DE138973C - - Google Patents

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DE138973C
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DE
Germany
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hammer
locking lever
barrel
nut
trigger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/20Double-trigger arrangements having the possibility of single-trigger actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vorliegender Umstellvorrichtung für Dreilaufgewehre ist der Verschlußhebel, welcher in bekannter Weise das Öffnen und Schließen des Gewehres bewirkt, benutzt worden, um die Einschaltung des dritten oder Kugellaufes herbeizuführen, gleichzeitig aber auch hierbei die SchlagstUcke der beiden Läufe zu sichern, so daß sie gleichzeitig mit dem mittleren Schlagstück nicht ausgelöst werden können. Ferner ist der Verschlußhebel mit einer Nuß derart verbunden, daß eine Sicherung des mittleren Schlagstückes dann erfolgt, wenn die beiden seitlichen SchlagstUcke für die Schrotläufe eingerückt bezw. zum Abdrücken bereit sind.
Auch ist eine Einrichtung getroffen, daß durch Verbindung der vom Verschlußhebel beeinflußten Nuß mit einem Schieber die Stange des mittleren Schlagstückes so lange ausgerückt bleibt, bis das mittlere Schlagstück eingerückt ist.
Der Laufverschluß ist bekanntlich derart eingerichtet, daß bei gerader Lage des Verschlußhebels das Gewehr durch den Verschlußriegel geschlossen gehalten wird; wird aber der Verschlußhebel nach rechts gedrückt, so wird durch das hierdurch bewirkte Verstellen des Verschlußriegels der Gewehrlauf zum Laden freigegeben.
Bei vorliegender Erfindung wird nun der Verschlußhebel benutzt, um das mittlere Schlagstück für den dritten Lauf einzuschalten, und zwar geschieht dies, wenn er in die entgegengesetzte Lage derjenigen, die dem Öffnen entspricht, gedreht wird. Sind die Gewehre dagegen derart eingerichtet, daß bei Drehen des Verschlußhebels nach links der Lauf freigegeben wird, so wird die Einrichtung nach vorliegender Erfindung derart abgeändert, daß bei Be-. wegen des Verschlußhebels in seine äußerste Rechtslage die Einschaltung des dritten Laufes herbeigeführt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt die Anordnung des. Schlosses mit dem Verschlußhebel bei eingerücktem mittleren Schlagstück für den Kugellauf. Fig. 2 veranschaulicht die Lage des mittleren Schlagstückes für den Kugellauf nach abgedrücktem Stecher. Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt durch das Gewehr bei abgedrücktem rechsseitigen Schrotlauf und zeigt die Lage bei angehobener Stange des rechten Schrotlaufes. Fig. 4 veranschaulicht einen Schnitt nach A-B, Fig. 1. Fig. 5 zeigt in Grundrissen a) und b) die Einrückung der Stange für das mittlere Schlagstück, und zwar a) eingerückt und b) ausgerückt. Fig. 6 zeigt die verschiedenen Lagen des Kopfhebels. Fig. 7, 8 und 9 zeigen die verschiedenen Lagen des von der Nuß des Verschlußhebels betätigten Schiebers zum Sichern und Entsichern der SchlagstUcke in Oberansicht.
Die Einrichtung ist folgende:
α ist der Verschlußhebel, der mit einer Nuß b versehen ist, ede bedeuten die Schlagstücke, von denen c und e für den linken und den rechten Schrotlauf, d für den mittleren Kugellauf dient. Das linke Schlagstück c wird vom Abzug /, das rechte Schlagstück e von dem Stecherg· ausgelöst. Stecher g dient auch zum Auslösen des mittleren Schlagstückes d,
ίο wenn die Stange t desselben durch den Schieber I1 mit dem Schwanz g1 des Stechers g gekuppelt ist.
Der Verschlußhebel α schiebt in bekannter Weise mittels Nuß b den Riegel h bei der Stellung I (Fig. 6) so zurück, daß der Lauf zum Laden aufgekippt werden kann. Bei Wiederaufrichten des Laufes springt der Verschlußhebel α selbsttätig in die in Fig. 6 mit II bezeichnete Mittellage zurück, wobei der Riegel h wieder vorspringt, so daß also der Lauf mit dem Schloß gekuppelt wird. Dadurch sind gleichzeitig in bekannter Weise sämtliche Schlagstücke ede unter Spannen der entsprechenden Schlagfedern zurückgedrückt worden, was hier beispielsweise als durch den Spannhebel i erfolgend angenommen ist. Das Gewehr ist nunmehr schußbereit.
An der Nuß b befindet sich ein Ansatz k, der sich bei Mittellage II des Verschlußhebels a gegen das mittlere Schlagstück d legt und das Abdrücken des letzteren verhindert (Fig. 1, 3 und 8). Es kann dann mittels des Drückers f das linke Schlagstück c und mittels des Stechers g das rechte Schlagstück e ausgelöst werden.
Hierbei legt sich der Schieber /, welcher durch das Stück in mit der Nuß b verbunden ist (Fig. 3), mit seinem Ansatz I1 unter den Schwanz der kürzeren Stange n, so daß das Schwanzende g1 des Stechers g beim Abziehen durch den Ansatz I1 die Stange η des rechten Schlagstückes e auslöst (Fig. 3 und 5 b).
Wird nun der Verschlußhebel α in die Stellung III (Fig. 6) gedreht, so tritt der Ansatz k der Nuß b von dem mittleren Schlagstück d zurück, so daß letzteres am Vorschnellen nicht behindert ist (Fig. 1, 4 und 7). Ein mit der Nuß b durch die Stange ο verbundener Schieberp (Fig. ι bis 3, 7 bis 9), der durch Stifte q entsprechend am Schloßgehäuse r geführt ist, wird beim Drehen des Verschlußhebels α nach links aus der Stellung Fig. 8, die er bei Mittellage II (Fig. 6) des Verschlußhebels a inne hatte, vorgezogen und legt sich mit seinem Ansatz p1 gegen Rasten s (Fig. 3) an der Oberkante der rechten und linken Schlagstücke c und e derart, daß diese am Vorschnellen verhindert sind. Gleichzeitig wird durch dieselbe Linksdrehung des Verschlußhebels α in die Stellung III (Fig. 6) das Stück m so rückwärts bewegt, daß sich der Schieber / mit seinem Ansatz I1 unter die Verstärkung t1 der Stange t des mittleren Schlagstückes d legt. Wird nunmehr der Stecher g abgezogen, so wird dadurch die Stange t aus der Rast am mittleren Schlagstück d herausgezogen, so daß das mittlere Schlagstück d vorschlägt (Fig. 1, 2 und 5a). Solange aber der Verschlußnebel die Mittellage II (Fig. 6) inne hat, ruht in beschriebener Weise Ansatz I1 des Schiebers Z vor der Verstärkung tl der Stange t, und ein Auslösen des mittleren Schlagstückes d ist unmöglich, auch ist letzterer durch den Ansatz k der Nuß b gesichert. Auf solche Weise ist erreicht, daß das mittlere Schlagstück d für den Kugellauf gesichert ist, wenn die Schlagstücke c e für die beiden Seitenläufe sich in Schußstellung befinden, daß ferner das linke und rechte Schlagstück c e für die Schrotschußläufe gesichert sind, wenn das mittlere Schlagstück d für den Kugellauf eingerückt ist, so daß aus Versehen nie der mittlere Kugellauf und einer der seitlichen Schrotläufe abgeschossen werden können. Dabei sind besondere Mittel zum Einrücken des Kugellaufes nicht erforderlich, vielmehr ist lediglich eine weitere Verstellung des Verschlußhebels zum Ein- und Ausrücken der Schlagstücke benutzt.
In der Zeichnung ist angenommen, daß in der Stellung I des Hebels a, also Drehen des Hebels nach rechts, das Öffnen des Gewehres erfolgt, und demgemäß in Stellung HI das Einrücken des mittleren Schlagstückes d. Dort, wo bei Linksdrehung des Verschlußhebels a ein Öffnen des Gewehres erfolgt, wird die äußerste Rechtsstellung des Hebels α zum Einrücken des mittleren Schlagstückes d benutzt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Durch den Verschlußhebel einstellbare Umstellvorrichtung für Dreilaufgewehre, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußhebel (α) durch entgegengesetzte Bewegung die Einschaltung des Schlagstückes (d) des dritten Laufes bewirkt und gleichzeitig die Schlagstücke (c e) der beiden anderen Läufe sichert.
  2. 2. Ausführungsform der Umstell vorrichtung für Dreilaufgewehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichern der beiden seitlichen Schlagstücke (c e) durch einen Schieber (p) mit Ansatz (px) erfolgt, der beim Drehen des Verschlußhebels verschoben wird und sich gegen Rasten (s) der gespannten seitlichen SchlagstUcke (c e) legt.
  3. 3. Ausführungsform der Umstellvorrichtung für Dreilaufgewehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (b) des Verschlußhebels mit einem Ansatz (k) ver-
    sehen ist, welcher bei mittlerer Stellung des Verschlußhebels (α) sich gegen das mittlere Schlagstück (d) legt und letzteres sichert.
  4. 4. Ausführungsform der Umstellvorrichtung für Dreilaufgewehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (b) des Verschlußhebels mit einem Schieber (I) verbunden ist, dessen Ansatz (P) sich beim Entsichern des mittleren Schlagstückes (d) unter die Stange (t) desselben legt, um das Auslösen des mittleren Schlagstückes durch den Stecher (g) herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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