DE1396877U - - Google Patents

Description

• "Einfassung für Tasohnerwaren, Mandtannhen u. dgl.". täschnerwaren der verschiedensten Art, insbesondere Handtaschen, welche bekanntlich für Damen ein unentbehrlicher Gebrauchgegenstand sind, unterliegen nicht nur der Modo, sondern auch eben so sehr den verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das zeigt sich nicht nur in Bezug auf Gestaltung, Maohart und äußere Ausrüstung der Tasche selbst, sondern auch in Bezug auf Gestaltung, Konstruktion und äußere Ausbildung

  des äußeren Tasohenbügels. Den verschiedenen Geschmaoksrioh-

  tungen entsprechend müssen daher die Taschenbügel bald breit bald wieder schmal, bald geschweift, kantig oder in sonst einer Weise ausgebildet werden. Dadurch wird naturgemäß der

  Bügel nicht nur verteuert, sondern 68 wird auch seine Verbin-

  dung mit der Tasche erschwert, denn es muß in jedem einzelnen Falle bei der Herstellung und Konstruztion des Bügels besonders Rücksicht darauf genommen werden. Hier soll nun duroh den Gegenstand des vorliegenden Gebrauohsmusters Abhilfe ge-

  schaffen werden, und » war sohieht das daduroh, o dt

  J

  Tasche mit einer metallischen Einfassung vorsehen wird, durch

  welche sie vollkommen unabhängig von der Einrichtung und

  Ausbildung des Bügels wird. Diese Einfassung kennzeichnet

  sich daduroh, daB eine einfache, durchlaufende oder auch

  aus mohreren Teilen zusammengesetzte Metallsohiene von

  glattem, hohlem oder gewölbtem, gerieften, ziatlieyten oder

  An sonst einer Weise verziertem Profil auf den Rand den

  Taaohommtertals aufßosetzt wird. Diese Sohiene ist an den

  beiden Langarandem mit Je einer offenen Rollung versehen,

  welche eventuell zweo : Big verschieden sein können, und von

  denen die eine dazu dient, die Einfassung auf dem Rand des

  Tasohenmaterials festzuklemmen, während die andere beim Auf-

  liegen der Einfassung auf dem Tasohenmaterial jegliche Be-

  schädigung desselben verhindert.

  Die Neuerung ist auf der anliegenden Zeichnung beispiels-

  weise veranschaulicht und zwar zeigt :

  Pig. 1 & 2 Ansicht und Seitenansicht einer Tasche mit

  einfacher durchlaufender Einfassung,

  Fig. 3 Ansicht einer Tasche mit zusammengesetzter Ein-

  fnssiing, und

  Fig. 4 den Querschnitt der Einfassung in besonderer Dar-

  stellung.

  Man erkennt aus der Zeichnung die Einfassung, welche aus

  einer einfachen, entweder glatten, oder, wie bereits eingangs

  erwähnt, beliebig profilierten Schiene a besteht, welche an.'

  beiden Inssrndern mit je einer Rollung b bezw. o versehen

  ist. Die eine dieser RoHungon, und zwar im vorliegenden Fall

  die Rollung b, dient detzu, die qohiene a auf dem"Rand des

  Tasohenmaterials festzuklommen, wie das aus Fig. 1 ersichtlich

  ist. Die Tasche erhält dadurch gegen den Bügel hin einen

  geschmacklich gut wirkenden AbsohluB, und zwar ohne Rücksicht

  auf Gestalt, Konstruktion und Maohart des Bügels, und man

  kann bei Jedem beliebigen Bügel durch andere Ausgestaltung

  der Einfassung der Tasche ohne eiteren wieder ein anderes

  Aussehen geben. Die zweite Rollung a gibt der Binfaasungaschiene a auch bei schwachem Material eine vorzügliche Versteifung und verhindert gleichzeitig eine Verletzung des

  Tasohenmaterials, da diese Rollung auf demselben glatt und

  ohne scharfe Kante aufliegt.

  Bei der zweiten dargestellten Ausführungsform ist die,

  Einfassung gb'-iasen Bügel-bezw. Tasohenformen dadurch ange-

  paast, daß sie aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist.
• Selbstverständlich kann dies eben so wohl aus geradem wie eventuell auch aus geschweiften oder gebogenen Teilen stattfinden. Endlich kann man mit dieser Einfassung auch noch die Anbringung anderer Zierstüoke, z. B. diejenige eines Monogrammes, eines Zupfers oder dergl. verbinden.

Claims (1)

1. Sohuz&naprüeh : 1.) Einfassung !irT&sohnerwaren, gekennzeiohnetdurch eine durchlaufende oder aus mehreren Teilen zusammengesetzte Metallsohlene (a) von glattemp hohlem oder gewölbten, gerief- ten oder in sonst irgend einer Weise verzierten Profil, welche mit t ndrolllmfn tb lmd o) versehen ist, von denen die eine (b) zum Festklemmen der Einfassung auf dem Tasohewmaterial, die andere (o) zur Brsielung einer glatten Auflage dient. ß Einfassung naoh Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Metallsohlene (a) mit Verbreiterungen (d) oder dergl. t zur Aufnahme von besonderen Verzierungen, Monogramm, Zupfer eto ausgerüstet ist.