DE139260C - - Google Patents

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DE139260C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/008Propeller-blade pitch changing characterised by self-adjusting pitch, e.g. by means of springs, centrifugal forces, hydrodynamic forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H2003/004Propeller-blade pitch changing comprising means for locking blades in position

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Propeller für Schiffe, insbesondere Hülfspropeller für Segelschiffe, deren Flügel derart um eine zur Welle senkrecht stehende Achse drehbar sind, daß sie sich bei stillstehender Maschine, aber in Bewegung befindlichem Schiff selbsttätig in die Lä'ngsschiffsebene einstellen.
Zu diesem Zweck sind die Flügel unsymmetrisch zu ihrer Drehachse geformt, und zwar so, daß der größere Teil der Flügelfläche hinter ihrer Drehachse liegt.
Das Neue bei der Erfindung ist nun eine von beliebiger Stelle des Schiffes aus zu bedienende Vorrichtung, durch welche die Propellerflügel in drei verschiedenen Stellungen festgesetzt werden können, von welchen die eine in die Mittschiffsebene fällt, während die beiden anderen unter einem passenden Winkel hierzu liegen. Die eine dieser beiden letzteren Stellungen ergibt sich bei Drehung nach rechts, die andere bei Drehung nach links herum.
Werden die Schraubenflügel nicht durch die Feststellvorrichtungen festgehalten, so werden sie sich bei in Fahrt befindlichem Schiff, aber stillstehender Welle in die Mittschiffsebene einstellen, weil ihr Schwerpunkt, wie oben erwähnt, hinter der Drehachse liegt, um welche sie sich an der Nabe drehen können. Wird andererseits die Maschine angelassen, so daß sich die Propellerwelle dreht, so werden sich die Flügel wiederum infolge ihrer unsymmefrischen Form um ihre Drehachse drehen, und zwar entweder rechts herum oder links herum, je nachdem die WeIIe1 rechts oder links herum läuft. Die Winkel, um welche die Flügel sich hierbei drehen, werden durch an ihren Fußstücken g angebrachte Stifte 0 begrenzt, welche sich gegen Stifte n> anlegen, die links und rechts neben der durch die Drehachse der Flügel gelegten Mittelebene auf der Nabe vorgesehen sind. Die Winkel, um welche sich die Flügel nach rechts und links drehen können, sind so bemessen, daß die treibende Wirkung des Propellers eine möglichst günstige wird.
Schrauben, welche sich in vorstehend geschilderter Weise selbsttätig bis zu bestimmten Winkeln nach rechts und links herum drehen können, sind bereits bekannt, aber, wie ohne weiteres ersichtlich, können dieselben nur auf Vorwärtsbewegung wirken. Ein Rückwärtsarbeiten ist also ausgeschlossen. Um nun derartig mit sich selbsttätig nach rechts oder links einstellenden Flügeln versehene Propeller auch zum Rückwärtstreiben benutzen zu können, ist die die Erfindung darstellende Feststellvorrichtung für die Flügel angeordnet, denn es ist ersichtlich, daß, wenn die Flügel nach irgend einer Seite gedreht sind und alsdann in dieser Lage festgestellt sind, eine rückwärtstreibende Wirkung eintritt, sobald nunmehr der Drehungssinn der Welle geändert wird. Haben sich Propellerflügel bei stillstehender Maschine, aber noch in Bewegung befindlichem Schiff in die Mittschiffsebene eingestellt und werden sie alsdann festgesetzt, so gewähren sie den Vorteil, daß durch sie der Longitudinalplan etwas vergrößert wird, was zur Verminderung der Abtrift beim Segeln von Wichtigkeit ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Ansicht eines Schiffes mit der Dampfseglerschraube, Fig. 2 einen Schnitt durch
die Schraubennabe, Fig. 3 die Anordnung der Schraube zwischen Ruder- und Hintersteven mit einem Schnitt durch die Schraubennabe.
Das Schiff α (Fig. 1), welches an seinem Hintersteven mit dem Propeller b ausgestattet ist, besitzt eine auf der Kommandobrücke bei c zu betätigende und über passende Rollen d geführte Zugvorrichtung e, welche die Fest-Stellvorrichtung für die Schraubenflügel in Tätigkeit setzen bezw. auslösen soll. Die Flügel f der Schiffsschraube sind durch eine Achse b mit Hülfe von passenden Fußstücken g verbunden und an der Nabe k befestigt. Auf die Achse h sind Muttern i aufgeschraubt, zum Zwecke, Verschiebung in der Längsrichtung zu verhindern. Mit Hülfe der Stücke g ist das Flügelpaar in der Nabe k der Schraube drehbar. An ihrem äußeren Ende dient die Schraubennabe k mit Hülfe von Stiften q zur Führung einer Platte p, welche einerseits mit Stiften o, andererseits mit einem Stift s versehen ist. Der letztere ist an dem Führungsstück t einer am Rudersteven befestigten Füh- rung u angeschraubt und wird also beim Verschieben des Stückes t mitgenommen. Den Stiften 0 auf der anderen Seite der Platte entsprechen je drei Öffnungen η η in den Fußstücken g der Flügel, welche so angebracht sind, daß die Stifte 0 sowohl in der Mittelstellung der Flügel als auch in den beiden Stellungen bei Drehung nach rechts und links in die Fußstücke g eintreten können und somit alsdann die Drehung der Flügel verhindem. Das Führungsstück t ist mit der oben erwähnten Zugvorrichtung e verbunden. Die Stifte q tragen Federn r, weiche bestrebt sind, die Platte ρ gegen die Nabe zu drücken.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Fest-Stellvorrichtung ist folgende:
Angenommen, es befinden sich die Flügel in einer ihrer Betriebsstellungen, in welche sie vorher durch Drehen nach rechts oder links um ihre eigene Achse gebracht und in der sie alsdann durch Nachlassen der Zugvorrichtung e und Eindringen der Bolzen ο in die betreffenden Löcher η festgesetzt worden sind. Bei einer bestimmten Umdrehungsrichtung der Maschine treiben alsdann die Flügel das Schiff vorwärts, während sie bei umgekehrter Drehrichtung der Maschine rückwärts arbeiten. Wird hierauf die Bewegung der Schiffsmaschine eingestellt und durch Ziehen an der Zugvorrichtung e entgegen der Wirkung der Fedem r die Platte ρ mit dem Bolzen 0 zurückgezogen, so werden die Flügel frei und drehen sich infolge des Wasserdruckes bei der noch anhaltenden Fahrt des Schiffes in der Mittelebene.
Ist dies geschehen, so können durch Nachlassen der Zugvorrichtung e die Bolzen 0 mit den Stücken g unter der Einwirkung der Federn r wieder in Eingriff mit den Fußstücken der Propellerflügel gebracht werden, so daß die Schraube in ihrer Mittelstellung festgehalten. wird.
Soll nunmehr die Schraube abermals zur Fortbewegung benutzt werden, so löst man wieder die Feststellvorrichtung und läßt die Maschine in irgend einer Richtung angehen. Infolge des Wasserdruckes stellen sich die Flügel alsdann in eine ihrer Betriebsstellungen ein, in der sie durch Einrücken der Feststellvorrichtung gehalten werden können. Das Schiff fährt dabei in jedem Falle vorwärts, ganz gleichgültig, ob die Maschine rechts oder links umlief. Soll nunmehr rückwärts gefahren werden, so wird nur die Drehungsrichtung der Maschine in die entgegengesetzte verwandelt. Soll dagegen aus der Mittelstellung sofort rückwärts gefahren werden, so löst man ebenfalls die Feststellvorrichtung und läßt die Maschine einige Umdrehungen nach beliebiger Richtung machen, worauf nach Feststellung der Flügel die Drehrichtung der Maschine wieder in die entgegengesetzte verwandelt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Propeller mit um senkrecht zur Antriebswelle angeordneten Zapfen drehbaren, durch den Wasserdruck sich selbsttätig drehenden und zu ihren Drehachsen unsymmetrisch gestalteten Schraubenflügeln, gekennzeichnet durch eine auslösbare Feststellvorrichtung, welche die Flügel sowohl in der Mittschiffsebene als auch in den beiden Betriebsstellungen festhält, die sich bei Drehung der Flügel um ihre eigene Achse nach rechts oder links herum ergeben, zu dem Zwecke, mit der Schraube rückwärts und auch vorwärts arbeiten zu können.
2. Eine Ausführungsform des Propellers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen ihre Drehachse unsymmetrischen Flügel (f) in ihren Fußstücken (g) durch Stifte (0) festgesetzt werden können, welche durch das hintere Ende der Nabe (k) reichen und an einer Platte (p) befestigt sind, die mittels einer Zugvorrichtung (s e) entgegen der Wirkung der Federn (r) von der Nabe entfernt werden kann, so daß die Stifte (0) aus den Drehstücken (g) heraustreten und die Flügel (f) zwecks Veränderung ihrer Stellung freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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