DE1404635A1 - Sessel mit einstellbarer Sitzhoehe und Sitztiefe - Google Patents

Sessel mit einstellbarer Sitzhoehe und Sitztiefe

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DE1404635A1
DE1404635A1 DE19601404635 DE1404635A DE1404635A1 DE 1404635 A1 DE1404635 A1 DE 1404635A1 DE 19601404635 DE19601404635 DE 19601404635 DE 1404635 A DE1404635 A DE 1404635A DE 1404635 A1 DE1404635 A1 DE 1404635A1
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DE19601404635
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DE1404635B2 (de
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Fritz Moerschner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/023Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts being horizontally-adjustable seats ; Expandable seats or the like, e.g. seats with horizontally adjustable parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/20Chairs or stools with vertically-adjustable seats

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Sessel mit einstellbarer Sitzhöhe und Sitztiefe Die Erfindung betrifft einen Sessel mit einstellbarer Sitzhöhe und Sitztiefe, der mit den verschiedenartigsten Arm- und Rückenlehnen sowie den verschiedensten Sitz- und Rückenpolstern versehen sein kann. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll auch noch die Sitzneigung verstellbar sein.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Sitzrahmen auf dem Untergestell des Sessels im Sinne einer einstellbaren Sitztiefe gleitend montiert ist und daß an diesen Sitzrahmen Mittel zur Beeinflussung von in den Vorder- und Hinterfüßen des Untergestelles gleitend geführten Hochstellstützen derart angelenkt sind, daß beim Zurückschieben des Sitzrahmens diese Hochstellstützen gleichzeitig aus den Füßen ausgefahren werden.
  • Auf dem Untergestell angeordnete Sitze, deren Tragrahmen höhenverstellbar ist, sind bei Sitzmöbeln allgemein bekannt. Bei diesen bekannten Konstruktionen wird jedoch der Sitzrahmen mithilfe einer zentral geführten Säule in der Höhe verstellt. Eine gleichzeitige Verstellung der Sitztiefe sowie der Sitzneigung ist mit den bekannten Konstruktionen nicht möglich.
  • Ferner sind nusschiebbare Füße, die in den Beinen geführt sind, bekannt. Solche Füße wurden bisher jedoch lediglich bei hÖhenverstellbaren Tischen angewendet. Bei diesen Tischen kommt es aber nicht darauf an, eine bestimmte Neigung oder Tiefe einzustellen, viel mehr ist die Tischplatte stets horizontal angeordnet. Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion hat man eine einfache Vorrichtung, um einen Sessel entsprechend der Körpergröße des Benutzers in die ihm angenehme Sitzhöhe, Sitztiefe und Sitzneigung zu verstellen. Die Anzahl und Anordnung der unter einem Sitzrahmen befindlichen Stellrasten bestimmt die Anzahl der Stufen, in welchen eine solche Einstellung möglich ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, besteht jede Hochstellstütze, welche also in einem Fuß angeordnet ist, aus zwei Metallstäben, die mittels eines biegsamen Schlauches verbunden sind. Die in den Füßen angeordneten Metallstäbe sind dabei zweckmäßig in besonderen Metallrohren geführt. Die außerhalb der Füße verlaufenden Metallstäbe verlaufen zweckmäßig parallel zur Sitzrahmenfläche.
  • Es empfiehlt sich weiterhin, die Konstruktion so auszubilden, daß die Metallstäbe der Hinterfüße unmittelbar, die Metallstäbe der Vorderfüße jedoch über Seile mit Umlenkrollen an eine Querleiste des Sitzrahmens angelenkt sind. Durch einfaches Andrücken an die Vorderkante des Sitzrahmens wird dann ein Ausfahren sowohl der in den Vorderfüßen als auch der in den Hinterfüßen angeordneten Metallstäbe erreicht.
  • Um mit dieser Verstellung gleichzeitig eine Veränderung der Sitzneigung vorzunehmen, sind zwischen den Metallstäben der Vorderfüße und dem Verstellseil zweiarmige Hebel eingeschaltet, deren eines Hebelende mit dem Seilende, deren Drehpunkt mit dem Ende des Metallstabes und deren anderes Hebelende mit einem Festpunkt gelenkig verbunden sind.
  • Die Einrastung in die verschiedenen Stellungen erfolgt mithilfevon mehreren Rasten, die sich an einer an der Unterseite des Sitzrahmens angesetzten Schiene befinden. Das freie, mit den Rasten versehene Ende dieser Schiene, ist federnd abgewinkelt und mittels eines Hebels aus einer entsprechenden Zarke des Untergestells ausrastbar. Eine Ausführungsform für die Erfingungsgemäße Konstruktion ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 und 2 stellen Längsschnitte durch einen erfindungsgemäßen Sessel dar. In Fig. 1 ist die niedrigste Stellung des Sessels wiedergegeben, während in Fig. 2 die Füße bereits ausgefahren sind. In,Fig. 3 ist schließlich ein Teil eines dazu senkrechten Schnittes durch einen solchen Sessel wiedergegeben.
  • Auf einem Untergestell 4 ist der beispielsweise die Polsterung tragende Sitzrahmen 15 gleitbar gelagert. Die Füße des Sessels sind mit 1 und 2 bezeichnet. In diesen Füßen sind Hochstellstützen ausfahrbar gelagert, die aus den beiden Stangen 5a und 8a für die Vorderfüße bestehen, welche ihrerseits mithilfe eines Schlauchstückes 7a verbunden sind. Das Stangenstück 59 ist in einem Metallrohr 6a gleitend gelagert. Für die Hinterfüße sind die entsprechenden Teile mit 5b, 6b, ?b und 8b bezeichnet.
  • Der Sitzrahmen 15 weist nun Querleisten 15a und 15b auf. An die Unterseite der Querleiste 15b sind Winkel 9 durch Schrauben 10 angeschraubt. An diese Winkel 9 sind einerseits die Stangen 8b für die Hinterfüße, andererseits die Seile 11 für die Vorderfüße angesetzt. Die Seile 11 führen über Umlenkrollen 13 zu zweiarmigen Hebeln 12, der Drehpunkt 12a dieses zweiarmigen Hebels 12 ist mit dem Ende der Stange 8a gelenkig verbunden. Das Umlenkseil 11 ist an das eine, längere Ende des Hebels 12 angesetzt, und zwar an dem Punkt 12c. Das kürzere Hebelende des Hebels 12 ist über ein Seil 14 mit einem Festpunkt ,Z5 verbunden. Der Drehpunkt dieses Hebelendes ist mit 12b bezeichnet. Mithilfe der an den Metallstäben 8 befestigten Dorne 26 werden die Metallstäbe 8 derart arretiert, daß die für die Erreichung der Stuhlsitzneigung nötige Höhe der Vorderfüße erreicht wird. Die Hebel 12 gleichen dabei für die Vorder.""üße den durch die Dorne 26 verkürzten Weg, der für das Hochstellen der Hinterfüße nötig ist, aus. An der Unterseite des Rahmens 15 ist nun noch eine Metall- -schiene 16 mit Feststellrasten 17 befestigt. Diese Metallschiene 16 ist abgewinkelt und mithilfe des kürzeren Stückes durch Schrauben 21 an den Sitzrahmen 15 befestigt. Mithilfe einer an der Querleiste 15a des Sitzrahmens angeschraubten Feder 19 wird das freie Ende der Leiste 16 von dem Sitzrahmen 15 weggedrückt. Damit kann eine Rast 1? hinter eine Zarke 23, Welche am Untergestell befestigt ist, einrasten. Zur Auslösung der Rast, ist es lediglich erforderlich, entgegen der mithilfe der Schraube 20 befestigten Feder 19, mithilfe des Handgriffes'f8 das freie Ende der Leiste 16 nach oben zu drükken.
  • Die Hochstellung eines Sessels gemäß der dargestellten Konstruktion erfolgt in der weise, daß der Benutzer mithilfe seiner Kniee gegen die Vorderseite des Sitzrahmens drückt. Zweckmäßig wird er dabei den Sessel an seinen Lehnen festhalten und ihn vielleicht sogar etwas anlüpfen. Durch das Verschieben des Sitzrahmens 15 nach hinten werden gleichzeitig die Hochstellstützen aus den Füßen herausgedrückt. Drückt man den Sitzrahmen so weit hinter, daß eine Rast 17 der Leiste 16 einrastet, so ist die damit erreichte Hochstellung des Sessels eingerastet. Zum Niedrigstellen des Sessels ist es lediglich erforderlich, den Hebel 18 nach oben zu drücken, so daß eine Ausrastung der entsprechenden Rast 17 erfolgt. Aufgrund seines Eigengewichtes sinkt dann der Sessel automatisch in seine unterste Stellung zurück.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 'f. Sessel mit einstellbarer Sitzhöhe und Sitztiefe, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmen (15) auf dem Untergestell (4) im Sinne einer einstellbaren Sitztiefe gleitend montiert ist und daß an diesen Sitzrahmen (15) Mittel zur Beeinflussung von in den Vorder- und Hinterfüßen (1, 2) des Untergestelles (4) gleitend geführten Hochstellstützen (5a, 5b) derart aasgelenkt sind, daß beim Zurückschieben des Sitzrahmens (15) diese Hochstellstützen (5a, 5b) gleichzeitig aus den Füßen (1, 2) ausgefahren werden.
  2. 2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hochstellstütze aus zwei Metallstäben (5a, 8a und 5b, 8b) besteht, die mittels biegsamer Schläuche (?a, '7b) verbunden sind.
  3. 3. Sessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Füßen (1, 2) angeordneten Metallstäbe (5a, 5b) in besonderen Metallrohren (6a, 6b) geführt sind.
  4. 4. Sessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Füße (1, 2) verlaufenden Metallstäbe (8a, 8b) etwa parallel zur Sitzrahmenfläche geführt sind.
  5. 5. Sessel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Metallstäbe (8b) der Hinterfüße (2), unmittelbar, die Metallstäbe (8a) der Vorderfüße (1) jedoch über Seile (11) mit Umlenkrollen (13) an eine Querleiste (15b) des Sitzrahmens (15) aasgelenkt sind.
  6. 6. Sessel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur-Veränderung der Sitzneigung zwischen den-Metallstäben (8a) der Vorderfüße (1) und dem Verstellseil (11) zweiarmige Hebel (12) eingeschaltet sind, deren eines Hebelende mit den Seilende, deren Drehpunkt (12a) mit dem Ende des Metallstabes (8a) und deren anderes Hebelende mit eines Festpunkt (25) gelenkig verbunden sind.
  7. 7. Sessel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Unterseite des Sitzrahmens (15) eine Schiene (16) mit mehreren Rasten (1'7) angesetzt ist, deren freies, mit den Rasten versehenes Ende federnd abgewinkelt und mittels eines Hebels (18) aus einer entsprechenden Zarke (23) des Untergestells (4) ausrastbar ist. B. Sessel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu den Vorderfüßen (1) führenden Metallstäben (8a) Arretierdorne (26) angebracht sind.
DE19601404635 1960-11-04 1960-11-04 Sessel mit einstellbarer zwangslaeufig voneinander abhaengigen sitzhoehe und sitztiefe Pending DE1404635B2 (de)

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DE1404635B2 DE1404635B2 (de) 1972-02-24

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