DE137929C - - Google Patents
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D27/00—Details of garments or of their making
- A41D27/12—Shields or protectors
- A41D27/14—Shields or protectors on the underedge of the garment
- A41D27/145—Piping edges; Protectors for the edges of trouser legs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£137929 KLASSE 3 b.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1901 ab.
Ein grofser Uebelstand bei Schleppkleidern besteht darin, dafs der Kleiderstoff oder dessen
Besatz selbst auf dem Boden schleift (Fig. 1), was zur Folge hat, dafs in kurzer Zeit ein
Abreiben der Aufsenbogen der Gewebemaschen und dadurch eine Zerstörung des Gewebes an
den betreffenden Stellen stattfindet, wie in Fig. 2 bei α angedeutet ist, sowie dafs das
Gewebe dabei Nässe und Schmutz der Strafse in sich aufnimmt, welche eintrocknen, das
Gewebe steif und brüchig machen und so ebenfalls sehr schädlich auf den Bestand desselben
wirken. Die sogen. Besenlitze b (Fig. 1 und 2), welche in neuerer Zeit am Saum der Frauenröcke
angebracht wurde, bietet bei schleppenden Kleidern keinen Schutz dagegen, da sie
nur geeignet ist, den allenfalls auf den Boden aufstofsenden Saum des Kleides gegen Abstofsen
und Ausfransen zu schützen.
Vorliegende Neuerung betrifft nun einen Besatz für Schleppkleider, welcher, an der Innenseite
der Schleppe angebracht, beim Gehen den Stoff der Schleppe frei über dem Boden hält
in der Weise, dafs das Gewebe sowohl vor dem Schleifen auf dem Boden, wie auch vor
Nässe und Schmutz geschützt ist.
Dieser neue Schutzbesatz bezw. Träger für die Schleppe besteht, wie aus Fig. 4 ersichtlich,
aus einer Anzahl von Besenlitzen c, welche in Reihen neben einander so auf dem Stoff
oder dem Besatz der Schleppe d angeordnet sind, dafs die Besen dieser Litzen zusammen
eine breite und hohe Borte ergeben. Diese Borte bildet gewissermafsen den Träger für
die Schleppe, da sie beim Gehen auf dem Boden schleift und dabei die Schleppe d über
sich trägt (Fig. 4). Die Stellung der Besen ist hierbei eine solche, dafs an jedem derselben
nur eine dünne Borstenlinie den Boden berührt. Dies hat zur Folge, dafs der auf dem
Boden liegende Staub von jenen Borstenlinien nur ganz leicht berührt, also höchstens nur
gekräuselt wird und nicht so aufgewirbelt werden kann, als wenn die Schleppe selbst auf
ihrer ganzen Länge durch den Staub gezogen wird. Auch kann bei längerem Gebrauch
nur eine Abnutzung jener Borstenspitzen erfolgen (in Fig. 4 punktirt angedeutet) und
niemals ein Abschleifen des Kleiderstoffes selbst. Auf nasser Strafse können ferner auch nur
jene Borstenspitzen nafs oder vom Strafsenschmutze benetzt werden und niemals der Stoff
der Schleppe selbst, wodurch der letztere ebenfalls sehr geschont wird. Ebenso kann der
allenfalls in den Borsten haftende Schmutz aus besagten Borsten durch Reiben oder Bürsten
leichter und rascher entfernt werden als aus dem Gewebe des Kleides selbst.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des neuen Kleiderbesatzes, bei welcher die denselben bildende
Borte aus einer Anzahl von Quastenlitzen b besteht. Die Wirkung der Quasten
ist dabei die gleiche wie die der Besen bei Fig. 4, wenngleich ihr Gewicht wesentlich
(etwa um die Hälfte) geringer ist als das der letzteren.
Die gezeichnete Anordnung der Borstenstreifen ist natürlich nur eine beispielsweise.
Man kann an Stelle derselben z. B. gerade so gut einfache Bänder aus Borsten verwenden,
welche, schräg gegen den Boden gerichtet, an der Unterseite der Schleppe angebracht sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch e:Schutzbesatz für Damenkleider, insbesondere Schleppkleider, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Besen- oder Borstenstreifen (c) über einander, deren ä'ufsere Borstenreihen schräg gegen den Boden stehen, so dafs an dem Besätze zwecks Verminderung der Abnutzung und der Berührung mit Schmutz, sowie zur Erleichterung der Reinigung und des Gleitens auf dem Boden nur diese Borstenreihen allein den Boden berühren.
Rockbesatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schutzborte zur Verminderung ihres Gewichtes aus einer Anzahl von Quastenlitzen besteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT14024D AT14024B (de) | 1901-09-06 | 1903-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137929C true DE137929C (de) |
Family
ID=405772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901137929D Expired - Lifetime DE137929C (de) | 1901-09-06 | 1901-09-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137929C (de) |
-
1901
- 1901-09-06 DE DE1901137929D patent/DE137929C/de not_active Expired - Lifetime
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