DE1392557U - - Google Patents

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DE1392557U
DE1392557U DENDAT1392557D DE1392557DU DE1392557U DE 1392557 U DE1392557 U DE 1392557U DE NDAT1392557 D DENDAT1392557 D DE NDAT1392557D DE 1392557D U DE1392557D U DE 1392557DU DE 1392557 U DE1392557 U DE 1392557U
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Description

  • Druokknopf mit Stiftbefeatigung.
  • Bei Druckknöpfen, insbesondere Druckknopfpatrizen ist es bereits bekannt, als Befestigungaorgan anstelle des sonst allgemein üblichen Rohlniets einen angespitzten Stift oder eine Nadel zu verwenden, die an einer kleinen Grundplatte sitzt. Ein solcher Stift erzeugt in der den Druokknopf tragenden Stoffplatte nur ein kleines Loch, sodass der Druckknopf erforderlichenfalls um kleine Beträge versetzt werden kann.
  • Den Stift kann man nämlioh dicht neben dem schon vorhandenen Loch durch die Stoffplatte stecken, wohingegen bei Hohlnieten
    wegen des verbaltniamäaaig großen Loches ein Versetzen nur
    um grössere Beträge erfolgen kann. Die bekannte Stift-oder Nadelbefestigung von Druckknöpfen hat jedoch ### noch erhebliche Mängel. Bisher gelangt nämlich in Verbindung mit der Nadel eine Patrize mit geschlossenem Kugelkopf zur Anwendung, und die Verbindung mit der Patrize geschieht dadurch, daas die Nadel beim Zusammendrücken von Patrize und Nadelplatte durch die gewölbte Decke des Kugelkopfes der Patrize eingerollt wird derart, daas ihr eingerollter Teil sich gegen die Einschnürung des Kugelkopfes stützt. Das erfordert nicht nur eine verhältnismäsaig lange Nadel, sondern es tritt auch leicht dadurch
    Ausaohuss ein, dass die Nadelspitze die Patrizendeoke einkerbt
    und sich in der Kerbe festsetzt. Ein ordnungsmässigee Einrollen kann dann nicht stattfinden, sondern die Nadel wird geknickt.
  • Hin und wieder kommt es auch vor, dass die Nadelspitze durch die Patrizendecke hindurohgestossen wird. Zur Vermeidung dieser Mängel hat man bereits vorgeschlagen, das freie Nadelende zwecks Erleichterung des Einrollens seitwärts abzubiegen und dabei zugleich abzuflachen. Das Abbiegen des Nadelendes erschwert aber das Hindurchstecken der Nadel durch die den Druckknopf aufnehmende Stoffplatte und führt leicht zu einem ungenauen Ansetzen des Druckknopfes. Durch die abgeflachte Spitze wird ausserdem das von der Nadel erzeugte Loch in der Stoffplatte unnütz vergrößert.
  • Den Gegenstand der Eintragung bildet ein Druckknopf (insbesondere eine Druckknopfpatrize) mit Stift-oder Nadelbefestigung, bei dem die geschilderten Mängel beseitigt sind.
    Gemäß der Neuerung ist mit dem an einer Grundplatte sitzenden
    j
    Stift oder der Nadel ein soloher Druckknopf kombiniert, der
    auf der der Eintrittsstelle des Stiftes entgegengesetzten Seite
    eine Oeffnung zur Einführung eines Werkzeuges zum Einrollen des Stiftes enthält. Bei dem dadurch geschaffenen neuen Druckknopf mit Stiftbefestigung braucht das Einrollen des Stiftes nicht mehr durch die Docke des Patrizenkopfes zu erfolgen, sondern es geschieht mittels eines Werkzeuges, das beispielsweise an dem einen Maulteil einer Ansetzzange sitzt. Dadurch ist ein ordnungsmässiges Einrollen des Stiftes sichergestellt.
  • Aussohuss durch Festsetzen der Spitze und darauf folgendes Knicken des Stiftes oder Hindurohstossen durch die Patrize können nicht vorkommen. Der Stift wird nicht mehr wie bisher oben im Kugelkopf, sondern unmittelbar über der Eintrittsöffnung in der Bodenplatte der Patrize umgerollt, wobei der eingerollte Nadelteil sich an dieser Platte abstützt. Das ermöglicht die Anwendung eines kürzeren Stiftes als bei den vorbekannten
    Druckknöpfen mit Stift-oder Nadelbefestigung und zwar können
    für die Befestigung des Druckknopfes handelsübliche Relssbrett-
    stifte verwendet werden. Der Stift braucht nicht mehr abgebogen
    zu sein, sondern er tBrbis zur Spitze vollkommen gerade
    .
    durchlaufen, wodurol Jin leichtes Hlndurohstecken durch den
    -
    Stoff und ein genaues Ansetzen, insbesondere auch mittels einer
    Zange odoijanderen Vorrichtung möglich ist.
  • Die Bodenplatte des Druckknopfes wird zweokmässig in ihrer Mitte rings um die Einführungsöffnung für den Stifte mit einer kleinen, vorzugsweise im wesentlichen kegeligen Einpressung versehen, sodass die Eintrittsöffnung für den Stift etwas höher liegt als die Oberfläche der Bodenplatte. Der Stift kann dann soweit eingerollt werden, dass sein vom gerade bleibonden Schaftteil seitwärts gehenden Teil sich auf den Rand der Eintrittsöffnung stützt, während der gerollte Endteil seitlich der Linixeooung an die Bodenplatte sich anlegt. Auf diese Weise wird nicht nur eine zuverlässige Verbindung zwischen Druckknopf
    und Stiftplatto, sondern gleichzeitig uoh erreicht, dass Druok-
    knopf und Sfiftplatto beim Einrollen des Stiftes so fest zu-
    4
    sainmengedrüokt worden können, dass die den Druckknopf tragende
    Stoffplatte zwischen den beiden Teilen unverrückbar festgeklemmt
    wird. Die Einpressung bildet gleichzeitig an der Unterseite der Bodenplatte einen kleinen Trichter zum selbsttätigen Zentrieren des Stiftes bei seinem Einführen in das Loch der Bodenplatte.
  • Druckknöpfe, die oben eine Einfü@rungsöffnung für ein Werkzeug besitzen, sind an sich bereits bekannt. Sie gelangen aber bisher aussohliesslioh in Verbindung mit Hohl-
    nieten zur Anwendung, die mit dem Druckknopf durch Bördelung
    J
    verbunden werden. Die Hohlniet haben, wie schon eingangs er-
    wähnt, im Vergleich zu Druckknöpfen mit Stift-oder Nadelbe-
    festigung den Nachteil, dass sie nicht um kleine Beträge versetzt werden können, da der Schaft des Hohlniet. ein großes Loch in der Stoffklatte bedingt. In den meisten Fällen ist dabei auch noch ein Vcrloohen der Stofiplatte notwendig, da der Schaft des Hohlniets ein grosses Loch in der Stoffplatte bedingt. In den meisten Fällen ist dabei auch noch ein Vorloohen der Stoffplatte notwendig, da man den Hohlniet nicht wie einen Stift oder eine Nadel einfach durch den Stoff hindurohstecken kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Eintragungsgegenstandes in vergrösertem Masstabe. Dabei zeigen : Fig. 1 einen Achsenschnitt durch eine Druckknopfpatrize vor ihrer Befestigung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Befestigungsstiftes, Fig. 3 Druckknopfpatrine und Befestigungsstift nach der Anbringung des Druckknopfes an einer Stoffplatte teils im Achsenschnitt, teils in Seitenansicht.
  • In Fig. 3 sind gleichzeitig die Ansetzwerkzeuge für den Druckknopf dargestellt, und zwar im Aohsensohnitt.
  • Die aus Blech hergestellte Druokknopfpatrize besteht aus dem an einem flanschartigen Fuss a sitzenden @ohlkugelä@nlichen Kopf b, der mit einer Einschnürung c zum Eingriff der Feder einer Druckknopfmatrize versehen ist. Die Decke des Kugelkopfes b enthält ein verhältnismässig weiten Loch d, dessen Rand vorzugsweise zur Versteifung einwärts gebogen ist.
  • An der Unterseite des Fusses a ist eine Bodenplatte f angeordnet, die in den Rand a' des Fusses eingebördelt ist. Die Bodenplatte f ist in ihrer Mitte mit einem Loch h und ringe um dieses Loch mit einer kleinen Einpressung g versehen, die vorzugsweise im wesentlichen kegelig gestaltet ist, wobei ihre Wände, wie gezeichnet, bogenförmig gekrümmt sein können. Die Linpresnung g bildet nassen eine trichterartige Vertiefung, an der Innenseite des Bodens f dagegen eine kleine Erhöhung.
  • Das Loch h dient zum Eintritt eines Befestigungsstiftes i, der in das Loch mit geringem Spiel oder auch schliessend passt.
  • Der Stift i sitzt an einer ebenen oder gegebenenfalls auch etwas gewölbten Grund- oder Fusplatte k, mit der er durch Nietung oder in ähnlicher bekannter Weise verbunden ist.
  • Sein freies Ende i ist angespitzt, sodass der Stift im wesenlichen die Form einer Nadel hat. Der Stift i ist vollkommen gerade, also weist im Gegensatz zu den fUr Druckknöpfe bekannten Befestigungsstiften keine Abbiegung auf.
  • Bei der Befestigung der Patrize an einem Handschuh, Schuh, Gummischuh oder anderen Gegenständen wird der Stift i mit seiner Spitze 1'durch die ungeloohte Stoffplatte m hindurch gesteckt und dann in das Loch h der Bodenplatte f der Patrize eingeführt, wobei die Wände der Einpressung g ihn selbsttätig zentrieren. Alsdann wird mittels eines durch die Oeffnung d in der Patrizendeoke eingreifenden Werkzeuges # das freie Ende des Stiftes eingerollt und zwar, wie Fig. 3 zeigt, soweit, da der vom gerade bleibenden unteren Teil des Schafts seitwärts gehende Schaftteil sich auf den Rand des Loches h legt, während das gerollte freie Stiftende sich reben der Erhöhung gegen die Bodenplatte f stützt. Das Befestigen des Druckknopfes kann mittels einer Zange erfolgen, deren Maulteile Ansetzwerkzeuge tragen. Natürlich könnte für die Befestigung auch eine ortsfeste Vorrichtung, eine sogenannte Ansetsmasohine benutzt werden.
  • Die Werkzeuge zum Ansetzen des Druokknopfee bestehen aus einem Untergesenk n, das eine die Fussplatte k des Stiftes i aufnehmende flache Vertiefung enthält, und aus einem Oberstempel o. Dieser weist einen in das Loch des Druckknopfes passenden mittleren Ansatz p auf, der an seiner
    1
    tJ# Jt. A1
    . y40, j
    Stimfitiche hohl gewölbt int un (1 zum Einrollen deu wmm dient..
    Außerdem ist er mit einer. über den Druckknopf b zu streifen-
    den äuoaeron, kragenförmigen Teil q vorsehen, der sich am Ende
    des Ansetzvorganges auf den Flansch a des Druckknopfes aufsetzt, um diesen Flansch fest gegen die Fußplatte k des Stiftes zu drücken.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungen möglich.
  • So könnte die mittlere Einpressung g der Bodenplatte f des
    Druckknopfes st-att im r 'osontlichen kogolig auch anders, z. B.
    etwa kugelig gestaltet sein. Gegebenenfalls kann die Einpreasung g aber auch fehlen, und beispielsweise lediglich der Rand des im Boden des Druckknopfes vorgesehenen Eintrittsloches h für den Stift etwas aufgedornt sein. Der Druckknopf kann statt wie gezeichnet eine Patrize gewünschtenfalls auch eine Matrize sein.

Claims (1)

  1. SohutzansprUohe.
    t 1.) Druckknopf mit Stlft- oder Nadelbafestlgung, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem an einer Fußplatte (k) sitzenden Befestigutgastift (i) ein solcher Druckknopf ! be- sondere eine Patrize) (a) kombiniert ist, der auf der dem Ein- trittelooh (h) für den Stift entgegengesetzten Seite eine Off- nung (d) zur Einführung eines Werkzeugen zum Einrollen des Stif- tee aufweist. . 2.) Druckknopf mit Stiftbefestiung nach Anspruch 1, . dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (f) des Druok- . knopfes in ihrer Mitte rings um das intrittslooh (h) filr den Stift (1) eine kleine, vorzugsweise im wesentlichen kegelige lanprossung (g) aufweist, die an der Innenseite dew Bodene eine Erhöhung bildet. 3.) Werkzeug zum Ansetzen von Druckknöpfen noch Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, dess ein Stempel (o) aue- ser einem mittleren, in den Druckknopf eintretenden und zum Rollen der Nadel dienenden Teil (p) einen über den Druokkn ; Jpf zu streifenden äusueron, ring-oder krHgenförBigen Teil (q) aufweist, der am Ende des Einrollers der Nadel auf den Flansch des Druckknopfes druck. 4.) Druckknopfhit Stift-oder Nadelbefestigung im wesentlichen wie dargestellt und beschrieben. 5.) Ansetzwerkzeug für einen Druckknopf mit Stift- befestigung wie dargestellt und beschrieben.
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