DE1400708A1 - Abgabeeinrichtung fuer Aerosole mit bis zur gemeinsamen Abgabe gesondert vorraetig gehaltenem Treibmittel und Treibgut - Google Patents
Abgabeeinrichtung fuer Aerosole mit bis zur gemeinsamen Abgabe gesondert vorraetig gehaltenem Treibmittel und TreibgutInfo
- Publication number
- DE1400708A1 DE1400708A1 DE19631400708 DE1400708A DE1400708A1 DE 1400708 A1 DE1400708 A1 DE 1400708A1 DE 19631400708 DE19631400708 DE 19631400708 DE 1400708 A DE1400708 A DE 1400708A DE 1400708 A1 DE1400708 A1 DE 1400708A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- dispensing
- dispensing device
- main
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/02—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes for transferring liquids other than fuel or lubricants
- B67D7/0227—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes for transferring liquids other than fuel or lubricants by an ejection plunger
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
- B65D83/60—Contents and propellant separated
- B65D83/64—Contents and propellant separated by piston
- B65D83/646—Contents and propellant separated by piston the piston being provided with a dispensing opening through which the contents are dispensed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
- B65D83/68—Dispensing two or more contents, e.g. sequential dispensing or simultaneous dispensing of two or more products without mixing them
- B65D83/682—Dispensing two or more contents, e.g. sequential dispensing or simultaneous dispensing of two or more products without mixing them the products being first separated, but finally mixed, e.g. in a dispensing head
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/04—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
- B05B7/0416—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid
- B05B7/0483—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid with gas and liquid jets intersecting in the mixing chamber
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W90/00—Enabling technologies or technologies with a potential or indirect contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
- Y02W90/10—Bio-packaging, e.g. packing containers made from renewable resources or bio-plastics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Dipi.-Mot Goidbach
P a t c η t a η -.ν ä 11 e
OFFEN3ACH AM MAIN
Herrnstr. 37 - Tel. 88 56 42
Aaι P 14 oo 7o8.o-
Go./Lf.
Robert Henry Abplanalp
Io Hewitt Avenue
Bronxville, Westchester County, N.Y.
USA
Abgabeeinrichtung für Aerosole mit bis zur gemeinsamen Abgabe gesondert vorrätig gehaltenem Treib-
Die Erfindung betrifft eine Abgabeeinrichtung für Aerosole
mit bis zur gemeinsamen Abgabe gesondert vorrätig gehaltenem Treibmittel und ireibgut in konzentrischen, ineinander angeordneten
Behältern.
Es sind Abgabeeinrichtungen mit einem beweglichen Kolben
bekannt, bei denen das Treibgut in einer Kammer veränderlichen Hauminhalte, wie einem Ballon, einer biegsamen Wand, o.dgl·,
vorrätig gehalten wird. Liese Art Einrichtungen fusst auf dem statischen Druck zum Austreiben dea Treibgute aus der Auelassöffnung.
Da in dem Treibgut kein Treibmittel oder ein Treibgasstrahl vorhanden ist, ist diese Art Abgabeeinrichtungen für ein
Zerstäuben nicht brauchbar und ihre Anwendung schlechthin auf die Abgabe eines Streifena Paste oder eines Flüssigkeitestrahls
beschränkt·
Neue
Unterlagen JArt. Z S1 Abs. 2 Nr. l Satz 3 doo Anderungsgea. v. 4.:
'" 9.0 9 812/0004 8AD ORIGINAL
Bekannt sind auch Abgabeeinrichtungen für flüssiges Treibgut mittels Gasdruck, wobei das Gae mit dem Treibgut
unmittelbar in Berührung steht· Da häufig bei längerem Lagern Treibgas· ungünstig auf das Treibgut
einwirken« muss in sehr tfolen Fällen diese Art der
Aufbewahrung abgelehnt werden«
Bekannt sind auch Flüssigkeitszerstäuber mit einem Gefäse
für die zu zerstäubende Flüssigkeit, in das oben eine Druckpatrone eingesetzt wird, welche beim Aufschrauben
des Verschlußzapfens auf den Hals des Gefässes mit einem
spitzen Stift aus hartem Metall aufgebohrt wird· Eine völlige Trennung von Treibmittel und Treibgut ißt auch
in diesem Fall nicht durchgeführt, denn beim öffnen der Patrone mittels des Stiftes kann Treibmittel bereits in
den Behälter strömen und den Kaum über der Flüssigkeit einnehmen, ehe diese abgegeben wird.
Ebenfalls bekannt ist die Anordnung einer Patrone mit Treibgut in einem grösseren Behälter der das Treibmittel
aufnimmt. Die Patrone hat ein von einer Membran in der Kappe zu betätigendes Rückschlagventil, das den Weg für
das Treibgut in eine Kammer unterhalb der Membran freigibt·
BAD ORIGINAL 909812/0004
In diese Kammer kann ebenfalls ein !'reibmittel strömen,
das dann beim Austritt aus der freigegebenen öffnung das Treibgut in Form eines Injektors mit sich reisst.
Diese Aufsetzlcappe bedarf nicht nur einer eingehenden Vorbereitung für ein einwandfreies Arbeiten, sondern
ist auch infolge er verhältnismässig vielen Einzelteile
störanfällig.
Weiterhin bekannt ist ein Abgabebehälter mit einem zu
versprühenden Inhalt, dessen oberen Teil ein Druckmittel einnimmt. In dem Behälter sitzt ein zweiter Behälter, der
bei geschlossener Sprühdüse mit dem Hauptbehälter in Verbindung steht und von diesem mit einer abgemessenen
I-lenge zu versprühfinden Gutes gefüllt wird. Durch Betätigung
eines Druckknopfes wird die Verbindung des Hauptbehältere
mit dem Innenbehälter unterbrochen, der seinerseits mit der Sprühöffnung verbunden wird. Da das Druckmittel auch
auf den Innenbehälter wirkt, wird dieser zusammengepresst und sein abgemessener Inhalt ausgesprüht, indem der elastisch·
InneribehäÄlter ganz zusammengedrückt wird. Der Behälter zeigt den Nachteil, nur eine bestimmte Lenge des Sprühgutes
versprühen zu können, dann wird die Abgabe unterbrochen, bis der Innenbehälter sich wieder mit Treibgut gefüllt hat·
909812/0004 BAD ORIGINAL
Zum Stande der Technik gehört ferner eine Sprühdose mit einem durch einen Druckknopf zu betätigenden
Abgabeventil, das gegen die Wirkung einer Feder zu betätigen ist. Der Ventilschaft geht in ein Tauchrohr
über, daß üblicherweise bis zum Boden reicht, aber auch einen nach oben verlaufenden Strang mit einer
öffnung für den Zutritt des zu versprühenden Gutes hat, damit die Sprühdose auch auf den Kopf gestellt verwendet
werden kann. "Eine Trennung von Treibmittel und Treibgut ist bei dieser Sprühdose nicht durchgeführt·
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine in
allen Lagen verwendbare Abgabeeinrichtung für Aerosole von einfachstem Aufbau mit Trennung von Treibgut und
Treibmittel zu schaffen, in der die verschiedenartigsten
Stoffe zusammengebracht und einwandfrei zerstäubt werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der aussere
Behälter mit dem Hauptabgebeventil durch ein durch den
beweglichen Boden des inneren Behälters geführtes Tauchrohr verbunden ist, das etwa bis zum Boden des äusseren Behälters
ragt, wobei ein zusätzliches, gemeinsam mit dem Hauptabgabe— ventil zu betätigendes Ventil öffnungen im Ventilgehäuse
für den Durchtritt des Materials im inneren Behälter frei-
90 98 12/000 4
BAD
gibt, wenn das Hauptabgeibeventil geöffnet wird·
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat der innere Behälter im wesentlichen starre ϊ/ände und ist
an seinem oberen ^nde geschlossen, während er an seinem
unteren, offenen ^nde den als Kolben ausgebildeten,
beweglichen Boden hat·
Ferner hat das Hauptabgabeventil oin Ventilgehäuse mit
einem Ventilkörper, der in seiner oberen Stellung das Hauptabgabeventil schliesst, in seiner unteren Stellung
öffnet, und das Tauchrohr ist mit dem Ventilgehäuse verbunden, wobei das zusätzliche Ventil für eine zur
Bewegung des Hauptabgebeventils koaxiale Gleitbewegung im Gehäuse angeordnet ist·
Ausserdem besteht das zweite Ventil aus einem ringförmigen Schieber, der im Ventilgehäuse in die und aus der Deokung
mit dem Durchlass gleiten kann, wobei Durchlässe zur Umgehung des ringförmigen Schiebers für das durch daa
Tauchrohr zugeführte Material vorgesehen sind·
Ferner hat das Hauptabgabeventil eine Feder, die es noiranlerweise in Verschlußstellung hält.
Der innere Behälter hat nach einem weiteren Merkmal der ■"rfindung einen Deckel mit einer Mittelöffnung, deren
umgebogener Hand das Ventilgehäuse umschliesst und mit
ihm einen flüssigkeitsdichten Abschluss bildet.
909812/0004
Die beiliegende Zeichnung gibt ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, doch
ist die gezeigte Bauart nur als Beispiel, nicht als die Erfindung begrenzend zu vorstehen·
"Rs zeigern
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Abgabeeinrichtung nach der
Erfindung mit den Teilen in Ruhestellung,
Pig. 2 einen Teilschnitt durch den oberen
Teil des Behälters mit dessen Ventil
in Offenstellung,
und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
In der Zeichnung ist 1 eine Dose, die den äusseren
Behälter bildet« Diese Dose kann von einer beliebigen Bauet
12/0004 BAD ORIGINAL
und einem beliebigen Werkstoff hergestellt sein und einen Verschlußdeckel irgendeiner gewünschten Art haben.
Zur Erläuterung ist jedoch die Dose als Metalldose mit einer oberen Füllöffnung gezeigt, die von einem üblichen
Hohldeckel 2 verschlossen wird» der einen aufrecht stehenden Sockel 3 hat, indem das Hauptventil sitzt.
Dieses Hauptventil arbeitet grundsätzlich so wie das Ventil nach dem deutschen Patent 84-2 563, auf dessen Beschreibung
hier Bezug genommen wird. Es besteht aus einem Ventilgehäuse 4, das ständig in dem Sockel festsitzt
und dazu dient, awischen seinem oberen Hand und einem
abgebogenen Flansch oben am Sockel einen Verschlußteil in Fora einer Dichtungsecheibe 5 einzuspannen. Im Gehäuse
4 sitzt ein Ventilkörper 6 mit einem aufrecht stehenden, rohrförmigen Ventilschaft 7 aus einem Stück mit
ihm, auf dem ein das Ventil betätigender Knopf 8 sitzt. Der Knopf hat eine Auslaßöffnung 9·
Das untere Ende des Ventilschafte ist mit einem Kragen 10 mit einer oder mehreren öffnungen 11 darin versehen,
die von dem Innenrand der Dichtung 5 verschlossen werden können, wenn das Hauptventil in schließstellung ist.
Wird der Druckknopf 8 nach unten gedrückt, so gehend der Ventilschaft 7 und der Ventilkörper 6 mit ihm nach
unten und biegen den Innenrand der Dichtung abwärts, sodaß die Öffnungen 11 freigegeben werden und damit den
Eintritt von Material aus dem Innern dea Ventilgehäusee durch die genannten Öffnungen in den Knopf 8 gestatten,
wodurch es aus der Abgabeöffnung 9 austreten, wie es in dem genannten Patent erläutert ist.
Das Ventil der beschriebenen Art wird bevorzugt bei der
Ausführung der r-irfindung verwendet, obwohl andere Ven-
909812/0004 bad ORIGINAL
tHarten, die demselben Zweck dienen und ohne weiteres
bei der Verwirklichung der Erfindung anwendbar sind, in den Bereich der Erfindung fallen.
wie in Fig. 1 und 2 der Zeichnung gezeigt ist, ist der Ventilkörper etwas langer als bei dem Ventil nach DBP
842 563 gemacht und hat an seinem unteren Ende einen Ansatz 12. Eine Feder 13» die auf dem Boden des etwas
länger als früher gemachten Gehäuses sitzt, legt sich gegen den Fuß des Ventilkörpers 6 und hält normalerweise
das Ventil verschlossen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
ein zusätzliches Ventil in Form eines Schiebers 14 für eine senkrechte Gleitbewegung in dem Gehäuse 4 angeordnet.
Dieser Schieber ist rund und umgibt den Ansatz 12 des Ventilkörpers 6. Eine Dichtung 15» die ein O-Ring
sein aknn, sitzt auf dem Umfang des Schiebers und bildet eine Abdichtung der Innenwand des Gehäuses und besonders
der Einlaßöffnung oder -öffnungen 16 in der
Seitenwand des Gehäuses.
Die Teile sind so bemessen, daß in der Verschlußstellung des Hauptventils, die in Fig. 1 gezeigt ist, der O-Ring
sich mit den Öffnungen 16 deckt und diese damit verschließt. Um einen Austritt von Material durch die Innenöffnung
des ringförmigen Schiebers 14 zu ermöglichen, sind eine odermehrere Öffnungen 17 im unteren Teil des
Ventilkörpers 6 und in seinem Ansatz 12 angebracht. Diese
Durchlässe dienen als eine Umgehung des Schiebers für das Material, wie anschließend erläutert wird.
Das untere Ende des Hauptventilgehäuses 4 hat einen verengten
Ansatz 18, an dem ein Tauchrohr 19 befestigt ist. Dieses Rohr ragt nach unten durch einen inneren Behäl-
909812/0004
tar 20 bis sum Boden der Dose 1. Der innere Behälter hat
die Fora eines starren oder annähernd starren Zylinders. Bein materes Ende ist offen, während das obere Ende umgebogen
und mit einem Flansch 21 versehen ist, der an dem äußeren des Hauptventilgehäuses 4 in geeigneter Weise,
s.B. durch Haftsitz oder Preßsitz, befestigt ist,
sodaß das obere Ende des Zylinders verschlossen ist. Im Zylinder sitzt ein Kolben 22, der sich im Zylinder nach
oben bewegen kann, wenn auf seine Unterseite Druck tibertragen wird.
Der KoIeb ist mit geeigneten Dichtungen versehen, die
üblicherweise die Form von Hippen 23 und 24 haben und
an der Innenseite des Zylinders und der Außenfläche des Tauchrohrs anliegen, um einen Übertritt von unter Druck
stehendem Material aus dem äußeren Behälter an dem Kolben vorbei in das Innere des Zylinders zu verhüten, der
den Innenbehälter bildet.
Bei der praktischen Ausführung können alle Teile dieser beschriebenen Ausführung mit Ausnahme der Feder 13 aus
Kunststoff hergestellt sein und sind zweckmäßig mit Ausnahme des Behälters (Dose) 1 und des Hohldeckels 2 aus
Kunststoff hergestellt, die üblicherweise aus Bleöh sind.
Die beschriebene Abgabevorrichtung kann zur Abgabe einer großen Zahl von Materialien und Kombinationen verwendet
werden. Beispielsweise kann der äußere Behälter mit einem geeigneten flüssigen und/oder gasförmigen
Treibmittel, wie etwa Freon (Frigen), oder einem komprimierten Gas, etwa Stickstoff oder Kohlendiöxyd, gefüllt
werden. Dieses Treibmittel kann für sich verwendet oder in Mischung oder in Lösung mit Wasser oder einem
Lösungsmittel oder mit einem Katalysator für das in dem inneren Behälter enthaltene Material benutzt werden.
Der innere Behälter kann beispielsweise mit flüssiger
909812/0004 BAD 0RIQINAL
Stärke oder einem anderen Stoff gefüllt werden, der zusammen
mit der Substanz im äußeren Behälter das Enterzeugnis ergibt, das abgegeben werden soll·
Als Beispiel sei angenommen,daß der innere Behälter mit
flüssiger Stärke, der äußere mit Wasser und einem Treibmittel, wie einem Kohlenwasserstofftreibmittel, gefüllt
ist. Bei gemeinsamer Verwendung dieser Stoffe wirkt der Druck im äußeren Behälter auf die Unterseite des Kolbens
22 und drückt ihn nach oben auf die flüssige Stärke im Innern Behälter, sodaß die Stärke unter Druck gesetzt
wird. Solange das Hauptventil in Schließeteilung ist,
verschließt der Schieber 14 die Öffnungen 16, und alle
Teile der Vorrichtung bleiben in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand.
Soll Stärke abgegeben werden, wird das Hauptventil durch Drücken des Druckknopfe 3 nach unten geöffnet. Gleichzeitig
mit dem öffnen des Hauptventils wird der Schieber 14 nach unten gedrückt, um die öffnungen 16 freizugeben,
wie in Fig. 2 dargestellt ist. Gleichzeitig drückt das Treibmittel im äußeren Behälter, das beispielsweise
auf Wasser wirkt, dieses Wasser durch das Tauchrohr in das Gehäuse des Hauptventile. Bei diesen
gleichzeitig erfolgenden Arbeitsgängen preßt der Druck auf den Kolben 22 Stärke durch die öffnungen 16 in das
Ventilgehäuse, in dem sich die Stärke mit dem Wasser in dem Gehäuse mischt, und die sich ergebende Mischung
wird durch das offene Hauytventil und durch die Abgabeöffnung 9 des Druckknopfs abgegeben,um auf das zu stärkende
Material aufgebracht zu werden.
90 9.8 12/0004 BAD
-S-
Sobald genügend Stärke nach Meinung des Benutzers aufgebracht
ist, wird der Druckknopf losgelassen, und das hat sofort das Verschließen des Hauptventils und ein
gleichzeitiges Abschließen der Öffnungen 16 zur Folge,
wobei die Teile in der in Fig· 1 gezeichneten Lage
und fertig für die nächste Benutzung gelassen werden.
Es gibt Fälle» in denen es nicht erforderlich und/oder
nicht wünschenswert ist, die Stoffe in dem inneren und dem äußeren Behälter getrennt voneinander zu halten.
In diesen Fällen kann der Schieber 14 fortgelassen werden, sodaß sich die Stoffe aus beiden Behältern frei
miteinander innerhalb des Ventllgehäuees vermischen können, während das fiter, pt ventil geschlossen bleibt. Bei
dieser letztgenannten Anordnung werden die gemischten Stoffe immer abgegeben, wenn das Hauptventil geöffnet
wird, und die Abgabe hält so lange an, wie der Druckknopf heruntergedrückt wird. Indessen hat die Ausfüh- '
rungsfom der Erfindung, die in der Zeichnung wiedergegeben ist, besonderen Wert für die Fälle, in denen es
wünschenswert oder notwendig ist, daß die Substanzen in dem inneren und dem äußeren Behälter, abgesehen von
der Abgabe, voneinander getrennt bleiben.
909812/0004
Claims (6)
1.) Abgabe einrichtung für Aerosole mit bis zur gemeinsamen
Abgabe gesondert vorrätig gehaltenem Treibmittel und Treibgut in konzentrischen, ineinander angeordneten Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Behälter (1) mit dem Hauptabgabeventil (4-, 5, 6) durch ein
durch den beweglichen Boden (22) des inneren Behälter« (2o) geführtes Tauchrohr (19) verbunden ist, das etwa
bis zum Boden des äusseren Behälters (1) ragt, wobei ein
zusätzliches, gemeinsam mit dem Hauptabgabeventil zu betätigendes Ventil (14) öffnungen (16) im Ventilgehäuse
(4) für den Durchtritt des Materials im inneren Behälter (2o) freigibt, wenn das Hauptabgabeventil geöffnet
wird.
2. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der innere Behälter (2o) im wesentlichen starre Wand· hat und an seinem oberen ^nde geschlossen ist, während
er an seinem unteren, offenen Ende den als kolben (22) ausgebildeten, beweglichen Boden hat.
909812/0004
3. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptabgabeventil (4,5·6)
ein Ventilgehäuse (4-) mit einem Ventilkörper (6) hat« der in seiner oberen Stellung das Hauptabgabeventil
schließt, in seiner unsteren stellung öffnet,
und das Tauchrohr (19) mit dem Ventilgehäuse (4) verbunden ist, wobei das zusätzliche Ventil (14)
für eine zur Bewegung des Hauptabgabeventils koaxiale Gleitbewegung im Gehäuse (4) angeordnet ist.
4. Abgabe einrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil aus einem ringförmigen
Schieber (14) besteht, der im Ventilgehäuse (4) in die und aus der Deckung mit dem Durchlass(16)
gleiten kann, wobei Durchlässe (17) *ur Umgehung dee
ringförmigen Schiebers (14) für das durch das Tauchrohr (19) zugeführte Material vorgesehen sind·
5. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Hauptabgabeventil eine Feder(13) hat, die es normalerweise in Verschlußstellung hält,
6. Abgabeeinrichtung nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet,
dass der innere Behälter (2o) einen
BAD ORIGINAL 909812/0004
• X - A*
Deckel mit einer Mittelöffnung hat, deren umgebogener
Hand (21) das Ventilgehäuse umsohliesst und mit ihm einen flüssigkeitsdichten Abschluss bildet.
BAD ORIGINAL 90 9812/0004
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25026563 | 1963-01-09 | ||
US25026563 US3217936A (en) | 1963-01-09 | 1963-01-09 | Dispenser for materials under pressure |
DEA0044883 | 1963-12-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1400708A1 true DE1400708A1 (de) | 1969-03-20 |
DE1400708C DE1400708C (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0385773A2 (de) * | 1989-03-02 | 1990-09-05 | Rocep-Lusol Holdings Limited | Produktspender mit Druckpackung |
US5301851A (en) * | 1991-03-02 | 1994-04-12 | Rocep-Lusol Holdings Limited | Gas storage and dispensing system |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0385773A2 (de) * | 1989-03-02 | 1990-09-05 | Rocep-Lusol Holdings Limited | Produktspender mit Druckpackung |
EP0385773A3 (de) * | 1989-03-02 | 1991-01-02 | Rocep-Lusol Holdings Limited | Produktspender mit Druckpackung |
US5301851A (en) * | 1991-03-02 | 1994-04-12 | Rocep-Lusol Holdings Limited | Gas storage and dispensing system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH418244A (fr) | 1966-07-31 |
NL302538A (nl) | 1965-10-25 |
GB1061967A (en) | 1967-03-15 |
US3217936A (en) | 1965-11-16 |
BE641284A (de) | 1964-04-01 |
ES294729A1 (es) | 1964-02-16 |
FR1379197A (fr) | 1964-11-20 |
DK109680C (da) | 1968-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE842563C (de) | Selbstschlussventil | |
DE1400733C3 (de) | Einrichtung für die Abgabe von dosierten Teilmengen eines in einem Behälter befindlichen Füllgutes | |
DE2807204A1 (de) | Quetschflaschenartige spruehdose | |
DE1303782C2 (de) | Vorrichtung zum fuellen eines aerosolbehaelters mit zu verspruehendem fluessigen material | |
DE2238743A1 (de) | Spruehkopf | |
DE1625218A1 (de) | Druckbehaelter | |
DE1290499B (de) | Reisezerstaeuber fuer Parfum, Toilettenwasser od. dgl. | |
DE3011937A1 (de) | Fluessigkeitsspruehvorrichtung | |
DE2618202A1 (de) | Abgabeeinrichtung fuer substanzen fuer die koerperhygiene | |
DE2640837A1 (de) | Manuell betaetigbare pumpe | |
DE1801518A1 (de) | Vorrichtung zum Abgeben zweier miteinander gemischter Substanzen,insbesondere eines Haarfaerbemittels | |
DE1027945B (de) | Abgabeventil | |
DE1147537B (de) | Dosierventil fuer mit Spruehgut und Treibstoff gefuellte Spruehbehaelter | |
DE1425727A1 (de) | Aerosolventil | |
DE1400708A1 (de) | Abgabeeinrichtung fuer Aerosole mit bis zur gemeinsamen Abgabe gesondert vorraetig gehaltenem Treibmittel und Treibgut | |
DE1625196A1 (de) | Verteiler | |
DE1014487B (de) | Zerstaeuber zur Feinverteilung von in fluessigem Gas geloesten oder gemischten Stoffen | |
DE1575011A1 (de) | Druckknopf-Dosierzerstaeuber fuer Aerosol-Ventile | |
DE1400708C (de) | Abgabeeinnchtung fur Aerosole mit bis zur gemeinsamen Abgabe durch eine hand betätigte Vertileinrichtung gesondert vorratig gehaltenem Treibmittel und Treib gut | |
DE1802746C (de) | ||
AT305879B (de) | Ausgabeventil | |
DE1802746A1 (de) | Abgabevorrichtung,insbesondere fuer Aerosole mit einem durch den Treibmittelbehaelter hindurch verlaufenden Zufuhrrohr | |
DE2425149C3 (de) | Sprühdosenventil | |
DE2325512A1 (de) | Aerosolabgabevorrichtung fuer mehrere komponenten | |
DE1400708B (de) | Abgabeeinrichtung für Aerosole mit bis zur gemeinsamen Abgabe durch eine handbetätigte Vertileinrichtung gesondert vorrätig gehaltenem Treibmittel und Treibgut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |