DE1386257U - - Google Patents

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DE1386257U
DE1386257U DENDAT1386257D DE1386257DU DE1386257U DE 1386257 U DE1386257 U DE 1386257U DE NDAT1386257 D DENDAT1386257 D DE NDAT1386257D DE 1386257D U DE1386257D U DE 1386257DU DE 1386257 U DE1386257 U DE 1386257U
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cooling
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liquid
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Description

  • B e s c h r e i b u n g Nr. 2
    Betr : Trookeneie-DnrohfInBMihler
    Zum Kühlen von Flüssigkeiten, Gasen,
    Dämpfen und Gemischen derselben im Durchfluß kann mit
    Vorteil Trockeneis benutzt werden, weil dessen tief-
    liegende Verdampfungstemperatur auch bei kurzzeitiger Berührung zwischen Kühlgut und Wärmeaustausohfläohe
    dem Kühlgut verhältnismäßig grosso Wärmemengen zu
    entziehen ermöglicht.
  • Es sind Geräte zur Durohflnßkühlung von Flüssigkeiten bekannt, bei denen Trockeneis zur Anwendung kommt. So hat man z. B. eine Rohrschlange, durch welche die zu kühlende Flüssigkeit hindurchfliesst, in ein doppelwandiges Glassgefäß mit Spiegelflächen (Dewargefäß) eingesetzt und die Rohrsohlange mit Trockenes gekühlt.
  • Diese und ähnliche Vorrichtungen haben aber den Mangel, daß sie keine unmittelbare Berührung zwischen Trockeneis und Wärmeasurtauschfläche zustandekommen lassen, wenn grosse Unterschiede zwischen Verdampfungstemperatur des Trockeneises und der mittleren Kühltemperatur des Kühlgutes bestehen. Bs tritt dann eine dem Leidenfrostsohen Phänomen sehr ähnliche Erscheinung auf, indem sich an den Berührungsflächen eine Dampfschicht ununterbrochen neu bildet, auf welcher das Trockeneis mit kleinem Abstande von den Metallflächen schwimmt. Infolgedessen sind praktisch alle Wärmeaustauschflächen nur mit Gas in Berührung und der Wärmeübergang erfolgt trotz grossen Temperaturunterschiedes verhältnismäßig langsam. Durch daa Tanzen dea Trookeneisblookes auf den von dem flüssigen Kühlgut durchströmten Wärmeaustauschern entsteht ausserdem ein knatterndes Geräusch, daß belästigend wirkt und zur raschen Zerstörung des Gerätes beiträgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Trockeneis-DurchflußkühlermiteinerRohrschlangealsTrägerfürdas Trockeneis, der auch bei bleibend großem Temperaturunterschied zwischen Trockeneis und Auflagefläche das Leidenfrost'sche Phänomen nicht auftreten läßt, und welcher bei verhältnismäßig kleiner Wärmeaustauschfläche eine rasche Kühlung gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Durchflußkühler gemäß der Anmeldung als Beispiel dargestellt. Abb. 1 und 2 sind senkrechte Schnitte, Abb. 3 ist eine Einzelheit des Kühlsohlangenträgers und Abb. 4 ein Arbeiteschema des Apparates, der hier für kleine, flüssige Kühlgutmengen leicht beweglich gedacht ist. mit a wird das isolierte Gehäuse bezeichnet, das den Trockeneisraum b umsohliesst, der durch den Deckele dicht abgedeckt werden kann. Eine Kühlschlange d, an deren Enden sich die Schlauchtülle e befinden, ist mit dem Deokelstück f herausnehmbar in den Trockeneisraum b eingebaut. Die Kühlschlange geht in einigen Windungen waagrecht über den Boden und senkrecht über einen Teil der Seitenwand. Ihre Windungen sind über ihre ganze Länge auf ein gelochtes Blech g aus gut wärmeleitendem Metall aufgelötet. Dieses Blech g dient als Träger der Kühlschlange d und ist so gelocht, daß jedesLochaufdasGeräteinnerezuwieeinTrompetenmundstück aufgewulstet erscheint. Abb. 3 läßt die Form der Löcher erkennen. Die Ho. ie der Lochaufwulstungen entspricht etwa der Stärke der Kühlschlange.
  • Die Arbeitsweise des Flüssigkeitskühlers ist aus Abb. 4 zu ersehen. Nach Füllung des Gerätes mit Trockeneis wird die zu kühlende Flüssigkeit durch Einblasen von Luft in die Flasche zum Heberfliessen gebracht. Durch den Bahn h kann die Durohflußmenge und damit die Temperatur geregelt werden. Die gekühlte Flüssigkeit fließt in die tieferstehende zweite Flasche ein. Man kann die Standorte der beiden Flaschen wechseln, und so die Flüssigkeit zum Naohkühlen oder nochmaligem Kühlen wiederholt hin-und herfliessen lassen.
  • Die Ausbildung des Trägecbleohes h hat die Wirkung, daß die Erscheinung des Leidenfrostlochen Phänomens nicht mehr auftreten kann und eine Kälteübertragung durch unmittelbare Berührung zwischen Trockeneis und stark vergrösserter Wärmeaustausohfläohe stattfindet. Bald nach Beginn der Kühlung setzt sich der Trockeneleblock in die Aufwulstungen der Trägerblechlöcher ein und umfaßt die Schlange. An den äussersten Rändern der Lochaufwulstungen hat das Metall des Trägerbleches die tiefste Temperatur und die Wärmeübertragung vom Kühlgut zu diesen Rändern läßt ein beträchtliches Temperaturgefälle entstehen, Dadurch wird erreicht, daß der Trockeneisblock ruht, weil er zum grössten Teil auf tiefgekühlten Flächen aufliegt. An den wärmeren Flächen der Rohre höhle sich der Eiablook etwas aus, und wird im wesentlichen durch Wärmestrahlung in dem gleichen Maße verdampft wie an den ausgewulsteten Lochrändern durch Wärmeleitung. Dadurch kann der Eisblook an den wärmeren Flächen höchstens einen kleinen, gleichbleibenden Abstand haben.
  • Natürlich kann der Trockeneis - Durchflußkühler auch jede andere Form und Größe haben. So kann die Kühlschlange z. B. wie ein Käfig oder Korb gestaltet sein, in welchem das Trockeneis aufgenommen wird. Das flüssige Kühlgut kann durch Gefälle oder durch Pumpen oder andere Fördermittel, und das gas-oder dampfförmige mit Ventilatoren oder Kompressoren bewegt werden. Der Kühler läßt sich auch mit Filtern, Mischern, Duftanlagern, Ganabeorbern usw. unmittelbar verbinden. Er kann zum Entwässern von Öl, Alkoholen und anderen Flüssigkeiten benutzt werden und auch dazu dienen, Gase und Dämpfe, auch mit Flüssigkeiten gemischte, tief zu kühlen oder zu verflüssigen.

Claims (1)

  1. h I.
    - au einer in ain « isolierten Sohlalter hserauenehabar untergebrachten Rohrsohlange ala Träger ftten Trookeneiablook, dadurch gekennzeichnet, da£ die f Rohrsohlmge auf einem, die Warmeaaatamaohfläohe verfaaeemdem Bleche mit in Höhe der Rohratärke aufgewalateten Löohern befeatigt ist, auf deren Rand der Trookeneiablook anfliegt.
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