DE1400717C - Sprühdosenventil - Google Patents

Sprühdosenventil

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DE1400717C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Green, Edward Howard, Addison, 111. (V.St.A.)j

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Description

Die Erfindung betrifft ein Sprühdosenventil mit einem in Ruhestellung des Ventils gegen einen Dichtungskörper im Doseninneren mit seiner Stirnfläche anliegenden Verschlußstück und einem in das Verschlußstück eingesetzten hohlen Sprühkopfschaft mit einer Längsaüssparung für den Durchtritt von in der Sprühdose enthaltenen Sprühmitteln, der nach oben den Sprühkopf bildet und mit dem Verschlußstück verschiebbar ist, wobei der Querschnitt der Längsaussparung innerhalb bestimmter Grenzen veränderlich ist.
Bei diesem bekannten Sprühdosenventil kann zwar der Austrittsquerschnitt des Längsschlitzes im hohlen Sprühkopfschaft durch Variierung des Fingerdruckes auf den Sprühkopf verändert werden. Jedoch ist die Einstellung eines verkleinerten Austrittsquerschnittes sehr schwierig, weil der Abstand des Verschlußstückes vom Dichtungskörper bei voll heruntergedrücktem Sprühkopf bereits sehr klein ist und sich bei Verminderung des Fingerdruckes lediglich Abstandsunterschiede von Zehntelmillimetern ergeben. Einen derart verringerten Abstand zwischen dem Verschlußstück und dem Dichtungsköper und damit einen kleineren Austrittsquerschnitt des Längsschlitzes im Sprühkopfschaft durch Verminderung des Fingerdruckes auf den Sprühkopf zur Verringerung der Intensität des Sprühstrahles einzustellen, ist sehr schwierig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sprühdosenventil der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß der Sprühstrahl in seiner Intensität veränderbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind der Sprühkopfschaft und das Verschlußstück in an sich bekannter Weise relativ zueinander drehbar und ein Teil der der Längsaussparung zugewandten Fläche des Verschlußstückes längs des Umfanges die Längsaussparung veränderlich abdeckend ausgespart ausgebildet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung bildet der Teil der Fläche des Verschlußstückes, dessen innere Kante den Längsschlitz des Sprühkopfschaftes teilweise überdeckt, die Boden fläche einer der Längenaussparung zugewandten Ausnehmung, die eine kleinere radiale Breite als die Stirnfläche des als Tülle nach oben ausgebildeten oberen Endes des Verschlußstückes aufweist. Auch kann die Bodenfläche der Ausnehmung im Verhältnis zu einer Radialebene des Verschlußstückes geneigt verlaufen.
Ferner weist die Ausnehmung mindestens eine sich parallel zu einer Radialebene des Verschlußstückes erstreckende Begrenzungsfläche auf.
Mit dem erfindungsgemäßen Sprühdosenventil wird bei Gebrauch der Sprühdose ermöglicht, die Intensität der Sprühstrahlen in einem weiten Bereich verändern zu können. Ferner wird mit diesem Sprühdosenventil der Vorteil erzielt, daß bei Füllungen verschiedenster Stoffe in den Sprühdosen für alle möglichen Anwendungszwecke der Sprühdosen nur ein -einziges Sprühdosenventil hergestellt und auf Lager gehalten werden muß, da es nunmehr möglich ist, die Meßöffnung auf die besonderen Eigenschaften des jeweils zu versprühenden Mediums einzustellen.
Nachstehend ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen vergrößerten senkrechten mittigen Querschnitt durch ein Aerosol-Sprühdosenventil nach einer Ausführungsform der Erfindung, wobei der Sprühkopf in Vorderansicht gezeigt ist,
Fig. 2 eine weitere vergrößerte auseinandergezogene senkrechte Schnittdarstellung von Sprühkopf und Verschlußstück des Sprühdosen-Abgabeventils nach Fig. 1, entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei der obere Teil des Sprühkopfes im Aufriß gezeigt ist, Fig. 3 eine weitere vergrößerte Draufsicht auf das Verschlußstück nach F i g." 1 und 2,
F i g. 4 eine vergrößerte perspektivische teilweise weggebrochene Ansicht des zusammengebauten
ίο Sprühkopfes und des Verschlußstückes nach Figl, F i g. 5 einen vergrößerten waagerechten Schnitt durch den Öffnungsschlitz und durch das Verschlußstück des zusammengebauten Sprühkopfes und Verschlußstückes nach F i g. 4,' .
Fig. 6 einen vergrößerten waagerechten Schnitt durch den unteren Teil der Ventilplungertülle des zusammengebauten Sprühkopfes und des Verschlußstückes,
F i g. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
λο ähnlich F i g. 4,
F i g. 8 eine vergrößerte waagerechte Schnittansicht, ähnlich der Fig. 5 des zusammengebauten Sprühkopfes und des Verschlußstückes nach Fig. 7, F i g. 9 einen vergrößerten waagerechten Schnitt,
as ähnlich der F i g. 6 des zusammengebauten Sprühkopfes und des Verschlußstückes,
Fig. 10 eine vergrößerte Seiten-Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Verschlußstückes,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Verschlußstück nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Führungsteiles und Anschlagelementes in der Tülle des Verschlußstückes nach Fig. 10 und 11,
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Führungs- und Anschlagteil nach Fig. 12,
Fig. 14 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des zusammengebauten Sprühkopfes nach F i g. 2 und des Verschlußstückes nach Fig. 10,
Fig. 15 einen vergrößerten waagerechten Schnitt durch den Öffnungsschlitz und durch das Verschlußstück des zusammengebauten Sprühkopfes und des Verschlußstückes nach F i g. 14,
Fig. 16 einen vergrößerten waagerechten Schnitt durch den unteren Teil der Verschlußstücktülle des zusammengebauten Sprühkopfes und des Verschlußstückes drehbar verstellt, wie in Fig. 14.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das Aerosol-Sprühdosenventil im offenen oberen Ende eines Behälters 10, der mit einem unter Druck stehenden Erzeugnis gefüllt ist, angeordnet und weist eine Ventilkappe 11 auf, die im Behälter 10 mit einem erhöhten Mittelteil 12 versehen ist, in dessen oberem Ende eine mittige Öffnung 13 angeordnet ist. Ein Dichtungsring 14 ist gegen die Unterseite des erhöhten Mittelteils 12 der Ventilkappe 11 gelegt und weist eine Mittelöffnung 15 auf, die mit der mittigen Öffnung 13 des Mittelteils 12 fluchtet. Ein zylindrisches Ventilgehäuse 16 ist an seinem oberen Ende mit einem nach außen gerichteten radialen Flanschteil 17 versehen, der an der Unterseite des Dichtungsringes 14 anliegt. Die Seitenwandung des Mittelteils 12 ist bei 18 nach innen eingepreßt, wodurch der Dichtungsring 14 und das Ventilgehäuse 16 in ihren Stellungen gehalten werden. Das in seinem Durchmesser verkleinerte untere Ende des Ventilgehäuses 16 nimmt das obere Ende eines darin angeordneten Tauchrohres 19 auf, während das untere Ende des Tauchrohres 19 sich
abwärts bis in die Nähe der Bodenfläche des Behälters 10 erstreckt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9 ist ein im allgemeinen zylindrisches Verschlußstück 22 im Ventilgehäuse 16 vorgesehen. Das Verschlußstück 22 besitzt in seinem oberen Ende eine sich nach oben öffnende mittig angeordnete Tülle 23, deren Innendurchmesser ungefähr gleich dem Durchmesser der öffnung 15 ist, die im Dichtungsring 14 ausgebildet ist und eine im allgemeinen ebene ringförmige obere Randoberfläche 24 am oberen Ende des Verschlußstückes 22 aufweist. Das untere Ende des Verschlußstückes 22 ist in seinem Durchmesser verringert, wodurch eine nach unten gerichtete Führung 25 für eine Feder 26 gebildet wird. Die Feder 26, die zwischen der Führung 25 des Verschlußstückes 22 und dem Boden des Ventilgehäuses 16 angeordnet ist, drückt normalerweise das Verschlußstück nach oben, wodurch ein dichter Abschluß zwischen der oberen Randoberfläche 24 des Verschlußstückes 22 und der Unterseite des Dichtungsringes 14 um die darin ausgebildete Öffnung 15 hergestellt wird.
Das Sprühdosenventil ist mit einem Sprühkopf 30 mit einem nach unten ragenden rohrförmigen Schaftteil 31 versehen, dessen Außendurchmesser ungefähr gleich dem Innendurchmesser der Tülle 23 des Verschlußstückes 22 ist. Ein seitlich verlaufender Abgabekanal 33 erstreckt sich durch den Sprühkopf 30 und schneidet den oberen Teil einer Bohrung 23 an, die sich nach aufwärts durch den Schaftteil 31 erstreckt. Das untere Ende des rohrförmigen Schaftteiles 31 ist mit einer Abstufung in Form eines halbzylindrischen nach unten ragenden Teiles 34 versehen, der eine Bogenlänge von 180° hat, die sich abwärts über den Rest des Schaftteiles 31 erstreckt, während die Kanten der entgegengesetzten Seiten des herabhängenden Teiles 34 senkrecht angeordnete diametral ausgerichtete Anschlagoberflächen 35 bilden. Ein sich senkrecht erstreckender Schlitz 37 ist im unteren Ende des rohrförmigen Schaftteiles 31 diametral gegenüber der Bogenmitte des herabhängenden Teiles 34 angeordnet.
Die Bodenfläche der Tülle 23 des Versuchsstückes
22 weist einen mittig angeordneten Abschnitt 40 auf, dessen Höhe ungefähr gleich der Längsabmessung des herabhängenden Teiles 34 des Sprühkopfschaftteiles 31 entspricht. Der aufwärts ragende Mittelabschnitt 40, der die allgemeine Form eines stumpfen Kegels aufweist, ist durch eine konisch verjüngte Seitenwandung 41 und ein flaches oberes Ende 42 begrenzt. Die im allgemeinen kreisförmige Bodenkante des Mittelabschnitts 40 ist von den Seitenwandungen der Tülle
23 nach einwärts versetzt, wodurch eine Vertiefung 43 gebildet wird, in der das untere Ende des herabhängenden Teiles 34 des Sprühkopfschaftes 31 zu einer drehenden Gleitbewegung gegenüber dem Verschlußstück 22 geführt ist.
Der Raum, der in einem Quadranten der Tülle 23 zwischen dessen inneren und Bodenwandungen und dem aufwärts gerichteten Mittelteil 40 eingeschlossen ist, wird durch einen Anschlagteil 44 ausgefüllt, der eine flache obere Fläche in der gleichen waagerechten Ebene mit dem flachen oberen Ende 42 desaufwärts gerichteten Mittelteiles 40 hat, wobei dieser Anschlagteil 44 vorzugsweise aus einem Stück mit dem Verschlußstück 22 und dem aufwärts gerichteten Mittelteil 40 hergestellt ist. Die entgegengesetzten Enden des Anschlagteiles 44 sind senkrecht angeordnet und stehen in einem Abstand von 90- voneinander, wodurch die Anschlagoberflächen 45 gebildet werden, die mit den Anschlagflächen 35 des abwärts gerichteten Teiles 34 des Sprühkopfschaftes 31 zusammenwirken.
Um den Sprühkopf 30 zusammenzubauen, wird der Schaftteil 31 nach abwärts durch die öffnungen 13 und 15 in der Oberwandung des Mittelteiles 12 der Ventilkappe 11 und des Dichtungsringes 14 eingeführt und in die Tülle 23 des Verschlußstückes 22 mit der Unterkante des abwärts gerichteten Teiles 34 des Sprühkopfschaftes 31 in die Vertiefung 43 in der Tülle 23 eingesetzt. Infolge des Anschlagteiles 44 beträgt die bogenförmige Länge der Vertiefung 43 270°.
Da die bogenförmige Länge der Bodenkante des abwärts gerichteten Teiles 34 des Sprühkopfschaftes 31 180" beträgt, ist die Drehung des Sprühkopf^ gegenüber dem Verschlußstück 22 auf 90 beschränkt.
Das untere Ende des Sprühkopfschaftes 30 endet
ao nach Zusammenbau des Sprühkopfes 30 mit dem Verschlußstück 22 verhältnismäßig kurz über der Stirnfläche 24 des Verschlußstückes 22, wodurch eine Steueröffnung geschaffen wird, die sich durch die Wandung des rohrförmigen Schaftteiles 31 des Sprüh-
a5 kopfes 30 erstreckt, wobei die untere Kante des Öffnungsschlitzes 37 durch die innere Kante der oberen Stirnfläche 24 des Verschlußstückes 22 gebildet wird. Ferner ist eine Ansatzvorrichtung vorgesehen, um eine Drehung des Verschlußstückes 22 gegenüber dem Ventilgehäuse 16 während der Drehung des Sprühkopfes 30 zu vermeiden. Da der Öffnungsschlitz 37 diametral entgegengesetzt der Bogenmitte des abwärts gerichteten Teiles 34 liegt, befindet sich der Schlitz 37 in seiner möglichen 90°-Drehung im allgemeinen in radialer Ausrichtung mit dem Anschlagteil 44, wobei das untere offene Ende im wesentlichen von der oberen Oberfläche des Anschlagteiles 44 abgeschlossen ist. Der obere Teil des Ventilgehäuses ist ständig mit dem unter Druck stehenden Erzeugnis gefüllt und dieses Erzeugnis gelangt durch das Tauchrohr 19 in das Ventilgehäuse 16 und aufwärts am unteren Teil des Verschlußstückes 22 vorbei, wobei genügend Spiel zwischen dem Verschlußstück 22 und der inneren Oberfläche des Gehäuses 16 vorhanden ist. Auf diese Art und Weise wird, wenn der Sprühkopf 30 abwärts gedrückt wird, das Abschlußstück 22 abwärts von seinem Dichtungseingriff an der Unterseite des Dichtungsringes wegbewegt, um ein Hindurchtreten des unter Druck stehenden Erzeugnisses durch den Öffnungsschlitz 37 in die Bohrung 32 des Schaftes 31 und durch den Abgabekanal 33 im Sprühkopf 30 nach außen zu gestatten.
Um verschiedene Erzeugnisse in Sprühstrahlen abgeben zu können, die in ihrer Grobheit oder Feinheit verschieden sind, wird die Größe des Abgabeschlitzes 37 durch Drehung des Sprühkopfes 30 gegenüber dem Verschlußstiick 22 verändert, wodurch der Feinheitsgrad des Sprühstrahles aus der Sprühdose 10 gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist das obere Ende des Verschlußstückes 22 mit einer bogenförmigen Ausnehmung 48 von ungefähr 90° versehen. Die Ausnehmung 48 schneidet in die ringförmige Wandung 23' der Tülle 23 ein, und zwar auf der Innenseite der Tülle und liegt unterhalb deren Stirnfläche 24. Ihre Breite ist etwas geringer als die radiale Stärke der Wandung 23' an der Stirnfläche 24, so daß der äußere Umfang der Stirnfläche 24 nicht unterbrochen wird. So kann das Verschlußstück 22 trotz der Ausneh-
mung 48 in einen abdichtenden Eingriff mit dem Dichtungsring 14 gelangen. Die Bodenfläche der Ausnehmung 48 verläuft von der oberen Stirnfläche 24 geneigt zu einem Punkt, der im wesentlichen radial mit einer der Anschlagflächen 45 des Anschlagteiles 44 ausgerichtet ist, wobei das tiefste Ende 49 der Ausnehmung 48 jenseits der anderen Anschlagflächen 45 des Anschlagteilcs 44 liegt, wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die Länge der Ausnehmung paßt sich so dem Drehweg für den Öffnungsschlitz 37 des Sprühkopfschaftes 31 an oder ist radial mit ihm ausgerichtet. Die innere Kante der geneigt verlaufenden Ausnehmung 48 bildet bei allen Drehstellungen des Spriihkopfes 30 die untere Kante des Öffnungsschlitzes 37.
Wenn der Sprühkopf 30 in seine Grenzstellung gedreht wird, in der der Öffnungsschlitz 37 radial mit dem tiefsten Ende 49 der Ausnehmung 48 ausgerichtet ist, wie in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, dann weist der Öffnungsschlitz 37 seinen größten Querschnitt auf. wodurch der gröbste Sprühstrahl erzeugt wird. Wenn der Sprühkopf in seine entgegengesetzte Grenzstellung gedreht wird, nimmt der wirksame Querschnitt des Öffnungsschlitzes 37 immer mehr ab. bis er sich an der entgegengesetzten Grenzstellung auf sein Minimum verringert hat, wobei der Sprühstrahl immer feiner wird. Eine mittlere Sprühstellung des Sprühkopfes 30 ist in F i g. 7, 9 und 8 dargestellt.
Geeignete Zeichen, wie etwa ein gebogener Pfeil 51 mit doppeltem Kopf und den Buchstaben F. M und G, die fein, mittel und grob für den Sprühstrahl bedeuten, können auf der oberen Oberfläche des Sprühstrahlkopfes 20 vorgesehen werden, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, um die Einstellung des Sprühkopfes 30 auf die gewünschte Stärke des Sprühstrahlcs anzuzeigen.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Verschlußstücks, das ebenfalls im allgemeinen zylindrisch ausgebildet ist. ist in Fig. 10 bis 16 dargestellt. Wie nachstehend beschrieben, ist diese abgewandelte Ausführungsform des Verschlußstückes 53 so beschaffen. daß sie drei getrennte und verschiedene starke Sprühstrahlen ermöglicht, d. h. äußerst grob, mittel und fein, während mit dem Verschlußstück 22 nach Fig. 1 bis 9 ein Sprühstrahl erzeugt wird, tier in seinem Feinheitsgrad kontinuierlich und progessiv während der Drehung des Sprühkopfes 30 zunimmt oder abnimmt. Das Verschlußstück 53, das in seiner Bauweise dem Verschlutfstück 22 nach F i g. 1 bis 9 ähnlich ist. weist eine sich nach oben öffnende, mittig angeordnete Tülle 54 auf. die eine im allgemeinen flache ringförmige Stirnfläche 55 am oberen F.mlc und ein im Durchmesser verringertes unteres Ende besitzt, das eine nach abwärts gerichtete Führung 56 für die Ventilfeder bildet. Das Verschlußstück 53 ist im Ventilgehäuse in der gleichen Weise angeordnet. wie das Verschlußstück 22 nach Fig. 1 bis 9.
Da die l.ängsabmessung des Verschlußstückes 53 größer ist als die des Verschlußstückes 22. wird es mit einem Sprühkopf 30 n verwendet, der im wesentlichen dem Sprühkopf 30 nach Fig. 1.2. 4 und 7 gleicht, wobei jedoch der abwärts gerichtete rohrförmise Schaft 31 α entsprechend langer ist. In gleicher Weise ist der Öffnungsschlitz 37« von größerer Länge, so daß sein oberes Ende eine verhältnismäßig kurze Strecke über der oberen Stirnfläche 55 des Verschlußstückes 53 endet, wenn der abwärts gerichtete Schaft 31 α des Sprühkopfes 30 a in der Tülle 54 des Verschlußstückes 53 sitzt. Das untere Ende des rohrförmigen Schaftteiles 31 a, das dem des rohrförmigen Schaftes 31 in Fig. 1,2,4 und 7 entspricht, ist in Form eines halbzylindrischen abwärts gerichteten Teils 34 α ausgebildet, der eine Bogenlänge von 180c hat. Die gegenüberliegenden Seitenkanten des abwärts gerichteten Teils 34 α stellen wieder senkrecht angeordnete, diametral ausgerichtete Anschlagflächen 35 a dar; und die Mitte des
ίο abwärts gerichteten Teils 34 α liegt diametral gegenüber dem sich senkrecht erstreckenden Öffnungsschlitz 37 a.
Die Bodenfläche der Tülle 54 des Verschlußstückes 53 ist mit einem mittig angeordneten aufwärts gerichteten zylindrischen Führungsstück 58 versehen, dessen Durchmesser ungefähr gleich dem inneren Durchmesser des rohrförmigen Schaftteiles 31 α ist. Das obere Ende 59 des Führungsstückes weist einen verringerten Durchmesser auf. Wie aus den
ao Fig. 12 und 13 ersichtlich, ist ein Teil der Oberfläche des Führungsstückes 58 mit einem gebogenen Anschlagteil 61 versehen, der eine Höhe aufweist, die ungefähr gleich der Längsabmessung des abwärts gerichteten Teiles 34 a des Sprühkopfschaftes 31 α ist
as und eine Bogenlänge von 60 hat. Die radiale Stärke des Anschlagteiles 61 ist ungefähr gleich der radialen Abmessung des Raumes zwischen dem Führungsstück 58 und der Bohrung der Tülle 54, wodurch der Anschlagteil 61 im wesentlichen einen Teil dieses ringförmigen Zwischenraumes füllt.
Die gegenüberliegenden Enden des Anschlagteiles 61 sind senkrecht angeordnet und liegen in einem Abstand von 60" voneinander entfernt, wodurch Anschlagflächen 63 und 64 gebildet werden, an denen die Anschlagflächen 35 a des abwärts gerichteten Teiles 34 a des Sprühkopfschaftes 31a angreifen können. Der Zwischenraum zwischen der äußeren Oberfläche des Führungsstückes 58, der Bohrung der Verschlußstücktülle 54 und den gegenüberliegenden Anschlagoberflächen 63 und 64 des Anschlagteiles 61 schafft eine ringförmige Vertiefung 65. die eine Bogenlänge von 300" hat. Da die Bogenlänge des abwärts gerichteten Teiles 34 a des Spriihkopfschaftes 31 a 180 beträgt, ist der Sprühkopf 30 α gegcnüber dem Verschlußstück 53 um 120 drehbar.
Nachdem der Sprühkopf 30 α und das Verschlußstück 53 zusammengebaut sind, bildet der Teil des Schlitzes 37 a. der über der oberen Stirnfläche 55 freiliegt, eine Steueröffnung, wobei die untere Kante des Öffnungsschlitzes 37 a von der Innenkante der Stirnfläche 55 des Verschlußstückes 53 gebildet wird.
Um entweder einen feinen, mittleren oder groben Sprühstrahl zu schaffen, wenn der Sprühkopf 30 sich in verschiedenen Drehstellungen gegenüber dem Anschlagteil 61 befindet, ist eine zweistufige Ausnehmung 67 im oberen Ende des Vcrschlußstückes 53 ausgebildet. Die Mitte der abgestuften Ausnehmung 67 ist radial mit der Anschlagfläche 63 des Anschlagteiles 61 ausgerichtet, wie am besten in Fig. 11 dargestellt. Die Ausnehmung 67. die eine Gesamtlänge von 90 hat. weist einen ersten Stufenteil 68 mit einer Bogenlänge von 45" und einer axialen Tiefe auf. die ungefähr das Doppelte der eines zweiten Stufenteiles 69 ist. welcher ebenfalls eine Bogenlänge von 45 hat. Der Stufenteil 68 erstreckt sich bogenförmig \on der Mitte der Vertiefung 67 in einer Richtung, während der Stufentei! 69 sich in Bogenform in der enteeaeneesetzten Richtung erstreckt, wodurch
die volle bogenförmige Länge des flachsten Stufenteiles 69 radial mit ungefähr 3-i der Bogenlänge des Anschlagteiles 61 ausgerichtet ist.
Der Schaft 31 α ist mit dem Längsschlitz 37 α des ersten und zweiten Stufenteiles der Ausnehmung 67 sowie längs einer in Umfangsrichtung anschließenden Stirnfläche 55 des Yerschlußstückes 53, dessen Bogenlänge etwa der eines Stufenteiles entspricht, drehbar.

Claims (7)

Patentansprüche: IO
1. Sprühdosenventil mit einem in Ruhestellung des Ventils gegen einen Dichtungskörper im Doseninneren mit seiner Stirnfläche anliegenden Verschlußstück und einem in das Verschlußstück eingesetzten hohlen Sprühkopfschaft mit einer Längsaussparung für den Durchtritt von in der Sprühdose enthaltenen Sprühmitteln, der nach oben den Sprühkopf bildet und mit dem Ver- ao schlußstück verschiebbar ist, wobei der Querschnitt der Längsaussparung innerhalb bestimmter Grenzen veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopfschaft (31.3In) und das Yerschlußstück (22. 53) in an as sich bekannter Weise relativ zueinander drehbar sind und daß ein Teil der der Längsaussparung (37) zugewandten Fläche des Verschlußstückes (22. 53) längs des Umfanges die Längsaussparung veränderlich abdeckend ausgespart ausgebildet ist.
2. Sprühdosenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Fläche des Verschlußstückes (22.53), dessen innere Kante die LängsaussparuiiL'(37) des Sprühkopfschaftes (31, 31 a) teilweise überdeckt, die Bodenfläche einer der Längsaussparung zugewandten Ausnehmung (48. 67) bildet, die eine kleinere radiale Breite als die Stirnfläche (24. 55) des als Tülle (23, 54) ausgebildeten oberen Lndes des Verschlußstückes aufweist.
3. Sprühdosenventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche im Verhältnis zu einer Radialebene des Verschlußstückes (22) geneigt ist.
4. Sprühdosenventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (67) mindestens eine sich parallel zu einer Radialebene des Verschlußstückes (53) erstreckende Begrenzungsfläche (68) aufweist.
5. Sprühdosenventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopfschaft (31,31a) an seinem in das Verschlußstück (22, 53) eingesetzten Ende in einem bogenförmigen Vorsprung (34, 34 a) mit im wesentlichen axial verlaufenden Anschlagflächen (35, 35 a) übergeht und daß im Verhältnis mit diesen Anschlagflächen zusammenwirkende weitere Anschlagflächen (45, 63,64) angeordnet sind, deren Bogenlängenabstand um einen der Bogenlänge der Ausnehmung (48. 67), in welcher der Sprühkopfschaft mit der Aussparung (37, 37 a) drehbar ist, entsprechenden Betrag größer ist als der Bogenlängenabstand der ersten Anschlagflächen.
6. Sprühdosenventil nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Ausnehmung (48) die Stirnfläche (24) des Verschlußstückes (22) schneidet.
7. Sprühdosenventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Ausnehmung einen ersten (68) und einen zweiten (69) Stufenteil von etwa gleicher Bogenlänge aufweist, die parallel zu einer Radialebene des Verschlußstückes (53) verlaufen, daß der zweite Stufenteil in Richtung des Umfanges des Verschlußstückes an den ersten Stufenteil (68) anschließt und in axialer Richtung gegen den ersten Stufenteil zur Stirnfläche (55) hin versetzt ist, und daß der Sprühkopfschaft (31 α) mit der Längsaussparung (37 a) längs des ersten und des zweiten Stufenteils sowie längs einer an dem zweiten Stufenteil in Umfangsrichtung anschließenden Stirnfläche des Verschlußstückes, dessen Bogenlänge etwa der Bogenlänge eines Stufenteils entspricht, drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 637/20

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