbar getragen,
der in bezug auf den Lenker 102 von einem Handgriff 107 gedreht werden kann. Der
Stützblock 106 weist eine Reihe von Anschlägen 106' auf, von denen jeder beliebige
beliebige
Anschlag in die Bahn des Verbindungsbolzen 104 gestellt werden kann, so dass durch
die Verwendung unterschiedlicher Anschläge 106' die freie Bewegungsbahn des Bolzens
104 und des Hebels 99 geändert werden kann, um die Verstellgrösse der Fussrahmenteile
zu bestimmen. Ist der Stützblock 106 in Eingriffstellung gedreht worden und wird
der Hebel 23 in tinksrichtung gedreht, dann wird der dem Hebel 23 zugehörende Hebel
99 so lange nach unten gedreht, bis er sich an den Stützblock 106 anlegt. Von diesem
Zeitpunkt an bewegt der Hebel 99 den Lenker 102 nach unten und -dreht den Schenke
101 und infolgedessen den Hebel 27 in Rechtsrichtung, so dass das Aussenende des
Rahmenteiles 12 und das Innenende des Rahmenteiles 11 der Fussrahmenteile des Matratzenträgers
8 gehoben werden, wie dies in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angegeben ist.
Je kleiner die Bewegung des Hebels 99 im Schlitz 105 des Lenkers 102, desto grösser
ist die Verstellung der Pussrahmenteile.
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In einigen Fällen kann es erwünscht sein, eine Verstellung des Matratzenträgers
unabhängig von der Hubvorrichtung vorzunehmen, wenn beispielsweise beim Ausfallen
der Stromzufuhr o.dgl. ein Kraftantrieb der Hubvorrichtung nicht möglich ist. Bei
der dargestellten Ausführung kann die unabhängige betätigte Vorrichtung auch verwendet
werden, um ein Verstellen der Matratzenrahmenteile zu bewirken, und zwar gewünschtenfalls
entweder unabhängig oder im Zusammenwirken mit der Einstellvorrichtung der Rahmenteile,
so dass jede gewünschte Einstellgrösse oder Verstellgrösse der Rahmenteile bei jeder
beliebigen Höhenstellung der gesamten Matratzenträger erzielt
erzielt
werden kann.
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Durch diese unabhängige Einstellvorrichtung wird der Hebel 23 mechanisch
verstellt, um die Winkelstellung des Kopfrahmenteiles 9 zu ändern und über den Lenker
102 und das zugehörende Gestänge, Schenkel 101 oder Hebel 27 eine Verstellung der
Fus3rahmenteile 11 und 12 zu bewirken, wobei die Grösse der Relativverstellung der
Fussrahnienteile von der Einstellung des Stützblockes 106 , wie bereits beschrieben,
abhängt.
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Frei auf dem Rohr 17 drehbar wird eine Hängekonsole 108 ( Fig. 3,
5 und 6) getragen, die eine rohrförmige, von dem Rohr 17durchsetzte Nabe 109 hat.
Die Axialbewegung der Hängekonsole 108 auf dem Rohr 17 wird von zwei Federsperringen
110 begrenzt. Die Konsole 108 ragt von dem Rohr 17 nach unten, wie dies die Fig.
3, 5 und 6 zeigen. Ein Verbindungslenker 112 ist mit seinem unteren Ende am Drehzapfen
111 mit der Konsole 108 drehbar verbunden. Das obere Ende des Verbindungslenker
112 ist am Drehzapfen 92 mit dem Hebel 23 drehbar verbunden. Der Lenker weist einen
in Längsrichtung'sich erstreckenden Schlitz 113 auf, in welchen der Drehzapfen 92
eingreift, so dass eine vorherbestimmte Bewegung zwischen dem Lenker 112 und dem
Hebel 23 möglich ist. Die Länge des Lenkers 112 und die Länge des Schlitzes 113
sind in bezug auf die wirksame Länge der Hängekonsole 108 so abgestimmt, dass der
Lenker 112 bei einer Drehung der Hängekonsole 108 in Linksrichtung, gesehen in Fig.3,
sich an den Drehzapfen 92 anlegt, um den Hebel 23 und infolgedessen entweder den
Kopfrahmenteil
rahmenteil und die Fussrahmenteile in irgend einer
gewünschten Einstellstellung zu bewegen, wobei diese Einstellung oder Verstellung
von der Drehgrösse der Hängekonaole 108 abhängt.
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Da die Hebel 23 an beiden Seiten des Bettgestelles an den entgegengesetzten
Enden des Rohres 17 durch Schweissen (Fig. 5) befestigt sind und da die Lenker 112
mit den zugehörenden Hängekonsolen, die eine Relativbewegung auf den Rohren 17 ausführen
können, verbunden sind, wird daher die Bewegung der Lenker 112 durch das Verstellen
der zugehörenden Hebel 23 erhalten, die über das Rohr 17, an dem sie befestigt sind,
verbunden sind. Die Einstellung der Lenker 112 in ihre Stellung erfolgt durch den
Handgriff 96 und sein zugehöriges Gestänge von der einen oder von der anderen Seite
des Bettes aus.
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Es können verschiedenartige Antriebsvorrichtungen verwendet werden,
um die Hängekonsole 108, wenn gewünscht, zu drehen. Bei der dargestellten Ausführung
wird eine drehbare Spindelantriebsvorrichtung 114 ( Fig. 3) verwendet, die über
eine Kurbel o.dgl. von Hand betätigt werden kann. Die Antriebsvorrichtung 114 enthält
je eine drehbare Spindel 115, die aus einer langen mit Innengewinde versehenen Spindelmutter
116 herausgeschraubt oder in diese Spindelmutter 116 eingeschraubt werden kann,
die mit ihrem freien Ende mittels des Drehzapfens 117 an der Hängekonsole 108 drehbar
befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende der Spindel 115 wird in einem Lagergehause
118 getragen. Das freie Ende der Spindel trägt ein Kegelrad 119, das mit einem ähnlichen
Kegelrad 121 in Eingriff steht, welches auf einer Antriebswelle 122 befestigt ist,
die
die sich quer über das Bettgestell erstreckt und in den Seitenschienen
16 getragen wird. Die freien Enden 123 haben einen in Vierkant oder sindyarLderer
Weise geformt, um eine Handantriebsvorrichtung, beispielsweise eine Kurbel, aufzusetzen.
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Die Drehung der Antriebswelle 122 wird also über die Kegelräder 126
und 119 auf die Spindeln 115 übertragen. Wird die Spindel 115 so gedreht, dass sie
sich aus der Spindelmutter 116 herausschraubt und eine Verlängerung erfolgt, dann
wird die Hängekonsole 108 in Linksrichtung, gesehen in Fig. 3, gedreht, so dass
der Kopfrahmenteil 9 in der gewünschten Stellung eingestellt wird. Wird die Drehrichtung
der Spindel 115 umgekehrt, dann senkt sich der Kopfrahmenteil auf seine Ausgangsstellung.
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Die Länge des Schlitzes 113 wird vorzugsweise so gewählt, dass eine
übliche Bewegung des Hebels 23 um seinen Drehzapfen bei den Verstellbewegungen erfolgen
kann, die von der senkrechten Bewegung des beweglichen Rahmens 7 herrühren, wie
diese bereits beschrieben worden sind, wobei gewünschtenfalls gleichzeitig auch
eine Verstellung des Kopfrahmenteiles 9 erfolgt. Die Verstellung der Fussrahmenteile
11 und 12 kann leicht bewirkt werden, wenn die Verstellung von Hand erfolgt, und
zwar in der gleichen Weise, wie dies in bezug auf die Kraftverstellungen bereits
beschrieben worden ist.
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Damit die Verstellung der Fussrahmenteile von der einen und der anderen
Seite des Bettes aus erfolgen kann, sind die auf den entgegengesetzten Seiten des
Bettes befindlichen Stützblöcke 106 und Handgriffe 107 beispielsweise über eine
Stange 107' verbunden, die nahe ihren Enden an dem zugehörenden
hörenden
Stützblock 106 befestigt ist, so dass das Betätigen des einen oder des anderen Handgriffes
107 die beiden Stützblöcke 106 einstellt.
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Um eine mögliche Beschädigung der Hubvorrichtung bei einer zu weit
erfolgenden Bewegung der Vorrichtung an der oberen und unteren Bewegungsgrenze des
beweglichen Rahmens 7 zu verhüten, sind Grenzschalter o.dgl. angeordnet. Ein Tragarm
127 ( Fig. 1), der auf dem einen beweglichen Teil, beispielsweise auf der Zugstange
57h angeordnet ist, hat einen Ansatz 128, der in einen Vorsprung 129 endet, der
einen Grenzschalter 131 schaltet, wenn sich der bewegliche Rahmen 7 in der gesenkten
Stellung befindet, und der einen ähnlichen Schalter 132 schaltet, wenn sich der
Rahmen in seiner obersten gehobenen Grenzstellung befindet. Die Schalter sind im
Stromkreis des Elektromotors 46 so angeordnet, dass der eine Schalter den Motor
in der untersten Stellung des Rahmens 7 abschaltet, so dass der Motor zum Heben
des Rahmens 7 nur in der entgegengesetzten Richtung sich drehen kann, während der
andere Schalter ein entsprechendes Schalten am entgegengesetzten Ende der Bewegungsbahn
ausführt.
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In einigen Fällen ist es erwünscht, den Kopfrahmenteil auf seine
höchste Winkelstellung von Hand einzustellen, wenn sich der bewegliche Rahmen 7
in seiner höchsten Stellung befindet. In diesem Falle haben die Lenker 87 und 88
das Bestreben, die Höchstverstellung zu begrenzen. Die Höchstverstellung ohne Beeinträchtigung
durch die Lenker 87 und 88 kann dadurch leicht erhalten werden, dass der Lenker
87 verlängerlängerbar
gemacht wird, wie dies in Fig. 3 in gestrichelten
Linien dargestellt ist. In diesem Falle befindet sich der Drehzapfen 89 an dem einen
Lenkerteil und der Drehzapfen 92 an dem anderen Lenkerteil. Die beiden Lenkerteile
sind teleskopartig ineinander geschoben und werden in zusammengezogener Stellung
beispielsweise von einer Zugfeder 124 gehalten, deren entgegengesetzte Enden an
den.betreffenden Lenkerteilen befestigt sind. Beim Kraftantrieb oder beim automatischen
Antrieb steht der Lenker 87 unter der Einwirkung von Druckkräften und arbeitet daher
einwandfrei, wenn die beiden Lenkerteile des Lenkers sich in zusammengeschobener
Stellung befinden, so dass volle Druckkräfte auf den Lenker übertragen werden können.
Werden jedoch die Matratzentragrahmenteile durch die Spindelvorrichtung 114 von
Hand eingestellt und ist die Handeinstellung grösser als die Einstellung, die für
gewöhnlich unter Kraftantrieb erfolgt, dann können sich die Lenkerteile des Lenkers
87 entgegen den von der Feder 124 ausgeübten schwachen Kräften ausdehnen oder auseinanderschieben.
Kehren die Rahmenteile in ihre Ausgangsstellungen zurück, dann zieht die Feder 124
die beiden Lenkerteile wieder in ihre Ausgangsstellungen.
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In einigen Fällen ist es erwünscht, die Verstellung des Handgriffes
68 und der Flügelmuttern 78 zum Regeln der Kippbewegung des Matratzenträgers 8 in
bezug auf die Waagerechte, wie in Fig. 8 dargestellt, auf die untere Stellung des
beweglichen Rahmens 7 und des Matratzenträgers 8 zu begrenzen, um alle Möglichkeiten
von Falscheinstellungen zu verhüten,
verhüten, wenn sich der Matratzenträger
in einer angehobenen Stellung befindet. Zu diesem Zweck ist jede Seitenschiene 4
(Fig. 8) mit einer Deckwand 125 versehen, die unter die Seitenschiene 4 ragt, wie
Fig. 3 zeigt, und die an der Schiene 4 durch eine zweckentsprechende Vorrichtung
befestigt ist. Jede Deckwand 125 hat je einen Ausschnitt 126, der sich gegenüber
den Handgriffen 68 und den Flügelmuttern 78 befindet, wenn der bewegliche Rahmen
7 und der Matratzenträger 8 ihre voll gelenkte Stellung einnehmen. Wird der Rahmen
jedoch angehoben, dann schieben sich die Zugstangen 57f und 57h hinter die Deckwand
125, so dass die Handgriffe 68 und die Flügelmuttern 78 nicht betätigt werden können.
Die Betätigung dieser Teile ist also nur möglich, wenn sich der Rahmen 7 und der
Matratzenträger 8 in seiner tiefsten Stellung befinden.
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Nach der bisherigen Beschreibung und der Darstellung erfolgt die
Verstellung der Rahmenteile dann, wenn das Bett aus einer erhöhten Stellung auf
eine Tiefstellung bewegt wird. Gewünschtenfalls kann aber die Verstellung auch dann
stattfinden, wenn das Bett angehoben wird, indem beispielsweise der Hebel 99 nahe
dem Drehzapfen in bezug auf einen ortsfesten Teil des Bettgestelles gehalten wird,
was eine Drehung des Hebels 23 in Linksrichtung zur Folge haben würde, wenn der
bewegliche Rahmen 7 gehoben wird, so dass die Verstellung des Kopfrahmenteiles und
gewünschtenfalls der russrahmenteile erfolgt. Es ist auch nicht erforderlich, dass
der Stützblock 106 auf Druck beansprucht wird und einen Anschlag für den Bolzen
104 bildet, sondern der Hebel 102 kann beispielsbeispielsweise
mit
hakenartigen Vorsprüngen versehen sein, die eine verstellbare Verbindung zwischen
dem Lenker 102 und dem Bolzen 104 herstellen.
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Die zum Verstellen der verschiedenen Teile verwendeten Gestänge können
so bemessen sein, dass die Verstellung an irgend einer gewünschten Stelle bei der
lotrechten Bewegung des beweglichen Rahmens 7 erfolgt. In der dargestellten Ausführung
kann das Gestänge so bemessen sein, dass die Verstellung der Rahmenteile in der
unteren Hälfte der lotrechten Bewegung des beweglichen Rahmens 7 oder auf irgend
einem anderen Abschnitt dieser lotrechten Bewegung erfolgt.
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In der dargestellten Ausführung werden zwei Spindeln 52 verwendet,
von denen sich je eine Spindel an jeder Seite des Bettes befindet. Es kann aber
auch nur eine einzige Spindel und ein Bügel verwendet werden, der die einzige Spindel
mit den entsprechenden Enden der Zugstangen 57h und 57f verbindet.
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In ähnlicher Weise kann gewünschtenfalls die Handverstellung mit
nur einer einzigen Spindel 115 und über einen Bügel erfolgen, der die Spindel mit
beiden H§ngekonsolen 108 verbindet. In einigen Fällen kann es auch erwünscht sein,
die Handvorrichtung durch einen Kraftantrieb zu betätigen, beispielsweise über einen
besonderen Motor oder über eine Kupplungsvorrichtung mit dem Motor 46, 80 dass also
die Winkelverstellung des Matratzenträgers unabhängig von dem Heben des Trägers
erfolgen kann.
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Es ist also ein verhältnismäßig einfaches verstellbare
stellbares
Bett geschaffen, bei dem der Matratzenträger durch Kraftantrieb gehoben wird und
die Kopf- und Pussrahmenteile durch Kraftantrieb eingestellt werden. Gleichzeitig
sind Vorrichtungen vorhanden, die ein zusätzliches oder gleichwertiges Verstellen
der Kopf- und Fussrahmenteile von Hand ermöglichen. Mit der Erfindung können unterschiedliche
Verstellungen der Fussrahmenteile in bezug auf den Kopfrahmenteil vorangenommen
werden. Ferner ist eine Vorrichtung vorhanden, die den gesamten Matratzenträger
nach vorn oder nach. hinten kippt, während die Matratzenrahmenteile sich in einer
gemeinsamen Ebene befinden. Eine Einrichtung ermöglicht die Kippverstellung nur
dann, wenn sich der Matratzenträger in seiner völlig gesenkten Stellung befindet,
um auf diese Weise die Möglichkeit einer unerwünschten Betätigung des angehobenen
Matratzenträgers auszuschalten.
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Es können verschiedene unwesentliche Anderungen vorgenommen werden,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist also nicht auf die genaue Porm, Ausführung, Anordnung
und Kombination der hier dargestellten und beschriebenen Teile sowie auf die erwähnten
Verwendungszwecke begrenzt.