DE139645C - - Google Patents

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DE139645C
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DE
Germany
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sheet metal
ribs
stiffening ribs
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water drainage
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 139645 KLASSE 37c.
ANTON KOSTNER in KLAGENFURT. Blechsaum für Holzzementdächer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni igo2 ab.
Die gebräuchlichen Traufkanteneinfassungen für Holzzementdächer bestehen aus dem Vorstoßblech und der Kiesleiste, welche durch Lötung oder auf andere geeignete Weise miteinander verbunden sind. Jeder der beiden Teile bildet in der Regel der ganzen Gebäudelänge nach einen einzigen aus miteinander verlöteten Stücken bestehenden Streifen. Es sind auch Traufkanteneinfassungen bekannt, bei welchen das Vorstoßblech der Länge nach in zwei Streifen geteilt ist, wovon der vordere Teil aus einzelnen Stücken besteht, die ebenso wie die einzelnen die Kiesleiste bildenden Stücke durch Schiebenaht untereinander verbunden sind. Einer Rißbildung in Vorstoßblech und Kiesleiste infolge der verschiedenen Ausdehnung der Zinkstreifen wird hierdurch vorgebeugt. Indessen haften auch der letztgenannten Traufkanteneinfassung, wie allen bisherigen, verschiedene Mängel an, die zu umgehen wünschenswert erscheint.
Vor allem sind bei allen bekannten Traufkanteneinfassungen, bei deren Herstellung und Aufbringung auf das Dach Lötstellen unvermeidlich, welche den Preis dieser Einfassungen beträchtlich erhöhen. Außerdem unterliegt die aus einem durch die Wasserabflußöffnungen verschwächten Blechstreifen bestehende Kiesleiste, wenn sie auch durch Nasen oder Winkel versteift ist, häufig Formänderungen, die beispielsweise durch Darauftreten hervorgerufen werden können.
Die angeführten Übelstände sollen durch den Blechsaum nach vorliegender Erfindung, der sowohl Vorstoßblech als auch Kiesleiste in sich vereinigt, vermieden werden. Dieser besteht aus einzelnen, aus einem Stück Blech gepreßten, mit eingefalzten oder eingenieteten Wasserabflußröhrchen und Versteifungsrippen versehenen Blechrücken, die untereinander durch Übereinanderlegung der Endversteifungsrippen verbunden sind, wodurch sowohl bei der Herstellung der Blechrücken als auch bei ihrer Anordnung am Dache jede Lötstelle vermieden wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein auf der Schalung befestigter Blechsaum in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt; es zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen lotrechten Längsschnitt und
Fig. 4 einen Querschnitt eines Teilstückes.
Fig. 5 und 6 zeigen in Ansicht und lotrechtem Längsschnitt die Verbindung zweier Teilstücke.
Die Teilstücke des Blechrückens α werden in passenden Längen von etwa 1 oder 2 in mit den Versteifungsrippen b aus einem Stück Blech gepreßt. Zwischen je zwei Rippen b
wird je ein Wasserabflußröhrchen c eingefalzt oder eingenietet, das im Querschnitt rund, oval oder auch eckig sein kann. Gewöhnlich wird zur Erzeugung dieser Dachsäume Eisenblech verwendet und die fertig gestellten Blechrücken werden im Vollbade verzinkt; doch kann auch ein anderes geeignetes Metall, z. B. Zink oder Kupfer, dazu verwendet werden.
Die Blechrücken können in jeder gewünschten
ίο Abmessung mit abgerundetem oder eckigem Profil, mit runden oder eckigen Rippen, hergestellt werden. Letztere können auch noch verziert sein, wodurch der Saum trotz seiner Einfachheit ein gefälliges Aussehen erhält.
Ein aus den beschriebenen Blechrücken zusammengesetzter Blechsaum bietet, wie bereits erwähnt, den Vorteil, daß weder bei seiner Erzeugung noch bei seiner Anbringung am Dache eine Lötstelle erforderlich ist, da die einzelnen Blechrücken derart zusammengestoßen werden, daß die Rippen am Ende des einen Rückens auf die Endrippen des folgenden Rückens gelegt und so die Nähte gebildet und außerdem für Ecken und Krümmungen eigene Winkelstücke gepreßt werden können. Durch die Rippen und die Wasserablaufröhrchen ist der Saum derart versteift, daß sein Verdrücken, z. B. durch Darauffreten, fast gänzlich ausgeschlossen erscheint.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Blechsaum für Holzzementdächer mit Überschubnähten, gekennzeichnet durch einzelne, aus einem Stück gepreßte, mit eingefalzten oder eingenieteten Wasserabflußröhrchen (c) und mit Versteifungsrippen (b) versehene Teilstücke faj, die untereinander durch Übereinanderlegung ihrer Endversteifungsrippen ohne Lötung verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT139645D Active DE139645C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955753A1 (de) * 1999-11-19 2001-06-21 Harzmann Optima Marketing Und Wasserleitprofil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955753A1 (de) * 1999-11-19 2001-06-21 Harzmann Optima Marketing Und Wasserleitprofil
DE19955753B4 (de) * 1999-11-19 2004-02-12 Harzmann-Optima Marketing- Und Vertriebs Gmbh Wasserleitprofil

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