DE138807C - - Google Patents

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DE138807C
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/163Compounds of boron
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/20Compounds of alkali metals or ammonium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K9/007Straw

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Jig 138807 KLASSE 38 h.
Für den Werth eines Verfahrens zum Feuersicher- sowie Unentflammbarmachen von brennbaren Stoffen, wie Holz, Stroh, Gewebe, Papier u. s. w., kommen zwei Umstände in Betracht, und zwar 1. die Bildung einer glasigen Masse beim Erhitzen des Imprägnirungsmittels, welche die brennbaren Körper überzieht oder durchdringt und daher ihre Verbrennung hintanhält, und 2. das Auftreten von flammenerstickenden Gasen, die sich mit den aus den imprägnirten . Stoffen sich entwickelnden brennbaren Gasen vermischen und ihnen ihre Entzündbarkeit nehmen. Es wird daher die Wirkung eines Imprägnirungsmittels um so besser sein, je niedriger die sich bildenden glasigen Massen schmelzen und je weniger erdige, die gleichmäfsige Schmelzung hintanhaltende Stoffe beigemengt sind, sowie je mehr Gase bei der Erhitzung entwickelt werden, welche die Entzündbarkeit der aus den imprägnirten Stoffen entwickelten brennbaren Gase verhindern.
Diesen Anforderungen genügen in zweckentsprechender Weise insbesondere die Borsäure bezw. Borate sowie die Alkalicarbonate, doch hängt deren Wirkung wesentlich von der Art ihrer Verwendung ab. Durch die amerikanische Patentschrift 650689 ist nun ein Verfahren zum Feuersichermachen bekannt geworden, bei welchem als Imprägnirungsflüssigkeit zwei Lösungen verwendet werden, welche in ihrer Mischung aus Kaliumcarbonat, Borsäure, Ammoniumsulfat und Magnesiumsulfat bestehen. Durch die sich hierbei vollziehende Umsetzung in Borax und Bittersalz wird durch die Einwirkung dieser beiden Bestandteile borsaure Magnesia gebildet, welche im Wasser unlöslich ist und sodann fast gar keine Wirkung mehr ausübt. Zudem erschwert diese borsaure Magnesia die Schmelzbarkeit des beim Erhitzen verbleibenden Rückstandes sowie die Bildung einer klaren homogenen geschmolzenen Masse.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren zum Feuersichermachen, bei welchem die Borate und Alkalicarbonate in einer solchen Vereinigung zur Anwendung kommen, dafs die vorgenannten Uebelstände beseitigt werden. Ueberdies wird die Menge der sich entwickelnden günstig wirkenden Gase erhöht.
Zu diesem Zwecke wird zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens der zu imprägnirende Stoff mit einer Lösung von 10 bis 20 Theilen Kaliumcarbonat und 4 bis 8 Theilen Ammoniumborat in 100 Theilen Wasser behandelt. Während von diesen Bestandtheilen dem Ammoniumborat die Wirkung zukommt, unter Entbindung von Ammoniak sich in die leicht schmelzbare Tetraborsäure umzusetzen, wird die nachtheilige Eigenschaft derselben, sich bei noch stärkerem Erhitzen in das zähflüssige Bortrioxyd zu verwandeln, durch den Zusatz des Kaliumcarbonates aufgehoben. Dieser Zusatz bewirkt beim Erhitzen einerseits die Bildung von wesentlich leichter schmelzbarem Kaliumborat sowie andererseits das Auftreten beträchtlicher Mengen von Kohlensäure, die bei -dem Entstehen von Kaliumborat neben Ammoniak frei werden. Die Schmelzbarkeit des Kaliumborates wird überdies noch durch das vorhandene überschüssige Kaliumcarbonat
befördert. Zudem ist die Bildung von auf die imprä'gnirten Stoffe schädlich einwirkenden Gasen ausgeschlossen.
Das vorstehend beschriebene Verfahren unterscheidet sich von anderen Verfahren, z. B. jenem der britischen Patentschrift 25275 vom Jahre 1898, dadurch vortheilhaft, dafs einerseits die Entwicklung der feuererstickenden Gase durch die Erhöhung der Temperatur gesteigert wird, so dafs die gröfste Entwicklung auch zu jenem Zeitpunkte stattfindet, bei welchem die meisten entflammbaren und eben zu erstickenden Gase entwickelt werden; dagegen findet bei dem bekannten Verfahren durch die Verwendung des sich schon bei niedrigen Temperaturen zersetzenden Ammoniumearbonates lange vor Eintritt der Gefahr einer Entzündung eine Entwickelung der feuererstickenden Gase statt, so dafs dieselben im Augenblicke des Bedarfes aus dem imprä'gnirten Gegenstand bereits entwichen sind.
Ueberdies verbleibt aber als schmelzbarer Rückstand bei dem vorliegenden Verfahren das leichter schmelzbare basische Kaliborat, während bei der bekannten Anordnung ein bei weitem schwerer schmelzbares saures Borat zurückbleibt.
Es wird also durch das vorliegende Verfahren die Schmelzbarkeit des Rückstandes erleichtert und die Wirkung der Imprägnirung dadurch erhöht, dafs das Imprägnirungsmittel im Laufe der Zeit einer die Menge der sich entwickelnden Gase beeinträchtigenden Veränderung nicht unterworfen ist, wobei schon bei der Herstellung desselben ein theilweiser Verlust an feuererstickenden Gasen mangels einer Erhitzung ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU CH:
    Verfahren zum Feuersichermachen von Holz, Stroh, Geweben, Papier u. s. w., dadurch gekennzeichnet, dafs die genannten Stoffe mit einer Lösung von Ammoniumborat und Kaliumcarbonat getränkt werden.
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