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Außenachsige Kreiskolbenmaschine als Motor oder Kompressor
Es
ist eine außenachsige Kreiskolbenmaschine mit zwei in Hubeingriff miteinander stehenden
Eingriffskörpern bekannt, bei der die Eingriffskörper sich-zwecks Dichtung berühren.
Diese Berührungsdichtung-unterliegt starkem Verschleiß. Die den Verschleiß verursachende
Reibung vermindert zudem den Wirkungsgrad der Maschine. Um den Verschleiß und die
Reibung klein zu halten, benötigt eine Berührungsdichtung ständige Schmierölzufuhr.
Es ist weiterhin bekannt, daß bei reinen Drehkplbenmaschinen bei sehr hohen Geschwindigkeiten
auf eine Berüh#rimgsdichtung ganz verzichtet werden kann. Man erhält dann zwischen
Kolbenläufer und der feststehenden Wand einen Spalt, der jedoch nur eine sehr kurze
Drosselstrecke darstellt. Diese Drosselstreekö verursacht große Leckverluste an
Arbeitsmedium, die den Wirkungsgrad der sich in der Maschine vollziehenden Arbeitsprozesse
verschlechtern. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, außenachsigen
Kreiskolbenmaschinen mit Hubeingriff, auch solchen mit Hubeingriff und Kreiseing#riff,
die Vorteile einer berührungslosen Dichtung nutzbar zu machen. Diese Aufgabe wird
bei einer außenachsigen Kreiskolbenma:schine mit zwei oder mehr in Hubeingriff miteinander
stehenden Eingriffskörpern erfindungsgemäß dadurch g löst, daß die Eingriffskörper
Labyrinthdichtungselemente tragen, die sich in der Achsrichtung der Relativbewegung
der Eingriffskörper zueinander erstrecken und sich bei der Hubbewegung
zu
einer instationären Vollabyrinthdichtung zusammenschieben. In eigenständiger
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, daß bei
zwei oder mehr in Hubeingriff miteinander stehenden Eingriffskörpern, die zugleich
mit einem sie umgebenden Mantel in Kreiseingriff stehen, die Eingriffskörper Labyrinthdichtungselemente
tragen, die sich in der Achsrichtung der Relativbewegung der Eingriffskörper zueinander
erstrecken und sich bei der Hubbewegung zu einer instationären Vollabyrinthdichtung
zusammenschieben.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Dichtung der Eingriffskörper gegeneinander bzw. der Eingriffs körper gegen ein Gehäuse
tritt der Vorteil auf, daß man die Abstände der Dichtungselemente sehr kleinhalten
kann uj#d zudem Dichtungselemente in nicht beschränkter Anzahl in Serie schalten
kann, so daß sich im Ergebnis eine Drosselstrecke kleinen Querschnitts und großer
Länge erstellen läßt. Die Elemente dieser instationären Vollabyrinthdichtung haben
die Form von Lamellen oder Hohlzylindern bzw. -prismen.
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Die lamellenförmigen LabyrinthdichtunKselemente sind senkrecht zur
Achsrichtung ihrer Relativbewegu ng übereinander geschichtet angeordnet, wobei sie
sich überdecken und zwischen sich Abstände haben, die als Drosselspalte wirken.
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Die hohlzylindrischen bzw. - -prismatischen Labyrinthdichtungselernehte
sind konzentrisch zu ihrer Mittelachse zueinander angeordnet, wobei sie sich überdecken
und zwischen sich Drosselspalte bilden.
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Die lamellenförmigen Labyrinthdichtungselemente, die gemäß der Erfindung
in Labyrinthdichtungsgruppen zusammengefaßt sind, sind so an den Eingriffskörpern
angeordnet, daß sie mit den Eingriff skörpern und Seitenteilen den Arbeitsraum umschließen.
Hierbei wirken die Labyrinthdichtungsgruppen als instationäre Vollabyrinthdichtungen.
Es gibt jedodh bei Verwendung lamellenförrniger Labyrinthdichtungselemente auch
Ausbildungsformen der Erfindung, in denen die Eingriffskörper und die in einer Labyrinthdichtungsgruppe
zusammengefaßten Labyrinthdichtungselemente mit einem sie umgebenden Mantel und
Seitentc;.li.en die Arbeitsräume umschließen, wobei die Eingriff skörper gegen den
Mantel ebenfalls mittels einer Labyrinthdichtung gedichtet sein können.
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Zwischen Eingriffskörpern und Seitenteilen können Labyrinthdichtungen
vorgesehen sein.
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Sind die Labyrinthdichtungselemente hohlzylindrisch bzw. -prismatisch,
so wird der Arbeitsraum von den Eingriffskörpern und den Labyrinthdichtungseleinenten
umschlossen.
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Die Eingriffskörper erhalten durch ParaUelkurbelgetriebe ihre Führung,
die die Abstände zwischen den Labyrinthdichtungselementen gewährleistet. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Fig. 1 zeigt einen der Linie I-I in Fig. 2 entspre'chenden Querschnitt
einer außenachsigen Kreiskolbenmaschine mit zwei in Hubeingriff miteinander stehenden
Eingriff skörpern, bei der die Eingriff skörper und zwei aus larnellenförmigen Labyrinthdichtungselementen
bestehende Labyrinthdichtungsgruppen zusammen mit zwei Seitenteilen den Arbeitsraum
umschließen.
Fig. 2 zeigt einen der Linie II-II entsprechenden Schnitt
der in Fig. 1 dargestellten Maschine.
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Fig. 3 zeigt einen der Linie III-III in Fig. 4 entsprechenden
Querschnitt einer außenachsigen Kreiskolbenmaschine mit zwei kolbenförmigen in Hubeingriff
miteinander stehe nden Eingriff skörpern,- bei der die Kolbenböden der Eingriff
skörper und hohlzylindrische Labyrinthdichtungselemente den Arbeitsraum umschließen.
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Fig. 4 zeigt'einen der Linie IV-IV entsprechenden Schnitt der in Fig.
3 dargestellten Maschine, in dem die Schnittflächen der hohlzylindrischen
Labyrinthdielitungselemente als Kreisringflächen und der Kolbenbodell als Kreisfläche
sichtbar sind.
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Fig. 5 zeigt einen Querschnitt einer außenachsigen Kreiskolbenmaschine
mit vier in Hubeingriff miteinander stehenden Eingriffskörpern, bei der die Eingriffskörper
und vier an diesen im rechten Winkel zueinander angeordnete aus lamellenförmigen
Labyrinthdichtungselementen bestehende Labyrinthdichtungsgruppen zusammen mit zwei
Seitenteilen den Arbeitsraum umschließen.
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Fig. 6 zeigt einen Querschnitt einer außenachsigen Kreiskolbenmaschine
mit zwei in Hubeingriff miteinander ste henden Eingriffskörpern, die zugleich mit
einem sie umgebenden Mantel in Kreiseingriff stehen; bei dieser Ausbildungsform
der Erfindung umschließen die Eingriffskörper -und eine aus lamellenförmigen Labyrinthdichtungselementen
gebildete Labyrinthdichtungsgruppe zusammen mit dem Mantel und zwei Seitenteilen
den Arbeitsräum.
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Fig. 7 zeigt die in Fig. 6 dargestellte Maschine zusätzlich
mit Volllabyrinthdichtungen an den Eingriffsstellen für den KreiAeingriff zwischen
Mantel und Eingriffskörpern. In Fig. 1 und 2 ist eine außenachsige Kreiskolbenmaschine
mit Hubeingriff dargestellt, die aus zwei in den Kurbelwellen 12 exzentrisch gelagerten
Eingriffskörpern 1, den daran befestigten, zwei Labyrinthdichtungsgruppen
bildenden Labyrinthdichtungselementen 2a und 2b und zwei Seitenteilen
9
aufgebaut ist. Der Arbeitsraum 13 wird von den zwei Eingriff skörpern
1,
den aus den Labyrinthdichtungselementen 2a bzw. 2b gebildeten Labyrinthdichtungsgruppen
und den Seitenteilen 9 eingeschlossen. Die Labyrinth- '
dichtungselemente
2a und 2b haben die Form von Lamellen. Sie erstrecken sich zueinander in
der Achsridhtung 3 der Relativbewegung der Eingriffskörper 1 und sind,
wie Fig. 2 als Schnitt nach Linie II-II der Fig.-1 deutlich macht, senkrecht zur
Achsrichtung 3 übereinander geschichtet angeordnet, wobei sie sich entsprechend
der hubveränderlichen Strecke a in Fig. 1
überdecken. Zwischen den
Labyrinthdichtungselementen 2a bzw. 2b sind Spalte mit der Spaltweite s vorgesehen,
sodaß sie gegenseitig nicht in Berührung stehen. Bei der Hubbewegung der Eingriff
skörper 1 schieben
sich die Labyrinthdichtungselem-ente in
Achsrichtung 3-zusammen und -
bilden eine instationäre Vollabyrinthdichtung.
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Durch die Längenerstreckung der Labyrinthdichtungselemente in Achsrichtung
3 der Bewegung der Eingriffskörper und durch die vorhandene Überdeckungslänge
der Labyrinthdichtungselemente entsprechend der Strecke a ergibt sich eine mehrmalige
Strömungsumkehr der Leckströmung und ein langer Drosselweg, dessen Dichtwirkung
durch die Spaltweite s beeinflußt werden kann.
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Die Seitenteile 9 sind, wie aus Fig. 2 zu ersehen, senkrecht
zu den Achsen der Kurbelwellen seitlich der Eingriffskörper 1 angeordnet
und können gegen die Eingriffskörper 1 und die Labyrinthdichtungselernente
2a und 2b
beispielsweise durch Halblabyrinthdichtung gedichtet werden.
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Die. Differenz der Exzentrizitäten der beiden Eingriffskörper
1 bedingt den Abstand und damit die Spaltweite s der einzelnen Labyrinthdichtungselemente
2a bzw. 2b. Wird die Exzentrizität der Eingriffskörper 1 gleich gewählt,
dann kann die Labyrinthdichtung mit sehr engen Spaltweiten s und dadurch sehr guter
Abdichtung ausgebildet werden. Dieser Fall ist in Fig. 1 dargestellt.
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Die Eingriffskörper werden durch Parallelkurbelgetriebe mit mindestens
zwei Kurbelwellen geführt und machen eine Translationsbewegung längs eines Kreises,
dessen Radius die Exzentrizität der Eingriffskörper ist. Die ParaUelkurbelgetriebe,
für die die Kurbelwellen 12 als Sinnbilder gelten, sind durch ein formschlüssiges
Getriebe synchronisiert und bewegen sich mit den entgegengesetzt gleichen Winkelgeschwindigkeiten
ci 1 und w 2' Die Führung der Eingriffskörper durch die Parallelkurbelgetriebe
gewährleistet die Abstände zwischen den Labyrinthdichtungselementen.
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An den Eingriffskörpern 1 befinden sich Ausgleichsmassen 14
und an den Kurbelwellen 12 Gegengewichte 15, die die von den Eingriffskörpern
ve rursachten Fliehkräfte ausgleichen.
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In Fig. 3 und 4 ist eine außenachsige Kreiskolbenmaschine mit
Hubeingriff dargestellt, die aus zwei kolbenförmigen Eingriffskörpern
l' und daran befestigten hohlzylindrischen Labyringhdichtungselementen 2'
aufgebaut ist. Der Arbeitsraum 131 wird von den Kolbenböden 11 ' der Eingriff
skörper 1
und den hohlzylindrischen Labyrinthdichtungselementen 2' umschlossen.
Die Labyrintlidichtungselemente 2' haben die Form zylindrischer Röhren. Sie erstrecken
sich zueinander in der Achs r-ichtung 3 der Relativbewegung der Eingriffskörper
l' und sind, wie Fig. 4 als Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 deutlich
macht, konzentrisch zum Kolbenumfang der Eingriffs -körper geschichtet angeordnet,
wobei sie sich entsprechend der hubveränderlichen Strecke a'- inTig. 3 überdecken.
Zwischen den Labyrinthdichtungseleinenten 2' sind kreisringflächige Spalte mit der
-Spaltweite s' vorgesehen, sodaß sie gegenseitig nicht in Berührung stehen. Bei
der Hubbewegung der Eingriffskörper l' schieben sich die Labyrinthdichtungselemente
in Achsrichtung- 3 zusammen und"bilden eine instationäre Volllabyrinthdichtung.
Durch
die Längefierstreckung der Labyrinthdichtungselemente in Achsrichtung
3 der Bewegung der Eingriffskörper und durch die vorhandene Überdeckungslänge
der Labyrinthdichtungselemente entsprechend der Strecke a' ergibt sich eine mehrmalige
Strömungsumkehr der Leckströmung und ein langer Drosselweg, dessen Dichtwirkung
durch die Spaltweite s'-beeinflußt werden kann, wobei es vorteilhaft ist, daß die
Dichtungsflächen einfache Zylinderflächen sind und so die zu dichtende Begrenzung
des Arbeitsraumes in der Form von Kreisringflächen auf ein Minimum herabgeht. In
Fig. 3 ist eine außenachsige Kreiskolbenmaschine mit Hubeingriff dargestellt,
bei der die Eingriff skörper l' gleiche Exzentrizität haben, sodaß sehr enge
Spaltweiten s' möglich sind.
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Die Eingriff skörper werden durch Parlallelkurbelgetriebe mit mindestens
zwei Kurbelwellen geführt und machen die. in Fig. 1 beschriebene Translationsbewegung.
Die Parallelkurbelgetriebe, für die die Kurbelwellen 121 als Sinnbilder gelten"
sind durch ein formschlüssiges Getriebe synchronisiert undbewegen sich mit den entgegengesetzt
gleichen Winkelgeschwindigkeiten ei ' und ci ' Die Führung
der Eingriffskörper durch .die ParaUelkurbelgetriebe gewährleistet die Abstände
zwischen den Labyrinthdichtungselementen.
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An den Eingriffskörpern l' befinden sich Ausgleichsmassen 14'
und an den Kurbelwellen 121 Gegengewichte 15', die die von den Eingriffskörpern
verursachten Fliehkräfte ausgleichen.
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Der Einlaß des Arbeitsmediums kann beispielsweise durch die Kolben
hindurch erfolgen, die ' einströmende Menge kann durch die. Relativbewegung
der Kolbenkörper zum raumfesten Teil der Maschine ges teuert werden. In Fig.
5 ist eine außenachsige Kreiskolbenmaschine mit Hubeingriff dargestellt,
die aus vier in den Kurbelwellen 12" exzentrisch gelagerten Eingriffskörpern
V', den daran befestigten, vier im rechten Winkel zueinander angeordnete
Labyrinthdichtungsgruppen bildenden Labyrinthdichtungselementen 2" *und zwei Seitenteilen
9" aufgebaut ist. Der Arbeitsraum 13"
wird von den vier Eingriffskörpern
i", den vier im rechten Winkel zueinander stehenden Labyrintlidichtungsgruppen und
zwei Seitenteilen 911
eingeschlossen. Die Labyrinthdichtungselemente 2" haben
die Form von Lamellen und entsprechen in Aufbau, Anordnung und Wirkungsweise den
in Fig. 1 und 2 beschriebenen. Sie erstrecken sich zueinander in der Achsrichtung
3 der Relativbewegung , der Eingriffskörper Vl. Bei deren Hubbewegung
schieben sie sich in Archsrichtung 3 zusammen und bilden eine instationäre
Vollabyrinthdichtung. Ihre hubveränderlichen Überdeckungslängen b und c entsprechen,
den jeweiligen Eingriffsstellungen der Eingriffskörper. Die Seitenteile
9" sind senkrecht zu den Achsen der Kurbelwellen seitlich der Eingriffskörper
V' angeordnet und können gegen die Eingriffskörper V' und die Labyrinthdichtungselemente.
2" beispielsweise durch Halblabyrinthdichtung gedichtet werden, In Fig.
5 ist eine Außenachsige Kreiskolbenmaschine mit Hubeingriff gezeigt, bei
der die Exzentrizität aller vier Eingriff skörper gleich ist-.
Daher sind,
wie in Fig. 1, sehr kleine Spaltweiten zwischen den Labyrintlidichtungselementen
2" möglielf.
Die vier Eingriff skörper werden von Parallelku
- rbelgetrieben geführt und machen die in Fig. 1 beschriebene Translationsbewegung.
Die Kurbelwellen 12" gelten hierbei als Sinnbilder für die Parallelkurbelgetriebe.
Diese sind durch eirf formschlüssiges Getriebe synchronisiert. Die Kurbelwellen
12" rotieren mit den jeweiligen Winkelgeschwindigkeiten ci Cii (4) 3 C4)
4 ". Die durch die Eingriffskörper verursachten Fliehkräfte i.Öllnen mit Vorkehrungen
ähnlich den in Fig. 1 genannten ausgeglichen werden. In Fig. 6 ist
eine außenachsige Kreiskolbenmaschine mit Hubeingriff und Kreiseingriff dargestellt,
die aus zwei in den Kurbelwellen 16 exzentrisch gelagerten Eingriffskörpern
4, eine Labyrinthdichtungsgruppe bildenden Labyrinthdichtungselem enten
5, einem Mantel 6 und zwei Seitenteilen 10
aufgebaut ist. Die
Arbeitsräume 17 und 18 werden von den Eingriff skörpern 4, den Labyrint-hdichtungselementen
5, dem Mantel 6 und den Seitenteilen 10 eingeschlossen. Die
Labyrinthdichtungselemente 5 sind lamellenförmig und ent.-sprechen in Aufbau,
Anordnung und WirkÜngsweise den in Fig. 1 beschriebenen. Sie erstrecken sich
in der Achsrichtung 3 der Relativbewegung der Eingriffskörper 4. Bei deren
Hubbewegung schieben sie sich in Achsrichtung 3 zusammen und bilden eine
instationäre Vollabyrinthdichtung. Ihre hubveränderliche Überdeckungsläge
d richtet sich nach der jeweiligen Eingriffsstellung der Eingriffskörper
4. Die Seitenteile 10 sind senkrecht zu den Achsen der Kurbelwellen seit]-ich
der Eingriff skörper 4 angeordnet und können gegen die Eingriff skörper 4 und die
Labyrinthdichtungselemente 5
beispielsweise durch Halblabyrinthdichtung gedichtet
werden. Die Eingriffskörper 4 sind gegen den Mantel 6 an den Eingriffsstellen
7 für den Kreiseingriff zwischen Mantel und Eingriff skörpern beispielsweise
mittels Halblabyrinthdichtung abgedichtet.
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Bei der in Fig. 6 beschriebenen Kreiskolbenmaschine haben die
Eingriffskörper 4 gleiche Exzentrizität, sodaß sehr kleine Spaltweiten zwischen
den Labyrinthdichtungselernenten 5 möglich sind.
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Die Eingriffskörper werden von Parallelkurbelgetrieben geführt und
machen die in Fig. 1 geschilderte Translationsbewegung. Die Kurbelwellen
16
gelten hierbei als Sinnbilder für die Parallelkurbelgetriebe, die durch
ein formschlüssiges Getriebe synchronisiert sind und sich mit den - entgegengesetzt
gleichen Winkelgeschwindigkeiten JQ 1 und SI 2 bewegen. Die durch die Eingriffskörper
verursachten FliehlZräfte können,mit Hilfe der schon oben beschriebenen Maßnahmen
ausgeglichen werden. In Fig. 7 ist- dieselbe Bauart einer Kreiskolbenmaschine
wie in Fig. 6 dargestellt. Sie ist aus zwei in den Kurbelwellen
16' exzentrisch gelagerten Eingriffskörpern 41, eine Labyrinthdichtungsgruppe
bildenden Labyrinthdichtungselementen 5', einemMantel W- und zwei Seitenteilen
10' aufgebaut. Die Arbeitsräume 171 und 18' werden wie bei
der in Fig. 6 gezeigten Maschine gebildet. Die Labyrinthdichtungselemente
51 entsprechen in Aufbau, An-
1 und 6 beschriebenen.
Die Abdichordnung und Wirkungsweige den ih Fi tung gegen die Seitenteile
101 kann wi . e in Fig..6 bespr ochen durchgeführt werden.
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Die Eingriffskörper 4' sind gegen den Mantel 61 , an-de.n''#l#it#äriffsste]Lleti
7
für den Kreiseingriff zwischen Mantel und Eingriffskör Vonlabyrinthdichtungen
abgedichtet, die sich.äus de4i.am., ten Labyrinth.dichtungselementeri ßä' und den
an den Eingriffskörpern 41 befestigten Laby-rinthdichtungselementen 8b' bilden.
Die- Labyrinthdichtungselemente 8a' und 8b' haben Lamellenforni. Für,d-en,.Abstand
dieser . - .. 2. -z# Labyrinthdichtungselemenie voneinander ist zu berücksichtigen,
daß die Eingriffskörper eine Relativbewegung zum Mantel ausführen# Die Eingriff
skörper 41 haben gleiche Exzentrizität, so#ß, s#Wr kleine Spaltweiten zwischen den
Labyrinthdichtungselementen 5' möglich sind. Die Eingriffskörper 4' machen
die in Fig. 1 beschriebene Translationsbewegung. Die zur Führung verwendeten
Parallelkurbeigetriebe, durch die Kurbeln 16' angedeutet, bewegen sich mit
den entgegengesetzt gleichen Winkelgeschwindigkeiten A' und A ' .
Der Ausgleich von Fliehkräften 1 2 kann wie schon beschrieben vorgenommen
werden.
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Das Arbeitsmedium kann beispielsweise durch die Einlässe
19' und 20' taktweise eingelassen werden, &r Auslaß erfolgt entsprechend.
Die in Fig. 1 und 3, 6 und 7 dargestellten außenachsigen Kreiskolbenmaschinen
eignen sich auch für eine Serienschaltung.- Diese wird bei der Maschine nach Fig.
1 dadurch herbeigeführt, daß, mehrere Eingriffskörper in Richtung der Achse
ihrer Hubbewegung zueinander aufgereiht angeordnet werden. Jeder der Eingriffskörper
trägt hierb..e,4gn,zwei, zueinander entgegengesetzten Seiten sich in Achsrichtung
de#S.'elativbewegung erstreckende Labyrinthdichtungselemente, die in solche eines
benachbarten Eingriffskörpers eingreifen und eine Vollabyrinthdichtung wie in Fig.
1 besprochen darstellen. Die Arbeftsräume werden wie in Fig. 1 gebildet-,
Führung und Bewegungsart der Eingriffskörper sind dieselben wie in den oben genannten
Kreiskolbenmaschinen, wobei je 2 Eingriff skörper stets parallele Bewegungen
ausführen.
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Die Serienschaltung für eine Kreiskolbenmaschine --nach Fig.
3 erfolgt beispielsweise derart, daß jeder der in Reihe angeordneten Eingriffskörper
an zwei zueinander entgegengesetzten Seiten hohlzylindrische Labyrinthdichtungselen-lente
trägt, die in solche eines benachbarten Eingriffskörpers eingreifen und eine Vollabyrinthdichtung
gemäß Fig. 3 darstellen. Die Arbeitsräume zwischen den einzelnen Eingriffskörpern
werden wie in Fig. 3
gezeigt gebildet.
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Die Serlenschaltung für Kreiskolbenmaschinen nach Fig"_6 und
7 geschieht in der Art, daß mehrere Eingriff skörper in einem gemeinsamen
aus einem Mantel und Seitenteilen bestehenden Gehäuse in einer Reihe angeordnet
sind. Jeder der Eingriff skörper trägt an zwei zueln ander entgegengesetzten
«
Seiten Labyrinthdichtungselemente, die in solche eines benachbarten Eingriffskörpers
eingreifen
und eine Vollabyrinthdichtung der erwähnten Art bilden. Die Arbeitsräume zwischen
den Eingriffskörpern und Mantel und Seitenteilen kommen wie in Fig. 6 besprochen
zustande. Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,.
daß Kreiskolbenmaschinen, die erfindungsgemäß nach dem Prinzip einer instationären
Vollabyrintlidichtung gedichtet sind, ohne Wandberührung abgedichtet werden können.
Dieses Prinzip ermöglicht die Konstruktion von Kreiskolbenmaschinen für hohe Drehzahlen,
da Reibung und Verschleiß von Kolbenläufern und Dichtungsteilen fortfallen, und
sichert damit lange Lebensdauer der Maschinen. Die berührungsfreie Dichtung nach
der Erfindung benötigt keine Schmierung und erspart die kostspielige Schmiermittelzufuhr
zu den Kolbenläufern und Dichtungsteilen der bekannten Maschinen. Sie gewährleistet
auch ölfreie Arbeitsräume und gestattet damit die Förderung öl-
freier Gase.
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Im Vergleich zu den bisher bekannten Möglichkeiten eineT'b#rührungsfreien
Dichtung von Kreiskolbenmaschinen hat die erfindungsgemäße Dichtung nach dem Prinzip
der instationären Vollabyrinthdichtung den Vorteil, daß die langen Drosselwege und
die Strömungsumkehr der Leckströmung eine Verbesserung der Dichtwirkung erbringen.
Mit der dargestellten Dichtungsart arbeitende Kreiskolbenmaschinen können ohne Kühlung
der Arbeitsräume betrieben werden, da die Vollabyrinthdichtung nicht temperaturempfindlich
ist.