DE1400855C - Einrichtung zum Befestigen der Enden von Haltestangen an Wandteilen von Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Befestigen der Enden von Haltestangen an Wandteilen von Fahrzeugen

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Publication number
DE1400855C
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DE
Germany
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clamping ring
flange
sleeve
diameter
wall part
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl 7906 Herrlingen; Junginger Georg 7901 Asch Bohle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Befestigen der Enden einer Haltestange an Wandteilen von Fahrzeugen, z. B. Omnibussen, mittels einer Flanschhülse, die eine konische Bohrung aufweist, deren kleinster Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Haltestange, und wobei zwischen dem äußeren Umfang der Haltestange und der konischen Bohrung ein elastischer Klemmring vorgesehen ist, dessen Außenform im wesentlichen der konischen Bohrung entspricht, wobei der kleinste Außendurchmesser des Klemmringes größer ist als der kleinste Innendurchmesser der Flanschhülse.
Es ist bereits bekannt, den Bedienungshebel eines Ventils mittels einer elastischen Muffe innerhalb der Bohrung eines Tragbleches zu führen. Die elastische Muffe hat eine konische Mantelfläche und liegt mit ihrer größeren Stirnseite an der dem Handgriff des Bedienungshebels zugewandten Seite des Tragblechcs gegen einem Halteblech an. Auf der anderen Seite des Tragbleches ist die elastische Muffe über einen Teil ihrer Länge von einem trapezförmigen Blechteil umgeben, das mittels Schrauben mit dem Halteblech verbunden ist. Die elastische Muffe wird über das trapezförmige Blechteil und die Schrauben soweit vorgespannt, daß noch Bewegungen des Bedienungshebels in axialer Richtung möglich sind. Diese bekannte Halterung hat jedoch den Nachteil, daß eine vollkommene Fixierung des Bedienungshebels in axialer Richtung nicht möglich ist, da beim Anziehen der beiden Schrauben des trapezförmigen Blechteiles der Werkstoff der elastischen Muffe nach den freien nicht vom trapezförmigen Blechteil erfaßten Seiten ausweicht.
Weiterhin ist eine Klemmvorrichtung für Rohre bekannt, bei der ein Rohr durch eine Hülse mit Innengewinde geführt ist, in der ein Kunststoffring eingelegt ist. Durch Eindrehen einer Ringmutter in die Hülse wird der Kunststoffring soweit gestaucht, daß das Rohr in axialer Richtung nicht mehr bewegt werden kann. Diese Halterung für Rohre hat jedoch den Nachteil, daß die Klemmvorrichtung nicht fertig vormontiert werden kann, so daß nachher nur das Rohr eingesteckt zu werden braucht.
Schließlich ist noch eine Klemmverbindung zur Halterung von Stangenenden bekannt, bei der das Stangenende in die zylindrische Bohrung einer Flanschhülse eingesteckt ist und wobei zwischen dem Umfang des Stangenendes und der Bohrung ein elastischer gestauchter Einsatzkörper angeordnet ist. Die Klemmverbindung hat jedoch den Nachteil, daß auch hier die Flanschhülse mit dem Einsatzkörper nicht vormontiert werden kann und erst nachher das Stangenende eingeführt werden kann. Ein weiterer Nachteil ist noch, daß der elastische Einsatzkörper während dem Klemmvorgang in Achsrichtung so gestaucht wird, daß sich seine radiale Dicke dabei noch vergrößert und daher nicht vollständig in den vom Umfang des Stangenendes und der Bohrung gebildeten Hohlraum eingezogen werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Einrichtungen der in Frage stehenden Art insoweit zu verbessern, daß mit einfachen räumlich geringen Mitteln erreicht ist, daß die Haltestange von einer Richtung und zwar von der Richtung auf den Wandteil zu, leicht eingebaut werden kann, nachdem die Flanschhülse mit dem Klemmring bereits am Wandteil befestigt und eine Sicherung gegen eine Rückbewegung in diese Richtung erreicht ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Klemmring am vom Flansch wegweisenden Ende Längsschlitze aufweist und sich der Konus in der Richtung vom Flansch und dem Wandteil weg verkleinert.
Bei dieser Aufgabenlösung sind folgende an sich bekannte Gestaltlingsmerkmale benutzt worden:
ίο Es ist ein geschlitzter Teil bekanntgeworden, der in der Art einer Flanschhülse ausgebildet ist und mittels Schrauben an einem Wandteil befestigt ist.
Der geschlitzte Teil ist mit seinem dem Wandteil gegenüberliegenden Ende konisch ausgebildet. In die Bohrung des geschlitzten Teiles ist das Ende einer im Durchmesser kleineren Haltestange eingeführt. Zwischen Bohrung und Umfang der Haltestange sind elastische Wälzkörper vorgesehen. Durch das Anziehen einer Überwurfmutter bewegen sich Wandteile des geschlitzten Teiles nach innen, so daß die zwischen Stangenende und Bohrung befindlichen elastischen Wälzkörper radial vorgespannt werden.
Gegenüber diesem bekannten Gegenstand hat die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung von Enden einer Haltestange die Vorteile, daß die Haltestange nach dem Anbauen der Flanschhülse und des Klemmringes zwar eingebaut werden kann, jedoch in entgegengesetzter Richtung eine sichere Sperre durch Verklemmung bildet, so daß die Haltestange in entgegengesetzter Richtung, nämlich vom Flansch weg, nicht mehr bewegt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Klemmring am inneren Ende der Längsschlitze an seiner Außenkontur eine ringförmige Ausnehmung aufweist. Ein erleichtertes Einschieben des Stangenendes in die vormontierte Flanschhülse wird dadurch erreicht, wenn der Klemmring an seinem dem Wandteil zu gerichteten Ende am Außenumfang eine konische Abschrägung aufweist.
Eine sichere Fixierung der eingebauten Haltestange wird dadurch erzielt, daß der Klemmring an dem Wandteil zu gerichteten Ende einen Innenbund aufweist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 im Längsschnitt das in eine Flanschhülse mit Klemmring eingeschobene Ende einer Haltestange,
A b b. 2 im Längsschnitt das in eine konische Flanschhülse mit Klemmring eingebaute Ende einer Haltestange.
In Abb. 1 ist die Befestigung des unteren Endes einer üblichen rohrförmigen Haltestange 1 am Fahrzeugboden gezeigt. Eine Flanschhülse 2 hat in ihrem oberen Teil eine kegelige Innenbohrung 3, die sich in einer zylindrischen Bohrung nach unten fortsetzt. Zur Befestigung der Hülse am Boden dient ein Flansch 4, der zu diesem Zweck mit Bohrungen 5 für den Angriff von Schrauben versehen ist. Im Ringraum zwischen der Haltestange 1 und der Flanschhülse2 befindet sich ein elastischer Klemmring 6. Dieser steht mit seinem unteren Ende auf dem Fahrzeugboden auf. Unterhalb seines oberen kegeligen Teils hat der Klemmring 6 außen eine ringförmige Ausnehmung 7, so daß zwischen ringförmiger Ausnehmung und der Innenbohrung 3 ein Hohlraum entsteht, in den der beim Anspannen des Klemm-
ringes überschüssige Werkstoff ausweichen konnte, ohne sich unter den Flansch zu legen.
Der elastische Klemmring 6 hat an seinem auf dem Boden aufsitzenden unteren Ende einen Innenbund 8. Dieser Innenbund 8 bildet einerseits eine Verstärkung, die beim Niederspannen der Flanschhülse ein Aufstauchen des unteren Endes des Klemmringes 6 unter den Flansch 4 verhindert und anderseits einem Abschlußdeckel 9 als Auflage dient. Über den Konus des Klemmringes 6 ist dieser mit einzelnen Längsschlitzen 10 versehen, die eine Anlage am Umfang der Haltestange vor dem Anspannen auch bei Maßabweichungen erleichtern.
Die Einrichtung nach A b b. 2 ist grundsätzlich gleicher Art wie die vorher beschriebene. Der elastische Klemmring 6 und die Flanschhüle2 haben hier jedoch eine wesentlich kleinere Höhe, da eine zylindrische Führung des Klemmringes unterhalb des Konus weggefallen ist. Eine konische Abschrägung 11 für den gestauchten Werkstoff des elastischen Klemmringes 6 befindet sich zwischen dem Konus des Klemmringes und der konischen Bohrung der Flanschhülse sowie der ebenen Bodenfläche des Fahrzeugaufbaues.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Befestigen der Enden einer Haltestange an Wandteilen von Fahrzeugen,
z. B. Omnibussen, mittels einer Flanschhülse, die eine konische Bohrung aufweist, deren kleinster Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Haltestange, und wobei zwischen dem äußeren Umfang der Haltestange und der konischen Bohrung ein elastischer Klemmring vorgesehen ist, dessen Außenform im wesentlichen der konischen Bohrung entspricht, wobei der kleinste Außendurchmesser des Klemmringes größer ist als der
ίο kleinste Innendurchmesser der Flanschhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) am vom Flansch (4) wegweisenden Ende Längsschlitze (10) aufweist und sich der Konus in der Richtung vom Flansch (4) und dem Wandteil weg verkleinert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) am inneren Ende der Längsschlitze (10) an seiner Außenkontur eine ringförmige Ausnehmung (7) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) an seinem dem Wandteil zugerichteten Ende am Außenumfang eine konische Abschrägung (11) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) an dem Wandteil zugerichteten Ende einen Innenbund (8) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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