DE138321C - - Google Patents

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DE138321C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L9/00Venting devices for casks, barrels, or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Cartons (AREA)

Description

--WVVV
KAISERLICHES
PATENTAMT.
138321
KLASSE 6/.
Verschlufs für Lagerfässer o. dgl.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Verschlufs für Lagerfässer oder dergl. für Bier oder andere Gase oder Dämpfe entwickelnde Flüssigkeiten, der das Austreten der im Fafs sich ansammelnden überschüssigen Gase durch eine fein durchlöcherte Gummischeibe gestattet.
Das den Erfindungsgegenstand von den bekannten Vorrichtungen unterscheidende Merkmal besteht im Wesentlichen in der Anordnung der aus Gummi oder anderem elastischen Stoff hergestellten, mit feinen Stichlöchern versehenen Verschlufsscheibe innerhalb einer Aushöhlung des Spundes in der Weise, dafs sie sowohl bei innerem Ueberdruck eine Durchbiegung nach aufsen, als auch bei äufserem Ueberdruck eine Durchbiegung nach innen erfahren kann, wodurch erreicht wird, dafs sie nicht nur den überschüssigen Druck im Fasse aufzuheben vermag, sondern auch bei einer infolge Abzapfens eintretenden Luftverdünnung im Fasse ein Einströmen von Luft in das Fafs ermöglicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι bis 4 zeigen einen Spund oder Zapfen in Schnitt-, Seiten-, Unter- und Oberansicht.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Lüftungsspund.
Der in üblicher Weise aus Holz oder anderem geeigneten Stoff hergestellte Spund oder Stopfen α erhält eine Aushöhlung b, von der eine mittlere Bohrung d durch den Stopfen führt. Der Rand der Höhlung b ist mit einer ringförmigen Vertiefung g versehen, in die eine Scheibe e aus Gummi oder sonstigem elastischen Stoff mittelst eines ringförmigen Rahmens f aus Messing oder dergl. derart eingelegt wird, dafs ein vollkommen luftdichter Abschlufs vorhanden ist. Die Scheibe wird nach ihrer Festlegung im Rahmen mit einer gröfseren Anzahl feiner Stichlöcher versehen.
Wird der so ausgebildete Spund so in die Wandung eines mit Bier oder einer anderen gährenden Flüssigkeit gefüllten Fasses eingesetzt, dafs die Verschlufsscheibe e nach innen gekehrt ist, so bewirkt ein etwaiger Ueberdruck der im Fafs sich entwickelnden Gase, dafs diese Scheibe e mehr oder weniger nach aufsen durchgebogen wird, so dafs sie beispielsweise die mit i (Fig. 1) bezeichnete Form annimmt, wobei die feinen Stichlöcher sich öffnen und den überschüssigen Gasen den Austritt gestatten, bis wieder der normale Druck hergestellt ist. Alsdann nimmt die Scheibe e ihre flache Form wieder an, wobei die Stichlöcher infolge der Elasticität des Gummis sich schlielsen. Die Stärke und Festigkeit der Verschlufsscheibe kann entsprechend der Art der Flüssigkeit und der Gröfse des Druckes im Fasse gewählt werden. Der beschriebene Spund gestattet auch, beliebige Mengen Flüssigkeit ohne Lüften des
Spundes aus dem Fasse abzuziehen. In diesem Falle entsteht zunächst eine Luftverdünnung im Fasse; daher biegt sich die Verschlufsscheibe e nach innen durch in die mit j bezeichnete Lage, die Stichlöcher öffnen sich dabei und gestatten das Eintreten der zur Herstellung des normalen Druckes im Fasse erforderlichen Luft.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung,' nämlich ein Lüftungsspund, dargestellt, der ebenfalls das Abzapfen der Flüssigkeit ermöglicht, indem die Scheibe e sich nach innen durchbiegt und das Einströmen von Luft durch die Bohrung h gestattet, und der ebenso wie der oben beschriebene Spund die überschüssigen Gase aus dem Fasse ausströmen Iäfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verschlufs für Lagerfä'sser oder dergl, welcher das Austreten der im Fafs sich ansammelnden Gase durch eine mit feinen Stichlöchern versehene Scheibe aus Gummi oder anderem elastischen Material gestattet, gekennzeichnet durch die Anordnung der Gummischeibe innerhalb einer Aushöhlung des Spundes derart, dafs sie sowohl bei innerem Ueberdruck eine Durchbiegung nach aufsen, als auch bei äufserem Ueberdruck eine Durchbiegung nach innen erfahren kann, so dafs sie nicht nur den überschüssigen Druck im Fafs aufzuheben vermag, sondern auch ein Einströmen von Luft in das Fafs bei einer infolge Abzapfens eintretenden Luftverdünnung ermöglicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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