DE1400855C - Einrichtung zum Befestigen der Enden von Haltestangen an Wandteilen von Fahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Befestigen der Enden von Haltestangen an Wandteilen von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Befestigen der Enden einer Haltestange an Wandteilen
von Fahrzeugen, z. B. Omnibussen, mittels einer Flanschhülse, die eine konische Bohrung aufweist,
deren kleinster Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Haltestange, und wobei zwischen
dem äußeren Umfang der Haltestange und der konischen Bohrung ein elastischer Klemmring vorgesehen
ist, dessen Außenform im wesentlichen der konischen Bohrung entspricht, wobei der
kleinste Außendurchmesser des Klemmringes größer ist als der kleinste Innendurchmesser der Flanschhülse.
Es ist bereits bekannt, den Bedienungshebel eines Ventils mittels einer elastischen Muffe innerhalb der
Bohrung eines Tragbleches zu führen. Die elastische Muffe hat eine konische Mantelfläche und liegt mit
ihrer größeren Stirnseite an der dem Handgriff des Bedienungshebels zugewandten Seite des Tragblechcs
gegen einem Halteblech an. Auf der anderen Seite des Tragbleches ist die elastische Muffe über
einen Teil ihrer Länge von einem trapezförmigen Blechteil umgeben, das mittels Schrauben mit dem
Halteblech verbunden ist. Die elastische Muffe wird über das trapezförmige Blechteil und die Schrauben
soweit vorgespannt, daß noch Bewegungen des Bedienungshebels in axialer Richtung möglich sind.
Diese bekannte Halterung hat jedoch den Nachteil, daß eine vollkommene Fixierung des Bedienungshebels
in axialer Richtung nicht möglich ist, da beim Anziehen der beiden Schrauben des trapezförmigen
Blechteiles der Werkstoff der elastischen Muffe nach den freien nicht vom trapezförmigen Blechteil erfaßten
Seiten ausweicht.
Weiterhin ist eine Klemmvorrichtung für Rohre bekannt, bei der ein Rohr durch eine Hülse mit
Innengewinde geführt ist, in der ein Kunststoffring eingelegt ist. Durch Eindrehen einer Ringmutter in
die Hülse wird der Kunststoffring soweit gestaucht, daß das Rohr in axialer Richtung nicht mehr bewegt
werden kann. Diese Halterung für Rohre hat jedoch den Nachteil, daß die Klemmvorrichtung nicht fertig
vormontiert werden kann, so daß nachher nur das Rohr eingesteckt zu werden braucht.
Schließlich ist noch eine Klemmverbindung zur Halterung von Stangenenden bekannt, bei der das
Stangenende in die zylindrische Bohrung einer Flanschhülse eingesteckt ist und wobei zwischen dem
Umfang des Stangenendes und der Bohrung ein elastischer gestauchter Einsatzkörper angeordnet ist. Die
Klemmverbindung hat jedoch den Nachteil, daß auch hier die Flanschhülse mit dem Einsatzkörper nicht
vormontiert werden kann und erst nachher das Stangenende eingeführt werden kann. Ein weiterer
Nachteil ist noch, daß der elastische Einsatzkörper während dem Klemmvorgang in Achsrichtung so gestaucht
wird, daß sich seine radiale Dicke dabei noch vergrößert und daher nicht vollständig in den vom
Umfang des Stangenendes und der Bohrung gebildeten Hohlraum eingezogen werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Einrichtungen der in Frage stehenden
Art insoweit zu verbessern, daß mit einfachen räumlich geringen Mitteln erreicht ist, daß die Haltestange
von einer Richtung und zwar von der Richtung auf den Wandteil zu, leicht eingebaut werden
kann, nachdem die Flanschhülse mit dem Klemmring bereits am Wandteil befestigt und eine Sicherung
gegen eine Rückbewegung in diese Richtung erreicht ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Klemmring am vom Flansch wegweisenden Ende Längsschlitze aufweist und sich der Konus in
der Richtung vom Flansch und dem Wandteil weg verkleinert.
Bei dieser Aufgabenlösung sind folgende an sich bekannte Gestaltlingsmerkmale benutzt worden:
ίο Es ist ein geschlitzter Teil bekanntgeworden, der
in der Art einer Flanschhülse ausgebildet ist und mittels Schrauben an einem Wandteil befestigt ist.
Der geschlitzte Teil ist mit seinem dem Wandteil gegenüberliegenden Ende konisch ausgebildet. In die
Bohrung des geschlitzten Teiles ist das Ende einer im Durchmesser kleineren Haltestange eingeführt.
Zwischen Bohrung und Umfang der Haltestange sind elastische Wälzkörper vorgesehen. Durch das Anziehen
einer Überwurfmutter bewegen sich Wandteile des geschlitzten Teiles nach innen, so daß die zwischen
Stangenende und Bohrung befindlichen elastischen Wälzkörper radial vorgespannt werden.
Gegenüber diesem bekannten Gegenstand hat die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung von Enden
einer Haltestange die Vorteile, daß die Haltestange nach dem Anbauen der Flanschhülse und des
Klemmringes zwar eingebaut werden kann, jedoch in entgegengesetzter Richtung eine sichere Sperre durch
Verklemmung bildet, so daß die Haltestange in entgegengesetzter Richtung, nämlich vom Flansch weg,
nicht mehr bewegt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Klemmring am inneren Ende
der Längsschlitze an seiner Außenkontur eine ringförmige Ausnehmung aufweist. Ein erleichtertes Einschieben des Stangenendes in die vormontierte
Flanschhülse wird dadurch erreicht, wenn der Klemmring an seinem dem Wandteil zu gerichteten
Ende am Außenumfang eine konische Abschrägung aufweist.
Eine sichere Fixierung der eingebauten Haltestange wird dadurch erzielt, daß der Klemmring an
dem Wandteil zu gerichteten Ende einen Innenbund aufweist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 im Längsschnitt das in eine Flanschhülse mit Klemmring eingeschobene Ende einer Haltestange,
A b b. 2 im Längsschnitt das in eine konische Flanschhülse mit Klemmring eingebaute Ende einer
Haltestange.
In Abb. 1 ist die Befestigung des unteren Endes einer üblichen rohrförmigen Haltestange 1 am Fahrzeugboden
gezeigt. Eine Flanschhülse 2 hat in ihrem oberen Teil eine kegelige Innenbohrung 3, die sich
in einer zylindrischen Bohrung nach unten fortsetzt. Zur Befestigung der Hülse am Boden dient ein
Flansch 4, der zu diesem Zweck mit Bohrungen 5 für den Angriff von Schrauben versehen ist. Im Ringraum
zwischen der Haltestange 1 und der Flanschhülse2 befindet sich ein elastischer Klemmring 6.
Dieser steht mit seinem unteren Ende auf dem Fahrzeugboden auf. Unterhalb seines oberen kegeligen
Teils hat der Klemmring 6 außen eine ringförmige Ausnehmung 7, so daß zwischen ringförmiger
Ausnehmung und der Innenbohrung 3 ein Hohlraum entsteht, in den der beim Anspannen des Klemm-
ringes überschüssige Werkstoff ausweichen konnte, ohne sich unter den Flansch zu legen.
Der elastische Klemmring 6 hat an seinem auf dem Boden aufsitzenden unteren Ende einen Innenbund 8.
Dieser Innenbund 8 bildet einerseits eine Verstärkung, die beim Niederspannen der Flanschhülse ein Aufstauchen
des unteren Endes des Klemmringes 6 unter den Flansch 4 verhindert und anderseits einem Abschlußdeckel
9 als Auflage dient. Über den Konus des Klemmringes 6 ist dieser mit einzelnen Längsschlitzen
10 versehen, die eine Anlage am Umfang der Haltestange vor dem Anspannen auch bei Maßabweichungen
erleichtern.
Die Einrichtung nach A b b. 2 ist grundsätzlich gleicher Art wie die vorher beschriebene. Der elastische
Klemmring 6 und die Flanschhüle2 haben hier jedoch eine wesentlich kleinere Höhe, da eine
zylindrische Führung des Klemmringes unterhalb des Konus weggefallen ist. Eine konische Abschrägung
11 für den gestauchten Werkstoff des elastischen Klemmringes 6 befindet sich zwischen dem Konus des
Klemmringes und der konischen Bohrung der Flanschhülse sowie der ebenen Bodenfläche des
Fahrzeugaufbaues.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Befestigen der Enden einer Haltestange an Wandteilen von Fahrzeugen,
z. B. Omnibussen, mittels einer Flanschhülse, die eine konische Bohrung aufweist, deren kleinster
Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Haltestange, und wobei zwischen dem äußeren
Umfang der Haltestange und der konischen Bohrung ein elastischer Klemmring vorgesehen ist,
dessen Außenform im wesentlichen der konischen Bohrung entspricht, wobei der kleinste Außendurchmesser
des Klemmringes größer ist als der
ίο kleinste Innendurchmesser der Flanschhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) am vom Flansch (4) wegweisenden Ende Längsschlitze (10) aufweist und sich der
Konus in der Richtung vom Flansch (4) und dem Wandteil weg verkleinert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) am inneren
Ende der Längsschlitze (10) an seiner Außenkontur eine ringförmige Ausnehmung (7) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) an seinem
dem Wandteil zugerichteten Ende am Außenumfang eine konische Abschrägung (11) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) an dem
Wandteil zugerichteten Ende einen Innenbund (8) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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